Die Rätsel des Vitamin D-Stoffwechsels

Hallo Brigitka! :)

Danke für die interessanten Hinweise. Nur eine kurze Anmerkung zu der zweiten Übersicht, die Du verlinkt hast: Man könnte die Darstellung leicht so interpretieren, dass Werte bis 90 ng/ml unproblematisch sind. Vielleicht ist das auch so. In der aktuellen Ausgabe des LEF-Magazins (September 2010) ist allerdings - zusätzlich zu dem Artikel über Vitamin D und K, auf den Karolus hingewiesen hatte, - auch ein Interview mit Michael Holick. Das ist der Arzt und Wissenschaftler, von dem auch Deine Übersicht stammt ("the world's leading vitamin D researcher", LEF Magazin). Und der empfiehlt dort ausdrücklich 40-60 ng/ml. (Er sagt zwar nicht, dass ein höherer Wert schädlich ist, aber auch nicht, dass er unschädlich ist.) Er selbst substituiert so, dass sein Wert zwischen 40-50 liegt.
Andererseits kann es natürlich gut sein, dass für chronisch Kranke wie uns etwas anderes gilt.

Gruß 👋
Till
 
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Hallo zusammen,

ich habe heute meinen Vitamin-D Wert erhalten und er beträgt 96,11.

Nach Till´s Aussage wäre dieser Wert ja eher zu hoch und nach Bodos verlinkten Beitrag (danke für den prima Link:wave:) würde dieser Wert sehr gut in der oberen Norm liegen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Hm? Zu hoch zu niedrig?:confused: Wer kann mir weiterhelfen?

Viele Grüße und schon mal ein Dankeschön.:)

Angie
 
Hallo Angie 👋

welche Maßeinheit hat der Wert? Sind es nmol/l, liegst Du nicht mal ganz in dem üblichen (und Kuklinskis) Optimalbereich drin. Siehe: https://www.symptome.ch/threads/die-raetsel-des-vitamin-d-stoffwechsels.62921/page-10#post-527283

Sind es mg/l (ng/ml), sieht die Sache anders aus...

In Bodos Link (von mir auch ein Dankeschön, hat mir bei der Abschätzung meiner Dosierung geholfen :)) ist auch von nmol/l die Rede:

Fazit: Die präventiv-medizinisch wünschenswerte Untergrenze für die Serumkonzentration von 25-Hydroxy-Vitamin D3 liegt bei 80 –110 nmol/l.
Quelle: https://www.labor-bayer.de/newsletter/DrBayer-News-2009-02-web.pdf

Till dagegen bezieht sich hier auf mg/nl.

Grüße :)
Kate
 
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Hallo Kate,

ich finde auch, dass die newsletter vom Labor Bayer sehr odentlich sind und den Sachverhalt einfach und gut darstellen. Aber auch das ist nur eine bessere Werbebroschüre.
Wenn da steht:
Nach 6 – 8 Wochen Substitution erreichte Werte für
25-Hydroxy-Vitamin D3 und ggf. 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3
kontrollieren, da die Absorption und die weitere
Metabolisierung
von Vitamin D individuell sehr unterschiedlich
sind.
5. Dosierung nach Laborwerten anpassen.
Siehe auch die anderen Letter.

Dann geht es auch hier um den möglichen Verkauf von Laborleistungen. Warum kann in diesem Forum nicht auf ordentliche Primäliteratur zurückgegriffen werden wie zB. den "Meister" und muß ständig Werbung zitiert werden?

vG peter
 
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Hallo knutpeter,

ab und zu finde ich Deine Beiträge auch mal gar nicht so schlecht :)

Da gibts bessere infos zu Vitamin D. Und die Aufsättigung mit niedrigeren Dosen dauert nu mal 4 Monate!

Das Labor Bauer hatte mir übrigens vor Jahren eine Schimmelpilzserodignostik als Folgeuntersuchung gemacht, ohne mir vorher zu sagen, daß der Test verändert wurde. Der war wertlos für mich, aber sie haben kein bißchen eingelenkt und mir mit dem Inkassounternehmen gedroht, als ich nicht zahlen wollte. Habe dann gezahlt, obwoh ich kaum was zu beißen hatte :mad:
Die sind jedenfalls für diesen Test nicht mehr zu empfehlen!

VG, Brigitka
 
Hallo Angie 👋

welche Maßeinheit hat der Wert? Sind es nmol/l, liegst Du nicht mal ganz in dem üblichen (und Kuklinskis) Optimalbereich drin. Siehe: https://www.symptome.ch/threads/die-raetsel-des-vitamin-d-stoffwechsels.62921/page-10#post-527283

Sind es mg/l (ng/ml), sieht die Sache anders aus...

In Bodos Link (von mir auch ein Dankeschön, hat mir bei der Abschätzung meiner Dosierung geholfen :)) ist auch von nmol/l die Rede:


Quelle: https://www.labor-bayer.de/newsletter/DrBayer-News-2009-02-web.pdf

Till dagegen bezieht sich hier auf mg/nl.

Grüße :)
Kate

Kate, vielen lieben Dank für deine Aufklärung.:)

Tatsächlich beträgt die Maßeinheit nmol/l.
Da liegt mein Wert mit 96,11 unter dem Optimalwert trotz täglicher Vit.D-Gabe von (jetzt im Sommer) ca. 2000 E.:rolleyes:

Da werde ich mir demnächst das Vigantolöl verschreiben lassen und langsam wieder auf 5000 E aufstocken.

Viele Grüße, Angie
 
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Hallo Angie

Tatsächlich beträgt die Maßeinheit nmol/l.
Das habe ich irgendwie geahnt :cool: Ich tüddel das aber auch manchmal durcheinander und finde es sehr unpraktisch, dass diese verschiedenen Maßeinheiten in Gebrauch sind.

Da liegt mein Wert mit 96,11 unter dem Optimalwert trotz täglicher Vit.D-Gabe von (jetzt im Sommer) ca. 2000 E.:rolleyes:
Da geht's mir ja ganz ähnlich...

Da werde ich mir demnächst das Vigantolöl verschreiben lassen...
Ginge das eigentlich auch als Kassenrezept bei nachgewiesenem Mangel?

Viele Grüße :wave:
Kate
 
Hallo knutpeter

Warum kann in diesem Forum nicht auf ordentliche Primäliteratur zurückgegriffen werden...

Einen der Gründe hast Du hier womöglich selbst genannt:
...und den Sachverhalt einfach und gut darstellen.

Wenn man sich genau das:
Dann geht es auch hier um den möglichen Verkauf von Laborleistungen.
... klar macht beim Lesen, kann man die Sachinfo herausziehen, ohne reflexartig zum Kunden des Labors zu werden ;) Überhaupt ist gerade diese Bestimmung ja nichts besonders Exklusives und auch beim "Labor um die Ecke" zu bekommen - von daher profitiert das Labor B. nicht mal unbedingt davon.

Gruß
Kate
 
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Kate, vielen lieben Dank für deine Aufklärung.:)

Tatsächlich beträgt die Maßeinheit nmol/l.
Da liegt mein Wert mit 96,11 unter dem Optimalwert trotz täglicher Vit.D-Gabe von (jetzt im Sommer) ca. 2000 E.

Kein Wunder, Angie!

Einer Studie zufolge erhöhen 1000 I.E. den 25-OH-VitD3 Spiegel um nur 7 ng/ml bzw 17,5 nmol/l:

Vitamin D - Sämtliche Einträge - vBulletin-Lexikon - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen

Dein Spiegel ist also wahrscheinlich um ca 14 ng/ml. bzw 35 nmol/l gestiegen.Stimmt?;)

Wie hoch war dein Ausgansspiegel?

Da werde ich mir demnächst das Vigantolöl verschreiben lassen und langsam wieder auf 5000 E aufstocken.

Du kannst mal mit 3000 I.E. probieren und nach 4 Monaten den Blutspiegel erneut messen lassen. Denn erst nach dieser Frist ist er im Blut konstant!:)

Und 96 nmol/l ist gar nicht so übel. Untersuchungen zufolge soll der Spiegel über 75-110 nmol/l liegen!;)
 
Hallo Kate,:)

Ginge das eigentlich auch als Kassenrezept bei nachgewiesenem Mangel

Soviel ich weiß, wird das nicht über die normale GKV abgerechnet, außer bei Kindern mit Vitamin-D Mangel beim Kinderarzt.

Ich lasse mir das Rezept von Dr. Ku ausstellen und kann es dann bei der privaten Zusatzversicherung einreichen.

Ich vermute mal, nach mehrmaligen Ausprobieren verschiedener Vit.-D Präparate (Hevert, LEF..u.a. Vigantoletten), daß das Vigantolöl am Besten von den Zellen aufgenommen wird.

Kate, nimmst du zusätzlich Kalzium zum Vit.D?

Sorry, falls diese Frage vielleicht schon irgendwo im Thread beantwortet wurde.

Viele Grüße, Angie:wave:
 
Hallo Angie :)

Soviel ich weiß, wird das nicht über die normale GKV abgerechnet, außer bei Kindern mit Vitamin-D Mangel beim Kinderarzt.
Das befürchte ich auch, irgendwo habe ich es auch schon mal so gehört. Andererseits würde es mir wohl auch nichts bringen, da ich noch kein Apothekenprodukt gefunden habe, das mir zusatzstoff-arm genug ist. Auch Hevert halte ich da nicht für vorbildlich. Und so sehr teuer ist mein NEM auch nicht.

Ich lasse mir das Rezept von Dr. Ku ausstellen und kann es dann bei der privaten Zusatzversicherung einreichen.
Fein, dass Du sowas hast.

Ich vermute mal, nach mehrmaligen Ausprobieren verschiedener Vit.-D Präparate (Hevert, LEF..u.a. Vigantoletten), daß das Vigantolöl am Besten von den Zellen aufgenommen wird.
Interessant. Da werde ich mal schauen, was drin ist.

Kate, nimmst du zusätzlich Kalzium zum Vit.D?
Ich nehme seit längerer Zeit als Vitamin C-Präparat Calciumascorbat und ich nehme seit einiger Zeit ein Calciumpräparat extra. Zusammen etwa 600-700 mg pro Tag. Dr. Ku. fand das erstere gut (meinte auch, dass Calcium nötig sei), das zweitere hat er nicht kommentiert (vielleicht ist's auch im Gespräch untergegangen, manchmal hatte ich einfach zuviel "Stoff" für 10-20 Minuten).

Viele Grüße :)
Kate

P.S.
Ich habe übrigens mit "nur" 2000 IE als Tabletten eine Steigerung von 31 auf 83 nmol/l geschafft (in 7 Monaten) - also um 52 nmol/l. Das finde ich schon ganz ordentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Wunder, Angie!

Einer Studie zufolge erhöhen 1000 I.E. den 25-OH-VitD3 Spiegel um nur 7 ng/ml bzw 17,5 nmol/l:

Vitamin D - Sämtliche Einträge - vBulletin-Lexikon - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen

Dein Spiegel ist also wahrscheinlich um ca 14 ng/ml. bzw 35 nmol/l gestiegen.Stimmt?;)

Wie hoch war dein Ausgansspiegel?



Du kannst mal mit 3000 I.E. probieren und nach 4 Monaten den Blutspiegel erneut messen lassen. Denn erst nach dieser Frist ist er im Blut konstant!:)

Und 96 nmol/l ist gar nicht so übel. Untersuchungen zufolge soll der Spiegel über 75-110 nmol/l liegen!;)

Borrelia, auch dir lieben Dank für deine ausführliche Information.:)

Nun, vom "Meister Ku" wurden mir im Januar bis zu 5000 I.E. abgesegnet, die ich über kurze Zeit substituiert hatte, aber dann leider kontinuierlich weniger genommen habe.

Die letzten Wochen substituierte ich nur 2000 I.E. tägl., da ich mich sehr viel draußen in der Sonne aufgehalten habe.

Sozusagen kann ich meinen jetzigen Wert gar nicht nicht errechnen, da ich keine kontinuierliche Einnahme praktizierte, sowie auch keinen Ausgangswert messen lassen habe.

Dein Vorschlag mit den 3000 I.E. und nach 4 Monaten nachmessen gefällt mir sehr gut.

Viele Grüße, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu Angie:wave:

Aufgrunde der Bildung von Vitamin D in der Haut sind Frühjahr/Sommer gänzlich ungeeignet, um die individuelle optimale Vitamin D Dosis herauszufinden.;)

Am Besten ist deswegen, vom Oktober bis Februar z.B. eine bestimmte Dosis einzunehmen, nach dieser Zeit den Blutspiegel bestimmen zu lassen, um den realen Blutspiegel unter dieser Dosis herausfinden zu können. Wenn der Spiegel zu niedrig ist, dann kann man die Dosis etwas erhöhen (und umgekehrt).

Im Frühjahr-Sommer reduzieren dann manche Patienten ihre Winterdosis um die Hälfte oder nehmen im Sommer kein VitD, wenn sie einen Ganzkörpersonnenbad an diesem Tag genommen haben.

Hast du meine PN gelesen?:kiss:
 
Huhu Angie:wave:

Aufgrunde der Bildung von Vitamin D in der Haut sind Frühjahr/Sommer gänzlich ungeeignet, um die individuelle optimale Vitamin D Dosis herauszufinden.;)

Am Besten ist deswegen, vom Oktober bis Februar z.B. eine bestimmte Dosis einzunehmen, nach dieser Zeit den Blutspiegel bestimmen zu lassen, um den realen Blutspiegel unter dieser Dosis herausfinden zu können. Wenn der Spiegel zu niedrig ist, dann kann man die Dosis etwas erhöhen (und umgekehrt).

Im Frühjahr-Sommer reduzieren dann manche Patienten ihre Winterdosis um die Hälfte oder nehmen im Sommer kein VitD, wenn sie einen Ganzkörpersonnenbad an diesem Tag genommen haben.

Hast du meine PN gelesen?:kiss:

Das hört sich plausibel an. Prima, vielen Dank.:)

VG, Angie

P.S. pn ist unterwegs. Du bist einfach zu schnell.:D
 
Hallo,

bei Autoimmunerkrankunken und Transplantationen regiert der Körper mit einer überschießenden Immunantwort. Bei Transplantationen wird diese Immunantwort durch Immunsuppresiva stark gedrosselt. Vitamin D würde diesen Effekt aufheben. Es kommt zu einer Vermehrung der T-Zellen und damit zur Entzündung/Abstossung. Könnte D diesen Vorgang verstärken und ebenso den Zellwachstum in Krebszellen? Das ist zur Zeit Thema in der Medizin.

Außerdem beschäftigt mich sehr die Frage:

1. jahrelang hat sich keiner um seinen D-Spiegel gekümmert und jetzt muß sogar eine ganz schnelle Aufsättigung erfolgen. Warum?
2. Was soll mit einem D-Spiegel über 60 ng/ml überhaupt erreicht werden?

Ich würde mich über Antworten freuen (eigene Meinung)

vG peter
 
Habe die verschiedenen Hinweise/Thesen zu einer Verschlechterung von Autoimmunerkrankungen mit Vitamin-D-Substitution auch gelesen - meine Erfahrungen sind allerdings andere:

Einer meiner Bekannten mit Colitis ulcerosa hat seit Anheben des Spiegels auf 32ng/ml deutlich wenigere Beschwerden, bessere Entzündungswerte und das bei Reduzierung der Medikamente auf 1/3 der Dosis.

Eine andere Bekannte - mit Hashimoto - hat auch eine deutliche Besserung seit Substitution.

Bei mir persönlich hat eine Verbesserung von Vitamin D gebracht:
- keine Leukopenie mehr
- keine Anämie mehr
- weniger Probleme mit Hypoglykämie
- keine Muskelschwäche, kein Erschöpfungssyndrom, keine Knochen- und Gelenkschmerzen mehr
- deutlich besserer Energiehaushalt (erstmals Leben ohne 2-stündigen Mittagsschlaf oder mehrere kurze Schlafpausen tagsüber möglich)
- bessere Stimmung

:)

Summa summarum: Hat nicht alle (bisher lebenslangen) Probleme gelöst, aber viele.

Vielleicht gibts ja noch weitere Erfahrungen?

rosmarin

P.S.
Metabolisierung hat sich übrigens bei mir als Zink/B6-abhängig erwiesen - durch Aufstockung dieser beiden geht die Aufsättigung deutlich besser.
 
Hallo rosmarin, schöner Erfahrungsbericht :)

P.S.
Metabolisierung hat sich übrigens bei mir als Zink/B6-abhängig erwiesen - durch Aufstockung dieser beiden geht die Aufsättigung deutlich besser.
Das ist mich neu, kann man darüber was lesen oder hast Du das ganz allein herausgefunden?

VG, Brigitka
 
Hallo Brigitka,

der Stoffwechselweg der Vitamin-D-Metabolisierung läuft so, dass das zugeführte bzw. in der Haut gebildete Vitamin D3 (Cholecalciferol) erst in der Leber umgewandelt wird in die Speicherform 25-Hydroxy-Cholecalciferol (Calcidiol = 25(OH)D - das, was in der Regel getestet wird). Daraus dann entsteht - überwiegend in den Nieren - das aktive 1,25-Dihydroxy- Cholecalciferol (Calcitriol = 1,25(OH)D - was man auch testen lassen kann).

Die Metabolisierung in der Leber scheint wohl individuell sehr verschieden, daher auch die unterschiedliche Dosierung bei der Aufsättigung (die einen brauchen mehr, die anderen weniger, ganz unabhängig vom Körpergewicht).

Bei der Leber-Verstoffwechselung wird Vitamin B3 (Niacin) und für die Vitamin-D–25-Hydroxylase (CYP2R1) Häm als Cofaktor gebraucht, Häm aber wiederum braucht Zink, B6 und ggf. Eisen. (Daher ist ein Hämoglobin-Mangel häufig auch mit einer schlechten Verwertung von Vitamin D und einem Mangel daran assoziiert.)

Ein Link hierzu:
Vitamin-D-Stoffwechselweg auf wikibooks.org
Cofaktoren

Jedenfalls habe ich mit 53kg Körpergewicht trotz häufiger Ganzkörpersonne um die Mittagszeit ziemlich viel Vitamin D (ca. 500.000 IE in vier Wochen) gebraucht, um meinen Serumspiegel ganze 10ng anzuheben. Mit einem besseren Zink-/B6-Haushalt und etwas Eisen hat sich dann überraschend nicht nur meine Anämie beheben lassen, sondern auch die Aufsättigung hat sich weiter verbessert, obwohl ich nur noch 3.000 IE genommen hab und kaum in die Sonne kam.

Bei meinen Bekannten haben die mit einem ausgeglichenen Vitamin-D und Zink-Haushalt mit einer vergleichbaren Dosis einen viel höheren Serumspiegel erreicht - entgegen allen Erwartungen, weil wir eigentlich dachten, mehr Körpermasse/Fett braucht auch mehr Vitamin D. so wird es jedenfalls häufig behauptet. Bei uns wars so, dass die "Dicken" viel bessere Ergebnisse hatten bei der Kontrolle, als die "Hänflinge" - obwohl letztere zusätzlich viel mehr in der Sonne waren. :confused:

Aber wie gesagt - nach Physiologie auch ganz natürlich...

Lieben Gruß,
rosmarin
 
Hallo Rosmarin,

sehr interessant, was Du schreibst.

Jetzt dämmert es mir auch, warum ich in den ersten Lebensjahrzenten trotz guter Ernährung so viele Amalgamfüllungen bekam und dann noch kränker wurde:mad:

Das war die Zeit sehr starken Wachstums und überstarker Menstruation. Der Ferritinwert ist auch immer nur um 10-12 rumgedümpelt.

Die 500000 i.E. bei Dir sind ja ein beindruckendes Beispiel....Ich dachte eigentlich, viele Entzündungen im Körper sind auch ein Faktor, warum der D-Spiegel nicht so steigt, weil dann mehr verbraucht wird.

Liebe Grüße, Brigitka
 
Ich denke, viele Entzündungen verbrauchen auch viel Zink (!) und viel B6 (erhöhter Eiweißstoffwechsel durch Immunreaktion)... Insofern ist es wohl egal, ob man nun einen Mangel oder einen akut erhöhten Verbrauch hat ;)

Lg, rosmarin

Apropos:
Auch Ferritin (d.h. die Eisenaufnahme) sind von B6 abhängig - Vitamin B6 verbessert die Eisenaufnahme um ein Vielfaches, ein Mangel dagegen bewirkt ggf. einen ständigen Abfall des Ferritin-Spiegels trotz Eisenpräparat inkl. Vitamin C (wie ich auch eigener leidvoller Erfahrung weiß). Und mit einem Zink- und/oder Kupfer-Mangel bleibt zugeführtes Eisen auch nicht hängen...
 
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