Die Rätsel des Vitamin D-Stoffwechsels

Hallo Lukas,

darf ich den Ausführungen von rosmarin noch etwas hizufügen?

1,25 D ist zuständig für die Calcium/Phosphatresorption im Darm und in Verbindung mit PTH für die Einlagerung von Ca/PO4 in den Knochen.

0,25D beeinflußt nicht den Ca/PO4-Stoffwechsel sondern wandelt an vielen VD- Rezeptoren im Gewebe 0,25 in 1,25 um. Daher dann die pleiotrope Wirkung auf die Immunmodulation, Krebsreduzierung usw. der interssantere Wert ist der Vitamin 0,25D-Wert.

peter




Hallo Peter,

mein Parathormon ist aktuell 39 ng/l (17 - 73). Trotzdem wird Calcium bei mir nicht in die Knochen eingelagert. Ich habe normale bis (zu) hohe Ca-Serumspiegel, Ca-Vollblutspiegel und stets erhöhte bis stark erhöhte Ca-Ausscheidungen im Urin...
Ich kann mich noch daran erinnern, dass das Bayer-Labor mal eine Warnung dazu geschrieben hatte vor Jahren, als der 1,25-Wert deutlich zu hoch ging. Es scheint also nicht so ohne zu sein. Auch wenn der 25-Wert vielleicht wichtiger oder interessanter ist...

Schade, dass nie mal jemand Licht ins Dunkel bei meinen merkwürdigen "Sachen" bringen kann...

Grüße
Lukas
 
Und sonst hinterfragt es wohl niemand, weil es niemanden interessiert. Würde ich nicht selber immer wieder privat die Laborwerte in Auftrag geben, hätte ich keine. Trotz Osteoporose mit Wirbelbrüchen... so ist das halt als Kassenpatient in D.

Zum einen:
Dann würde ich den Orthopäden wechseln. Meiner hinterfragt das sehr wohl - und ich bin auch Kassenpatient. ;)

Nur bei Mangel an 25-OH ist dann irgendwann mal der Überschuss an 1,25 weg. Da muss der Mangel aber schon deutlich sein...

Trotz Osteoporose habe ich übrigens keinen Calciummangel.

Zum anderen:
Eine Osteoporose mit Knocheneinbrüchen muss kein Calciummangel sein - sie kann durchaus auch durch einen Phosphatmangel verursacht sein. Da ist das gleiche Erscheinungsbild typisch. Und dazu würde dann auch dein Calcitriolüberschuss passen.
Wikipedia: Hypophosphatasie

Aber das hast du ja selbst schon erwähnt.

Komischerweise habe ich auch Überschuss an Phosphat, obwohl man sich nicht noch ärmer an Phosphat ernähren könnte. Muss von daher noch die Sache mit der Hypophosphatasie weiter verfolgen, komme ich derzeit aber nicht dazu.

Phosphat ist nur zu einem sehr geringen Teil im Serum - und da wird es um jeden preis gehalten. Das muss nicht bedeuten, dass intrazellulär genug zur Verfügung steht.
Wie ist denn die alkalische Phosphatase?

Zu Sarkoidose kann ich jetzt nichts sagen, denke nicht, dass ich das habe. In dem Fall wäre ein überhöhtes 1,25-OH ja dann auch unabhängig vom 25-OH, wenn ich es jetzt richtig verstanden habe (?).

Nicht ganz richtig. Bei einem deutlichen Mangel kann auch kein 1,25-OH mehr produziert werden - ohne Calcidiol kein Calcitriol ;)

Viele Grüße,
rosmarin

Im übrigen:
Bei sehr geringer Phosphataufnahme steigt auch der 1,25-OH-Spiegel, weil da Phosphat am besten zurückgehalten wird - und wegen der hohen Retention ist dann ggf. auch der Serumspiegel ziemlich hoch - trotz Mangel in den Zellen.
 
Hallo rosmarin,

Orthopäden machen bei mir nichts. Denen bin ich zu kompliziert. Die meinen, sie hätten einen Fall wie meinen in D noch nicht erlebt. Das sagt man mir auch an den diversen Unikliniken. Gleiches erlebe ich im endokrinologischen Bereich...

Wegen der Hypophosphatasie würde ich ggf. noch nach Würzburg gehen. Aber das schaffe ich derzeit nicht, weil andere wichtige Dinge anstehen. Habe diesbezüglich schon telefoniert.
Die alkalische Phosphatase ist bei mir für gewöhnlich unauffällig. Aber es gibt ja eine Form der Hypophosphatasie, die mit unauffälliger alk. Phosphatase einhergeht. Aber es macht es natürlich auch wieder nicht gerade einfacher...

Was ich vor kurzem festgestellt habe: wenn ich weniger Somatropin spritze, dann scheint das Phosphat niedriger zu sein. Dann gelange ich dafür aber in WH-Mangel. Eine Erhöhung von Phosphat wird auch als gelegentliche Nebenerscheinung genannt...

Wie immer alles sehr undurchsichtig bei mir... :)

Viele Grüße
Lukas
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

----- Anm. Kate -----

Teilkopie eines Beitrages von Rudi. Der komplette Beitrag steht hier: https://www.symptome.ch/threads/cmd...e-repositionsschiene.48502/page-3#post-591848. Es folgen ab hier weitere Beiträge, die aus dem genannten Thread ausgelagert wurden.

----- Ende Anm. Kate -----



Die Zähne sind jedoch in den letzten 3 Jahren unter der Vitamin-D-Therapie schlimm demineralisiert worden. :mad: Hoffentlich lässt sich das zurück bilden, bevor es Schäden gibt.
 
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CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Die Zähne sind jedoch in den letzten 3 Jahren unter der Vitamin-D-Therapie schlimm demineralisiert worden

Wie wurde denn die Entmineralisierung festgestellt?
Ich nehme hochdosiert VD und möchte natürlich keine schlechten Zähne bekommen.

LG Frank
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

----- Anm. Kate -----

Teilkopie eines Beitrages von Rudi. Der komplette Beitrag steht hier: https://www.symptome.ch/threads/cmd...e-repositionsschiene.48502/page-3#post-592180.

----- Ende Anm. Kate -----



Machst Du das durch Kalzium-Einnahme? Oder hast Du die Vitamin D-Dosis verringert?
Ich habe Vitamin D ganz abgesetzt, einschließlich Lebertran. Gestern war ich im Labor um die beiden Vitamin D-Werte und auch Osterocalcin bestimmen zu lassen. Mal sehen was da raus kommt.


👋
 
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CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

@Rudi:

Wie bist du denn darauf gekommen, dass Vitamin D schädlich ist? Ist ganz interessant.

Ich denke ich werde meine Vitamin D Dosis auch verringern. Nach Kukliski soll ich jeden Tag 1000IE nehmen. Ich denke aber, dass dies nicht unbedingt von Vorteil ist. Eventuell auf 1000IE jeden 3. oder 4 Tag, oder nix die Woche.

So wie ich das aus dem Link entnommen habe, ist Vitamin D förderlich für die Immunsuppression. Also es kurbelt das Immunsystem an , Körperzellen noch stärker zu zerstören.

MfG
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Hallo zusammen,

ich vermute, dass mir Vitamin D sehr gut tut. Jedenfalls konnte ich kurze Zeit, nachdem ich begonnen hatte Vit D (damals 1000 I.E. täglich) zu nehmen, spübar besser denken.

Viele Grüße
Karolus
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

ich vermute, dass mir Vitamin D sehr gut tut. Jedenfalls konnte ich kurze Zeit, nachdem ich begonnen hatte Vit D (damals 1000 I.E. täglich) zu nehmen, spübar besser denken.
Hallo Karolus,
das ist das Fatale, anfangs kommt es zu einer spürbaren Verbesserung, das war bei mir auch so. Wenn aber der Vitamin-D-Stoffwechsel durch Blockade des Vitamin-D-Rezeptors disreguliert ist, verliert sich das (war bei mir nach 3 Monaten) und geht schleichend in eine Schädigung über.

Noch mal der Link, in dem die Zusammenhänge erklärt sind: https://web.archive.org/web/2021091...das-marshall-model-der-autoimmunerkrankungen/
@Ferdiwoh: Danke für den Focus-Artikel
 
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CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Hallo Rudi, hallo zusammen:)

Seit längerer Zeit steht bei mit die Diagnose Borreliose und Co.,eigentlich so gut wie symptomfrei durch die antibiotischen Kräuter...etc.

Derzeit bin ich über die Vit.D Substitution sehr verunsichert.:confused:


Während des letzten Sommers habe ich tägl. Vit.D substituiert und ab August sogar etwas erhöht, da sich so eine Art Krankheitsgefühl einschlich und dem ich mit dem Vit. D entgegenwirken wollte.

Im August noch verstärkten sich die Schmerzen und im Freibad (volles Sonnenlicht) setzte sich ein Herpes Z. fest.:eek:

Das kann natürlich auch Zufall sein - ich weiß es nicht.:confused:

Wenn es wirklich so wäre, dass sich mit der vermehrten Vit.D Einnahme der VDR-Rezeptor lahmgelegt hat, war das ein Eigentor, da sich die Biester so ungestört vermehren konnten und somit auch das angeborene Immunsystem geschwächt wird.

Was haltet ihr davon? Eure Meinung würde mich sehr interessieren. (sorry für´s offtopic; vielleicht kann die liebe Kate das zum richtigen Platz schieben:))

Viele Grüsse, Angie:wave:


----- Anm. Kate -----

Hat sie hiermit gemacht :)

Gruß :wave:
Kate

----- Ende Anm. Kate -----
 
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Hallo Angie,

ich bin gerade dabei, mir die viele Vitamin-D-Info, die Rudi Ratlos im anderen Thread verlinkt hat, genauer reinzuziehen.

Aber ohne das im Detail gelesen zu haben, bin ich jetzt versucht, dich zu fragen: Wie wär´s mit potenziertem Vit D? Das ist ja genau der Schmäh, den man auch bei Hormonproblemen macht, wo man je nach Potenz die Rezeptoren rauf oder runter regeln kann. Vitamin D gehört ja ohnehin eher zu den Hormonen denn zu den Vitaminen ...

LG, Esther.
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Hier noch ein Link:
Vitamin D - streitbarer Stoff (24.04.2009) - DocCheck News
Aufbauend auf diesen Beobachtungen interpretieren die Forscher die auffällig niedrigen Vitamin D-Spiegel vieler Patienten mit rheumatischen Erkrankungen als eine Art Schutzreflex des Körpers gegen chronische Infektionen.

Schade dass Kuki noch nicht darauf gestoßen ist. Na toll. Noch ein Vitamin von Kukis Liste auf das ich Acht geben muss.

- Vitamin D schwächt das Immunsystem
- Vitamin B1 hilft anfangs ebenso, jedoch fördert es stark den Histaminschub im Nachhinein, da es die DAO blockt (habe das übrigens auch in einer Internet- WIKI nachlesen können)
- Folsäure verschlechtert ebenso den Zustand bei Histadelie
- Zink soll nach Kuklinski ebenso verschlechternde Wirkung bei HWS Geschädigten haben
- CyanoB12 haut mich. HB12 kam auch nicht so gut an. Wie es mit AB12 und MB12 aussieht weiß ich noch nicht.

Die einzigen Sachen die einigermaßen vernünftig waren, waren Magnesium und Coenzym Q10.

Jedoch wenn man zu viel Magnesium einnimmt, dann Kriegt man Durchfall. Und von dem Q10 bekommt man Schlafstörungen bzw. Einschlafschwierigkeiten. Ebenso empfiehlt Kuki es erst an 5. Stelle oder so.

Was bleibt also bei meinem Vitaminplan noch übrig: Biotin, Vitamin C, Vitamin B Komplex, B2.

Ahja. Mit Vitamin B Komplex soll ich nach Kuki auch vorsichtig umgehen. Das die Vitaminverhältnisse aufgrund von Antagonisten unausgewogen sein könnten.

Die LOGI- Kost ist nicht nur aufgrund unseres Systems (Industrienahrung, Armut der Bevölkerung etc.) schwer einzuhalten. Nach dem test den ich bei Herrn Runow gemacht habe, habe ich eine IgG4 gegen Casein und Milch. Also nix da mit Butter und Milchfette.
Das ist doch ne Verarsche!

Zum Schluss bleibt mir nur noch übrig:
- Die Körperstatik begradigen mit CMD- Schiene und Osteopathie
- mit den Vitaminen sehr vorsichtig umgehen und manche weglassen

Und das Beste ist: Wenn die CMD behandlung falsch ausgeführt wird, dann wird es auch noch schlechter.

Ich muss ehrlich sagen:
Ich war früher besser dran als ich gegessen habe was ich wollte, keine Vitamine nahm, viel geraucht und jedes Wochenende getrunken habe.

Ist doch alles Müll.

Ich werde das Vitamin D erstmal weglassen und dann nur 1 bis max 2x die Woche je 1000IE einnehmen.
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Eventuell könnte dir Dr. Templhof bei der Sache helfen. Der soll ja gut sein. Vielleicht kann er deine Wirbelblockaden lösen (einrenken) und dir einen guten CMD Spezialisten empfehlen.

Noch was zu dem Vitamin D. Habe hier auf der Seite was gefunden worüber auch RUdiRatlos gepostet hat:
Autoimmun blog - Über Autoimmun-Erkrankungen und deren mögliche Behandlung (autoimmun.net/)
Vitamin D: ist übrigens kein “Vitamin”, da der Körper sie selbst erzeugen kann. Sie ist eine sehr starke biochemische Substanz die eng gekoppelt mit dem Immunsystem ist. Sie entfaltet ihre Wirkung über den Vitamin D Rezeptor (VDR) und ist damit verantwortlich für eine Vielzahl von Prozessen in Körper. Die Vorstellung, die positive Wirkung liesse sich durch externe Einnahme von Vitamin D beliebig einstellen könnte sich als falsch erweisen. Vitamin D ist keine Frage der Nahrung. Sonne in Maßen ist gesund, allerdings sind viele Autoimmunkranke sonnenempfindlich (Vermutlich aufgrund ihren hohen 1,25D Werte). Siehe detailliertes Posting über Vitamin D. Wenn aber Vitamin D unbedingt gewünscht wird, dann nicht zu niedrig dosiert, damit der immunosuppresive Effekt sich möglichst schnell einstellt

Wie soll man denn das letztere verstehen?

MfG
 
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CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

Hallo zusammen,
mich beschäftigt gegenwärtig die Frage, ob ich gerade durch meine Vitamin D-Einnahme (über 3 Jahre) mächtig gegen den Baum gefahren bin.
Bei einer Blockade des Vitamin-D-Rezeptors (VDR) schädigt eine Zufuhr von Vitamin D, wirkt u.a. immunsupprimierend. Die Blockade kann durch Bakterien in L-Form (z.B. Borrelien) ausgelöst werden.
Bevor ich mir lange die Finger wund tippe, lest bitte hier :D:
Das Marshall Modell der Autoimmun-Erkrankungen
Ist ein bisschen viel, aber absolut lesenswert.
Wer also Borrelien oder ähnliche Freunde hat, der muss mit einer Blockade des VDR rechnen. In Folge ist die aktive (1,25)Form des Vitamin D erhöht und die inaktive (25)Form erniedrigt. Ein Einnahme von Vitamin D verschärft dann die Probleme.


Bitte mach Dir keine Sorgen wegen diesem hanebüchenen Unsinn, Rudi.

Du kannst zB hier lesen: An die Vitamin D3-Experten - Seite 2 - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen und hier (unten): Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen - Einzelnen Beitrag anzeigen - VIT D 25 OH normal, 1,25 erhöht, ist das auch noch ein Mangel?

Das Ganze ist eine seltsame Desinformationskampagne voller nachgewiesener Unlogik, deren Sinn mir bisher entgeht :confused: (wer hat einen Vorteil davon?) - die aber umso intensiver betrieben wird.

Klinghardt hat das übrigens auch in dem einem bekannten Video noch verbreitet, aber sich dann später distanziert laut Herr Hollmann hier im Forum.

Grüße,
Samia
Hallo,

ich habe derzeit nicht die Zeit, diese ganzen langen Texte der Links zu lesen, da ich aufgrund meiner Gerichtsverfahren und den baldigen Fristenden mal wieder völlig überarbeitet und übermüdet bin und mich gleichzeitig noch um gerade wichtigere gesundheitliche Dinge als die „Vit. D-Geschichte“ kümmern muss, wobei ich mich aber zu späterem Zeitpunkt wieder genauer mit dem Vit. D beschäftigen werde.

Möchte sagen, dass ich es nicht für „hanebüchenen Unsinn“ halte, was Rudi schreibt bzw. zitiert, da ich es an mir selber auch so erlebe.

Also ich habe ja eine bestimmte Mutation im Vitamin-D3-Rezeptor Gen (VDR). Diese Mutation (in meinem Fall die genetische Variante Taql in homozygot veränderter Form) bewirkt eine genetisch bedingte, reduzierte Aktivität von VDR und führt somit zu einer Beeinträchtigung der Kalziumaufnahme aus dem Darm.
Genetisch bedingte Unterschiede des VDR sind für die Varianz der Knochendichte und für eine genetische Prädisposition der frühen Manifestation der Osteoporose mitverantwortlich.
--> Erhöhtes Risiko an Craniomandibulärer Dysfunktion und Parodontitis zu erkranken, implantologische Frühverluste bzw. Knocheneinbrüche nach funktioneller prothetischer Belastung...

Es soll auf alle Fälle für eine ausreichende Aufnahme zweiwertiger Ionen (Calcium, Magnesium, Mangan) gesorgt werden.

Bei mir ist es nun so, dass sowohl im Blut (Serum und Vollblut) als auch im Urin (Spontan- und Sammelurin) zu hohe Calciumwerte gefunden werden. Im Blut sind sie zeitweise auch normal, im Urin dagegen immer erhöht, zeitweise ein Vielfaches der Obergrenze. Woher dieses ganze Calcium kommt, wenn es aufgrund der VDR-Mutation doch nur erschwert überhaupt im Darm resorbiert wird, weiß ich nicht. Vielleicht aus den Knochen und den Zähnen (woher auch sonst?). Tatsache ist, dass ich bereits seit etwa Anfang 20 starke Osteoporose habe mit mehreren Wirbelkörpereinbrüchen, und die Erkrankung schreitet sehr schnell voran, hat auf keine aller gängigen und auf keine der eher unüblichen Osteoporosetherapien angeschlagen!

Ärzte interessieren sich nicht für eine Mutation im VDR-Gen. Man kriegt an Unikliniken lieber nur gesagt, dass man ratlos sei, als dass sich auch nur ein Arzt je mal mit dem VDR beschäftigen würde!
Ärzte interessieren sich auch nicht für die (zu hohen bis viel zu hohen) Calciumwerte im Blut und Urin!
Ärzte interessieren sich erst recht nicht für den wichtigen 1,25-OH-Vit. D3-Wert!!!
Als Patient muss man sich um all diese Werte stets privat und auf Privatkosten kümmern, obwohl sie eklatant wichtig und eigentlich auch Kassenleistung sind beim vorliegenden Erkrankungsbild!

In meinem Fall ist es so, dass der 1,25-OH-Vit. D3-Wert (Calcitriol, das aktive Vit. D3) wesentlich zu hoch ist, wenn ich die Menge an Vit. D3 einnehme, die gerade für einen guten 25-OH-Vit. D3-Wert sorgt. Ärzte an deutschen Unikliniken kümmert das indes nicht! Man wird als Patient der Klinik verwiesen und es wird einem als Patient nahe gelegt, sich künftig nicht mehr an die Klinik zu wenden (mir mehrfach so geschehen), wenn man diese Problematik auch nur anspricht! Grüße an dieser Stelle insbesondere an die Uniklinik Heidelberg!!! :mad: :mad: :mad:

Verkalkungen habe ich im ganzen Körper. Aber kein Arzt sagt, was ich mit dem Calcium und dem Vit. D machen soll!
Ich habe diese starke Osteoporose und die Ärzte in den Unikliniken meinen immer, dass ich so viel Calcium nehmen müsse. Dass meine Ca-Werte immer viel zu hoch sind, interessiert niemanden! Und mein Körper verkalkt total. Die Sehnen, die Bänder, sogar die Nieren (lt. Urologe). Die Ärzte schauen eben nur nach dem 25-OH-Vit. D3, nie nach dem 1,25-OH-Vit. D3! Keiner sagt dann mal, wie man nun mit Ca und D3 umzugehen hat. Ich will keine weiteren Verkalkungen, muss aber ja auch darauf achten, dass mir durch die Osteoporose nicht noch weitere Wirbel brechen. Wenn ich einem Arzt gegenüber meine Bedenken bzgl. Calciums mitteile, werde ich sofort verurteilt und es wird mir vorgeworfen, an meiner Osteoporose bzw. an der Verschlimmerung derselben selber schuld zu sein!

Es ist zum Verzweifeln, wenn man einfach nicht weiß, was nun der richtige Weg hier ist mit Calcium und Vit. D! Wenn man einerseits eine gravierende Osteoporose mit Knochenbrüchen hat, andererseits der Körper (an den falschen Stellen!) völlig verkalkt!
Wenn Ärzte einen mit dieser Problematik so total im Regen stehen lassen und sich auch noch weigern, vorliegende (privat in Auftrag gegebene) Befunde anzusehen etc. etc. ...
Man kann hier daher letztendlich nur selber herumexperimentieren! Das Problem hierbei ist, dass diese Veränderungen wie Knochenentkalkungen oder umgekehrt auch Knochenaufbau sowie Körperverkalkungen oder umgekehrt auch eine evtl. Verbesserung der Verkalkungssituation - trotz aller Schnelligkeit in die negative Richtung in meinem Fall - insgesamt betrachtet recht langsam vonstatten gehen oder dass zumindest eine eindeutige Beurteilung der Situation sehr lange Zeit benötigt. Man muss also erst viele Monate bis einige Jahre eine Richtung gehen, um dann evtl. festzustellen, dass es die verkehrte Richtung war. Wenn dann das Ergebnis dieser verkehrten Richtung weitere Knochenbrüche oder weitere Weichteilverkalkungen sind, dann ist das nicht nur unerfreulich sondern kann dann irgendwann auch mal lebensbedrohlich werden... :eek:)

Ich weiß nun nicht, was genau Rudi mit „Blockade des Vitamin-D-Rezeptors“ meint. Aber vielleicht ist eine solche Blockade ja von der Wirkweise / Auswirkung her vergleichbar mit so einer Mutation, wie sie bei mir vorliegt...

Grüße
Lukas

https://www.symptome.ch/threads/hilfe-warum-vertrag-ich-kein-vitamin-d.82676/page-2#post-592565
 
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Bitte mach Dir keine Sorgen wegen diesem hanebüchenen Unsinn, Rudi.

Für Unsinn halte ich das auch nicht. Weiß auch nicht was solche Forumlinks da beitragen sollen. Es ist gut, dass sich mal jemand die Mühe macht und das ganze erforscht und zu begründen versucht vor allem, weil es ja sehr komplex ist wie Vitamin D Autoimmunkrankheiten fördert. Der Körper scheidet es aus um sich zu schützen.

Außerdem hat Rudi das ja selbst anhand seiner Zähne erlebt. Und in dem Schreiben das Rudi verlinkt, wird auch darauf aufmerksam gemacht bei einer Frau. Seit dem ich Vitamin D nehme, habe ich auch das Gefühl bzw. merke, dass ich öfters erkältet bin und Magen- Darm- Grippe habe. Für mich klingt es logisch, dass es das Immunsystem schwächt. Ich merke an Vitamin D einfach keinen Effekt bzw. keinen guten und werde es einschränken. 1x die Woche reicht.

Ich wette, dass manche anderen Vitamine auch solche Effekte haben, also erst gut, und auf Dauer macht es dich kaputt. Allerdings steckt das ganze noch in den Kinderschuhen und langzeitstudien sind schwierig. Vor allem wenn es am Anfang postiv wirkt.
 
CMD und HWS-Manualtherapie / Repositionsschiene

@RudiRatlos:

Welche Mengen an Vitamin D hast du denn täglich über welchen Zeitraum genommen?
 
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