Diskussion zu Long-Covid (nur Studien und offizielle Daten)

Das IMD lädt ein:

ONLINE-SEMINAR: Immunstimulierende Therapiemaßnahmen - Bedeutung der Labordiagnostik vor der Therapie

Mittwoch, 09.02.2022 - 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr

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Referent/in:​

Dr. med. Volker von Baehr

Fortbildungsinhalte:​

  • Was bedeutet Immunrestauration, was Immunstimulation?
  • Indikationsstellung einer immunstimulierenden Therapiemassnahmen
  • Analysen zur Auswahl individuell geeigneter Immunstimulanzien
  • Möglichkeiten der Effektivitätskontrolle bei T-Lymphozyten, Natürlichen Killerzellen und Granulozyten
  • Bedeutung der TH1/TH2-Balance für die Erfolgsaussichten immunstimulierender Therapien
  • Laborbefunde, die im Therapieverlauf zur Änderung des Therapieregimes veranlassen sollten

Live-Vortrag, keine Aufzeichnung ...

Grüsse,
Oregano
 
https://www.express.de/panorama/lon...entscheidenden-hinweis-88080?cb=1645104491464 (17.2.2022):

Jetzt hat ein spanisches Forschungsteam der Uniklinik Badalona vermutlich eine zentrale Ursache ausmachen können. „Die meisten unserer Long-Covid-Patienten zeigten eine Reihe funktionaler und struktureller Veränderungen am Vagusnerv“, schreiben die Mediziner in der Studie. „Dazu gehörten eine Verdickung des Nervs, Schwierigkeiten beim Schlucken und eine beeinträchtigte Atmung. Unsere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Vagusnerv eine zentrale Bedeutung für Long Covid hat.“
Welche Möglichkeiten die Erkenntnisse aus der Studie für die Behandlung der Long-Covid-Patienten bedeutet, ist noch unklar. Die Forschungsarbeiten* sind noch nicht abgeschlossen. Bei einem Kongress in Portugal Ende April wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weitere Ergebnisse vorstellen.

*Hier ausführlicher:
https://www.eurekalert.org/news-releases/943102 (11.2.2022)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant, Minon, super, dass Du das aufgreifst. Die Vagus-Nerv-Theorie stammt ja von van Elzakker und es geht darum, dass CFS/ME/Long Covid eine Erkrankung ist, wo der Vagusnerv mit Viren infiziert wird, was die gesamte Symptomatik an Symptomen erklären kann.

Schlüsselzellen sind dabei die Gliazellen, sie setzen Zytokine, Glutamat, freie Radikale usw. frei und verursachen im Hinterhorn des Rückenmarks eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit. CFS/ME/Long Covid könnte lt. Elzakker eine "Gliazellen-Krankheit" sein.

Die Vagusnervinfektion-Hypothese erklärt auch die verschlechterten Symptome nach Anstrengung: körperliche Anstrengung provoziert Muskelgewebe, das proinflammator. Zytokin IL6, das dann die laufende lokale Zytokinantwort in den Vagusnervganglien verschärft.
 
Gern geschehen. :) Ich hab´s nur gefunden und wollte es nicht verlorengehen lassen - Ahnung hab ich davon überhaupt nicht... Ich staune auch immer wieder über deine vielen Einblicke, wenn ich manche Threads nachlese!
 
Zur Stimulierung des Vagusnervs duschen mein Mann und ich jeden Morgen die letzte Minute kalt. Das soll eine günstige Wirkung auf diesen Nerv haben. Jedenfalls erfrischt es sehr. Erst brauchte es etwas Überwindung. Jetzt genießen wir es. Auch ohne Long Covid zu empfehlen.
 
...

Symptome hielten im Durchschnitt 14 Monate an

Aus diesen 228 Probanden wurden wiederum 22 Personen näher untersucht. Davon hatten insgesamt 19 Personen mindestens drei Symptome, die auf den Vagusnerv zurückzuführen sind. Bei sechs Personen konnte sogar eine Veränderung am Vagusnerv mittels Ultraschall nachgewiesen werden. Insgesamt 14 Monate hielten die Krankheitserscheinungen im Durchschnitt an.
Obwohl bereits einige Erkenntnisse aus der Studie veröffentlicht wurden, ist diese noch nicht abgeschlossen und könnte weitere wichtige Hinweise auf die Ursachen von Long Covid liefern. Die Forschenden geben sich noch bis im April Zeit. Dann sollen auf einem Kongress in Portugal weitere Ergebnisse präsentiert werden. ...

Dies nur als Ergänzung zum Link von minon in #62.

Grüsse,
Oregano
 
Ich staune auch immer wieder über deine vielen Einblicke, wenn ich manche Threads nachlese!
Nein, gar nicht. Aber um diese Themen kommt man halt im Forum nicht drumherum. Und ohne Foren kommt man, glaube ich, bei chron. Entzündungen kaum raus. Ein bisschen muss man die (möglichen) Zusammenhänge schon durchdenken, damit man die Komplexizität nachvollziehen kann und dadurch auch Symptome zuordnen kann, um die Geduld aufzubringen, dranzubleiben und weiterzukommen.
 
Zur Stimulierung des Vagusnervs duschen mein Mann und ich jeden Morgen die letzte Minute kalt. Das soll eine günstige Wirkung auf diesen Nerv haben. Jedenfalls erfrischt es sehr. Erst brauchte es etwas Überwindung. Jetzt genießen wir es. Auch ohne Long Covid zu empfehlen.
Ja unbedingt, alles was mit Kneippen zu tun hat, aktiviert den Vagusnerv und macht nebenbei das Mikrobiom diverser.

Ein Vortrag von Elzakker ist hier:



Seine Forschung ist ja nach seiner Entdeckung 2013 ein bisschen eingeschlafen. Jetzt mit Long Covid wird wieder Geld in vanElzakkers Vagusnerv-Hypothese investiert: $ 30 Mio. investiert die holländ. Regierung in seine Forschungen.

Im Video sagt er, dass der Vagusnerv bzw. die Infektion des Vagusnervs auch nur ein Teil des Ganzen ist, nicht bei jedem Menschen ist es die Grundursache und dass es schwierig ist, die Grundursache zu ermitteln. Vagusnervaktivierung ist also nur ein Teil der Regeneration, wenngleich es auch die Symptome sehr stark verbessern kann.
 

Hier berichtet Dr. Retzek über die in seiner Praxis jetzt mögliche hyperbare Sauerstofftherapie, u.a.:
...

Wo kann die Hyperbare Sauerstoff-Therapie unterstützend wirksam sein?​

Diese Therapiemöglichkeit wird auch in Deutschland angeboten:
hyperbare sauerstofftherapie, long covid, deutschland

Grüsse,
Oregano
 
...​
Dr. Klinghardt teilte uns mit, dass er am Donnerstag, 31.03.2022 um 19 Uhr noch einmal über neue Details zur Behandlung von COVID berichten möchte. „Ich erhielt so viele Fragen, vor allem zu Long-Covid und zu Impf-Nebenwirkungen – es scheint da noch ein großer Bedarf zu sein. Es gibt auch ein paar neue interessante Studien, über die ich berichten will. Zum Schluss werde ich ein paar strukturierte und Dosis-spezifische Vorschläge für die Therapie machen, die ich Euch dann zur Verfügung stelle.“ – Soweit seine Einladung zu diesem Vortrag.

Teilnahme: 30 € Anmeldung
Was sonst noch wichtig ist:

Ferner bat uns Dr. Klinghardt, Ihnen auf diesem Weg eine neue Dokumentation über einen fatalen Dominoeffekt vorzustellen. Es ist ihm ein elementares Anliegen, dass Sie auf der Grundlage dieser seriösen Daten erfahren und erkennen, was – mit welcher Begründung auch immer – seit Jahren an unserem Himmel mit Folgen für alles Leben auf der Erde geschieht.

THE DIMMING, unsere umfassendste Climate Engineering Dokumentation:

GeoengineeringWatch freut sich, die Veröffentlichung unseres bahnbrechenden Dokumentarfilms bekannt zu geben, der die Existenz globaler Wetterinterventionen schlüssig aufdeckt.

Quelle: Newsletter vom INK

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Folgen von COVID-19: Myokarditis, Long-COVID und Risiken beim Sport – US-Leitlinie gibt Tipps für die kardiologische Praxis (31.3.2022)

Die klinischen Leitlinien wurden im Journal of the American College of Cardiology veröffentlicht. Die wichtigsten Empfehlungen im Überblick [1,2]:

Eine Myokarditis bei COVID-19 diagnostizieren und therapieren
  • Eine Myokarditis zeigt sich anhand kardialer Symptome (z.B. Brustschmerzen, Dyspnoe, Herzklopfen, Synkope), erhöhtem kardialem Troponin (cTn) und Anomalien beim EKG, bei der kardialen Magnetresonanztomografie oder bei Biopsien.
  • Für Patienten mit Myokarditis wird eine stationäre Aufnahme empfohlen, idealerweise in einem spezialisierten Zentrum für Herzinsuffizienz.
  • Patienten mit Myokarditis und COVID-19-Pneumonie (mit anhaltendem Bedarf an zusätzlichem Sauerstoff) sollten mit Kortikosteroiden behandelt werden.
  • Bei Patienten mit Verdacht auf eine Perikardbeteiligung ist eine Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika, Colchicin und/oder Prednison sinnvoll.
  • Intravenöse Kortikosteroide können bei Patienten mit Verdacht auf oder bestätigter COVID-19-Myokarditis mit hämodynamischer Beeinträchtigung oder Multisystem-Entzündungssyndrom bei Erwachsenen (MIS-A) in Betracht gezogen werden. Die empirische Anwendung von Kortikosteroiden kann auch bei Patienten mit Biopsie-Nachweis schwerer Myokardinfiltrate oder fulminanter Myokarditis in Erwägung gezogen werden, abgewogen gegen das Infektionsrisiko.
  • Gegebenenfalls sollte eine leitliniengerechte medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz initiiert und nach der Entlassung aus dem Krankenhaus fortgeführt werden.
  • Eine Myokarditis nach einer mRNA-Impfung ist selten. Die höchsten Raten wurden bei jungen männlichen Personen (im Alter von 12 bis 17 Jahren) nach der 2. Impfdosis beobachtet. Die COVID-19-Impfung ist für alle bisher untersuchten Alters- und Geschlechtsgruppen mit einem sehr günstigen Nutzen-Risiko-Verhältnis verbunden.
  • Im Allgemeinen sollte eine Impf-assoziierte Myokarditis analog zu einer Myokarditis nach einer SARS-CoV-2-Infektion diagnostiziert, kategorisiert und behandelt werden.

Long-COVID und das Herz-Kreislauf-System

Postakute Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion (PASC), die meist als Long-COVID bezeichnet werden, treten laut ACC bei bis zu 10 bis 30% der infizierten Personen auf. Es handelt sich um eine Konstellation neuer, wiederkehrender oder anhaltender Gesundheitsprobleme, die 4 oder mehr Wochen nach der COVID-19-Infektion zu beobachten sind. ...

Grüsse,
Oregano
 
...
Long COVID ist in aller Munde. Gruppen-Chats und ganze Bücher sind gefüllt mit den Folgen und möglichen Behandlungsstrategien nach einer Corona-Infektion.
Long COVID Patienten klagen oft über Müdigkeit, chronische Erschöpfung, Herzklopfen und verminderte Leistungsfähigkeit, chronische Schmerzzustände verbunden mit kognitiven Störungen und Gedächtnisproblemen.
Aber was steckt wirklich hinter der Symptomatik?
Auch da wird viel diskutiert.

Wir haben eine nachhaltige Lösung:

Versteht man die Funktion der Mitochondrien, erklärt sich,
  • warum manche Menschen unter chronischer Müdigkeit und Leistungsverminderung leiden und konventionelle Behandlungsmethoden nicht mehr greifen,
  • warum sie chronische Schmerzen haben,
  • depressiv Verstimmungen beklagen
  • oder unter Gedächtnisstörungen und Leistungsverminderung leiden.
Weiß man um die biochemischen Vorgänge und die Interaktionen des Immunsystems mit den Hormone, den Neurotransmitter, unter Berücksichtigung der mikrobiellen Darmflora, werden viele Multisystembeschwerden als Folge von Long COVID logisch erklärbar und zielführende diagnostische, sowie therapeutische Schritte erschließen sich daraus.
In dem live Zoom Meeting, am 19.04.22 um 18:00 Uhr informiere ich [Wortwechhsel Sie#dich] über die Grundlagen der Neurostress-Therapie und wie sie bei Long COVID Beschwerden helfen kann.

Neurostress mit seinem oxidativen und nitrosativen Stress gilt heute als eine der häufigsten Ursachen für chronische Beschwerden und - Erkrankungen.
Das beschäftigen mit diesem Thema macht durchaus Sinn, weil in der Alltagspraxis der Umgang mit chronisch Kranken dadurch wesentlich effizienter möglich wird.

Du kannst:
...durch moderne diagnostische Verfahren, die biochemischen Ursache deutlich sichtbar machen
...die Ursachen für individuellen Multisystembeschwerden erklären
...komplexe Abläufe auf einen einfachen Nenner bringen
...eine klares Behandlungskonzept erstellen
...mehr Zeit sparen im Patientenkontakt- und der Nachbearbeitung
...und was das Wichtigste ist, du wirst deinen Patienten wesentlich besser und nachhaltiger helfen können.

In der Regel verspürt der Betroffene relativ rasch eine Verbesserung der Symptomatik. Das baut Vertrauen und Zuversicht auf. ...

Online-VortragDienstag, 19. April 2022
18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Online Vortrag mit Rita Pfeiffer, Heilpraktikerin Neurostress und seine Bedeutung für die Behandlung von Long-Covid. Dieser Vortrag ist kostenfrei
und
Newsletter der Neurostress Akademie

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Oregano,

wer ist "wir"? Hältst Du ein Zoom-Seminar? Oder hast Du evtl. ein Zitat nicht markiert?

Ich finde den Text in Deinen Quelllinks nicht, sonst hätte ich die Markierung nachgeholt. Bitte ergänze das ggf. noch selbst.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate
„Wir“ , das ist die Neurostress-Akdademie für Ärzte und Heilpraktiker“.
Ich habe vergessen, das Zitat zu markieren. Es geht von den Pünktchen ... oben bis zur Angabe des Links mit „Termine“.
Ich kann „bearbeiten“ nicht finden, um das selbst anzuzeigen (??).

Danke und Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - vielleicht war es zu spät für Deine Bearbeitung. Hab's markiert.

Gruß
Kate
 
... Die Hepatitisviren A, B, C, D und E seien nach Laboruntersuchungen ausgeschlossen worden, berichtete die WHO am Freitag in Genf. In mehreren Fällen seien bei den kleinen Patienten eine Corona-Infektion oder Adenoviren oder beides nachgewiesen worden. Ob dies der Auslöser sei, sei aber bisher unklar.

Die WHO rief alle Länder auf, wachsam zu sein, um mögliche Fälle zu erkennen. ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

ein Zusammenhang mit der Covid-19-Astrazeneca, die auf Adenoviren (von Schimpansen) aufgebaut wird, ist genauso wahrscheinlich. Oder die mRNA-Impfungen von Pfizer und Modern, die mit einer generellen schwächung des Immunsystems in Verbindung gebracht werden:


LG Eva
 
Es besteht kein Zusammenhang mit dem COVID-19-Impfstoff. Keiner der derzeit bestätigten Fälle in Großbritannien waren geimpft. There is no link to the COVID-19 vaccine. None of the currently confirmed cases in the UK has been vaccinated.


 
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