Corona-Virus: Welche Verhaltensregeln sind wichtig?

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Wuhu,
ein weiterer Tiefpunkt bez "Verhaltens" in dieser "Krise"...

focus.de/familie/eltern/familie-heute/schule-kennzeichnet-nicht-infizierte-mit-gruenem-punkt-psychologe-schlaegt-alarm_id_12004568.html
19.05.2020 - „Psychologisches Risiko überwiegt Nutzen“ - Schule kennzeichnet Nicht-Infizierte mit grünem Punkt – Psychologe schlägt Alarm
 
Zum Thema Schule: hier schlagen Lehrer und Eltern Alarm:


Davon abgesehen, sollen Schüler*innen also 6 Stunden pro Unterrichtstag im selben Raum und an ihrem Platz verbringen. Bewegung ist kaum möglich. Wenn doch jemand aufsteht, muss ich mir das merken - für den Fall einer Infektion

https://twitter.com/intent/like?tweet_id=1261558267706302464
 
Wuhu,
immer mehr, immer mehr, immer mehr... also zB arbeiten, fremdes Geld investieren, produzieren - und kaufen, kaufen, kaufen - oftmals nur noch für die Mülltonne (Stichwort geplante Obsoleszenz)...
Ist es nicht erstaunlich an der ganzen Situation, dass die Wirtschaft zugrunde geht, wenn die Menschheit acht Wochen lang sich nur das kauft, was sie wirklich braucht? Ist doch arg, oder? Acht Wochen lang nur Lebensmittel gekauft und was man ganz dringend braucht und die Wirtschaft geht zugrunde. Das heißt, wir kaufen uns nur Scheißdreck, eigentlich.
Kabarettist Michael Niavarani (08.05.2020, ORF "Was gibt es Neues?")
 
ein weiterer Tiefpunkt bez "Verhaltens" in dieser "Krise"...

Ich kann der Krise bis jetzt auch noch keinen Funken positives abgewinnen:


Zum Thema Schule: hier schlagen Lehrer und Eltern Alarm:


Davon abgesehen, sollen Schüler*innen also 6 Stunden pro Unterrichtstag im selben Raum und an ihrem Platz verbringen. Bewegung ist kaum möglich. Wenn doch jemand aufsteht, muss ich mir das merken - für den Fall einer Infektion

https://twitter.com/intent/like?tweet_id=1261558267706302464
 
die gleiche Leier seit Wochen

genau.

von einigen hier immer wieder nur:

X Tote, die noch nichtmal klar aufgegliedert tatsächlich an oder eben "nur" mit "Corona" starben.

und

In öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden bzw Geschäften / Supermärkten hat das Maskentragen für nicht infizierte Menschen keinen nachweisbaren Sinn


usw. usw.


aber wieso gibt es denn in ländern mit schutzmaßnahmen so viel weniger tote als in den "freiheitlichen" ohne diesen "zwang" ?????


lg
sunny
 
Mir ging es in meiner Frage allerdings speziell darum, welche physischen Mechanismen bei einer korrekt verwendeten Maske schädigend sein könnten
Hallo Kate,
hier ein Artikel, was physische Schäden angeht:

Fazit lautet:

. es macht nicht krank und außer für Menschen mit sehr schweren Atemwegserkrankungen ist es auch nicht problematisch. Jene Patienten sollten aber ohnehin in Isolation bleiben, bis es einen Impfstoff gibt. Es ist auch nicht nachgewiesen, dass Masken zu tragen für Kinder gefährlich ist. Bei sehr langer Tragezeit kann eine Maske in vereinzelten Fällen müde machen, weil sich die CO2-Konzentration unter der Maske erhöht. Bei der Wahl des Mundschutzes sollte man darauf achten, dass man nicht auf Stoffe allergisch ist, die in dieser enthalten sind. Empfohlen wird Baumwolle.

Und hier noch ein Video mit Spezialaufnahmen mit/ ohne Maske und weitere Infos zum Tragen:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Orangerl
... die psychische Seite würde ich nicht einfach so beiseite schieben,...
Hab ich doch garnicht (schrieb es extra dazu!) :) Mir ging es nur um etwas anderes... und das war auch nicht das:
Von der rein physikalischen Seite her hat ua knuddz schon einige Male im Forum sehr umfassend geschrieben, wo es lediglich professionelle Masken mit entsprechenden Filter-Medien sowie "luftdichten" Rändern aus Silikon bzw Gummi schaffen, um so kleine Dinge wie Viren bzw auch Bakterien tatsächlich wirkungsvoll aus der Atemluft filtern zu können;
... sondern die Frage der möglichen (körperlichen) Risiken des Masken-Tragens.

Für die Bewertung der Sinnhaftigkeit ist ja - wie immer in der Medizin - das Risiko-Nutzen-Profil entscheidend. Über den (mehr oder weniger vorhandenen) Nutzen wird hier viel (und leider oft nicht differenziert) geredet, über die Risiken wenig... Für mich persönlich könnte z.B. eine Bewertung so aussehen: Eine bestimmte Art Maske hat vermutlich korrekt und in bestimmten Situationen getragen eine gewisse Schutzfunktion (=Nutzen) für mich u/o andere und dabei keine bekannten Risiken --> also finde ich das (in der momentanen Situation und so lange keine neuen Erkenntnisse vorliegen) sinnvoll.

Dazu
In der Regel geht ein Infizierter bzw Kranker nicht mehr selbst Einkaufen bzw Konsumieren oder einfach nur so unter Leute,...
ist m.E. genau das
gerade jüngere leute und kinder oft garkeine oder nur sehr geringe symptome haben und daher nicht zuhause bleiben, also auch einige andere anstecken können.
der Punkt.
...ein Artikel, was physische Schäden...
Danke Dir :) Der Artikel scheint mir eher sehr unkritsch. Ich würde bei sowas auch eher nicht in der Presse suchen, sondern bei Pubmed o.a. wissenschaftlichen Seiten.

Gruß
Kate
 
Danke Dir :) Der Artikel scheint mir eher sehr unkritsch. Ich würde bei sowas auch eher nicht in der Presse suchen, sondern bei Pubmed o.a. wissenschaftlichen Seiten.

Bitte 🙂,
ich weiß nicht, ob du den ganzen Artikel gelesen hast, denn es gibt dort durchaus auch kritische Anmerkungen, was das zu lange Tragen angeht, auch bzgl. Probleme Kranker. Zudem werden Studien verlinkt und bewertet und Professor Blobner ist Autor und Verfasser von med. Publikationen, wie auch CoAutor von Büchern. Insofern traue ich ihm schon einiges an Wissen zu.

Das Gleiche bestätigen hier auch Lungenfachärzte:

Klinische Studien zu Schäden durch Alltagsmasken selbst, habe ich keine gefunden. Es gibt welche zu Vollschutz und N95 Masken, aber das sind natürlich völlig andere Maskentypen, die mit den Stoffmasken nicht vergleichbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu Kate,
ich weiß, dass Du andre psychische Aspekte gemeint hast, deshalb hab ich den anderen - wohl noch wichtigeren erneut aufgezeigt, grade weil der - Angst/Stress/Krankheitsgrund - fast nicht in der "öffentlichen" Meinung vorkommt ;)

Dass Masken-Tragen sinnvoll sein kann, hab ich dann ja auch jedesmal noch erwähnt, fraglich ist jedenfalls diese Pflicht für alle - obendrein ab einem Zeitpunkt, wo er noch weniger Sinn macht, als er es vorher vermutlich nicht getan hätte; Und das Argument bez Kinder bzw jüngere - mittel-alte Semester würden Ältere anstecken, war ja mit den Quarantäne-Maßnahmen bereits mehr als strikt "gelöst" worden, warum also dann diese übertriebene Masken-Pflicht für alle? Macht keinen Sinn... :(

Bez physischen Einfluss von solchen Masken ist die Diplomarbeit aus 2004 ziemlich interessant, weil die CO2-Thematik im öffentlichen Diskurs ebenso eher überheblich abgetan wurde bzw wird... :mad:
 
Bez physischen Einfluss von solchen Masken ist die Diplomarbeit aus 2004 ziemlich interessant, weil die CO2-Thematik im öffentlichen Diskurs ebenso eher überheblich abgetan wurde bzw wird
Um diese Studie geht es auch, in dem von mir oben verlinkten Artikel:

.
Auch uns erreichten Behauptungen und Fragen. Eine BR24-Userin verwies auf eine Doktorarbeit, die an der TU München im Jahr 2005 geschrieben wurde. Die Doktorandin untersuchte damals, welche Effekte das lange Tragen von OP-Masken auf Klinikmitarbeiter haben kann. Auch per Kettennachricht auf WhatsApp verbreitete sich diese Studie.

Doch schon bei einem ersten Blick in die Arbeit zeigt sich: Einige der angeblichen Folgen tauchen dort gar nicht auf. Die behaupteten Folgen - wie Konzentrationsstörungen, Herzrhythmusstörungen oder schlechte Feinmotorik - wurden von der Autorin gar nicht untersucht. Atem- und Herzfrequenz sind beim Tragen einer Maske gar nicht oder kaum höher als ohne Maske, die Untersuchung ergab hier keine signifikanten Ergebnisse. Das heißt: Maskentragen führte nicht dazu, dass die Probanden mehr ein- und ausatmeten, die Atmung und das Herz werden demnach nicht zusätzlich belastet. Die klinische Relevanz der nicht signifikanten Ergebnisse wird deshalb bereits in der Dissertation selbst als fraglich bezeichnet.

Und Blobner prüfte damals wohl schon diese Arbeit:

.
Angebliche Effekte größtenteils nicht nachgewiesen und nicht auf aktuelle Lage anwendbar
Manfred Blobner, geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Klinik rechts der Isar der TU München, war 2005 erster Prüfer der Doktorarbeit. Er zeigt sich verwundert darüber, dass diese fünfzehn Jahre alte Arbeit sich nun verbreitet. Die Ergebnisse der Dissertation, die bei einer kleinen Gruppe nur eine geringe Erhöhung der CO2-Konzentration zeigte, seien zwar alle korrekt. Aus medizinischer Sicht sei es aber aus mehreren Gründen unsinnig, sie nun heranzuziehen.

Zunächst sei es in der Untersuchung speziell um medizinisches Personal gegangen, das oft stundenlang am Stück OP-Masken tragen muss – nicht nur für einen kurzen Abstecher in den Supermarkt. Daher sei es nicht sinnvoll, die Ergebnisse in Zeiten einer Pandemie als Argument heranzuziehen, um keine Maske tragen zu müssen. Die Ergebnisse der Studie beziehen sich auch nur auf einen "konsequenten und dichten Sitz" der Maske über eine lange Zeitspanne. Außerdem wurden zwei Typen von OP-Masken untersucht – bei selbstgenähten oder anderen Alltagsmasken, die viele Menschen nun tragen, könne es sich ganz anders verhalten.

Zu den Ergebnissen der Studie sagt Blobner, dass sich durch Ein- und Ausatmen unter einer gut abgedichteten Maske tatsächlich die CO2-Konzentration im Blut erhöhen kann. Allerdings macht das bei einer Stunde Tragezeit eine Erhöhung von fünfundzwanzig Prozent aus, die auch laut der Studie nach Entfernen der Maske "rasch" wieder abfallen. Dadurch bekäme man weder Herzunregelmäßigkeiten noch Probleme in der Feinmotorik. Nur sehr sensible Menschen würden möglicherweise eine leichte Müdigkeit verspüren.
 
Hallo Zusammen

ich weiß nicht, ob dieser Link hier schon gesetzt wurde zum korrekten Umgang mit den Masken:


Also wenn ich da so lese, was alles zu beachten ist, insbesondere auch beim Aufsetzen der Maske, dann bekomme ich immer mehr Sorge, dass ich mir mit der Maske selbst mehr schade, als dass ich anderen damit nutze. So eine feucht-warme Maske ist doch der ideale Nährboden für Keime. Und wenn ich sie unterwegs ständig auf und absetze, dann bleibt es nicht aus, dass ich die Innenseite auch mit meinen Händen mal berühre...

Ich sehe hier die Nutzen-Risiko-Bilanz jedenfalls mindestens genau so kritisch wie bei den meisten anderen Maßnahmen auch.

Viele Grüße Euer monkey
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Schule ist für mich als Alleinerziehende das Allerschlimmste. Die Schule war immer noch die verlässlichste Instanz für eine relativ sinnvolle Kinderbeschäftigung, ohne dass ich anwesend sein muss.
Nun muss ich das Drama "Homeschooling" täglich mit ansehen. Keine festen Termine, null Überblick, null Kontrolle.
Bei der 3. Videokonferenz, die bisher überhaupt gemacht wurde, wurde gesagt, sie sei für die Schüler, die Fragen haben. Für mein Kind wieder eine Möglichkeit, sich zu drücken und nichts zu lernen, weil er in dem Fach so schlecht ist und sowieso keine Fragen hat. Und ich fühle mich wieder mies, weil ich gerade zu dem Zeitpunkt was anderes gemacht habe und nicht die Einwahl in die Konferenz betreut habe.
Es wird irgendwas irgendwie gemacht, ohne mal vorher gemeinsam zu überlegen, wie so ein Homeschooling aussehen soll und was die Eltern zu tun haben.
Viele Grüße!
 
Die Situation an Schulen ist schwierig. In Deutschland obliegt vielen Schulen die Hoheit der Entscheidung selbst über und wie Maskenpflicht oder nicht. Mittlerweile wurden ein paar Grundschulen wieder geschlossen, weil Lehrer und Schüler infiziert und diese in Quarantäne geschickt.

Stimmen von Eltern, die Achtsamkeit und Vorsicht für ihre Kinder fordern, sind genauso berechtigt, wie welche, die einen lockereren Umgang wünschen. Dies und die gesamte Koordination unter einen Hut zu bringen - da fehlt es an Kommunikation und Management. Wenn jede Schule einigermaßen Freiheit bei der Gestaltung hat, könnte sich der Elternbeirat in Zusammenarbeit mit der Schule dahingehend ausgiebiger beschäftigen?

In der Türkei bleiben die Schulen dieses Jahr ganz geschlossen und es gibt nur Home Schooling (am TV und Internet) Von einigen Eltern hörte ich, dass es gut klappt, allerdings ist in den hier verbreiteten Großfamilien auch meistens jemand Zuhause anwesend, auch wenn Eltern berufstätig sind.
 
Da alles etwas unkoordiniert und nicht einheitlich gelockert wird, hier eine Übersicht über die Lockerungen in den einzelnen Bundesländern in Deutschland:


corona-lockerungen-bundeslaendern.png
 
Hallo Orangerl
...ich weiß, dass Du andre psychische Aspekte gemeint hast, ...
Ich meinte garnichts psychisches, sondern physisches... da kann man sich leicht "verlesen", vielleicht liegt hier das "Missverständnis"?

Wo Du es aber schon erwähnst: Das
...grade weil der - Angst/Stress/Krankheitsgrund - fast nicht in der "öffentlichen" Meinung vorkommt ;)
... ist schon so - wobei: wenn's nicht eine ausgeprägte Phobie ist (aufgrund früherer Erlebnisse bspw.) denke ich, es könnte doch zumindest versucht werden, am Stress zu arbeiten im Sinne einer kognitiven Korrektur/Relativierung (wir haben keinen Krieg, es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, o.ä.).
..., warum also dann diese übertriebene Masken-Pflicht für alle? Macht keinen Sinn... :(
Ist das in Ö "für alle" so? Keine Ausnahmen für Kinder, Menschen mit (bestimmten) Behinderungen und Kranke?
Bez physischen Einfluss von solchen Masken ist die Diplomarbeit aus 2004 ziemlich interessant, weil die CO2-Thematik im öffentlichen Diskurs ebenso eher überheblich abgetan wurde bzw wird... :mad:
Um diese Studie geht es auch, in dem von mir oben verlinkten Artikel:...
Leider wurde das Zitat nicht mitzitiert, aber ich "lese" diese interpretierenden Worte ganz anders als Du, Laurianna. Das ist ja auch normal und nichts schlimmes, wir sind Menschen und immer subjektiv.

Ich "lese" (höre) da z.B.: Die Dissertation zeigte bei einer kleinen Gruppe nach einer Stunde Tragen von 2 Typen von OP-Masken mit "konsequentem und dichtem Sitz" eine Erhöhung der CO2-Konzentration im Blut um 25%, die nach Entfernen der Maske "rasch" wieder abfiel .- (Anm. Kate: OP-Masken tragen auch heute manche; stundenlang tragen offenbar viele ihre Masken und sogar bei sportlicheren Aktivitäten, wo sowieso schon Atmung und Puls schneller sind; ob Menschen medizinisch tätig sind oder nicht, ist nicht relevant; vielleicht sind die medizinsch Tätigen im Schnitt sogar gesünder und damit belastbarer oder haben zumindest gewisse Erkrankungen nicht). - Der Satz "Daher sei es nicht sinnvoll, die Ergebnisse in Zeiten einer Pandemie als Argument heranzuziehen, um keine Maske tragen zu müssen" unterstellt, dass die Studie von denen, die sie anführen, als "Ausrede" benutzt werden soll, und zeigt womöglich auch die Absichten des Autors? - Wie es bei selbstgenähten oder anderen Alltagsmasken verhält (Anm. Kate: ... die ja auch ganz verschieden sein können, siehe meine mit milbendichter BW innen) ist, gibt die Dissertation nicht wieder, bleibt also unklar. - Der Autor vermutet, dass sensible Menschen leichte Müdigkeit verspüren könnten, aber keine Herzunregelmäßigkeiten oder Probleme in der Feinmotorik auftreten würden.

Gruß
Kate

P.S. Ja, Laurianna, ich habe den verlinkten Artikel nicht wirklich genau gelesen, es fehlte mir die Zeit; mir kam aber schon die Überschrift sehr subjektiv bzw. "zielgerichtet" vor; sorry - vielleicht schaffe ich das genaue Lesen die Tage noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
konsequentem und dichtem Sitz"
Hallo Kate, ich sehe da bereits den Unterschied zu Alltagsmasken, die doch allgemein etwas lockerer sitzen und damit mehr Luft zirkuliert. Man kann OP- Masken auch so binden, dass diese nicht so eng anliegen. Es kontrolliert diese ja keiner, nicht so wie in den Krankenhäusern.

Der Satz "Daher sei es nicht sinnvoll, die Ergebnisse in Zeiten einer Pandemie als Argument heranzuziehen, um keine Maske tragen zu müssen" unterstellt, dass die Studie von denen, die sie anführen, als "Ausrede" benutzt werden soll, und zeigt womöglich auch die Absichten des Autors?

Dem Autor dieses Artikels wurde diese Behauptung zugetragen, die per Kettennachricht in WhatsApp verbreitet wurde. Ich gehe schon davon aus, dass diese Kettennachrichten als Warnungen vor dem Maskentragen verschickt werden. Schon die Verwendung von solchen Wörtern wie "erschreckendes Fazit, starke Auswirkungen", sind für mich eindeutige Warnungen.Es wurde ja hier auch bereits als Argument gegen eine Maskenpflicht verwendet.

.
Macht Masken zu tragen müde und unkonzentriert?
Auch uns erreichten Behauptungen und Fragen. Eine BR24-Userin verwies auf eine Doktorarbeit, die an der TU München im Jahr 2005 geschrieben wurde. Die Doktorandin untersuchte damals, welche Effekte das lange Tragen von OP-Masken auf Klinikmitarbeiter haben kann. Auch per Kettennachricht auf WhatsApp verbreitete sich diese Studie.

Hier kann man einen Screenshot der Nachricht in Facebook sehen:


Interessant ist dort auch dieser Hinweis:

.
Würde man sich jedoch die Mühe machen und zwei Seiten weiter, also auf Seite 43 blättern und weiterlesen, dann würde man die „Zusammenfassung“ der Dissertation zu lesen bekommen, und hier steht wiederum:

Eine kompensatorische Erhöhung der Atemfrequenz oder ein Abfall der Sauerstoffsättigung wurde dabei nicht nachgewiesen.

Dass dies absichtlich weggelassen wurde und damit die Studie eigentlich verfälscht weitergegeben wurde, unterstreicht für mich mit die eigentliche Absicht. Würde jemand, der nur eine Info weitergeben will, diese vorher verfremden?
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

bei uns an der schule gibt es noch kein konzept.
montag hatte mein enkel(8 klasse) einen tag schule.
überwiegend ging es um korona.
wann er wieder schule hat,erfahren wir telephonisch .

mit der maske das ging.
zum glück brauchen sie die masken,nur in den pausen.

sein problem war das desinfektionsmittel.
er bekam sofort einen flush.
ab sofort darf er seife nehmen.

lg gabi
 
Wuhu Kate,
... Ich meinte garnichts psychisches, sondern physisches... da kann man sich leicht "verlesen", vielleicht liegt hier das "Missverständnis"?
ich denke ich habs schon richtig gelesen, vielleicht ist meine 1. Antwort auch etwas anders angekommen als gedacht :unsure:
(wollte Dir jedenfalls nicht unterstellen, dass Du "psychisches" ganz beiseiteschieben wolltest! (und hab ebenso erkannt, dass Du nur bez "physischem" nachgefragt hast (ichs dennoch nicht lassen konnte, auf "psychisches" gezielter einzugehen (usw usf)))) ;)

Wo Du es aber schon erwähnst: Das ... ist schon so - wobei: wenn's nicht eine ausgeprägte Phobie ist (aufgrund früherer Erlebnisse bspw.) denke ich, es könnte doch zumindest versucht werden, am Stress zu arbeiten im Sinne einer kognitiven Korrektur/Relativierung (wir haben keinen Krieg, es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, o.ä.).
Ja, die grundsätzlichen Phobiker gibts freilich auch (die quasi hypochondrisch schon in Vor-Corona-Zeiten div Auffälligkeiten an den Tag legten) - nur, ich meine tatsächlich die/den durchschnittliche/n Frau und Mann, welche noch immer Angst vor einer möglichen Ansteckung haben, wobei diese Gefahr im durchschnittlichen (!) Alltag bzw dzt eben gegen Null geht - so jemand reagiert halt - aufgebauscht "informiert" - ähnlich wie ein "geübter Phobiker" in diesen Zeiten; Und leider gibts davon gar nicht so wenige... :(

Ist das in Ö "für alle" so? Keine Ausnahmen für Kinder, Menschen mit (bestimmten) Behinderungen und Kranke?
Freilich gibt es Ausnahmen, in einer anfänglichen Publikation des Gesundheitsministeriums (Anfang Mai) war da sogar von "Die Unzumutbarkeit kann durch ein ärztliches Attest nachgewiesen oder bei Kontrolle glaubhaft gemacht werden (ärztliches Attest ist nicht verpflichtend)" zu lesen, wurde mit 18.05. aber abgeändert (vgl Anhänge), wohl ähnlich wie in D; Doch das wissen die wenigsten - und sind eher drauf wie zuvor beschrieben...

... Ich "lese" (höre) da z.B.: Die Dissertation zeigte bei einer kleinen Gruppe nach einer Stunde Tragen von 2 Typen von OP-Masken mit "konsequentem und dichtem Sitz" eine Erhöhung der CO2-Konzentration im Blut um 25%, die nach Entfernen der Maske "rasch" wieder abfiel .- (Anm. Kate: OP-Masken tragen auch heute manche; stundenlang tragen offenbar viele ihre Masken und sogar bei sportlicheren Aktivitäten, wo sowieso schon Atmung und Puls schneller sind; ob Menschen medizinisch tätig sind oder nicht, ist nicht relevant; vielleicht sind die medizinsch Tätigen im Schnitt sogar gesünder und damit belastbarer oder haben zumindest gewisse Erkrankungen nicht).
- Der Satz "Daher sei es nicht sinnvoll, die Ergebnisse in Zeiten einer Pandemie als Argument heranzuziehen, um keine Maske tragen zu müssen" unterstellt, dass die Studie von denen, die sie anführen, als "Ausrede" benutzt werden soll, und zeigt womöglich auch die Absichten des Autors? - Wie es bei selbstgenähten oder anderen Alltagsmasken verhält (Anm. Kate: ... die ja auch ganz verschieden sein können, siehe meine mit milbendichter BW innen) ist, gibt die Dissertation nicht wieder, bleibt also unklar. - Der Autor vermutet, dass sensible Menschen leichte Müdigkeit verspüren könnten, aber keine Herzunregelmäßigkeiten oder Probleme in der Feinmotorik auftreten würden. ...
Viele tragen - eben aus Angst vor einer Ansteckung (die im normalen Alltag dzt aber eben zu 99,x % unwahrscheinlich ist) - Masken, obwohl sie es gar nicht müssten, das hat sich durch die - na sagen wir mal - spezielle Kommunikation öffentlicher Stellen bzw Personen sowie Medien leider so aufgebauscht.

Und dabei denke ich nichtmal resp nur an diese Leute, sondern auch an jene, die beruflich mehrere Stunden hintereinander - weil sie zB in einem Geschäft/Lokal arbeiten - vom Arbeitgeber zum Maskentragen genötigt werden, die meisten aber auch gar nicht dagegen angehen, weil sie aus der allgemeinen (aufgebauschten) Meinung selbst denken, es müsse so sein; Da sinds dann wohl doch mehr als "nur" 25 % höhere Kohlendioxid-Anreicherung nach nur einer Stunde - wär ja interessant, wie sich das mit jeder Stunde steigert (die meisten arbeiten ja 6 bis 8, gar mehr Stunden pro Tag).

Dabei dürften Betriebe wzB Supermärkte mit Plexiglas @Kassen, aber auch alle anderen Geschäfte oder Büros mit Kundenkontakt bzw Beratung etc pp, wo genügend "Abstand" (eh nur "ein Baby-Elefant" = 1 Meter (zumindest in Ö, in D sinds mit 1,5 bis 2 mehr)) eingehalten werden kann, auf Masken bei den Mitarbeiter-innen "verzichten". Allerdings sind viele der dzt (wohl nicht nur in Ö) geltenden (nicht unbedingt gültigen, Verfassungsbeschwerden bzw Klagen gäbs ja, nur bis da was entschieden ist, ists ohnehin schon endgültig vorbei :rolleyes:) Vorschriften weiterhin äußerst sinnbefreit bzw sogar sinnlos.
 

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  • 05-05-2020 - FAQ- Mechanische Schutzvorrichtung (MNS).pdf
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Hallo zusammen,

hallo @Laurianna612
... ich sehe da bereits den Unterschied zu Alltagsmasken, die doch allgemein etwas lockerer sitzen (...) Man kann OP- Masken auch so binden, dass diese nicht so eng anliegen. Es kontrolliert diese ja keiner, nicht so wie in den Krankenhäusern.
(Hervorhebungen von mir). Darauf wollte ich u.a. hinaus: Die Bedingungen unseres heutigen "Alltags-Corona-Masken-Tragens" sind in keiner Weise normiert - das betrifft vor allem die für evtl. unangenehme oder sogar schädliche Nebenwirkungen wichtigen Aspekte Material und Sitz der Maske. Von daher kann man darüber auch kaum allgemeine Aussagen machen.
Meine intellektuelle Redlichkeit, "Logik-Liebe" (wie auch immer ;)) lässt es mich einfach nicht mögen, wenn auf einer derartig unklaren Datenlage definitiv klingende Aussagen basiert werden. In welcher Richtung und mit welcher Intention (die man oft bereits nach Lesen der Überschrift ahnen kann) auch immer. - Ganz sicher nicht eingebildet habe ich mir, dass ich schon nach kurzem Tragen meiner(!) Maske teils das Kondenswasser im Gesicht habe und kürzlich nach 900 m etwas schwerer beladenem Fußweg mich nicht fern vom Umkippen fühlte (und das ist tatsächlich schon mal passiert, mit RTW-Fahrt, Grund war vermutlich u.a. niedriger Blutdruck, kombiniert mit länger nichts essen und Bauchweh, also keine Herzschwäche - Herz wurde "amtlich" gecheckt, Asthma o.ä.).

Ja, und das
... absichtlich weggelassen wurde und damit die Studie eigentlich verfälscht weitergegeben wurde, unterstreicht für mich mit die eigentliche Absicht. Würde jemand, der nur eine Info weitergeben will, diese vorher verfremden?
... ist bei Zusammenfassungen und Interpretationen unumgänlich, somit sind diese immer zu einem gewissen Grad subjektiv und wer eine Info weitergeben möchte, müsste letztlich die ganze Studie zitieren (samt Rohdaten).

Hallo @alibiorangerl
Ja, die grundsätzlichen Phobiker gibts freilich auch (...) - nur, ich meine tatsächlich die/den durchschnittliche/n Frau und Mann, welche noch immer Angst vor einer möglichen Ansteckung haben, wobei diese Gefahr im durchschnittlichen (!) Alltag bzw dzt eben gegen Null geht -
Die gibt's sicher auch - wobei man das m.E. von einer Vorsicht, die eher etwas mit Besonnenheit (nach dem Motto "ich kann die Lage nicht beurteilen, schütze mich und/oder andere daher lieber etwas mehr als zu wenig") unterscheiden muss. Ich meinte die Masken-Phobiker, bei denen ein Kopfkino losgeht, wenn sie Masken sehen oder tragen müssen (das, was der von Eva genannte Psychiater als Grund für ein Attest für die Maskenbefreiung nannte).

Der zentrale Punkte meiner Aussage, wie ich den Text von Dr. Blobner "lese", war, dass ich seine Argumentation nicht stichhaltig finde (s.o.; Unterscheidung von medizinischem / "nicht-medizinischem" Personal - Annahme, dass nur im medinizischen Bereich und nicht auch von "Laien" im Rahmen von Corona-Maskenpflicht OP-Masken genutzt würden - Annahmen dazu, wie eng wer seine Maske trägt... das alles basiert nicht auf brauchbaren Daten).

Einen Gruß an Euch und einen schönen Feiertag (in D) morgen :)
Kate
 
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