Tinnitus sowie Diabetes insipidus nach Corona Infektion möglich?

ory

Moderatorin
Teammitglied
Themenstarter
Beitritt
04.02.09
Beiträge
10.549
Darauf aufmerksam gemacht wurde ich durch diesen Beitrag:
Ein Symptom von Long Covid wurde noch nicht genannt: Tinnitus
https://www.symptome.ch/threads/spaetfolgen-von-virusinfektionen.143489/post-1332879

Da das COVID-19-Virus bei jedem Menschen eine andere Auswirkungen haben kann, macht es immer schwieriger einzuordnen was gerade mit einem passiert.
Nun stellte man fest das auch die Ohren möglicherweise durch den Virus in Mitleidenschaft gezogen werden könne und es dadurch womöglich zu eventuellem Hörverlust, Tinnitus und Gleichgewichtsproblemen kommen kann/könnte.

Wirklich sicher ist man sich mit dieser momentanen Vermutung nicht da es noch unklar ist ob diese Symptome möglicherweise eine Folge des körperlichen Stresses der Sars-CoV-2 -Infektion ist bzw. ausgelöst werden kann, bislang konnte bei keinem lebenden C-Patienten das Virus direkt im Ohr nachgewiesen werden, da dies schlicht und einfach nicht möglich ist.
Die Hörschnecke könne man histologisch erst nach dem Tod des Patienten öffnen und untersuchen, da er sonst ertauben würde. "Auch im Mittelohrsekret wurde bisher das Virus offenbar nicht nachgewiesen, regelhaft jedoch durch die normalen Abstriche im Nasenrachen. Daher gelangt es vermutlich auch über die Ohrtrompete ins Mittelohr", so der Hals-Nasen-Ohrenarzt.
Wahrscheinlich sei dies auch, weil Sars-CoV-2 bislang an 83 Stellen im Körper nachgewiesen wurde. Dadurch ist seiner Ansicht nach eine direkte Viruseinwirkung ebenso möglich, wie immunologische Vorgänge, die durch die Infektion angestoßen werden. Solche können zum Beispiel auch durch andere Viren wie Varizella-Zoster, das Windpocken oder die Gürtelrose im Ohr auslösen kann, reaktiviert werden.

Gruß Ory
 
Zuletzt bearbeitet:
wundermittel
Tinnitus kann verschiedene Ursachen haben, eine davon ist jedenfalls gestörte Durchblutung:

Und nachdem Sars-CoV-2 bekanntlich die Gefäßwände angreift, können im gesamten Körper Durchblutungsstörungen die Folge sein:
 
Ich bin so jemand, der Tinnitus während Long Covid bekommen hat!
Und nicht die einzige, denn ich bin in mehreren Selbsthilfeforen unterwegs und auf meine Anfrage hin haben offenbar einige mit Tinnitus zu kämpfen. Meine Schwester bekam während ihrer Corona-Infektion gleich zwei Töne zu ihrem seit Langem bestehenden Tinnitus dazu. Einen wurde sie durch Massage wieder los (einseitiges Pfeifen auf einem Ohr), den anderen (Rauschen) nicht.
Mein Tinnitus ist meiner Meinung nach kein typischer Tinnitus, denn er hat folgende Eigenschaften:

Er ist permanent da, besteht aus mehreren verschiedenen hochfrequenten Rauschtönen, überlagert von einem noch hochfrequenterem Fiepsen, das sehr unruhig und aufgeregt klingt, wie ein Zahnarztbohrer, der vom Zahnarzt nachdrücklich und schnell bewegt wird. Also kein einheitlicher, gleichbleibender Ton. Auch die Lautstärke wechselt er ununterbrochen. Dadurch, dass er so unruhig ist, ist der Ton kaum auszublenden.

Er sitzt im Kopf, ist also nicht auf ein Ohr lokalisiert, und er wandert herum. Mal ist er hinten am Kopf, mal weiter vorne, mal mehr links, mal mehr rechts, mal wandert er zum einen Ohr, dann wandert er zum anderen Ohr. Die Rauschtöne sind mehr auf die Ohren lokalisiert, oft fängt ganz plötzlich ein neuer Rauschton an und hört dann wieder auf. Ein oder zwei Rauschtöne sind immer zu hören. Wenn ich mit dem Finger im Gehörgang das Ohr intensiv massiere, ändert sich der Rauschton oder ist auch mal weg. Kommt jedoch wieder. Der Fiepston lässt sich dadurch nicht beeinflussen.

Wandert der Fiepston zum einen der beiden Ohren, fängt das Ohr an, sich komisch anzufühlen. Es wird heiß, der Klang "schrillt" im Ohr, so dass es weh tut (so als wäre der schrille Klang echt), das Ohr vibriert, oft innen drin, manchmal auch an manchen äußeren Stellen an der Ohrmuschel, und es fühlt sich an, als würde jemand mit zwei Fingern die Ohrmuschel an einer Stelle zusammendrücken. Oft wird der Ton dann leiser und verwandelt sich in ein Ziehen im Ohr.

Auch andere Betroffene berichten über ein "Rauschen" im Kopf, jedoch oft niederfrequent. Die Kombination mit Gefühlsstörungen und dauerhaft habe offenbar nur ich. Ich kenne bisher niemanden, der diese Symptome oder diese Art Tinnitus hat. Mir ist auch schleierhaft, was genau die ursache ist. Außer Long Covid könnte es auch vom Doxycyclin kommen, denn wärhend der Einnahme ist es aufgetreten. Um dies abzuklären, hätte ich gern mit @Erpelstolz gesprochen, doch der ist schon seit Juli nicht mehr online, ich habe ihn leider knapp verpasst.

Auf mich wirkt das Problem eher neuronal. Hochdosiertes Ginkgo Biloba, Cortison, Massagen und Osteopathie haben bis jetzt (9 Wochen lang) nicht den mindesten Erfolg gebracht. Allerdings wurde das Kopfgeräusch manchmal ca. 2 Stunden nach Massagen oder Osteopathiebehandlungen massiv lauter und fiepsiger, also schwerer zu ertragen. Vielleicht waren die Nerven schon angegriffen bzw. beleidigt und diese Behandlungen haben daher den "Sound" verschlimmert.
Leider haben B-Vitamine, Magnesium, Nukleotide (Neuro-Orthim), Lecithin, Phosphatidylserin und Omega3-Algenöl bis jetzt nichts gebracht.

Wenn jemand einen ähnlichen Tinnitus hat, bitte bei mir melden! Danke!
 
naturheilkunde
Achja, was Tinnitus und Long Covid angeht: Schaut euch die Videos mit Shaun Barcavage an, einem Betroffenen, der Post-Vakzin-Syndrom mit Tinnitus hat. Anscheinend ist er auch nicht der einzige, auf seiner Selbsthilfeseite haben sich laut seiner Aussage in dem Video viele mit demselben Problem gemeldet.
Wenn bei ihm die Impfung den Tinnitus ausgelöst hat, würde das dafür sprechen, dass das Spike-Protein dieses Problem verursacht. Könnte aber natürlich sein, dass auch andere Faktoren (Autoantikörper, reaktivierte Viren etc.) eine Rolle spielen und dasselbe auslösen.
 
Ich bin seit 6. 11. 22. mit Schnelltest pos auf Corona getestet worden - mit 2 PCR-Tests bestätigt.
Fieber, Herzrasen, Kopfschmerzen, Husten, Schwitzen, Frieren, Verschlechterung meiner Geh- und Stehproblematik, etc. etc.

War -kurz- in 2 Krankenhäusern, habe dort nur Chaos und Stress durch teils sehr launisches Personal erlebt. Den Stress empfand ich als sehr unangenehm.
Behandlung erfolgte nicht, weil ich so gut wie nie einen Arzt überhaupt zu Gesicht bekam und man überfordert war mit meiner Medikamentenliste bzw. ohne Rücksprache mit mir, einfach wichtige Substanzen weggelassen hat (z. B. Magnesium, bei starkem labormäßig nachgewiesenem Magnesiummangel u. tgl. Einnnahme von mind. 450 mg). Ich war so einige Tage mit wenig oder keinem Magnesium "versorgt" ... u. auch die übrigen Medikamente erhielt ich nicht!
Mein Vertrauen in Krankenhäuser ist deswegen und wegen anderer Erlebnisse dort, bei Null.

Zuhause stellte ich fest, dass ich deutlich schlechter höre und dass mein chron. Tinnitus sehr deutlich zugenommen hat. Ob das mir nicht "gegönnte" Magnesium dabei eine Rolle gar spielt oder auch die anderen Substanzen, die ich sonst einnehme und die ich nicht bekam - wie B-Vitamine, Q10, Carnitin, Arginin, Hepa Merz, Kalium ...

Ich bekam zwar Heparin-Spritzen mit nach Hause.
Da ich aber bereits im KH Nasenbluten infolge zu trockener Luft hatte und ich nicht überwacht bin zu Hause, so dass starke Blutungen gefährlich würden, lasse ich das Heparin weg.
Denn ich habe auch ein sog. "von-Willebrand-Syndrom" in leichter Form (=eine vermehrte Blutungsneigung).

Ich sollte wegen des Gehörs wohl zum Arzt ... Doch fürchte ich bei dem gerade Erlebten, dass das wieder "in die Hose geht".
 
Doch die D-Dimere-Werte waren am letzten Montag leicht erhöht gemessen (1,2 bei Norm bis 0,6).
Dann im 2. KH, das mir die Heparinspritzen mit nach Hause gab, war D-Dimere am letzten Donnerstag wieder in der Norm.
Das niedrig dosierte Heparin (3500) wurde mir teils mitgegeben und es wurde mir vom Lungenarzt ambulant verordnet. Erste Spritze hätte ich am letzten Freitag (abends) spritzen sollen.
Es sollte zur Vorbeugung vor einer Thrombose dienen und ich sollte es nehmen, bis die Infektion vorbei ist.

Hatte da aber etwas Blut im Auswurf (kommt bei mir aus der Nase bzw. Nebenhöhle) und fürchtete, dass bei Anwendung des Heparins wieder Nasenbluten eintreten kann. Dazu noch war am Bauch von einer der 3 Heparin-Spritzen im KH ein relativ großer blauer Fleck, der nur mit einer Blutung erklärbar ist.
Hinzu kam noch, dass meine Thrombozyten unterhalb meiner sonst mir bekannten Werte lagen und meine Leberwerte sehr deutlich angestiegen waren.
Alles zusammen führte bei mir zu dem Schluss, dass ich das Heparin weglasse.

Dafür nehme ich andere blutverdünnende Substanzen ein wie Ass100, Tebonin in Max-Dosis (240mg), Omega-3-Fettsäuren u. Arginin (wie ich dies seit Jahren tue).

Leider habe ich keinen Arzt, der an 5 Tagen die Woche Sprechstunden hat.

Meine Privatversicherung hat 2017 durch Nichtbezahlen einer Rechnung dafür gesorgt, dass die langjährige Hausärztin mir kündigte. Ich kann also auf keinen Hausarzt zurück greifen, weil ich wegen meiner seltenen Krankheiten auch keinen mehr finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deinen Bericht, Margie! Finde ich sehr aufschlussreich. Ich finde es schockierend, dass sowas in einem "Sozialstaat" und in unserem ach doch so tollen Gesundheitssystem möglich ist, dass einem ein praktischer Arzt kündigen kann und man im Krankenhaus keinen Arzt zu Gesicht bekommt.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte sind bei Long Covid extrem kontraproduktiv. Erstens kennt sich kein Arzt aus, es nimmt auch kein Arzt ernst. Du kriegst nur falsche Diagnosen. Es gibt eine ewig lange Liste an Blutwerten, die bei Long Covid aussagekräftig sind, nur du musst beim Arzt für jeden einzelnen dieser Blutwerte kämpfen, und das kostet Energie. Im Großen und Ganzen hast du Stress, der dich noch kränker macht, ohne dass was dabei rauskommt.
Daher kann ich nur raten: Ins KH nur, wenns lebensbedrohlich wird, und zum Arzt nur, wenn der sich explizit mit Covid und Long Covid auskennt. Alles andere ist Verschwendung von Zeit, Geld und vor allem Energie, und davon haben wir nicht so viel!

Darf ich fragen, weshalb du Arginin nimmst? Mir wurde gesagt, es sei der Gegenspieler von Lysin, das antiviral wirkt, und somit kontraproduktiv. Lysin hat mir gut geholfen, dem durch Covid bedingten Herpesausbruch Herrin zu werden. Arginin lasse ich komplett weg.
Auf Blutverdünner würde ich nicht gänzlich verzichten, soll gerade während der Infektion entscheidend sein. Wenn die Gerinnsel mal da sind, ist es zu spät und Long Covid ist die Folge. Allerdings ist ja bis jetzt äußerst umstritten, ob die herkömmlichen Blutverdünner wie Heparin oder ASS gegen diese Art von Gerinnseln helfen. Wieviel ASS nimmst du täglich? Und nimmst du fibrinolytische Substanzen wie Nattokinase, Serrapeptase oder Bromelain?
 
naturheilkunde
Daher kann ich nur raten: Ins KH nur, wenns lebensbedrohlich wird, und zum Arzt nur, wenn der sich explizit mit Covid und Long Covid auskennt. Alles andere ist Verschwendung von Zeit, Geld und vor allem Energie, und davon haben wir nicht so viel!
Das habe ich nun auch bemerkt. Die beiden Aufenthalte haben nichts gebracht. Ich habe zwar 2 PCR-Tests dort bekommen, Lunge wurde geröngt und Blutwerte wurden bestimmt.
Aber ich hatte enorm viel Stress, was ich gern vermieden hätte.
Darf ich fragen, weshalb du Arginin nimmst? Mir wurde gesagt, es sei der Gegenspieler von Lysin, das antiviral wirkt, und somit kontraproduktiv.
Bei mir war mal MELAS in Verdacht, eine Krankheit, bei der man schlaganfallähnliiche Episoden bekommt. Ich hatte 2015 eine "Episode", die wohl doch eine Sinusvenenthrombose dann war (und unbehandelt blieb).
Bei schlaganfallähnlichen Episoden soll Arginin nützlich sein.
Ich nehme es seither ein, zumal es auch blutverdünnend wirken soll und es eine Rolle spielt beim Harnstoffabbau.
Denn ich habe im Sammel-Urin eine stark verminderte Ausscheidung von Harnstoff und hoffe, dass Arginin das positiv beeinflusst.
Wieviel ASS nimmst du täglich? Und nimmst du fibrinolytische Substanzen wie Nattokinase, Serrapeptase oder Bromelain?
Ich nehme tgl. ASS 100.
Die restlichen Substanzen nehme ich nicht.
Zu Nattokinase in Komb. mit ASS wird über mögliche Hirnblutungen berichtet:
Ich nehme an, dass ich das früher auch schon gelesen hatte und daher mich dagegen entschied.

Mit Serrapeptase und Bromelain habe ich mich noch nicht näher befasst.

Hast Du Präparate-Empfehlungen dazu?
 
Hallo Andrea,


hier wird zu Arginin in Verb. mit Ornithin (was ich als Hepa Merz nehme) etwas interessantes ausgesagt:
Die semiessenzielle Aminosäure L-Arginin und die daraus entstehende Aminosäure L-Ornithin gehen im Organismus Hand in Hand: Gemeinsam regeln sie die Freisetzung von Hormonen und die Kreatin-Synthese, sind aber auch wichtiger Baustein des Immunsystems und wichtig für die Wundheilung. L-Arginin ist vor allem bei Sportlern sehr beliebt, da es die Muskelkraft sowie die sportliche Leistung steigern kann. In Kombination mit L-Ornithin unterstützt es zudem die Entgiftung des Körpers.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit Serrapeptase und Bromelain habe ich mich noch nicht näher befasst.

Hast Du Präparate-Empfehlungen dazu?
Hallo,
ich nehme selber Präparate, die mir wieder von anderen empfohlen wurden :) Dazu gehört Bromelain intenso (kriegt man bei einem sehr bekannten Internet-Versandhandel, der mit a... beginnt. Nattokinase und Serrapeptase habe ich von futunatura, und jetzt hab ich über den genannten Versandhandel sogar noch Lumbrokinase bestellt, ein Regenwurmenzym, das stärker als Nattokinase sein soll. Ich nehme allerdings kein Aspirin (mehr) ein.

Ich habe keine Ahnung, ob das alles wirklich gegen die Mikrogerinnsel hilft, ich therapiere da leider wie all die anderen mit Long Covid ins Blaue hinein. Man weiß ja auch nicht, ob Aspirin oder Heparin diese besondere ARt von Gerinnseln verhindern können. Ich würde jedoch bei meiner nächsten Infektion sofort mit Heparin spritzen und/oder Aspirin einnehmen, um neue Blutgerinnsel zu verhindern. Jetzt ist meine Infektion schon 7 Monate her und ich weiß es nicht, ich vermute - die Spikeproteine so weit abgebaut, dass keine neuen Gerinnseln mehr gebildet werden sollten. Wissen tu ich es natürlich nicht. Ich nehme aber auch Spermidin hoch dosiert sowie Resveratrol ein, um die Autophagie anzuregen und die Spike-Proteine, die ich für meine Zustände hauptverantwortlich mache, loszuwerden.

Aspirin hab ich eigentlich wegen des Tinnitus abgesetzt, weil ich unter anderem auch das Aspirin, das ich damals schon 3 Monate täglich genommen hatte (100mg), in Verdacht hatte, meinen Tinnitus auszulösen. War wohl dann doch eher das Doxycyclin oder Long Covid, denn er ist immer noch nicht weg, 4 Monate später nach Absetzen von Aspirin. Dennoch nehme ich es nicht wieder ein, eben weil ich sehr hoch dosiert Nattokinase, Serrapeptase, Bromelain und jetzt auch noch Lumbrokinase nehme.
 
hier wird zu Arginin in Verb. mit Ornithin (was ich als Hepa Merz nehme) etwas interessantes ausgesagt:
Danke, höchst interessant!
Und das ist der Grund, warum ich es gerade meide:
https://www.burgerstein.at/at/de/default-a1fec3cb51

Lysin besitzt antivirale Eigenschaften. Es wirkt der Aminosäure Arginin entgegen, welche für die Teilung des Herpesvirus benötigt wird. Ebenfalls ist Lysin in die Bildung von Antikörpern involviert.
 
Bei mir hat sich eine neue Nebenwirkung von Corona herausgestellt:
Ich habe nur noch Durst, muss extrem viel trinken. Ich bin ganz ausgetrocknet und habe 3 bis 4 Kg an Gewicht (Flüssigkeit) verloren. Ich fühle mich miserabel.
Womöglich habe ich derzeit einen Diabetes insipidus?

Oder die Sache ist medikamentenbedingt? Nehme derzeit Betablocker ein wegen meines Bluthochdrucks ein.
Vor Corona hatte ich Betablocker immer mit einem anderen Blutdrucksenker abwechselnd genommen, weil ich vor Corona für Betablocker allein einen zu niedrigen Puls hatte.
Seit Corona-Beginn ist mein Puls um mind. 20 Schläge pro Minute höher.
Ich versuche derzeit alle Medikamente wegzulassen, die ich nicht zwingend einnehmen muss, weil ich hoffe, dass sich diese Störung im Wasserhaushalt wieder normalisiert.
Ein Internist, bei dem ich war, meinte, ich wäre nicht die Einzige, die Symptome eines Diabetes insipidus nach Corona unter seinen Patienten bekommen habe.
Wenn es wieder verschwindet, soll mir das egal sein.
Wenn es nächste Woche nicht besser ist, werde ich wohl doch in die Notaufnahme der nächsten Uniklinik damit gehen.
 
naturheilkunde
Bei mir hat sich eine neue Nebenwirkung von Corona herausgestellt:
Ich habe nur noch Durst, muss extrem viel trinken. Ich bin ganz ausgetrocknet und habe 3 bis 4 Kg an Gewicht (Flüssigkeit) verloren. Ich fühle mich miserabel.
Womöglich habe ich derzeit einen Diabetes insipidus?

Seit Corona-Beginn ist mein Puls um mind. 20 Schläge pro Minute höher.

Ein Internist, bei dem ich war, meinte, ich wäre nicht die Einzige, die Symptome eines Diabetes insipidus nach Corona unter seinen Patienten bekommen habe.
Hallo Margie,
interessant, dass du das erwähnst, das ist glaub ich das einzige meiner langen Symptomliste, das ich z.B. zu erwähnen vergessen habe, ich habe das nämlich auch! Ich habe es einem der 6 Kardiologen, wo ich war, erzählt, dass ich 5 bis 6 Liter Wasser pro Tag trinke und das ist viel mehr als früher. Zwar trinke ich immer schon eher viel, also 3 Liter, aber diese Mengen - und vor allem nachts! muss ich 3 oder 4 Gläser Wasser trinken, also ein bis 1,5 Liter allein schon in der Nacht - sind doch ungewöhnlich für mich.
Im Grunde hat es dann wieder keiner der Ärzte ernst genommen - besagter Kardiologe nämlich sagte einfach zu mir, ich solle aufhören mit diesem dummen Spleen und nicht mehr als 2 Liter trinken.
Gesagt, getan (trotz großem Durst!) und BAM hatte ich eine Harnwegsinfektion zusätzlich, gegen die ich nun schon seit 5 Monaten kämpfe. Und den Tinnitus, der eben auch lauter aufdreht, wenn ich mal weniger als die 5 oder 6 Liter trinke.
Ich hatte immer das Gefühl, irgendwas in mir "brennt", also so wie Entzündungen, die "gelöscht" werden müssen.
Von Diabetes insipidus habe ich noch nie was gehört, wie klärt man das ab? Bitte halt mich auf dem Laufenden, was rausgekommen ist. Wie gesagt, die Ärzte, denen ich es erzählt hatte (ein Kardiologe, Hausärztin, eine alternative Ärztin, eine TCM-Ärztin) wussten nichts dazu zu sagen.
 
Hallo Andrea
Von Diabetes insipidus habe ich noch nie was gehört, wie klärt man das ab?
Da ich schon immer ein häufig-Wasserlasser war, war das auch schon im Gespräch. Die beiden Allgemeinmediziner hatten mir unabhängig voneinander empfohlen, mal die Tages-Urinmenge zu messen und dazu die Trinkmenge zu protokollieren. Als ich dann mit 2,5 Liter ankam, war das vom Tisch. Es wurde noch gefragt, ob die Urinausscheidung auf geringere Wasserzufuhr reagiert, das nennt man "Durstversuch" und sollte wohl eigentlich unter ärztlicher Aufsicht stattfinden; ich habe es auch nur in gemäßigter Form gemacht, das Ergebnis war aber bei mir eindeutig (möchte ich also z.B. einen 24-Std.-Urin sammeln in einem 2-Liter-Kanister muss ich nur die Trinkmenge einschränken; möchte ich in ein 2-Std.-Theaterstück ohne Pause gehen, einige Stunden vorher mit Trinken aufhören und evtl. noch etwas Salziges essen und schon geht das ohne andere Leute zu stören).

Das ist jetzt nur ein Erfahrungsbericht, für die offzielle Version schau z.B. hier: https://www.onmeda.de/krankheiten/diabetes/diabetes-insipidus-id200957/

Mir fällt gerade noch ein, dass ich irgendwo gelesen habe und das meine ich im Forum auch schon Thema war, dass bei CFS ein "milder Diabetes insipidus" häufig sei. Ich weiß leider nicht mehr, wo, und fand es bei Websuche eben auf die Schnelle auch nicht. Da Post Covid und CFS ja Überschneidungen haben, hätte das evtl. eine gemeinsame Ursache.

Gruß und Euch beiden alles Gute
Kate
 
Mir fällt gerade noch ein, dass ich irgendwo gelesen habe und das meine ich im Forum auch schon Thema war, dass bei CFS ein "milder Diabetes insipidus" häufig sei.
Ich habe kurz im Forum gesucht und folgendes gefunden:

Gruß
Kate
 
Anscheinend kann eine Corona-Erkrankung auch zu einem Diabetes Typ I oder 2 führen:
... Covid-19: Stoffwechsel gerät außer Kontrolle
“Bei Patienten mit Covid-19 wurde eine neu auftretende Diabetes-Erkrankung und schwere metabolische Komplikationen bei bereits bestehendem Diabetes beobachtet, einschließlich diabetischer Ketoazidose und Hyperosmolarität, für die außergewöhnlich hohe Insulindosen erforderlich sind”, erklären die Mediziner in ihrem Bericht. Sprich: Durch die Verbindung aus Covid-19 und Diabetes könnte der Stoffwechsel außer Kontrolle geraten. Mediziner sprechen dann von Stoffwechselentgleisungen, der Patient leidet an schwerer Über- oder Unterzuckerung und einem Mangel an Insulin. In besonders schweren Fällen könne das auch zum Tod führen. ...

Häufiges Wasserlassen ist ja ein Symptome eines Diabetes. Insofern sollte man in der Richtung nachschauen, ob evtl. ein Diabetes entstanden ist.

Grüsse,
Oregano
 
Mittlerweile halte ich es auch für möglich, dass meine Beschwerden von einem verschleppten Harnwegsinfekt gekommen sind.

Da haben mehrere Ärzte in den letzten Tagen/Wochen "geschlafen" und nicht reagiert oder mir Befunde nicht zeitnah übermittelt.
Das ist eine etwas längere Vorgeschichte, an der mehrere Ärzte (im ambulanten und im stationären Bereich) "beteiligt" waren und auf Hinweise nicht reagiert haben.

Ich frage mich, wieso man auf einer Corona-Station nicht auch den Urin der Patienten untersucht?
Gehört das nicht zur Routine bei einer solchen Infektion?

Ich hoffe nur, dass ich keine Nierenfunktionsverschlechterung haben werde. Mein Urin ist derzeit vollkommen farblos. Vielleicht ist das auch nur die Folge des durch das vielen Trinken eingetretenen Verdünnungseffektes.
Ich stelle heute fest, dass ich nicht mehr so viel Durst habe und hoffe, dass der Spuk bald vorbei ist. Ich werde noch viel trinken in den nächsten Tagen in der Hoffnung, dass ich mir damit etwas Gutes tue.

Ich weiß natürlich nicht sicher, was genau die Ursache für diese Störung war bzw. ist.
Ich hätte untersucht werden müssen. Aber ich habe mich nach den beiden negativen Erfahrungen (auf 2 verschiedenen Corona-Stationen) nicht getraut, nochmals in eine Notaufnahme zu gehen. Nochmals mehrere Stunden in einer Notaufnahme liegen zu müssen, das hätte ich nicht geschafft.
Ich habe in den letzten 4 Monaten insgesamt 3 verschiedenene Notaufnahmen erlebt und dort jedes Mal etliche Stunden unversorgt liegen müssen. Es ging dabei immer um ein anderes Problem.
Wirkliche Hilfe bekommt man dort nicht. Ich hatte jedes Mal den Eindruck, dass absolute Berufsanfänger dort tätig sind, die überfordert sind.
Im Arztbrief wird das dann aber "kaschiert". Es werden Beschwerden weggelassen, die man nannte und ein Leser denkt beim Lesen des Briefes dann: Wieso war die Patientin eigentlich in der Notaunahme?


Ich muss allerdings aufpassen, dass ich nicht noch einen Atemwegsinfekt bekomme. Ich bemerke im Hals und den Bronchien Schleim, der sich kaum abhusten lääst.
Und mein Tinnitus hat sich aufgrund der Corona-Infektion wohl doch verschlechtert. Ich höre bestimmte hohe Töne viel schlechter (z. B. der Piepton meines Blutdruckmeßgeräts).
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
Anmerken will ich der Vollständigkeit halber noch, dass ich mich entweder von meinem Mitbewohner (3-fach geimpft) oder beim Zahnarzt angesteckt habe.
Der Mitbewohner ist völlig symptomlos und hält es nicht für möglich, dass er bisher infiziert war. Wir leben nicht "zusammen", d. h. jeder hat sein eigenes Zimmer und wir nutzen Bad u. Küche gemeinsam.
Beim Zahnarzt war ich zum 1. Mal seit rd. 2,5 Jahren. Es war das erste Mal, dass ich bei einer Behandlung war, die nur ohne das Tragen einer Maske möglich ist. 3 Tage nach dem Termin beim ZA begannen meine Symptome.
Ich hatte zuvor beim Zahnarzt noch 2 Mal ingesamt angerufen und darum gebeten, Vorkehrungen (z. B. Lüften) zu treffen.

Andere Infektionsmöglichkeiten, als diese beiden, schließe ich aus. Ich bin wegen Corona fast nie unterwegs und wenn ich vereinzelt unterwegs, dann trage ich Maske und halte großen Abstand. Ich war jetzt zum 1. Mal infiziert.
 
Stichwort Diabetes:
Meine Nachbarin (ca. 50 - 55 Jahre alt) soll nach ihrer Corona-Infektion einen Diabetes bekommen haben und muss nun Insulin spritzen. Sie soll stark abgenommen haben. Ich habe sie seither noch nicht gesehen.

Bei mir wurde ein Blutzuckerwert ermittelt, der normal war.
Aber natürlich werde ich noch bei nächster Gelegenheit andere Werte wie HbA1c prüfen lassen.
 
Oben