Hallo Carmen,
Und so schon ihr das mit dem Zitieren könnt, scheine ich zu blöde sein
Ein Tipp:
Du markierst die entsprechende Textpassage mit der Maus genauso, als wenn du sie einfärben willst - aber klickst oben nicht auf das A mit den Farben, sondern auf den Button "Zitat einfügen"
Zu den Befundberichten:
das ist leider dann immer so, wenn man nur einen Befundbericht erhält. Werde es das nächste mal verlangen
am besten, du lässt dir eine Kopie des Originalbefundes geben. Eigenes Sammeln ist ohnehin empfehlenswert - da kann man ggf. im Nachhinein Entwicklungen besser nachvollziehen
Da ich ja einen angebrochenen Lendenwirbel durch Anheben einer Glasplatte mir zugezogen habe, schreien alle, wie orthopdische Klinik und Radiologe nach Osteoporose. Man sieht auch im CT, wie ein Wirbel angefressen aussieht.
Dann sollte es aber eigentlich auch mal einen Befund mit allen Parametern geben... Hast du noch mal geschaut?
Andere Frage:
Hat mal jemand nach Mastzellinfiltraten in den Knochen geschaut? Das ist ja auch eine Ursache für Wirbeleinbrüche - und scheinbar wohl doch nicht ganz so selten, wies immer gesagt wird...
(
Hier zu Mastozytose - siehe ganz unten, Knochen)
Zu Referenzwerten von Vitamin 1,25(OH)D:
Aber was ist mit den anderen Laboren. Ein Münchener Labor gibt den Referenzwert 29,6-67 an. Da hätte ich dann eher einen Mangel aufzuweisen. Oft stelle ich fest, das Labore hohe unterschiede in ihren Referenzwerten aufzeigen. Ein Arzt richtet sich ja immer nach seinem Labor und nicht nach einem Laborlexikon
Die Referenzwerte eines Labors sind auch häufig unterschiedlich aufgrund unterschiedlicher Testsets/Testmethoden.
Und hier darf man nicht vergessen, dass ich bei Abnahme Cortison einnahm, was wohl auf 1,25 D Einfluss hat?
Da du ja das Cortison nicht wirklich längerfristig eingenommen hast und die Dosis mit 10mg Prednisolon auch nicht so sehr hoch war (nur ca. 30-50% über der physiologischen Dosis), denke ich, dass der Einfluss auf das 1,25 D nicht so hoch sein sollte.
(Wobei ich denke, dass zur Unterstützung der Nebennieren in deinem Fall auch die Hälfte gut ausreichen würde
- bei mir wirkt schon 1mg sehr gut - und bei Dosen über 5mg schränkt der Körper mit der Zeit ggf. auch die Eigenproduktion ein, was weitere Probleme bedeutet.)
25 D Wert: 14nmol/l Referenz: 50-30
1,25 D Wert: 24 Referenzwert muss ich nachfragen
Ob dieser Wert wirklich stimmt, bezweifle ich, denn dieser Wert ist sehr empfindlich. Und wenn da nicht richtig gearbeitet wurde, was nicht selten vorkommt, hm
Wenn die Werte tatsächlich stimmen, 25 D Wert: 14nmol/l, d.h. 5,5ng,
dann hast du einen ganz heftigen Vitamin-D-Mangel, der sowohl die Osteoporose als auch deine Schilddrüsenprobleme wie auch deinen Cortisolmangel erklären würde!
Der Hintergrund:
Bei einem anhaltenden Mangel an Phosphat/Calcium (u.a. durch VD-Mangel) wird die Stoffwechselaktivität zur Vermeidung größerer Schäden herabgesetzt - zunächst durch Reduktion der Schilddrüsenhormone (lowfT3-fT4-Syndrom), später auch durch Reduktion von Cortisol. Zugleich wird Histamin verstärkt ausgeschüttet. Ggf. gibts auch SD- oder andere Antikörper.
Führt man in dieser Situation SD-Hormone zu und auch noch Cortisol und erhöht damit die Stoffwechselaktivität trotz Phosphat- und Calciummangel, verstärkt sich u.a. eine Osteoporose massiv (High-Turnover), es gibt aber auch sonstige Probleme mit der Auszehrung aller Ressourcen...
rosmarin schrieb:
Ich vermute, deiner Ärztin ging es darum, festzustellen, ob die Cortisoneinnahme zu einem Vitamin-D-Mangel führt (Cortison beeinträchtigt die Umwandlung in die aktive Form und verursacht so langfristig Osteoporose. Daher sollte das 1,25 D regelmäßig überprüft und ggf. substituiert werden.)
Die Ärztin wusste nichts von der Einnahme des Cortisons. ...
1 Jahr zuvor untersuchte der Endokrinologe das Cortisol mit und da war der Wert auffällig erniedrigt 3,58 µg/dl Referenz: 6,7-22,6. Da hatte ich kein Cortison genommen. Als ich diesen Wert sah, war mir klar, warum meine Schilddrüsenwerte nicht eingestellt werden können und ich sowohl Über- als auch Unterfunktionssymptome hatte. Denn es muss ausreichend Cortisol vorhanden sein, damit Schilddrüsenhormone in die Zelle geschleust werden können. Nehme ich nur 12,5µg Schilddrüsentabletten mehr, erhalten ich am nächsten Tag sofort zittrige Hände, zittern in Beinmuskulator, Augenlider schwellen an. Geht bis zu schwersten Depressionen. Diese Symptome sind auf einen Cortisolmangel zurückzuführen und nicht auf die Schilddrüsenhormone.
Darauf hin machte ich eine Test mit 10mg Prednisolon. Meine gesamte Schmerzsymptomatik wurde auf die Hälfte reduziert, geschwollen Augenlider verschwanden, kein Zittern mehr, Müdigkeit wie weggeflogen. Hatte ich aber nur einen Monat durchgezogen, damit der Grund des Cortisolmangels gefunden wird. Meine Ärztin, Hämatologing brachte den Spruch, sie sei nur eine einfache Landärztin und könnte solche Untersuchungen nicht durchführen. Der Endokrinologe schrieb auf den Befund, dass auf jeden Fall das Cortisol im 24 STd. Sammelurin 2x durchgeführt werden sollte.
Bereits im Jahre 2005 ließ ich einen Speicheltest auf Cortisol, DHEA, Adrenalin, Nordadrenalin, Dopamin, Serotonin durchführen, schon da war der Tagesgradient relativ niedrig bis zum Abend, da stieg er wieder stark an. Jetzt muss ich bis Mai warten bis zum nächsten Endokrinologentermin
Siehe oben - Prednisolon solltest du nicht mehr nehmen, aber unbedingt - in zunächst sehr moderaten Dosen! - Vitamin D inkl. der für die Verstoffwechslung notwendigen Cofaktoren (Zink, B-Komplex, Vitamin C, Kupfer, Eisen)...
lieben Gruß,
rosmarin