Die Rätsel des Vitamin D-Stoffwechsels

Guten Abend allseits,

greife mal das wichtige Zitat von Heinz auf:

Ich könnte mir
eher denken, dass die Mineralstoffversorgung während der Aufsättigung
nicht adäquat war. Du kamst ja von einem absoluten zu niedrigen
Horrorpegel (selbst nach Marshall-Maßstäben! :D) und hattest dem-
entsprechend Nachholbedarf. Da wären also mindestens Standard-
Mixmengen erforderlich gewesen, bei Magnesium vermutlich noch mehr.
Auch das K2 (im Booster) halte ich in diesem Zusammenhang für wichtig,
und eventuell auch Kalzium.

Das Kalzium aus der Ernährung reicht zwar normalerweise locker aus,
aber in deinem Fall bin ich mir da nicht sicher und würde wohl auch
noch zurückhaltend Kalzium supplementieren. Mit dem VD würde ich
jetzt im Winter auf 5000 iE täglich zurückgehen, dann solltest Du am
Ende des Winters im unteren Bereich des Zielfensters liegen. Um den
Marshall würde ich mir in dem Zusammenhang wirklich keine Gedanken
machen.

Auch ich habe (neben anderen in meinem Umfeld) die Erfahrung gemacht, dass ggf. Mineralstoffmangel im Gefolge von Vitamin-D-Substitution zu teils gravierenden Verschlechterungen führen kann und auch durchaus den Eindruck erwecken kann, dass Vitamin D (und oder Sonne) unverträglich sind.

Der Hintergrund ist der, dass bei einem langanhaltenden Mangel in der Regel auch ein mehr oder minder großer Verlust an Knochenmasse stattfindet (trotz Bewegung und Calciumzufuhr). Sobald dann Vitamin D zugeführt wird, kommt es leicht zu Mangelerscheinungen im Mineralstoffbereich, weil der Körper - selbst im sehr hohen Alter (dokumentiert bei einer 87 Jahre alten Frau) - Knochenmasse wieder aufbaut (!) und dabei ein hoher Mehrbedarf entsteht, der ggf. bis zu einem Jahr anhalten kann (lt. medizinischer Fachliteratur).

Dabei ist nicht nur der Calciummangel (= Hypocalciämie) ein Thema, sondern auch ein Phosphatmangel (= Hyposphosphatämie).

Calcium, Phosphat (eiweissreiche Ernährung) und insbesondere Magnesium (verbessert Calcium und Phosphat!) sind dabei essentiell.

Da das Thema hier im Forum schon mehrfach ausgiebig diskutiert wurde, möchte ich hier mal auf einschlägige Posts mit etlichen Quellenhinweisen in dem anderen Vitamin-D-Thread verweisen:

Beitrag #635 ff , Beitrag #665, Beitrag #692
(wers genau wissen will - die ganze Diskussion ist ziemlich lang, von Seite 32 - bis Seite 35 ;))

Grüße,
rosmarin
 
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Hallo Rosmarin und Heinz,
ein Mineralstoffmangel kann bei mir nicht zu den Problemen geführt haben. Magnesium nehme ich seit Jahren ca. 900 mg tgl und bei Calcium mindestens 2600 mg und Phosphor 2000 mg allein durch den Joghurt, den ich tgl. esse. Dazu noch Kalium und Himalajasalz.
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Die Zähne sind jedoch in den letzten 3 Jahren unter der Vitamin-D-Therapie schlimm demineralisiert worden. :mad: Hoffentlich lässt sich das zurück bilden, bevor es Schäden gibt.

Hallo Rudi,

daß Du das auf das Vitamin D zurückführst wundert mich. Wo Du doch exorbitant VC verputzt hast. (Waren das nicht bis zu 60g am Tag?) Wie lange machst Du das eigentlich schon? Diese Unmengen an Säure verbraucht eben auch Mineralstoffe extra.

Soviel habe ich gar nicht genommen. Als ich meine an den Spitzen durchscheinenden Schneidezähne bemerkte, habe ich aber sofort das VC runtergesetzt (höchstens 3g am Tag) und nehme jetzt konsequent Mineralstoffe und Phosphor voneinander getrennt.

Da ich auch wie Du lauter Amalgamplomben in den Zähnen hatte (die sind schon Anfang der 80er Jahre rausgekommen. leider ungeschützt) besteht das Mineralstoffproblem bei mir auch schon länger. Es wird also auch länger dauern die Knochen wiederaufzufüllen.

Gruß, Brigitka

PS Und VD nehme ich natürlich weiterhin. Bei mir sind alle Werte in Ordnung. 1,25 OH ist sogar noch minimal gesunken und Parathormon ist auch ok.
 
Hallo Rosmarin,

danke für Deinen wie immer interessanten Beitrag :) Und alles Gute für's neue Jahr :wave:

Ich habe mich ja beim Vitamin D innerhalb 7 Monaten von 31 auf 82 µmol/l gesteigert mit 2000 IE. Mich würde mal eine zahlenmäßige Abschätzung interessieren, wieviel Magnesium, Kalium, Calcium man bei dieser Vitamin D-Menge braucht - während die Knochenmasse evtl. noch dabei ist, sich wieder aufzubauen. Ich nehme derzeit - aufgrund der intrazellulären Untersuchungen und Dr. Ku.'s Empfehlung - ca. 600-800 mg Magnesium, 200 mg Kalium (jeweils als Citrat). Die Laborwerte sind unter dieser Dosis ok. Dazu 750 mg Calcium (ohne Laboruntersuchung). Dass ich Phosphat besser nicht nehmen sollte (solange sich in meinem Darm Clostridien tummeln), hattest Du selbst ja schonmal gesagt. Allerdings esse ich derzeit etwas eiweißreicher und es scheint einigermaßen problemlos zu gehen.

Grüße
Kate
 
Hallo zusammen,

ich komme hier kurz auf frühere Beiträge zurück:

Habe den gleichen Ferritin-Wert und mir wurde dringend angeraten in der Endokrinologie Eisen zu mir zu nehmen..dort galt dieser Wert einem Eisenmangel..der behoben werden müsste..

auch habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie du..bei der Aufsättigung mit Vitamin D. war die Muskelschwäche und Schnmerzen zuerst besser...es blieb aber so nicht...

auch ich habe Schwierigkeiten mit Eisen-Mitteln so das sich das nur über minimal dosierte NEMS wenigstens ein bisschen aufwerten kann..
Hier hätte ich eventuell einen Tipp für Dich: NOW Food, Iron Complex Vegetarian

Info zur Verbindung Eisenbisglycinat: naturundtherapie.at/index.php?option=com_content&view=article&id=177:was-tun-bei-eisenmangel-die-funktion-von-eisen-im-koerper-und-der-sichere-ausgleich-von-eisenmangel-durch-eisen-chelat (insbesondere vorletzter Absatz). EDIT am 15.10.2014: leider funktioniert der Link nicht mehr. Ich vertrage das Mittel ohne Probleme :)

Im Befund meines Stoffwechseltests (https://www.symptome.ch/threads/mei...rganischer-saeuren-im-urin.78832/#post-478011) wurde mir MoFerrin®21 von Biogena empfohlen (21 mg Eisen aus speziellem Curryblatt-Extrakt, 30 mg Vitamin C, pflanzliche Kapselhülle). Es soll besonders bioverfügbar und verträglich sein. Hat jemand damit Erfahrungen?
Dies hingegen habe ich nach wie vor nicht probiert. U.a. deshalb, weil die Bestellung wohl(?) über einen Behandler laufen muss.

...ich möchte noch einmal darauf hinweisen, Ferritin ist ein Akut-Phasen-Protein. Bei Entzündungen im Körper, und nach der Lesart in diesem Forum liegt bei oxi/nitro-Stress immer auch eine Entzündung vor, wird verstärkt Eisen an Ferritin gebunden. Um die Entzündung nicht noch durch freies Eisen zu verstärken. Ein Ferritinwert ohne CRP-Messung hat wenig Aussagekraft.
Du hast hier ja schon öfter insistiert, Peter. Ich kann Dir inzwischen nachreichen, dass mein CrP bei < 1,0 mg/l (Referenzbereich < 5,0) liegt.
 
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Guten Tag Kate,

Du hast hier ja schon öfter insistiert, Peter. Ich kann Dir inzwischen nachreichen, dass mein CrP bei < 1,0 mg/l (Referenzbereich < 5,0) liegt.

dann hast Du auch keine Entzündungen in Deinem Körper.

denkt peter
 
Hallo Kate :),

danke für die guten Wünsche - geb ich natürlich postwendend zurück ;)

Ich habe mich ja beim Vitamin D innerhalb 7 Monaten von 31 auf 82 µmol/l gesteigert mit 2000 IE. Mich würde mal eine zahlenmäßige Abschätzung interessieren, wieviel Magnesium, Kalium, Calcium man bei dieser Vitamin D-Menge braucht - während die Knochenmasse evtl. noch dabei ist, sich wieder aufzubauen. Ich nehme derzeit - aufgrund der intrazellulären Untersuchungen und Dr. Ku.'s Empfehlung - ca. 600-800 mg Magnesium, 200 mg Kalium (jeweils als Citrat). Die Laborwerte sind unter dieser Dosis ok. Dazu 750 mg Calcium (ohne Laboruntersuchung). Dass ich Phosphat besser nicht nehmen sollte (solange sich in meinem Darm Clostridien tummeln), hattest Du selbst ja schonmal gesagt. Allerdings esse ich derzeit etwas eiweißreicher und es scheint einigermaßen problemlos zu gehen.

Da bist du mit dem Vitamin D ja jetzt an der unteren Grenze dessen angekommen, was wirklich empfehlenswert ist - 32ng (umgerechnet). Zum einen denke ich, du könntest über den Winter auch gut auf 3000 IE steigern (welches Präparat nimmst du eigentlich?).
Ich bin seit Ende August bei ca. 50ng (das reicht mir vollkommen), nehme jetzt 2000 IE täglich, bei über 32 bin ich seit Juli, also mittlerweile 5 Monate. Nehme täglich 1500mg Ca und 1500mg Phosphat in Form von Milch/Quark/Frischkäse + Fisch zu mir (muss aufpassen wg. Histamin/Tyramin), Calcium zusätzlich als NEM lehnt mein Körper seit 3 Wochen strikt ab, vorher waren es ca. 500mg. Magnesium musste ich seit einigen Tagen auch reduzieren auf ca. 150mg, reicht also offenbar jetzt auch. Das alles in der Nahrung brauche ich jedoch noch viel (sie Aufzählung - 1 Liter Milch, 250g Quark/Frischkäse sind es immer am Tag, obwohl ich sonst nie so ein Milchtrinker war).
Anorganisches Phosphat geht bei mir auch nicht mehr, aber ich denke, es reicht mittlerweile auch so.
(Ich rechne mir das immer mal über naehrwertrechner.de aus, was ich so aufnehme und da mit der Histamindiät die Liste ja eh sehr begrenzt ist ;) funktioniert das super.)

Mir geht es damit körperlich immer besser, bin überhaupt nicht mehr müde/schlapp tagsüber, muss mich nicht hinlegen, kann wieder denken und abends bin ich auch noch fit :)
(trotz mitunter desolater Psyche!)

Übrigens:
Ich hatte - als ich noch das Calciumcitrat in meinen Quark gerührt hab - einen Calciumbedarf von teils 10g am Tag und immer noch Heißhunger auf Quark - als ichs dann sauber getrennt hab (Eiweiss vs. Magnesium, Calcium wg. der Phosphatbindung) gings mir viel besser, mit viel weniger und ohne tägliche Heißhungerattacken...

Kann also auch ein Grund dafür sein, dass Mineralstoffe nicht ankommen - siehe meine Posts in dem anderen VD-Thread. Und Phosphat kommt dann natürlich auch nicht an - wenns gebunden wird...

@darleen zu Ferritin und Eisen:
Ich hab heute schon mal hier was zu Eisenverwertung und Ferritin geschrieben, vielleicht hilft dir ja das weiter.

Grüße,
rosmarin
 
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CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Hallo Rudi,

daß Du das auf das Vitamin D zurückführst wundert mich. Wo Du doch exorbitant VC verputzt hast. (Waren das nicht bis zu 60g am Tag?) Wie lange machst Du das eigentlich schon? Diese Unmengen an Säure verbraucht eben auch Mineralstoffe extra.
Hallo,
no no, das war meine damalige Darmtoleranzgerne. Heute liegt meine Darmtoleranzgrenze bei 10-12 g, keine Chance 60 g rein zu kriegen. :D
Entsprechend nehme ich nun 5-6g Vit.C tgl.
 
rosmarin schrieb:
Und Phosphat kommt dann natürlich auch nicht an - wenns gebunden wird...
ist das nur Dein Eindruck nach der Einnahme oder woher hast Du das?

Calcium und Magnesium werden - in jedweder Form, auch als Citrate - seit Jahren erfolgreich bei Nierenkranken als Phosphatbinder eingesetzt (weils bei denen nicht ausgeschieden wird aufgrund der Niereninsuffizienz und ja trotzdem auch Wurst, Fleisch, Käse und diverse industriell zubereitete Nahrung zu sich nehmen möchten).

Hat man keine Nierenkrankheit, wird natürlich Phosphat ausgeschieden - und wenn man dann den Nachschub kappt ;), gibts auch massive Probleme für den Knochenbau. Und Vitamin-D-Mangel eskaliert der Bedarf bei anhaltender VD-Zufuhr ja ohnehin :)

Meine Erfahrung mit mir bestätigt das ganz eindeutig und ich weiß auch von anderen, dass sie von einer Optimierung der Phosphatzufuhr (Trennung von Calcium/Magnesium, mehr Eiweiss, ggf. zusätzliches Phosphat) profitiert haben.

Phosphatmangel (= niedriges ATP) merkt man insbesondere an
  • Nervenschäden (Missempfindungen, Gedächtnis, Konzentration, Überempfindlichkeiten aller Art etc.)
  • Problemen mit Knochen/Zähnen (Symptom: Schmerzen bei Druck am Schienbein, sonstige Druckschmerzen - insbesondere Wirbel etc.)
  • Muskelschwäche, -verspannungen
  • Schleimhauterkrankungen (HNO. Magen/Darm)

Das ganze wurde übrigens schon mehrfach diskutiert, schau einfach mal in den Link von mir, den ich etwas weiter oben gepostet hatte...

rosmarin

apropos:
5-6g täglich VC verbrauchen auch eine Menge Calcium (Puffer), das dann für die Knochen nicht mehr zur Verfügung steht. Permanente Übersäuerung (die auch durch VC kommen kann) ist halt auch nicht sinnvoll. Phasenweise ist produktiver...
 
Zuletzt bearbeitet:
Calcium und Magnesium werden - in jedweder Form, auch als Citrate - seit Jahren erfolgreich bei Nierenkranken als Phosphatbinder eingesetzt (weils bei denen nicht ausgeschieden wird aufgrund der Niereninsuffizienz und ja trotzdem auch Wurst, Fleisch, Käse und diverse industriell zubereitete Nahrung zu sich nehmen möchten).

Hat man keine Nierenkrankheit, wird natürlich Phosphat ausgeschieden - und wenn man dann den Nachschub kappt ;), gibts auch massive Probleme für den Knochenbau. Und Vitamin-D-Mangel eskaliert der Bedarf bei anhaltender VD-Zufuhr ja ohnehin :)

Meine Erfahrung mit mir bestätigt das ganz eindeutig und ich weiß auch von anderen, dass sie von einer Optimierung der Phosphatzufuhr (Trennung von Calcium/Magnesium, mehr Eiweiss, ggf. zusätzliches Phosphat) profitiert haben.

Phosphatmangel (= niedriges ATP) merkt man insbesondere an
  • Nervenschäden (Missempfindungen, Gedächtnis, Konzentration, Überempfindlichkeiten aller Art etc.)
  • Problemen mit Knochen/Zähnen (Symptom: Schmerzen bei Druck am Schienbein, sonstige Druckschmerzen - insbesondere Wirbel etc.)
  • Muskelschwäche, -verspannungen
  • Schleimhauterkrankungen (HNO. Magen/Darm)

Das ganze wurde übrigens schon mehrfach diskutiert, schau einfach mal in den Link von mir, den ich etwas weiter oben gepostet hatte...

rosmarin

apropos:
5-6g täglich VC verbrauchen auch eine Menge Calcium (Puffer), das dann für die Knochen nicht mehr zur Verfügung steht. Permanente Übersäuerung (die auch durch VC kommen kann) ist halt auch nicht sinnvoll. Phasenweise ist produktiver...
Sag doch einfach, das es Deine eigenen Erfahrungen sind. ;)
 
Guten Abend Rudi,

warum seid ihr alle so geil auf die eigenen Erfahrungen? Das ist ja fast schon ein Mantra.

Sind den nicht eigene Erfahrungen= eigene mentale Zustände? Seit wann sind die übertragbar? Seit wann sind meine Schmerzustände von einem Anderen zu fühlen.

denkt peter

PS eine Ergänzung www.unserehaut.de/php/popup/hautquerschnitt.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag doch einfach, das es Deine eigenen Erfahrungen sind. ;)

Ich bin nicht nierenkrank. Die Phosphatbinder und das dahinterstehende Konzept sind nicht meine eigene Erfahrung/Erfindung.

Auch habe nicht ich die Hypophosphatämie erfunden.
(Weitere Links hierzu im Forum. Allerdings, wenn es dir zu aufwendig ist, die dazu schon geschriebenen Seiten in anderen Threads zu lesen, kann ich dir das nicht abnehmen ;) )

rosmarin
 
Hallo Rosmarin

... du könntest über den Winter auch gut auf 3000 IE steigern (welches Präparat nimmst du eigentlich?).
Source Naturals :: Vitamin D-3 - die 1.000 IU-Tabletten (hatte ich weiter oben schon geschrieben, aber ich verstehe schon, dass Du nicht den ganzen Thread lesen möchtest ;)) Danke auch für Deinen Tipp. Dr. Ku. wollte nicht, dass ich mehr nehme und ich weiß noch nicht recht.

Nehme täglich 1500mg Ca und 1500mg Phosphat in Form von Milch/Quark/Frischkäse + Fisch zu mir (muss aufpassen wg. Histamin/Tyramin),....
Das ist ja der Wahnsinn. Wenn man keine Milchprodukte verträgt, kommt man da sowieso nicht hin und auch nicht mit Clostridien im Darm. (Und beim Fisch habe ich etliche Typ I-Allergien auf die gängigsten Fischarten und - womöglich je nachdem, wie frisch das Tiefkühlprodukt eingefroren wurde - auch Probleme mit den anderen.)

Calcium zusätzlich als NEM lehnt mein Körper seit 3 Wochen strikt ab, vorher waren es ca. 500mg.
Interessant...

Mir geht es damit körperlich immer besser, bin überhaupt nicht mehr müde/schlapp tagsüber, muss mich nicht hinlegen, kann wieder denken und abends bin ich auch noch fit :)
Das freut mich :)

- als ichs dann sauber getrennt hab (Eiweiss vs. Magnesium, Calcium wg. der Phosphatbindung)
Könntest Du das nochmal erklären? Magnesium und Calcium getrennt vom Eiweiß? Wegen des Phosphatgehaltes des Eiweißes? Magnesium und Calcium wiederum dürfen aber zusammen genommen werden? Ich kriege langsam Probleme, alles zu koordinieren, zumal nun auch noch ein homöopathisches Immunpräparat dabei ist.

@darleen zu Ferritin und Eisen:
Ich hab heute schon mal hier was zu Eisenverwertung und Ferritin geschrieben, vielleicht hilft dir ja das weiter.
Eisengluconat hatte ich auch erwogen, aber das -bisglycinat erschien mir noch verträglicher/sinnvoller für mich.

Grüße
Kate
 
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Guten Tag Kate,



dann hast Du auch keine Entzündungen in Deinem Körper.

denkt peter


Da denkt Peter falsch.

Diese Aussage ist so nicht korrekt bzw. muss nicht korrekt sein. CRP ist gar nicht so selten nicht zuverlässig. Bei mir wurde mehrfach ein nicht erhöhtes CRP gemessen, während gleichzeitig stärkste polyarthritische Entzündungen im ganzen Körper bestanden, die nicht nur rein äußerlich unübersehbar waren, sondern auch per MRT bestätigt wurden mit der Diagnose "hochfloride, ausgeprägte" Entzündungen an diversen Orten...

Habe mir daher vom Arzt ein Attest ausstellen lasen, dass das Messen von CRP in meinem Fall nicht geeignet ist, im Körper bestehende Entzündungen zu zeigen...

Grüße
Lukas
 
@Kate

Kate schrieb:
Könntest Du das nochmal erklären? Magnesium und Calcium getrennt vom Eiweiß? Wegen des Phosphatgehaltes des Eiweißes? Magnesium und Calcium wiederum dürfen aber zusammen genommen werden?

Ganz kurz hier:
Calcium/Magnesium binden Phosphat im Darm und diese Komplexe werden dann nicht mehr resorbiert, sondern ausgeschieden. Damit sorgen Niereninsuffiziente dafür, dass die Phosphataufnahme verringert wird. Allerdings funktioniert bei Calcium/Magnesiumsubstitution dieser Vorgang natürlich genauso bei Gesunden ;) - daraus resultiert dann eine eingeschränkte Phosphataufnahme - und natürlich kommt von dem Calcium/Magnesium ggf. auch nix mehr an oder nur ein Teil.

Ausführliche Diskussion in "Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium ", ca. Seiten 63-70:
Beitrag #635 ist glaub ich, der Anfang. Davor hab ich nur meine Dosiserfahrungen beschrieben.

Wenn du keine Milchprodukte verträgst, ist das natürlich schwierig.
Daher ist vielleicht auch die Einschränkung bei der VD-Dosis sinnvoll, auch wenns damit etwas länger dauert. Was du trotzdem bedenken solltest, ist ggf. die beschriebene Trennung der Nährstoffe bei Substitution...

@ExLukas

ExLukas schrieb:
Bei mir wurde mehrfach ein nicht erhöhtes CRP gemessen, während gleichzeitig stärkste polyarthritische Entzündungen im ganzen Körper bestanden, die nicht nur rein äußerlich unübersehbar waren, sondern auch per MRT bestätigt wurden mit der Diagnose "hochfloride, ausgeprägte" Entzündungen an diversen Orten...

Weißt du, dass das typisch ist für Histamin?
Entzündungen ohne Entzündung. Hab ich mein Leben lang im Hals. Mastozytose-Betroffene können ja ein Lied davon singen... ;)

@peter

Peter, das ist zumindest für Leute mit Histamin- bzw. Mastzell-/Basophilenproblemen halbwegs klassisch. Heißt leider nicht, dass es keine Entzündung ist. Ist halt wie mit Allergien/Pseudoallergien - gibt auch Entzündungen/Pseudoentzündungen. Wußte ich früher aber auch nicht...

rosmarin
 
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@ExLukas



Weißt du, dass das typisch ist für Histamin?
Entzündungen ohne Entzündung. Hab ich mein Leben lang im Hals. Mastozytose-Betroffene können ja ein Lied davon singen... ;)


Eine Histaminproblematik besteht bei mir nicht.
Kaum vorstellbar, aber sogar bei mir macht nicht ALLES Probleme! :D

Einen entzündeten Hals habe ich dagegen auch so lange ich denken kann...

Grüße
Lukas
 
Peter, das ist zumindest für Leute mit Histamin- bzw. Mastzell-/Basophilenproblemen halbwegs klassisch. Heißt leider nicht, dass es keine Entzündung ist. Ist halt wie mit Allergien/Pseudoallergien - gibt auch Entzündungen/Pseudoentzündungen. Wußte ich früher aber auch nicht...

Hallo Rosmarin,

das ist zwar jetzt off-topic, dennoch:
Gibt es denn eine Möglichkeit festzustellen, ob so eine durch Histamin ausgelöste "Pseudoentzündung" tatsächlich durch das Histamin ausgelöst wird? Das wäre doch hilfreich,wenn man zum x-ten Mal beim HNO ist, der eine Entzündung feststellt, aber keinerlei Entzündungswerte bzw. Erreger zu finden sind?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Lukas

Diese Aussage ist so nicht korrekt bzw. muss nicht korrekt sein. CRP ist gar nicht so selten nicht zuverlässig. Bei mir wurde mehrfach ein nicht erhöhtes CRP gemessen, während gleichzeitig stärkste polyarthritische Entzündungen im ganzen Körper bestanden, ...
Danke, dass Du nochmal darauf hinweist :) Du hattest es irgendwo schon einmal geschrieben, aber es ist an dieser Stelle ja auch wichtig.

Grüße
Kate
 
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