Corona-Virus: Chancen & Lehren

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Yepp, der Meinung bin ich auch immer noch, weil es so rüberkommt, wenn Du auf einen Hinweis "doch mal selbst die Intensivstation zu durchschreiten" mit einem "sich kaputt lachenden Smilie" reagierst und auf den weiteren Beitrag darauf hinweist - wie köstlich diese Unterhaltung bei Dir mundet.
Nein, natürlich nicht. 😇😇😇

genau die Wölfe im Schafspelz 😇
Das lachende Smilie bezog sich auf Gerd's Empfehlung, ich sollte Jura studieren, wenn die Krise vorbei ist. Köstlich finde ich den Schreibstil von Gerd. Wenn ihr, Kayen und Felis, mir unterstellt, ich sei ein Wolf im Schafspelz und fände das Leiden anderer Menschen köstlich, dann muss ich euch fragen: Was habt ihr bloß für schreckliche Erfahrungen in euren Leben durchgemacht, dass ihr einen Menschen, den ihr gar nicht kennt, anhand von ein paar Posts meint, beurteilen und verurteilen zu können?

Habt ihr denn nicht gelernt, dass man sogar bei vermeintlichen Verbrechern zuerst die Unschuldsvermutung gelten lässt, bis man den Sachverhalt gründlich geklärt hat und auch den Angeklagten befragt und angehört hat?

Wie erbärmlich! Und so geht ihr mit allen Mitgliedern hier im Forum um, die nicht eurer Meinung sind. Zum Fremdschämen!
 
Wenn Du meinst,@MiglenaN, dem sei nicht so, dann könntest Du vielleicht einfach mal Deinen Schreibstil überdenken, so einfach ist das.

Du redest hier von Respeeekt und in erster Linie ging es hier nicht um Dein Jura-Studium sondern um die Intensivstationen.

Das medizinische Personal in Italien, das gestorben ist, wird erleichtert sein, um sooo viel Respeeekt was hier abgeht.

Das ist erbärmlich und zum Fremdschämen und Plaques kriegen. Das hat überhaupt garnichts mit irgendwelchen Anspielungen auf ach so schlimme Vergangenheiten zu tun.
 
dann muss ich euch fragen: Was habt ihr bloß für schreckliche Erfahrungen in euren Leben durchgemacht, dass ihr einen Menschen, den ihr gar nicht kennt, anhand von ein paar Posts meint, beurteilen und verurteilen zu können?
Bleib doch einfach mal bei dir, und dem wie du es geschrieben hattest.
(Das, was nicht mehr da steht).
Und bleib doch bei deinen Erfahrungen.

Habt ihr denn nicht gelernt, dass man sogar bei vermeintlichen Verbrechern zuerst die Unschuldsvermutung gelten lässt, bis man den Sachverhalt gründlich geklärt hat und auch den Angeklagten befragt und angehört hat?

Dramatisiere doch nicht derart. Du stilisierst dich zum Opfer. Und das wegen drei Scheinheiligkeitssmilies. Dachte, dir macht das nichts? Hast du doch geschrieben:
ich selbst fühle mich nicht beleidigt durch Smilies und auch nicht durch Beiträge.

Wie erbärmlich! Und so geht ihr mit allen Mitgliedern hier im Forum um, die nicht eurer Meinung sind. Zum Fremdschämen!
Ja wir, die bösen Täter..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir gefällt es wie die Situation in Schweden gehandhabt wird:

Die Welt steht still. Nur in Schweden nicht. Während in ganz Europa der Shutdown dominiert, Menschen in ihren Wohnungen ausharren und hoffen, dass der Spuk rund um COVID-19 bald vorbei ist und ein zweites Italien-Fiasko so vermieden wird, geht das Leben in Schweden (fast) weiter wie bisher.

Schweden mit anderer Strategie gegen Corona-Krise
Anders als seine Nachbarn reagiert Schweden mit einer völlig anderen Strategie auf die Corona-Krise. Zwar verbietet der Skandinavier auch Versammlungen von mehr als 500 Menschen und rät älteren Damen und Herren, sich sozial zu distanzieren.

Ansonsten läuft es aber wie gehabt in Schweden: Kindergärten und Schulen bis zur neunten Klassen bleiben offen, auch Restaurants können weiter besucht werden. Und wer in all dem europäischen Wahnsinn eine Auszeit braucht, darf sich seine Skier anschnallen und die schwedischen Skigebiete erobern.

 
Ihr Lieben, Mal etwas zu Toleranz und Meinungsvielfalt. Ich war zuvor in einem Forum, in dem das angeblich hochgepriesen wurde und wo ich eigentlich beide Seiten beleuchtet und hinterfragt sehen wollte, die der Kritiker genauso wie der des Mainstreams.
Ich wollte Belege und Fakten sammeln und gegenüber stellen.

Bis ich bemerkte, dass dort hauptsächlich Anhänger von Wodarg und Co unterwegs sind.

Nur weil ich deren Seite auch hinterfragen wollte, wohlgemerkt ohne diese gleich zu verurteilen und über die Situation in Spanien und Italien schrieb, wurde ich dermaßen angegriffen und beleidigt, mir Sachen unterstellt, völlig unangemessen, und die Aufnahmen aus den am meisten betroffenen Ländern als Fake-Aufnahmen dargestellt.

Wissenschaftler und Politiker wurden als Hofschranzen dargestellt, hinter allem und jedem eine böse Absicht unterstellt, quasi hinter jedem Gartenzwerg ein Diktator gesehen, das war mir dann doch zu paranoid.

Ich habe mich dann dort ausgeklinkt, denn diese einseitige starre Denkweise, erlaubt weder Meinungsvielfalt, noch Toleranz.

Man kann beiden Seiten Gehör schenken und versuchen diese nach Fakten und Belegen aufzuschlüsseln, ohne sich gegenseitig an den Kragen zu gehen.

Endgültig schlauer wird man erst nach der Krise sein, oder es wird noch mehr Fragen aufwerfen...

Höhnische Kommentare und arrogante Besserwisserei tut nichts zur Sache. Ich würde mir auch wünschen sich gegenseitig zu respektieren und bei Meinungen, wenn möglich, diese auch versuchen zu belegen und nicht nur nebulöse Ansichten, die mehr Glaubenssache sind, als Fakten in den Raum zu werfen. Bzw. da auch im Hinterkopf zu behalten, dass man bei Glaubenssachen alleine, auch Irrtümern aufsitzen kann.

In diesem Sinne wünsche ich ein wohlgesonnenes und respektvolles Argumentieren!

Lg
 
Endgültig schlauer wird man erst nach der Krise sein, oder es wird noch mehr Fragen aufwerfen...

Wie wollte man das messen, dass man nach der Krise schlauer ist Laurianna?
Das Land, das die wenigsten Toten hat, hats am besten gemacht?

Ich stelle mir gerade die Frage, ob die durchschnittliche Sterberate durch den Coronavirus erhöht ist; ich hatte nämlich in einem Beitrag gehört, dass dem nicht der Fall sei.

Weitere Fragen wären für mich, was will die Politik bezwecken?

Die Hoffnung trage ich ihn mir und bete jeden Tag dafür, dass die Menschen zur Besinnung kommen werden. So wies momentan ist und auch schon vor dem Corona kann es nicht weiter gehen, wir ruinieren unsere schöne Erde seit Jahren und sind doch so sehr auf diese angewiesen um zu Überleben, sie ist nicht auf uns angewiesen und wenn wir so weiter machen verstößt sie uns von diesem Planeten, mit Recht.

Was ich mich noch gerade frage ist dieser Desinfektionsmittelmissbrauch momentan, der nun unser Grundwasser belasten wird, haben wir doch schon genug mit Antibiotika und Milliarden von Medikamenten und Hormonen unsere Umwelt beaufschlagt.

Mara
 
Was ich mich noch gerade frage ist dieser Desinfektionsmittelmissbrauch momentan, der nun unser Grundwasser belasten wird, haben wir doch schon genug mit Antibiotika und Milliarden von Medikamenten und Hormonen unsere Umwelt beaufschlagt.

Das denke ich mir auch, bei den großflächigen Reinigungen werden sicher nicht einfache Desinfektionsmittel wie Alkohol oder Seife verwendet.
 
Mit dem schlauer sein, meinte ich verschiedene Prognosen, Bewertungen, keine Spezifikation, wer was besser gemacht hat oder nicht... Ich denke, die meisten haben das richtig verstanden.

Dass in den nationalen Gesamtmortalitätsstatistiken der Länder bis jetzt keine sichtbare Veränderung trotz Coronavirus angezeigt würde, ist auch ein Hauptargument der Kritiker. Dazu würden mich eure Meinungen auch interessieren.
 
Dass in den nationalen Gesamtmortalitätsstatistiken der Länder bis jetzt keine sichtbare Veränderung trotz Coronavirus angezeigt würde, ist auch ein Hauptargument der Kritiker. Dazu würden mich eure Meinungen auch interessieren.
Ich weiß es nicht, bin keine Expertin, aber die Erfahrungen und Beobachtungen der letzten Jahre haben mich gelehrt, nirgends wird so viel gelogen, wie in der Politik. Alle paar Jahre wird ein neues "gefährliches" Virus durchs Dorf getrieben, viel Panik gemacht, und hinterher sieht es ganz anders aus.
 
Ein gefährliches Virus, dass aber scheinbar von einem gesunden Immunsystem in Schach gehalten und neutralisiert werden kann, wird zu globalen Belastungsprobe.

Mögliche Gründe dafür:

  • fehlende Eigenverantwortung der Einzelnen gegenüber ihrem Immunsystem (rauchen, trinken, usw.)
  • fehlende Eigenverantwortung der Einzelnen gegenüber Anderen (Ansteckung wird in kauf genommen)
  • falsche Massnahmen der Behörden & Spitäler: fehlende gesunde Nahrung, Isolation, reduzierte Bewegung, Schmerzmittel, usw. schwächen unsere Immunsystem
  • fehlende Massnahmen der Behörden: niemand spricht davon, das Immunsystem der Betroffenen zu stärken. Niemand fordert die Leute auf, beim Beginn der Symptome schon zu handeln.
  • unsere Symptom-bekämpfenden Medikamente, von denen viele unser Immunsystem schwächen und unserer Gesundheit mehr schaden als nützen - was bei diesem Virus tödlich sein kann.
  • unsere Ärzte, die sich auf die Behandlung Schwerkranker zu beschränken scheinen und nur auf Impfungen und Medikamente setzen.
  • unsere Ärzte, die scheinbar nicht wissen wollen, wie unser adaptives Immunsystem funktioniert bzw. funktionieren könnte - Antikörper sind nur die eine Seite.
  • unser Glaube an die Schulmedizin und Pharma - die werden es schon richten, sie kosten uns ja genug.
  • die Ignoranz gegenüber Mikronährstoffen, die unser Körper bei der Viren-Abwehr wirklich braucht.
  • nicht zuletzt unsere globalisierte Welt
Gute Gesundheit allen
 
Meine Tochter hatte einen schweren Verkehrsunfall und mittels Helikopter ins Krankenhaus, wo ihr Leben gerettet wurde. Meine Mutter, die über 80 ist, hatte eine schwere beidseitige Lungenentzündung, die im Krankenhaus erfolgreich behandelt wurde, sowohl vor einiger Zeit einen Darmverschluss. Ohne Krankenhaus und Ärzte hätten beide nicht überlebt.

Will damit sagen, auch wenn eine Situation veranlasst Ärzte und Pharmaindustrie missbilligend zu betrachten, kann man nicht pauschal alles in den Dreck ziehen.

Es gibt auch die andere Seite, wo Ärzte und entsprechende Medikamente sinnvoll eingesetzt wurden, um Leben zu retten.
 
Dass in den nationalen Gesamtmortalitätsstatistiken der Länder bis jetzt keine sichtbare Veränderung trotz Coronavirus angezeigt würde, ist auch ein Hauptargument der Kritiker. Dazu würden mich eure Meinungen auch interessieren.

Die Presse berichtet https://www.diepresse.com/5791947/mehr-todesfalle-in-tirol-gibt-es-eine-hohe-dunkelziffer heute von Tirol, wo in Landeck von einem Bestattungsinstitut berichtet wird, dass seit den letzten Wochen täglich bis zu 4 Todesfälle gemeldet werden (vor allem ältere Menschen), normalerweise nur 1-2 Todesfälle. Offiziell gibt es dagegen sehr wenige Corona-Todesfälle in ganz Tirol. Menschen, die zuhause sterben, werden nicht auf Corona getestet, es könnte sein, dass asymptomatische ältere Menschen an Corona sterben.
 
Endgültig schlauer wird man erst nach der Krise sein

Es gibt vermutlich niemanden, der nicht drauf wartet, dass ein Ende der rigorosen Maßnahmen in Sicht ist (Ausnahme: mein Sohn, der dauernd von seinen "Ferien" spricht), der Weg der Quarantäne wurde mangels (schnell verfügbarer) Alternativen eingeschlagen.

Alternativen wären: monatelang andauernde volle Quarantäne aller Älteren + Risikogruppen (bis zur Herdenimmunität) oder ein "neoliberalerer Darwinismus", wo die Wirtschaft Vorrang hat und mehr Tote auf sich genommen werden.

Beides hält unsere Gesellschaft nicht auf längere Zeit aus.

Die Gesellschaft wird draus lernen und wer weiß, wird in Zukunft mit Epidemien anders umgegangen als heute. Aktuell werden wir am eingeschlagenen Weg bis Mitte April dranbleiben müssen (mangels besserer Alternativen).
 
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Die Presse berichtet https://www.diepresse.com/5791947/mehr-todesfalle-in-tirol-gibt-es-eine-hohe-dunkelziffer heute von Tirol, wo in Landeck von einem Bestattungsinstitut berichtet wird, dass seit den letzten Wochen täglich bis zu 4 Todesfälle gemeldet werden (vor allem ältere Menschen), normalerweise nur 1-2 Todesfälle. Offiziell gibt es dagegen sehr wenige Corona-Todesfälle in ganz Tirol. Menschen, die zuhause sterben, werden nicht auf Corona getestet, es könnte sein, dass asymptomatische ältere Menschen an Corona sterben.
Euro-Momo bestreitet lokale Übersterblichkeiten nicht, (in Bergamo auch von normalerweise 10 auf 20 Tote), nur scheint es noch zu gering um auf nationaler Ebene aufzufallen... Wobei die Bemerkung in deren Statement fiel, dass man den Daten nicht trauen könne, da die Daten einige Wochen brauchen könnten? Ich hatte Euro-Momo deswegen auch angeschrieben, was das nun genau bedeute, aber noch keine Antwort erhalten. (Da deren Statistik auch immer als Vorzeigestatistik der Kritiker herhält.)
Aber sie schreiben ja auch, dass sie viele Anfragen dazu bekommen hätten.
 
Es gibt noch eine Sache, die mir Sorgen bereitet.

Und zwar die Zählweise der Sterblichkeit, wie schon weiter oben erwähnt.
Unabhängig von der Todesursache wird ein Verstorbener zu den Corona-Toten gezählt, nur weil er positiv getestet wurde.

Falls es also in irgendeinem Heim z. B. Missstände geben sollte, die aufgrund des Kostendrucks bzw. Personalmangels - besonders jetzt, in den corona-Zeiten- entstehen können, und Menschen dadurch sterben sollten, so könnte man das doch nun mit corona cachieren... Ich hoffe, dass das nicht passiert, aber die Tatsache eines positiven corona-Tests scheint ja vielen auszureichen.

Bei mir hinterlässt es ein ungutes Gefühl...
 
monatelang andauernde volle Quarantäne aller Älteren


sowas hatte schon mal jemand vorgeschlagen.

sollte das kommen, werde ich mir wieder die haare färben (die tube liegt hier schon griffbereit) um nicht nur jünger auszusehen (das ist auch so der fall), sondern wieder sehr viel jünger.

im übrigen sterben dann evtl. weniger ältere an corona und grippe, dafür aber an suizid........


lg
sunny
 
Alternativen wären: monatelang andauernde volle Quarantäne aller Älteren + Risikogruppen (bis zur Herdenimmunität) oder ein "neoliberalerer Darwinismus", wo die Wirtschaft Vorrang hat und mehr Tote auf sich genommen werden.

sowas hatte schon mal jemand vorgeschlagen.

sollte das kommen, werde ich mir wieder die haare färben (die tube liegt hier schon griffbereit) um nicht nur jünger auszusehen (das ist auch so der fall), sondern wieder sehr viel jünger.

..............

Deine Antwort finde ich vollkommen fehl am Platz, sunny.

Wildaster
 
Alternativen wären: monatelang andauernde volle Quarantäne aller Älteren + Risikogruppen (bis zur Herdenimmunität) oder ein "neoliberalerer Darwinismus", wo die Wirtschaft Vorrang hat und mehr Tote auf sich genommen werden.

Oder immunsystemstärkende Maßnahmen. Mikronährstoffe testen und auffüllen. Bei jedem Infekt zumindest die Basics auf KK verschreiben (Zink, C, D3, Magnesium). Ohne Zink keine ausreichende Immunabwehr etc.
(und da können wir helfen "Samen zu säen". Ärzte drauf ansprechen, Mails an Verantwortliche in den Ministerien, Gesundheitsämtern anschreiben etc...) Zumindest versuchen kann man es! (Steter Tropfen...)
Am Tag X (als gehortet wurde) waren beim DM, Bipa in meiner Umgebung alle Vitaminregale punktuell komplett ausgeräumt (C, Zink, aber auch Magnesium, D3, B vitamine, Multivitamine waren komplett ausverkauft. Also schätze ich die Bereitschaft in der Bevölkerung als recht hoch ein "in iherer Verzweiflung" den Weg zu probieren.
Auch in meinem Umfeld haben sich ein paar notorische "künstliche Vitamine sind bäh" Protagonisten gemeldet (als die Meldung raus war, dass ohnehin 1/2-2/3 der Bevölkerung Kontakt mit dem Virus haben werden) und angefragt, was ich empfehlen würde/ob ich ihnen was aus meinem Fundus überlassen könnte...

Akzeptieren, dass jedes Jahr eine gewisse Menge an Menschen stirbt. Diesmal war bei uns ein "milder" Winter Todeszahlen betreffen. Eventuell "fischt" ja Corona genau im gleichen Pool wie sonst die Grippe. (diesmal eher milder Grippe Stamm?).
Statt totaler Quarantäne für Ältere Schutz auf freiwilliger Basis. Eigenverantwortung. Chemo-PatientInnen erwarten sich auch nicht, dass die ganze Welt daheim bleibt nur damit die Ansteckungsgefahr für sie sinkt.
Achtsamer Umgang im Alltag (kein Händeschütteln, weiter regelmäßig Händewaschen, nicht krank aus dem Haus gehen etc.).
Es gibt da noch soooooo viele Bausteine/Maßnahmen die minimalinvasiv sind und dennoch viel bringen können.

Interessant finde ich z.B. den milden Verlauf in Japan (da schüttelt keiner Hände. gute Jodversorgung?). Und ja, natürlich auch eine Frage der Testhäufigkeit. Dennoch. Ev. einen Blick...

Und vor allem: nicht an Worst-Case-Szenarien festhalten. Das schadet mE aktuell am meisten.

@Sunny: ich verstehe Dich gut. Erlebe es auch im Umfeld. Woche 1 waren alle "Menschen die zur Risikogruppe gehören" in meinem Umfeld eher verschreckt und froh, dass sie daheim bleiben konnten/versorgt wurden.
Woche 2: Oma (Mitte 80) mit Lebensgefährten haben sich für autark erklärt. Sie wollen einkaufen, weil sie sonst nicht wissen was ihnen fehlt (Einkaufserlebnis 😉 ). Und beide haben sich drauf geeinigt: es ist wie es ist. Das Leben war schön und ist schön. Aber sie lassen sich sicher nicht wegen einem Virus einsperren. Und man möge sie doch bitte in kein KH einliefern, wenn es soweit ist. Wegen ihnen soll kein Intensivplatz "verschwendet" werden.

Oma 2 (Meine Mutter, Mitte 70) wurde von meinem Bruder versorgt. Der mittlerweile völlig genervt ist, weil sie dauernd "ausbüchst". Und sei es nur um 1 Jogurt zu kaufen, einer ihrer vielen FreundInnen (im Altersheim) von der Straße aus zuzuwinken und ihr ein Essen vor die Tür zu stellen (das dann vom Personal mit gebührendem Abstand reingeholt wird) etc...
Sie regt sich mittlerweile auch sehr laut auf (weil mein Bruder sie "bewacht"). Sie will ihr Leben wieder. Worauf soll sie warten. Sie kann sich nicht über Monate einsperren lassen. Wozu dann noch Leben...
Und skurriler Weise empört sie sich unglaublich über Nachbarn, Ehepaar, beide Mitte 90, denen sie Essen vorbeibringen wollte und die nicht da waren (waren einkaufen. Das tun sie jeden Tag). Und dann, als sie sie endlich erreicht hat, haben sie sich zwar bedankt aber gemeint sie solle es lassen sie versorgen zu wollen, sie seien dazu durchaus noch sehr gut imstande und da sie beide Mikrobiologen sind haben sie keine Angst vor diesem Virus, und sie sind sich bewusst, sie können nicht ewig leben usw... (da war dann meine Mutter sehr empört, wie sie noch in DEM ALTER so leichtsinnig sein können 😅)
Ich kenne aktuell nur mehr jüngere, gesunde, die noch sehr streng die Ausgangsbeschränkungen einhalten. Generell merke ich aber überall (Supermarkt, Straße) dass das Leben wieder mehr wird. Die Angespanntheit ist aber enorm (vor allem beim Einkauf - ja nicht zu nah...)

lg togi
 
Akzeptieren, dass jedes Jahr eine gewisse Menge an Menschen stirbt. Diesmal war bei uns ein "milder" Winter Todeszahlen betreffen. Eventuell "fischt" ja Corona genau im gleichen Pool wie sonst die Grippe. (diesmal eher milder Grippe Stamm?).
Hallo togian,
wenn man das so annimmt und ich Dich richtig verstehe, fischt Corona aber wohl in verschiedenen "Pools", weil es ja in warmen Ländern eben solche verhehrenden Folgen hat wie in Ländern mit kalten Wintern.

Grüsse,
Oregano
 
hallo togi, ist mir schon klar, dass du sofort zur Stelle bist, denn mir kommt es so vor, dass ihr immer genau wisst wie es läuft.

Ich bin auch sauer, wenn ich lese, dass angeblich aktuell mehr jüngere und gesündere die Ausgangsbeschränkungen einhalten. Das ist so subjektiv und auch Quatsch. So unterschiedlich sind unsere Welten nun auch nicht.

Langsam verliere ich hier im Forum meine Gelassenheit.

Abendgrüße von Wildaster
 
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