Druck Brust, Herzstolpern, Herzklopfen, Atemnot seit Monaten

Also wenn der Oberbauchschmerz am schlimmsten ist, oft im Sitzen, fühlt es sich an, als würde mein Magen oder Dünndarm abgeklemmt oder abgestorben sein. Ist wirklich heftig der Schmerz!!!

Da ich das aber mittlerweile ja seit August 2015 kenne, fahre ich nicht mehr in die Notaufnahme. Das hat noch nie was ergeben, die machen wenig Diagnostik und die Basisdiagnostik deckt bei mir nichts ungewöhnliches auf. Immer alles Top. Das ist ja das "Schlimme".

Ich habe zu meinem Mann schon gesagt, was ich jeden Tag durchmache, jeder andere würde sofort in die Notaufnahme fahren, ich sagte meinem Mann, ich wünschte, wir könnten mal für 1 Minute Körper tauschen, ich denke er würde sofort in Ohnmacht fallen und wäre überrascht wie stark meine Schmerzen und die Atemnot sind.

Ich habe beim Recherchieren nach meinen doch recht speziellen Symptomen noch Folgendes gefunden:

- Trichinellose
- CIPO (Chronisch intestinale Pseudeoobstruktion)

Könnte auch in die Richtung gehen, immer wieder führt mich das Gefühl des Schmerzes hin zum Zwerchfellbereich. Ich könnte gar nicht 100% sagen, dass es der Magen ist.


Wie ernähre ich mich?

Zunächst ist es mir noch wichtig zu schreiben, meine Symptome sind immer da, also auch morgens nüchtern oder wenn ich mal zu Testzwecken 3 Tage nichts gegessen habe und nur Wasser getrunken habe. Ich habe schon alles probiert. Habe histaminhaltige Lebensmittel einige Wochen komplett weggelassen, habe Milchprodukte komplett weggelassen...

All das hatte keinerlei Auswirkung auf meine Beschwerden, sprich sie werden kein bisschen besser.

Das Einzige was etwas hilft, wenn der Schmerz extrem gross ist, etwas zu essen, also den Füllzustand des Magens etwas zu erhöhen, der Schmerz bleibt zwar, aber ist für den Moment (vielleicht auch nur eingebildet) etwas besser.

Ich ernähre mich normal, esse also alles was es so gibt, lasse derzeit nichts weg, da dies wie gesagt keinen Unterschied macht. Morgens meistens Brötchen, Brot oder Toast mit Aufschnitt und Butter und Marmelade. Zwischendurch eigentlich höchstens mal ein Schokoriegel, ein Jogurth oder ein Keks.

Mittags essen wir oft Kartoffeln mit Fleisch und Gemüse, aber auch mal eine Pizza, Nudeln oder Salat, gelegentlich auch mal nur eine Suppe.

Zwischendurch mal eine Banane, Apfel oder Nüsse.

Trinken tun wir viel Tee/Wasser/Fruchtsäfte.

Abends auch meist Brot mit Aufschnitt, also Käse oder Wurst, Schinken. Solche Sachen.

Im Moment nicht sehr abwechslungsreich.

Das ist zwar nicht löblich, kann aber unmöglich die Ursache so starker Beschwerden sein, denn in meiner vergangenen Schwangerschaft als die Beschwerden anfingen, haben wir uns sehr gut ernährt, viel Obst, Gemüse, Ballaststoffe. Also wie gesagt, völlig unabhängig von der Art meiner Erährung treten die Beschwerden auf.
Mein Bauch bläht auch schon auf nach dem Verzehr einer Scheibe trockenem Brot.

Zusätzlich nehme ich täglich Lavita.

Ich denke irgendwie eher an Parasiten/Würmer oder eine Mobilitätsstörung des Darms/Magens.
 
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Mittlerweile ziehe ich auch eine Bauchfellentzündung in Betracht.

Habe mittlerweile im ganzen Bauch Schmerzen, kann schwer atmen.

Das fand ich soeben in einer Erklärung:

"Sehr rasch entwickeln die Patienten auch Fieber und zeigen Zeichen der Austrocknung wie trockene Schleimhäute. Die Austrocknung entsteht durch die Umverteilung des Blutes im Rahmen der Bauchfellentzündung. Die Durchblutung des Bauchfells wird enorm gesteigert. Dagegen nimmt die Durchblutung des restlichen Körpers ab. Als Reaktion fällt der Blutdruck und die Herzfrequenz erhöht sich. Eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) ist lebensgefährlich."

Mehr lesen: Bauchfellentzündung: Symptome | Lifeline Bauchfellentzündung: Symptome | Lifeline

Dazu passen würde die gefühlt kalte Atmemluft (schlechte Durchblutung in Mund, Zunge, Rachen, Hals und Lunge) und das innere Zittergefühl im Bauch (verstärkte Durchblutung).

Ich überlege morgen schon ins Krankenhaus zu fahren, ich bekomme langsam echt Schiss...

Kann sich sowas über Monate anbahnen? Leitsymptom war ja bevor der erste Bauchschmerz kam eigentlich Herzstolpern, Druck auf der Brust, Atemnot.

Das mit den Oberbauchschmerzen begann eigentlich erst danach.

Nun ich hatte 4 Kaiserschnitte in den letzten Jahren. Aber die Narben waren eigentlich immer problemlos verheilt. Und ich würde da eher vermuten, dass sowas dann im Unterbauch beginnt?
Auch hatte ich nie Fieber, die Entzündungswerte waren nie erhöht.

Bin sehr verzweifelt.
 
Ich wäre für jeden Hinweis dankbar, was es sein könnte.
Hallo Marita,

ob es vielleicht eine Porphyrie ist?

Bei mir hat eine spezielle Porphyrie-Form, die unter Medizinern wenig bekannte Hämopyrrollaktamurie (auch: Kryptopyrrolurie), zu einer Reihe von Symptomen geführt, die sich teilweise mit deinen Symptomen überschneiden, wobei sie bei Dir allerdings intensiver zu sein scheinen.

Bei diesen Symptomen meine ich insbesondere:
- Oberbauschschmerzen,
- intensiver, aber nicht beschleunigter Herzschlag,
- ein Gefühl des "Aufgeputschtseins" (->"Übererregung des gesamten Organismus"?)
- Nächtliches Hochschrecken mit Erstickungssymptomatik (passierte bei einzelnen Atemaussetzern)

Wikipedia sagt zu akuten Porphyrien:
Folgende Symptome können, müssen aber nicht alle bei einer akuten Attacke auftreten:

Die eingangs beschriebenen Beschwerden habe ich bei mir dann mit Vitamin B6 (in Ergänzung mit einigen anderen Nahrungsergänzungsmitteln) behoben, das als Folge der Porphyrie bei mir defizitär ist - nicht im Blut, da ist das B6 überreichlich vorhanden, sondern in den Zellen selbst.
 
Danke dir sehr für deinen Tipp.

Also mein Urin hat sich noch nie unter Einwirkung von Licht verfärbt, ich habe ja die letzten Jahre öfter welchen abgeben müssen, allein schon beim Frauenarzt.
Aber ich werde darauf mal achten.

In die Runde: Wer hält Morbus Gaucher für wahrscheinlich? Dazu würden auch sehr viele meiner Symptome passen.

https://www.lysosolutions.de/morbus-gaucher/
 
Also mein Urin hat sich noch nie unter Einwirkung von Licht verfärbt, ich habe ja die letzten Jahre öfter welchen abgeben müssen, allein schon beim Frauenarzt.
Beachte aber, dass die Verfärbung kein Merkmal ist, das bei jeder Porphyrie auftritt. Insofern schließt ein Nichtverfärben eine Porphyrie nicht aus. Davon abgesehen vermute ich, dass die Verfärbung nicht nach Sekunden oder Minuten, sondern eher nach Stunden auftritt. Insofern ist die beiläufige Abgabe in eine Arztpraxis für einen Farbumschwung wahrscheinlich von zu kurzer Dauer, als dass sich da aussagekräftige Ergebnisse erzielen lassen dürften.
 
Noch mehr über die Porphyrie:
https://www.symptome.ch/threads/porphyrie-ausfuehrliche-beschreibung.12405/

Ich wollte auch noch eventuelle NEMs erwähnen, die aufgrund von Unverträglichkeitsreaktionen zu allen möglichen Symptomen führen können. Nimmst Du denn etwas ein wegen der Schwangerschaft?:

... Dies gilt im Wesentlichen für drei Stoffe: Folsäure, Iod und Eisen. Hier kann ein Nahrungssupplement sinnvoll oder sogar notwendig sein, um das Risiko von Fehlbildungen und Schwangerschaftskomplikationen zu senken. Für Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren gibt es deutliche Hinweise, dass sich eine Supplementation vor allem im dritten Trimenon positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirkt.
...
Pharmazeutische Zeitung online: Schwangerschaft: Wie sinnvoll sind Supplemente?

Grüsse,
Oregano
 
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Also diese Porphyrie (AIP) hört sich wirklich sehr nach meinen Beschwerden an, es passt vieles.
Was mich allerdings etwas irritiert ist, dass ich meine Beschwerden ja durchgehend habe seit Monaten. Also Atemnot, Herzstolpern, Oberbauchschmerzen, inneres Beben, schnelles Atmen, Herzklopfen, Schwächegefühl, manchmal Schmerzen im Rücken.
Irgendwie habe ich das Gefühl mein Zwerchfell macht nicht mehr richtig mit. Das Atmen fällt mir schwer. Ich habe auch Schmerzen unter den Rippen.

Und bei AIP wird immer von Anfällen gesprochen?! Kann ein Anfall mehrere Monate andauern? Oder gar Jahre?

Allerdings hatte ich in den letzten Jahren oft ganz plötzlich einsetzende starke Bauchkrämpfe mit Erbrechen und Durchfällen, das dauerte immer ca. 1 Tag/Nacht, dann war es wieder vorbei. Auch dabei fühlte ich mich innerlich total zittrig. Aber diese Atemnot und Herzbeschwerden hatte ich nie dabei.
Es passierte 2 x nach Genuss von Alkohol, aber auch mal einfach so. Aber das war öfter.


Schwanger bin ich nicht mehr. Nehme ausser Lavita auch keine NEMs.

In der Schwangerschaft Femibion. Habe aber im November 2015 entbunden. Meine Beschwerden begannen erstmalig in der 23. SSW dieser letzten Schwangerschaft und dauern bis heute an (meine Tochter wird bald 5 Monate).
 
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Hallo Herzklopfen,

die Inhaltsstoffe von Lavita sind vielfältig. Das kann gut sein. Wenn man aber evtl. bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt, auch schlecht.Insofern würde ich auf jeden Fall ausprobieren, wie es Dir geht, wenn Du das Lavita mal über längere Zeit nicht nimmst.

Da Du den Verdacht hast, daß Dein Zwerchfell irgendwie mit den Beschwerden zusammen hängt, würde ich deshalb zu einem OsteopathIn gehen, damit der mal das Zwerchfell auf seine Art anschaut.

Alkohol kann aus vielen Gründen unverträglich sein. Hast Du Dich schon einmal über die Histaminintoleranz informiert?:
Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten
HIT > Therapie > Ernährungsumstellung

Bei einem Verdacht auf Morbus Gaucher kann die Diagnose so gestellt werden. Wahrscheinlich macht das eher eine Klinik als ein niedergelassener Arzt:

...
Bei Morbus Gaucher bestehen die ersten Schritte zur Diagnose darin, die Krankengeschichte zu erheben (sog. Anamnese): Dabei erfasst der Arzt nicht nur frühere und aktuelle Symptome, sondern erkundigt sich auch nach Krankheitsfällen in der Familie. Es folgen eine körperliche Untersuchung und Laboruntersuchungen, die weitere diagnostische Hinweise liefern können. So sind bei der Gaucher-Krankheit unter anderem folgende Blutwerte verändert:

- Ferritin,
- saure Phosphatase und
- Angiotensin-Converting-Enzym
- Geht der Morbus Gaucher mit Nervenschäden einher (sog. neuronopathische Form der Erbkrankheit), kann eine Computertomographie oder Kernspintomographie die Verdachtsdiagnose erhärten.

Um Morbus Gaucher sicher zu diagnostizieren, bietet sich ein Enzymaktivitätstest an: Hierzu ist nur eine Blutprobe nötig. Der Test ergbit beim Gaucher-Syndrom, dass die Aktivität des Enzyms Glukozerebrosidase in den weißen Blutkörperchen vermindert ist. Untersuchungen von Gewebeproben (sog. Biopsien) aus Knochenmark, Leber oder Milz, mit denen sich die typischen Gaucher-Zellen nachweisen lassen, sind damit überflüssig.

Ergänzend kann der Arzt anhand einer Blutprobe einen Gentest veranlassen, um das Glukozerebrosidase-Gen auf die für Morbus Gaucher verantwortlichen Veränderungen (Mutationen) hin zu untersuchen. Eine solche Diagnostik ist auch vorgeburtlich, also bereits während einer Schwangerschaft, möglich.
...
https://www.onmeda.de/krankheiten/morbus_gaucher-diagnose-2818-5.html

Von den Symptomen her (https://www.onmeda.de/krankheiten/morbus_gaucher-symptome-2818-4.html) finde ich allerdings, daß M.Gaucher nicht unbedingt in Frage kommt.

Grüsse,
Oregano
 
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Danke für die Antworten.

Also das Lavita schließe ich als Ursache aus, das habe ich erst angefangen zu nehmen, nachdem die Beschwerden anfingen. Eine ganz Zeit später.

Beim Osteopathen war ich schon, 2 Sitzungen, es wurden jeweils 3 Wirbel im BWS Bereich sanft wieder "eingerenkt", er hat ebenfalls auch meinen Oberbauch entkrampft, bzw. die Stelle behandelt, wo ich Schmerzen habe, sagte aber er kann nur funktionelle Beschwerden verbessern, nicht, wenn es etwas organisches oder was im Blut ist. Ist ja klar. Leider brachte seine sehr gute Behandlung mir rein gar nichts. :-(

Durch das Wirbel wieder einrenken fühle ich zwar eine bessere Beweglichkeit im Rücken, aber meine herkömmlichen Beschwerden sind jeden Tag nach wie vor da:

- Atemnot, Kurzatmigkeit
- Oberbauchschmerzen
- Herzklopfen
- Herzrythmusstörungen
- Druckgefühl und Schmerz Solar Plexus Bereich (durchgängig)

Also das kann man ungefähr beschreiben, wie wenn man einen Ball hart in den Bauch bekommen hat, oder wenn jemand von euch als Kind mal von einem Baum gefallen und hart auf dem Rücken gelandet ist...so in etwa fühlt sich mein dumpfer Dauerschmerz im Solar Plexusbereich an.

:-( Heute wieder ein schlimmer Tag. Ich bin 32, die Frauen aus meiner Familie werden oft über 90.

Wie soll ich noch 60 Jahre damit leben, es muss eine Lösung gefunden werden. :-(
 
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Hallo Herzklopfen, die Histaminintoleranz hat nicht nur histaminhaltige LM als Thema es ist soviel mehr: Gluten und Milcheiweiss sind histaminfreisetzend nach Dr. Ledochowski.

https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf

Wie gesagt Milcheiwess und Gluten müssen da noch raus.
Ich habe die Diät 1 Woche gemacht und da verschwanden ne Menge Symptome unter anderem Herzrythmusstörungen.

Die Milchprodukte machen Symptome die bis zu 4 Wochen nach dem Essen auftreten können.
Ich kenne hier eine Frau, die 3 Monate nach einem Diätfehler braucht ehe Ruhe eingekehrt ist.

Alles Gute.
Claudia.
 
Also das Dunbar Syndrom wurde nun mittels Angio MRT in aller Deutlichkeit sichtbar und bestätigt.

Ich habe ja bei einer Ultraschalluntersuchung in Leipzig bei Prof. Dr. Scholbach die Verdachtsdiagnose erhalten und dann wenig später in Duisburg bei Prof. Dr. Sandmann bzw. jetzt Dr.Fellmer die Diagnose mittels Angio MRT bestätigt bekommen.

2 kleine Magengeschwüre wurden ebenfalls bei einer Magenspiegelung, die zu den Voruntersuchungen vor einer Dunbar-Syndrom Operation gehören festgestellt.

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung offen operieren zu lassen in Duisburg (komplette Durchtrennung des Solarplexus-Nervengeflechtes (welches beim Dunbar Syndrom extrem gereizt wird, was zu diversen Symptomen führt) oder aber minimalinvasiv in Hamburg bei Dr. Matthias Scheider, wo der Solar Plexusbereich beiseite "präpariert" wird um an die Stelle zu kommen, wo das Gefäß abgeknickt wird.

Ganz genau wird das Dunbar-Syndrom hier erklärt:

https://www.scholbach.de/ultraschalldiagnostik/gefässkompressionen/

Unten auf die PDF Datei klicken.

Jetzt las ich sogar, dass das Dunbar Syndrom im Zusammenhang mit POTS (Posturales Orthostatisches Tachykardie Syndrom) auftreten kann:

https://potsplatzblog.wordpress.com/2014/11/11/pots-und-ubelkeit/

Sobald ich operiert bin (derzeit etwa 4 Monate Wartezeit in Hamburg) werde ich berichten.
 
Hallo Herzklopfen,

Deine Symptome können zig verschiedenen Ursachen haben.

- Atemnot, Kurzatmigkeit
- Oberbauchschmerzen
- Herzklopfen
- Herzrythmusstörungen
- Druckgefühl und Schmerz Solar Plexus Bereich (durchgängig)

Einige mögliche Ursachen wurden hier bereits genannt. Was wurde denn alles ausgeschlossen? Zum Beispiel Schilddrüsenfehlfunktion und Hashimoto oder

Und jetzt soll es ausgerechnet ein "Dunbar Syndrom" sein? Bei dem Wort Syndrom, schaudert es mich schon. Der Begriff Syndrom wird gerne verwendet, wenn man die eigenliche Ursache in Wirklichkeit nicht kennt.

Mich würde interessieren was genau der Arzt beim MRT gesehen hat?

Kann das Dunbar Syndrom überhaupt plötzlich auftreten?

Ich hätte an der Diagnose starke Zweifel. Operationen sind ein riesen Geschäft. Ärzte sind bemüht Diagnosen zu finden, nach denen operiert werden kann. Wen dann die Diagnose noch das Wort "Syndrom" beinhaltet, leuten bei mir alle Alarmglocken.

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung offen operieren zu lassen in Duisburg (komplette Durchtrennung des Solarplexus-Nervengeflechtes (welches beim Dunbar Syndrom extrem gereizt wird, was zu diversen Symptomen führt) oder aber minimalinvasiv in Hamburg bei Dr. Matthias Scheider, wo der Solar Plexusbereich beiseite "präpariert" wird um an die Stelle zu kommen, wo das Gefäß abgeknickt wird.

Ich weiss, welcher Vorgehensweise ich niemals zustimmen würde. Das wäre die komplette Durchtrennung des Solarplexus-Nervengeflechtes.

Ich würde wenn, dann auf den Termin in Hamburg warten.

Grüsse
derstreeck
 
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Hallo Herzklopfen,

hier werden die Untersuchungen bei Verdacht auf das Dunbar-Syndrom beschrieben:

...
Bei der klinischen Untersuchung ist bei einigen schlanken Patienten im Oberbauch ein Stenosegeräusch auskultierbar. Die Aortographie ist bisher „golden standard“ zur Darstellung des Dunbar-Syndroms. Hierbei zeigt sich die Einengung der Arterie in Abhängigkeit von den Atemphasen, und es besteht die Möglichkeit, die Blutversorgung über die Arterie pancreaticoduodenalis darzustellen. Ein CT kann nützlich sein, da sich bei entsprechend hoher Auflösung fibröse Bänder evtl. von Fehlbildungen von Arterien bzw. Arterioskleroseplaques abgrenzen lassen und eine Tumorkompression von außen ausgeschlossen werden kann. Die Indikation zur Operation mit Dekompression des Truncus coeliacus wird wegen einer langfristigen Misserfolgsrate von bis zu 50% kritisch diskutiert.
...
Bauchgefäßerkrankungen - Dunbar-Syndrom

Nach dem, was hier steht, würde ich nur endoskopisch operieren lassen, wenn es bei der Diagnose bleibt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

meine Schilddrüse wurde mehrmals untersucht, auch beim Nuklearmediziner, der alle relevanten Blutwerte gecheckt hat und eine Szitegraphie und einen Ultraschall gemacht hat. Alles ohne Befund.

Ja ich werde minimalinvasiv operieren lassen.

Zumal ich gerade im Krankenhaus bin und der Arzt hier in Duisburg meine ganzen Symptome jetzt plötzlich auf meine beiden Magengeschwüre schiebt und auf meinen kleinen Nabelbruch, den ich seit der Schwangerschaft habe (da ist aber nichts eingeklemmt und mehr ein Zufallsbefund).

Er hält das Dunbar Syndrom jetzt plötzlich nicht mehr für den Hauptauslöser. Ich bin gerade sowas von durch den Wind.

Meine ganzen Beschwerden sollen alle von 2 Magengeschwüren herrühren?

Das Dunbar-Syndrom wurde bestätigt im Angio MRT (da wird die Aderdurchlässigkeit gesehen) und da erkannte man atemvariabel eine starke Abknickung des Truncus mit Einengung durch das Zwerchfell.

Hier gibt es einen kleinen Film zum Dunbar-Syndrom:

Abenteuer Diagnose: Herzrasen | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Visite
 
Das Dunbar tritt gehäuft bei Frauen zwischen 20 und 40 erstmalig auf ja. Es kann plötzlich kommen, erst Recht bei körperlichen Veränderungen, die das Zwerchfell in eine andere Position zwingen (Schwangerschaft) oder auch durch das Hohlkreuz, was man in der Schwangerschaft oft entwickelt, weil die Zwerchfellschenkel ja recht weit unten angesetzt sind seitlich und es dann mittig zu einer Einengung kommt (im Solarplexusbereich).
Es geht auch nicht immer mit Gewichtsverlust einher und die Schmerzen und Beschwerden können auch durchgängig da sein und nicht nur in Abhängigkeit vom Essen.

Der Arzt in Duisburg nannte mir eine Erfolgsrate von 70% und der Arzt in Hamburg-Reinbeck nennt über 90 % Erfolgsrate bei diesem doch recht seltenen Syndrom nach OP der Beschwerdefreiheit.
Also kann es nicht nichts sein.

Prof. Dr. Scholbach erklärt das sehr gut auf seiner Internetseite und er ist überzeugt davon, dass es das bei mir ist (er operiert nicht selber).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den beiden Magengeschwüren werde ich ja Medikamente nehmen müssen.
Unterstützend fand ich das hier:

Erfahrungen bei Magenleiden und Magenkrebs nach Dr. Alfred Vogel

15. September 2011

Hier einige Auszüge aus einem Buchauszug mit Seitenangabe:

" [FONT=&quot]Magenleiden [FONT=&quot]

[/FONT][/FONT][FONT=&quot]Magenleiden entstehen durch Stress, Essen im Stehen, Nervosität, Sorgen, Hetze vom einen Termin zum andern, durch zu heisses Essen, durch zu schnell gegessenes kaltes Essen wie Eis im Sommer, durch Nervosität, Sorgen etc. Die erste Stufe sind Magenschleimhautkatarrhe, die chronische Verkrampfung der Magenschleimhaut, gefolgt von der chronischen Entzündung der Magenschleimhäute (S.277) mit dauernden Verletzungen der Magenschleimhaut, weil die Magenschleimhaut das Schutzenzym nicht mehr genügend bildet und die Magensäure/der Magensaft nun die Magenschleimhaut angreift (S.278).

Folge sind "Hungerschmerzen" (S.278) durch Angriffe der Magensäure, die beim Essen verschwinden, weil das Essen die Magensäure neutralisiert (S.281). Die Schleimhaut ist bereits angegriffen und ein Geschwür im Entstehen (S.281) und eventuell ein Magengeschwür die Folge (S.278).

Behandlung von Magenleiden allgemein:
Holzkohlenpulver einnehmen, am besten Lindenholzkohlenpulver aus zerriebenen Lindenkohlenstücken, mit Milch, denn die Milch hat trotz des Leberschadens mit der Holzkohle gute Wirkung (S.42)

oder: homöopathisches Solanosan und Petasites: rasche Schmerzbefreiung, Schlafnormalisierung, Appetitnormalisierung, Gewichtszunahme (S.651)

oder: Gemüsesäfte mit Laktofermentation fördern die Darmflora und wirken ausgleichend (S.615).

Magenstörung / Magenhautreizung
Ursache ist oft nicht der Magen, sondern oft eine Leberschwäche. Die Leber verträgt Fruchtsäuren und Fettsäuren nur noch schlecht, was Störungen im Magen mitverursacht. Nach einer Leberheilung ist der Magen dann wieder in Ordnung: Behandlung:

-- Schondiät ohne Fruchtsäure und ohne Fettsäuren

-- einsortieren: viel Naturreis, der für die Leber unbedenklich ist (S.279), Jogurt essen, der die Darmschleimhäute reinigt und die Darmflora stützt und durch Vertreibung der Bakterien im Darm für bessere Assimilation der Nährstoffe sorgt (S.670)

-- zur Abwechslung auch Hirse, Buchweizen, ganzer Roggen, ganzer Weizen und Salate am besten angemacht mit Molkekonzentrat / eingedickter Schotte, nie Essig (S.279)

-- bei Reizung der Magenschleimhäute: Behandlung mit Engelwurz / Angelica archangelica: 3mal 10 Tropfen jeweils 1/2 Stunde vor dem Essen einnehmen (S.451).

-- Behandlung mit Wallwurz-Komplex mit Wallwurz + Hauswurz + Arnika (S.482), + Solidago/Goldrute + Hamamelis/Zauberstrauch + Sanikel (S.481), wirkt innerlich gegen Magen- und Darmschleimhautentzündung (S.480)

oder: Futtersaft der Bienenkönigin (Gelée Royale) einnehmen, regt alle inneren Drüsen an, reguliert (S.570)

oder: regelmässig kleine Mengen Hefe einnehmen, Wirkung mit Vitamin B zur Regulierung der Zellatmung und Regeneration des Nervensystems (S.682)

oder: Essenz von Schwarzdorn- / Schlehdornblüten einnehmen (S.629)
oder: Schwarzdorn- / Schlehensirup einnehmen, reguliert Magen-Darmflora (S.629)
oder: bei Magenhautreizung: keine Zellulose des Getreidekorns einnehmen, sonst ist eine Entzündung möglich (S.648).

Magenstörung nach Steinobstgenuss
-- einige Tage morgens und abends 1 Esslöffel Lehm in Wasser einnehmen
-- wenn starke Magensäurebildung: jeweils vor dem Essen 1 Teelöffel Holzasche einnehmen
->> Störung ist "bald wieder behoben" (S.626).

Magenleiden: Magenkrämpfe - Magen-Darm-Katarrh
beim Versagen der Bauchspeicheldrüse: heisse Dauerdusche 10-15 Minuten, bis die Bauchdecke hochrot ist, oder: feuchtheisse Wickel

dann: Zwiebelwickel mit roh gehackten Zwiebeln oder mit gequetschten Kohlblättern

->> Gärungen verschwinden, Krämpfe lösen sich (S.34)

bei Unwirksamkeit: Magenperforation, Gallenkolik oder Entzündung des hochgeschlagenen Wurmfortsatzes möglich (S.35).

Magen-Darm-Katarrh:
-- 5 Tropfen Frischpflanzenextrakt des Beifuss auf ein Glas Wasser schluckweise durch den Tag trinken (S.446)

-- bei Magenkrampf: Behandlung mit Engelwurz / Angelica archangelica: 3mal 10 Tropfen jeweils 1/2 Stunde vor dem Essen einnehmen (S.451)

-- bei Magen-Darmschleimhautentzündung: Haferkorntee oder Haferstrohtee einnehmen, hat kräftigende, stärkende Wirkung (S.454).

Magenleiden: Magenbrennen
durch zu starke Absonderungen der Magenschleimhäute, z.B. nach Essigkonsum (S.279). Behandlung zur Neutralisierung des Magensäureüberschusses / Symptombehandlung:

Etwas Holzasche in etwas warmem Wasser einnehmen
oder: Asche oder Holzkohle in ein weiches Tüchlein binden, überbrühen und den Absud trinken
oder: rohe, trockene Haferflocken tüchtig durchspeicheln und einnehmen
oder: rohe Milch trinken (S.280).

Behandlung zur Heilung:
Tausendgüldenkrauttee oder Tausendgüldenkrauttropfen / Centaurium einnehmen, wirken "wunderbar" und heilend

oder: rohen Kartoffelsaft mit etwas Wasser verdünnen und trinken, oder rohen Kohlsaft / Kabissaft oder: Rüeblisaft, heilen alle
oder: Hamamelis / indianischer Zauberstrauch, Gastronol etc. (S.280).

Magenleiden: Magenschleimhautreizung
sind erste Anzeichen eines schweren Krampfs im Magen, werden aber normalerweise nicht beachtet und nicht behandelt (S.281).

Magenleiden: Magenschleimhautentzündung
Behandlung: innere Ruhe bewahren

plus: Naturheilmittel wie Gastronol und roher Kartoffelsaft unterstützen "wesentlich" (S.277)

oder: Roher Kartoffelsaft mit warmem Wasser verdünnt oder in Hafersuppe, morgens nüchtern, Saft einer kleinen Kartoffel reicht, ev. + Gastronol, + milde, zellulosearme Diät, langsames, gründliches Kauen, gutes Durchspeicheln (S.555).

Magenleiden: "Hungerschmerzen"
Bei Hunger tritt im Magen durch die Angriffe der Magensäure auf die Magenschleimwand Schmerz auf, beim Essen verschwinden die Schmerzen, weil die Speisen die Magensäure neutralisieren. Die Schleimhaut ist bereits angegriffen und ein Geschwür im Anzug (S.281). zur vorübergehenden Linderung von Hungerschmerzen:

-- etwas Milch trinken oder rohe Haferflocken essen, oder vor allem in heissem Wasser angebrühte Holzasche einnehmen, was die Magensäure neutralisiert (S.278).

Magenleiden: Magengeschwür
Symptome: Entzündung, Schmerzen und leichte Blutungen möglich (S.648), vorwiegend bei Männern, weil Männer sich eher im Ärger verkrampfen (S.280). Meist entstehen Magengeschwüre am Magenausgang in der sogenannten "kleinen Kurve" (S.281). Ursache ist eine stete, spasmische Verkrampfung der Magenmuskulatur durch Stress, Aushalten von Qual im Beruf und den daraus folgenden Krämpfen (S.252).

Behandlung:
sofort frischen, rohen Kartoffelsaft einnehmen (S.791): 1/3 Glas rohen Kartoffelsaft - eventuell vermischt mit etwas frischem Rüeblisaft, wer den Geschmack nicht mag - nüchtern am Morgen einnehmen, oder nichtsauren Kartoffelsaft kaufen. Das Magengeschwür verschwindet in 3-6 Wochen (S.651)

oder: Kartoffelsaft mit etwas warmem Wasser einnehmen (S.617)

Magen-Darm-Geschwür: roher Kartoffelsaft und Kohlsaft einnehmen:

Dr.Vogel:
"Es ist eine Tatsache, dass man mit rohem Kartoffel- und Kohlsaft sowohl Magen- als auch Darmgeschwüre heilen kann." (S.616)

-- fasten ist vorteilhaft, wenn Kraftreserven vorhanden sind, minimal wöchentlich 1-2 Tage, oder Säfte täglich 20-40g einnehmen und gut einspeicheln (S.282)

-- nicht zu heiss oder zu kalt essen (S.280), rohes Ei hat bei Magengeschwüren Heilwirkung, höchstens alle 2 Tage einnehmen, nie mitkochen (S.617)

-- aussortieren: starke Gewürze, starke alkoholische Getränke, zu stark wirkende Medikamente (S.280), alle scharfen Stoffe, sämtliche Zellulose, um die Schleimhaut nicht zu reizen (S.282), Früchte wegen Säuren 2-3 Monate weglassen, Fleisch 6 Monate weglassen (S.617)

-- einsortieren: Milch, Quark, Getreidebrei, Schleimsuppen (S.282)

über Monate regelmässig einnehmen:

-- roher Kartoffelsaft (S.32) regelmässig einnehmen, hat gemäss Dr.Vogel "wunderbare Heilwirkung" (S.282), Saft einer kleinen Kartoffel, oder roher Kohlsaft, mindestens 3mal täglich vor dem Essen (S.32), 1/2 dl Kohlsaft (S.33) bei Unverträglichkeit des puren Saftes (S.282) z.B. auch in die fertige, nicht mehr kochende Suppe tun oder nach dem Essen einnehmen (S.33)

oder: eingedickter Heidelbeersaft hat sich gemäss Dr.Vogel "ausgezeichnet bewährt"
oder: eingedickter Süssholzsaft / sog. Lakritzensaft (S.282)

plus: Holzaschen- oder Holzkohlelösung in warmem Wasser oder Aschen-/Holzkohlentee
plus: "positives Denken", Ärger und Sorgen lösen (S.33).

Vorbeugung: Ruhe bewahren lernen, sich nicht durch Probleme aufreizen lassen (S.252,277)

plus: nach dem Essen jeweils Gastronol (S.618)
plus: äusserlich Wallwurztinktur oder Wallwurzkomplex
plus: innerlich Petasites
plus: Nieren anregen mit Nephrosolid (S.618)

oder: echtes Johannisöl 1 Teelöffel morgens und abends, + Naturheilmittel wie Gastronol, Centaurium / Tausendgüldenkraut, Hamamelis / indianischer Zauberstrauch und Solanosan [Solanin: Kartoffelwirkstoff] (S.278)

oder: Roher Kartoffelsaft mit warmem Wasser verdünnt oder in Hafersuppe, morgens nüchtern, Saft einer kleinen Kartoffel reicht, ev. + Gastronol, + milde, zellulosearme Diät, langsames, gründliches Kauen, gutes Durchspeicheln, heilt Magengeschwüre (S.555)

oder: Kohlsaft und Kabissaft / Weisskrautsaft mit Kartoffelsaft einnehmen, roh oder in Suppe (S.586)
oder: wenn nichts hilft: Roten Schneckensirup einnehmen, 1 Esslöffel morgens nüchtern, schwere Fälle: 1 Likörglas voll (S.576)

Vorbeugung nach einer Heilung vom Magengeschwür:
-- noch lange aussortiert lassen: Alkohol, Nikotin, Schweinefleisch, Wurstwaren, tierische Fette, scharfe Gewürze, am besten all das nie mehr zu sich nehmen
-- seelische Lage ausgleichend gestalten, nicht zu viel Stress, Qual etc. (S.282).

Magenleiden: Unbehandelte Magengeschwüre - Magendurchbruch - Bauchfellentzündung - Tod
Magengeschwüre fressen mit der Zeit einen Krater in die Schleimwand. Die Magenwand verdickt sich gleichzeitig durch Verwachsungen, wird aber mit der Zeit durchgefressen. Entstehen eines Magendurchbruchs / Perforation. Der Speisebrei gelangt in die Bauchhöhle. Entstehen einer Bauchfellentzündung, lebensgefährlich, sofort operieren, Überleben nicht gesichert (S.281).

Magengeschwüre können sich auch weiterfressen und auf benachbarte Organe übergreifen, v.a. auf die Bauchspeicheldrüse, aber auch auf die Leber und das Gekröse des Querdarm. Magengeschwüre selbst können zu Krebs ausarten (S.281).

Magenleiden: Magenkrebs
bildet sich bei grossem Salzsäuremangel. Vorausgehende Symptome sind die raschere Gärung mit Gasbildung und schlechter Mundgeruch (S.278). In der Regel meldet sich Magenkrebs nicht mit Schmerz und ist oft erst spät erkennbar (S.282).

Magenleiden: Magenvergiftung
In Tropengegenden können bei Genuss andersartiger Speisen und einer ungewohnt nachlässigen Hygiene sofort Magen-Darmvergiftungen auftauchen. Grundsätze:

-- nur die Früchte essen, die man schälen kann: Orangen, Bananen (S.283)
-- Verstopfung kombiniert mit Magenvergiftung ist besonders gefährlich, weil der Magen nicht arbeitet und Medikamente nicht aufgenommen werden (S.285).

Symptom von Magenvergiftungen ist ein kräftiger Durchfall (S.284)

plus: eventuell werden alte Giftstoffe mit herausgeschafft

Keine chemischen Mittel nehmen, die die Symptome unterdrücken würden (S.286).

Beispiel Selbstbehandlung von Dr. Vogel nach dem Pflücken von Tollkirsche, Giftlattich und Rhus toxicodendron / Giftsumach bei gleichzeitigem Beerenkonsum:

-- intensives Zwerchfellatmen erleichtert die Schmerzen vorübergehend
-- Blätter des grossen Riesenampfers erleichtern die Schmerzen auch nur vorübergehend
-- schluckweise Lachesis D12, Echinacea / Sonnenhut und Lehm trinken, eventuell kombiniert mit Belladonna / Tollkirsche D4 als Gegenmittel "Gleiches mit Gleichem"

-- dann Erbrechen
-- dann Herzklopfen, behandeln mit Herztonikum (S.284).

Behandlung einer Magenvergiftung bei Verstopfung:
-- Verstopfung lösen, Darm entleeren
--- bei Verstopfung eventuell Todesfolge, weil keine Abfuhr möglich ist, sondern die Gifte in den Körper gehen

-- wenn Medikamente erbrochen werden, so müssen die Medikamente über einen Klistier eingegeben werden, zusammen mit einem Abführmittel
-- bei Herzschwächen Herztonikum einnehmen (S.285).

Aufbau nach überwundener Magenvergiftung:
-- Ernährung aufbauen: etwas Schleimsuppe, bei empfindlicher Leber mit etwas Rüeblisaft
-- nach 2-3 Tagen Lehm einnehmen (S.285), dann wieder normale Nahrung, wenn verträglich (S.286).

Magenpflege
-- Wacholderbeeren morgens von 1 auf 20 steigern und zurückfahren (S.491), fördert die Ausscheidung von Schadstoffen über Niere und Urin (S.491)

-- Jogurt reinigt die Darmschleimhäute, stützt die Darmflora. Der Jogurt-Bazillus vertreibt Bakterien im Darm und verbessert die Assimilation von Nährstoffen (S.670).

Magenverstimmung
Hafersuppe einnehmen, reguliert und stärkt die Nerven (S.453)

oder: Kuhnebäder: Reiztherapie, um Wärme in den Unterleib zu ziehen: Badebürste mit Stiel mit Lappen umwickeln, ins kalte Wasser tauchen und die Sexualorganregionen umfahren (S.545), 5-15 Min. so, oft sind 5 Minuten schon genug (S.546).

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Hallo Herzklopfen,

Er hält das Dunbar Syndrom jetzt plötzlich nicht mehr für den Hauptauslöser. Ich bin gerade sowas von durch den Wind.

Meine ganzen Beschwerden sollen alle von 2 Magengeschwüren herrühren?

Ich habe mal meine Symptome rausgesucht, die ich hatte, als ich anfing selbst nach Ursachen zu suchen.

- starke Gelenkschmerzen (keine Rheumawerte) vor allem erste Fingergelenke und Knie
- Muskelschmerzen, am deutlichsten in den Waden, Zunahme im laufe des Tages.
- Bauchschmerzen, Blähungen
- Innere Unruhe
- Kribbeln in den Fingerspitzen und teilweise Gesäss und Beine
- Müdigkeit, Einschlaf und Durchschlafprobleme
- immer ne leicht verstopfte Nase
- Probleme mit dem Augen, Augenjucken, Schleiersehen
- häufiger Harndrang
- lichtempfindlich, geräuchempfindlich, temperaturempfindlich
- weisse Punkte auf den Fingernägeln
- leicht trockene Haut
- niedriger Blutdruck, niedriger Puls, Eisenwert erniedrig
- oft leichte Morgenübelkeit
- häufiges Zahnfleischbluten
- Muskelzuckungen
- Druck in der Brust
- stechender Schmerz in der linken Brust
- Herzrythmusstörungen
- Atemprobleme
- Schwindelgefuehl, wie Watte im Kopf
- Aphten im Mund
- Wortfindungsstörungen
- Vergesslichkeit
- Ohrensausen, Tinitus
- lauten Knall im Kopf beim Einschlafen

Es gab nicht die Eine Ursache. Von Eppstein barr Virus über Lebensmittelintoleranzen (Fruktose), Allergien (Nickel), Mikronährstoffmängel (Vitamin D) und geschädigten Mitochondrien (durch Antibiotika) war alles dabei.

Diese Symptome die du beschreibst.

Atemnot, Kurzatmigkeit
- Oberbauchschmerzen
- Herzklopfen
- Herzrythmusstörungen
- Druckgefühl und Schmerz Solar Plexus Bereich (durchgängig)

Von denen habe ich hier im Forum schon 1000 mal gelesen. Das sind Standard-Symptome. Viele "Krankheiten" haben ähnliche Symptome. Das liegt daran, dass unabhängig von der Ursache, der Körper auf die selbe Art dagegen ankämpft. Die Mastzellen werden aktiv und Histamin wird freigesetzt.

Darum bekommst du auch verunsichernde Antworten von den Ärzten. Sie können es nicht wissen, solange nicht alles getestet wurde und da gibt es das Problem, dass jeder Facharzt nur sein Gebiet untersuchen kann und darf und dazu gibt es noch Einschränkungen von Krankenkassen, die bestimmen, welche Untersuchungen, wie oft übernommen werden und da steht das Wohl des Patienten leider nicht an oberster Stelle, sondern der Gewinn.

Das kann durchaus, irgend eine Entzündung irgendwo im Körper bei dir sein aber das muss nicht die einzige Ursache sein. Und das Dunbar Syndrom kann auch ein Zufallsbefund sein, was mit deinen Hauptbeschwerden gar nichts zu tun hat.

Ich sehe deine Leidengeschichte bisher so. Ja, die zwei bisherigen Befunde müssen behandelt werden aber es ist gut möglich, dass es nicht alles war und du weiter nach Ursachen suchen musst.

Grüsse
derstreeck
 
Der Befund von Hollmann steht ja auch noch aus, da wurde sehr viel getestet.

Ich werde berichten.

Geht es dir denn mittlerweile gut?
 
Ich war auch bei Hollmann in Wuppertal. Er war es, der mir helfen konnte. Im Gegensatz zu den Ärzten, bei denen ich vorher war. Du bist dort in guten Händen. Seine diagnostischen Möglichkeiten sind sehr umfangreich. Zusammen mit dem was Ärzte getestet haben, gehe ich jetzt doch davon aus, dass an alles Gedacht wurde und hoffe für dich, dass die Suche nach Ursachen damit ein Ende findet.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo Herzklopfen,

in #36 zitierst Du:

Magenleiden entstehen durch Stress, Essen im Stehen, Nervosität, Sorgen, Hetze vom einen Termin zum andern, durch zu heisses Essen, durch zu schnell gegessenes kaltes Essen wie Eis im Sommer, durch Nervosität, Sorgen etc.

Da fehlt ein Faktor auf jeden Fall: der Helicobacter pylori. Bist Du auf den untersucht worden?
Magengeschwür (Ulcus ventriculi) Ursachen: Übermäßige Bildung von Magensäure - Onmeda.de
Magengeschwür behandeln - so gehts! - gesundheit.de

Grüsse,
Oregano
 
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