In diesem Beitrag stelle ich die Frage:
Fordert die Psychologie der Frau den Mann heraus, reizt, provoziert ihn? Was macht sie mit ihm, die anmutig verführerische Königin der Nacht?
Worüber manche Männer zum Beispiel gerne lachen, sie erzählen es als „Chinesische Volksweisheit“:
Schlage deine Frau jeden Tag, auch wenn du nicht weißt, warum – sie weiß es.
Gewalt gegen Frauen, keine Illusion in
Österreich
Wird eine Frau von ihrem Ehemann/Lebensgefährten
geschlagen, so ist das Risiko der Kinder,
selbst Opfer direkter körperlicher Gewalt durch
den Vater/Stiefvater/Lebensgefährten zu werden,
mehrfach erhöht. Untersuchungen von Kindern in
Frauenhäusern ergaben, dass mehr als die Hälfte
der Kinder direkt von Misshandlungen durch den
Vater betroffen war.
Der amerikanische Forscher Lee Bowker u.a.
weisen ebenfalls auf die hohe Korrelation zwischen
Frauenmisshandlung und Kindesmisshandlung hin:
Sie führten Tiefeninterviews mit 1.000 misshandelten
Frauen durch. Diese Studie ergab, dass in 70%
der Fälle auch die Kinder vom Mann misshandelt
wurden. Die Misshandlung der Kinder war generell
weniger massiv als die der Mütter. Zwischen der
Schwere der Misshandlung der Frau und der
Schwere der Misshandlung der Kinder gab es eine
Korrelation: Je schwerer die Frau misshandelt
wurde, desto ärger waren die Gewaltanwendungen
gegenüber den Kindern.
Aus:
https://scholar.google.com/scholar?...ls=org.mozilla:de:official&hs=VrR&oi=scholarr
Schweiz
Wie viele Frauen erleiden Gewalt in Ehe und Partnerschaft?
Die bisher einzige spezifisch zum Problem «Gewalt in Ehe und Partnerschaft» in der Schweiz durchgeführte repräsentative Studie wurde 1997 von Lucienne Gillioz et al. (1) durchgeführt und ergab, dass
jede fünfte Frau in der Schweiz (20,7 Prozent) im Verlauf ihres bisherigen Lebens körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch einen Partner erlebt hat;
wenn auch psychische Gewalt dazu gerechnet wird, rund 40Prozent der Frauen Gewalt in Ehe und Partnerschaft erfahren haben;
in 87Prozent der Fälle von körperlicher Gewalt gleichzeitig auch psychische Gewalt ausgeübt wird;
in 17Prozent der Fälle von psychischer Gewalt auch körperliche Gewalt damit verbunden ist.
Und:
Eine Auszählung von Medienberichten durch Amnesty International ergab:
in den Jahren 2002 und 2003 forderten in der Schweiz insgesamt 65 Fälle von häuslicher Gewalt ein oder (in 5 Fällen) mehrere Todesopfer;
insgesamt 73 Menschen – 51 Frauen, 12 Männer und 10 Kinder (4 Mädchen, 6 Knaben) wurden in diesen zwei Jahren im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt ermordet (Selbstmorde der Täter nicht dazu gezählt);
die Täterschaft war in 57 Fällen mit insgesamt 64 Opfern männlich, in 8 Fällen (9 Opfer, davon 4 Kinder) weiblich.
Quelle:
https://www.amnesty.ch/de/aktuell/k...iche-gewalt-in-der-schweiz-2013-einige-zahlen
Deutschland
Sexueller Missbrauch wird fast ausschließlich von Männern ausgeübt, die Opfer sind überwiegend Mädchen (S. 29/32). Im Jahr 1992 wurden laut Kriminalstatistik 44.326 Straftaten in diesem Bereich angezeigt (S. 30), wobei die Dunkelziffer hoch ist. Der Großteil der Übergriffe findet im privaten Nahraum statt, d. h. der gefährlichste Ort für Frauen und Mädchen ist die eigene Wohnung.
Schließlich:
... das "seit Generationen und in allen Bereichen existierende asymmetrische Geschlechterverhältnis und die männliche Dominanz" als Ursache für die Gewalt gegen Frauen nennt.
Gesellschaftliche Ursachen und Handlungsansätze
Diese Dominanz sei noch immer durch kulturelle Geschlechtervorstellungen und gesellschaftliche Normen abgesichert. Die weibliche Erziehung zum Dasein für andere, zum Dulden und zum Zurückstellen eigener Interessen sowie ökonomische Abhängigkeiten sind relevant für den Umgang von Frauen mit der Misshandlung.
Quelle
https://www.querelles-net.de/2003-11/text12.shtml
Nietzsche Friedrich, dt. Philosoph 1844 - 1900
Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!
Da frage ich mich doch: kann man ein Wort dieses offensichtlich tief verstörten Menschen ernst nehmen?
(und ganz nebenher: es gibt eine ganze Reihe viel derberer "Sprüche", die Nietzsches Frauenbild beschreiben.)
Gruß
Gretel