Candida - Angstzustände? Depressionen?

Ohje, Conny ist spätestens jetzt bestimmt VÖLLIG verwirrt! :confused: ;)
Conny, bist du noch da? :)

Oh je... nun bin ich wirlich sehr verwirrt...:schlag:

jetzt weiß ich erst, worum es hier eigentlich geht und versteh es so allmählich. Meine Güte, woran man überall erkranken kann ist echt erschreckend!

Danke ersteinmal für die vielen Ratschläge und die gute Hilfe. Nun weiß ich, in welche Richtung ich untersuchen lassen kann.

Also: Erstmal war es wirklich ein riesen Prozedere, das Amalgam enfernen zu lassen. Ich glaube fast jeder Zahn war daran beteiligt. Und lieber Voster: Ich habe nie eine Entgiftungstherapie gemacht oder machen müssen. Geschweige denn, je etwas davon gehört. Allerdings ist das ganze sicher schon 12 Jahre her... bleibt das Amalgam dann solange im Körper?
Obwohl, wenn ich so überlege... die ersten Anzeichen dafür bekam ich danach dann auch vor 12 Jahren. Es war eine schlimme, chronische Bronchitis. Die aber wärend und nach der Geburt meines Sohnes wegging. Dafür bekam ich kurz danach (zwar nur 3 Monate schlimme Luftnot, mal wieder nicht nachweisbar.) Die Jahre vergingen und es kamen immer mehr kleinere Symptome dazu. Bis, ja wie schon gesagt, ich untersucht und Candida festgestellt wurde. Aber auch überall. Geholfen hat mir diese Therapie wirklich sehr gut. Und nun bin ich wieder am Anfang. Ganz am Anfang mit allen Symptomen, die man sich erdenken kann.

Wissen die Zahnärzte das denn nicht? Ich werde immer böser darüber und ich denke, eine Klage wäre echt angebracht. :mad:Die Kraft hat man aber auch nicht dafür. Und kommt man dagegen an? Sicher nicht...
Da möchte man schöne Zähne und dann wird man krank. Es ist für mich echt unbegreiflich!

Im übrigen kann DMPS/DMSA nur das Gewebe jedoch nicht die Nerven entgiften. Das heißt alle psychischen Symptome bleiben erhallten.
Auch dies stimmt vieleicht direkt, aber nicht indirekt. Durch di Entgiftung des gewebes wird ähnlich eines Potenzialausgleiches hg den Nerven entzogen. Erfahrungen zeigen klar, dass auch pschische eschwerden sind bei Verwendung von DMSA/DMPS verbessern.

Das heißt... ich werde wahrscheinlich die meisten Symptome behalten? Der Gedanke daran ist echt furchtbar!

Ich bin jetzt wirklich ein wenig verwirrt. Soll ich nun erst kurzfristig eine Pilzdiät und Behandlung machen und dann langfristig die andere Behandlung? Muss ich denn nicht immer eine Pilzdiät machen, damit Candida nicht wiederkommt? Oder ist in der anderen Behandlung gewährleistet, dass die Pilze sich nicht vermehren?
Welcher Arzt kann mir denn helfen?
Mein Arzt hat, mit einem leichten Lächeln, nur gesagt: Frau... ist es nicht vielleicht auch die Psyche? (quasi: Sind sie bescheuert?) Aber wir können ja mal den Stuhl untersuchen.
Und ist die Untersuchung bei Candida nicht langwierig? Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Untersuchungen im Labor damals 3-4 Wochen gedauert hat. Da man den Pilz auch dann erst erkennt... ich habe gestern meine Probe abgegeben und soll nächsten Mittwoch schon anrufen???

Und wenn ich bei meinem Arzt jetzt noch mit einer Quecksilbervergiftung komme, denkt der doch sicher, ich hab sie nicht mehr alle beisammen... oder was meint Ihr?

LG
Conny
 
Hallo Conny

Verstehe das Du verwirrt bist. Bedenke das die Vorredner sich im wesentlichen einig waren, nur die reihenfolge der Behandlung und die Wichtigkeit der vermuteten Ursachen gibt es Differenzen.
Da alles erwähnte miteinander zusammenhängt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass Du mehrere Sachen hast.

Und wenn ich bei meinem Arzt jetzt noch mit einer Quecksilbervergiftung komme, denkt der doch sicher, ich hab sie nicht mehr alle beisammen... oder was meint Ihr?
Das ist gut möglich, auch deshalb scheint mir die Entgiftung nicht prioritär zu sein. wenn es sein sollte (und die wahrscheinlichkeit ist recht gross) dann solltest du dazu den Arzt wechseln.

Das heißt... ich werde wahrscheinlich die meisten Symptome behalten? Der Gedanke daran ist echt furchtbar!
Eher nicht. Die erfahrung zeigt klar, dass die meisten Symptome in den allermeisten Fällen wesentlich besser wurden.

Und ist die Untersuchung bei Candida nicht langwierig? Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Untersuchungen im Labor damals 3-4 Wochen gedauert hat. Da man den Pilz auch dann erst erkennt...
Nicht nur das, der Test ist erst noch unsicher, speziell wenn er negativ ist.
Der sichere test kann man in D nicht machen und muss man selber zahlen, ca 130€. Empfehle die Behandlung auf Verdacht hin, da dies fast nebenwirkungsfrei uund natürlich möglich ist. Anleitung dazu steht im WIKI unter Candida.
Du kannst auch in der zwischenzeit den einfachen Schwermetalltest machen (erwähntes Pariserlabor, kosten weniger als 100€). Bis das Resultat da ist, ist der Darmpilz wahrscheibnklich bekämpft. Dann könntest Du zusammen mit der gfcf gleich mit der Entgiftung beginnen, ohne zeit zu verlieren.
 
Conny,

klar ist das sehr verwirrend. Verstehe sehr gut das man da am Anfang vor einem Riesenhaufen steht, den man für sich sellbst erstmal einordnen muß. Gut das Du diie Dimension der Schweinerei erkennst.
Es gibt sogar unter umweltärzten, Toxikologen und naturheilkundlichen Ärzten nur wenige die sich mit Quecksilber wirklich auskennen.

Hält dein Arzt dich für bescheuert, liegt das an seiner mangelnden fachlichen Qualifikation die Zusammenhänge zu erkennen. Es gibt Ärzte die sind da anders. Eigentlich die normale Reaktion eines Fachmannes der nicht weiter weiß: das Problem ist selber schuld das es ein Problem ist.

Allerdings ist man fairerweise als quecksilberbelasteter Mensch sowieso ein wenig pyschisch durch. Ursache dafür ist das Teufelszeug selbst.
Damit bist Du in guter Gesellschaft, 90% der Bevölkerung haben selbst oder vererbt eine Schwermetallbelastung. Das Du auf dieser Seite nach Antworten suchst, zeigt das es so schlimm um deinen Kopf nicht steht.
Die meisten fragen lieber erst gar nicht, bevor sie unbqueme Wahrheiten über sich selbst erfahren.

Quecksilber stört durch seine eigene elektrische Ladung die elektrische Ladung in den Nervenzellen. Das heißt sowohl die Körperempfindungen als auch die Wahrnehmung und das Gedächtnis sind massiv beeinträchtigt.
Suchtverhalten und Depressionen sind klar dem Quecksilber zuzuordnen.
Da die breite Masse betroffen ist, fällt das bloß keinem mehr auf.

Je mehr man über das Thema Quecksilber lernt, um so leichter kann man diese Seiten seiner Psyche akzeptieren und vor allem auch heilen durch die Entgiftungstherapie.

Das schöne ist die Besserung die Eintritt.
Quecksilbervergiftungen sind heilbar.
Wird sie früh genug erkannt sind auch alle Begleiterscheinungen heilbar.
Auch wenn das manchen Schulmediziner heillos überfordert.

Besorg dir das Buch von Dr. Mutter. Das ist ein guter Einstieg, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen und sich nicht so sehr auf Ärzte zu verlassen. Darin findest Du alles über Testverfahren, wie Du entsprechend ausgebildete Ärzte findest, was bei Ernährung zu beachten ist usw.
Je nachdem in welchem Land Du lebst hast Du es schwerer oder leichter kompetente Hilfe von einem Arzt zu finden.
Du kannst dich allerdings auch selbst therapieren.
Wichtig ist es Ökoscharlatanerie und scheinwissenschaftlichen Propagandaunfug von echter Information zu trennen.
Es gibt hier drei Seiten, die Geldschneiderei mit unsinnigen Therapien und Medikamenten, Vertuschungs- und Verharmlosungspropaganda und wissenschaftlich fundierte Forschung. Das kann man am Anfang als Neuling gar nicht auseinenderhalten.
Hab den Mut dir eine eigene Meinung zu erarbeiten und Dinge zu probieren.

Wichtig ist auch, das Du weißt das eine Mutter 60% ihrer Quecksilberbelastung an ihr ungeborenes Kind weitergibt.
Auch dein Kind braucht die selbe Therapie in kindgerechter Form.
Das ist sicher ein Schock, gibt dir aber auch die Möglichkeit viele Ursachen vom Dingen um dich herum besser zu verstehen.

Der Rückgang der Quecksilbersyptome, zB die chronische Bronchitis nach der Schwangerschaft erklärt sich daraus. Die chronische Bronchitis deutet auf eine starke Aufnahme von verdampftem Quecksilber in den Atemwegen hin.
Das spricht für einen Pilzbefall der Lunge. Eventuell benötigst Du ein systemisches wirkendes Pilzmedikament.
Die haben allerdings schwere Nebenwirkungen.
Vielleicht hat Beat hierzu noch einen Tip.

Du kannst für dich sellbst entscheiden, ob Du neben der Entgiftung Psychotherapie brauchst oder nicht. Das hängt mehr von der Unterstützung und dem Verständnis deines Umfeld ab.
Da bist Du in anderen Ländern auch gesellschaftlich besser akzeptiert als in Deutschland.

Zusammenfaßt:

- angeschlagene Psyche gehört dazu und wird besser
- vieles hängt mit Quecksilber zusammen und ist heiilbar, u.a. der Pilz
- Die Therapie läßt sich in ein paar Bereiche aufteilen


1.) Quecksilberausleitung/Entgiftung
hierzu gehört Chlorella, Bärlauch, Korianderkraut, DMPS und DMSA

2.) Ernährung/Stoffwechsel
hierzu gehört die Wiederherstellung der Darmschleimhaut als Schutzmechanismus des immunsystems und Produzent vieler Verdauungsentzyme die für Stoffwechsel und Psyche wichtig sind.
Ebenso gehören Säure/Basehaushalt und Gluten/Kasein hierzu.
Guter Einstieg ist eine Säure/Basehaushalt Tabelle wobei Du Basenhaltiges essen solltest.
gf/kf-Diät bedeutet Glutenfreie/Kaseinfreie Ernährung.
Da rate ich dir auch zu googlen oder Büchern, bzw die WIKI's hier auf der Seite.
Mineralstoffkur und Enzymkur gehören auch hierzu.

3.) Pilzbekämpfung
Hier kommen Nystatin, Caprylsäure bzw. evtl auch systemische Pilzmedikamente dazu

4.) Psyche
Quecksilber kann in den Suizid treiben.
Das ist von Zahnärzten, Zahnarzthelferinnen und Goldminenarbeitern bekannt.
Wenn Hilfe Sinn macht, nutze sie.
Die Entgiftung hilft da viel. Ebenso die Ernährungstherapie und Pilzbekämfung.
Deswegen haben wir dazu bisher nicht allzu viel geschrieben, weil es sich gleich mit erledigt.
Unerwartete emotionale Reaktionen kannst Du als Gegeben ansehen.

5.) Schübe von Vergiftungssymptomen und kurzfristige Verschlechterungen bzw. unerwartete Effekte sollten dich nicht überraschen.
Die gehören dazu wenn dein Körper Gifte ausschwemmt. Du wirst selbst ein Gefühl dafür entwickeln was ernst und was nur vorrübergehend ist.
Aus der Übereinstimmung von Beat und mir, ggf. auch dem og. Buch, kannst Du die Sicherheit ziehen, das es schon den Kern trifft was hier so steht.

Im Grunde ist man nach dem Thema schon halber Mediziner mit all der Stoffwechselbiologie.
Beat kennt sich in seinem Körper schon besser aus als die meisten Ärzte die ich hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen

Ein systemstische Antipilzmittel muss ein Arzt verschreiben, der dann auch die leberwerte testet, wegen der möglichen nebenwirkungen.
Bevor ich so was aber in Betracht ziehen würde, würde ich die Candidabehandlung gemäss WIKI machen und eben eine hg Belastung teasten
 
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank erstmal für Eure guten Ratschläge.
Heute war es nun soweit und was soll ich sagen...
Ich hab natürlich Candida! Habe gerade beim Arzt angerufen und muss morgen nochmal hin...
Ich weiß nicht, ob ich traurig sein sollte oder ob ich mich freuen soll. Erst war ich erleichtert, weil ich nun endlich weiß, woran ich bin. Aber nun werde ich immer trauriger, weil mir immer mehr bewusst wird, was auf mich zukommt. :popcorn:

Ich werd jetzt erstmal 2 Wochen die Diät machen und dann schauen, dass ich auch die Entgiftung mache. Wisst Ihr, wo ich einen übersichtlichen Diätplan bekomme. Ich kann`s leider irgendwie nicht richtig finden. Habt Ihr nen Link?

LG
Conny
 
Hallo, Conny! :wave:

Sieh es bitte positiv, dass die Diagnose bestätigt wurde!
Besser, als wenn du da nen Ärzte-Marathon hinlegen musst und jeder sagt, du hast es nicht, OBWOHL du es hast!

Nicht traurig sein, weil da soviel auf dich zukommt-
das ist in der Tat wahr:
aber du VERBESSERST ja was dadurch!!
Und du wirst diese Verbeserungen SPÜREN- denk da immer dran. :)

Ich schreib dir mal ne PN, wo du einen Diätplan findest.

LG und Kopf hoch! Biene :)
 
Hallo Conny

Empfehle Dir sehr, zu der Candidadiät unbedingt ein Antipilzmittel zu neghmen. Caprylsäure ist völlig natürlich und billig und nebenwirkungsfrei.
Das Mittel hilft:
- den Pilz schneller zu beseitigen
- Diätfehler sich wesentlich weniger auswirken
- verhindert die von vielen Kreisen befürchtete Möglichkeit, dass der pilz sich nicht gern aushungern lässt und anderswo einen Platz sucht. Wenn dies stimmt, wäre das gar nicht gut.

Dazu unbedingt den "Binder" wegen den toxischen Stoffen nehmen, wie es im WIKI unter Candida beschrieben ist!!

Denke Du solltest Dich mehr freuen, weil Du eine wichtige Ursache erkannt hast und man die relativ leicht behandlen kann. Danach wird es Dir viel besser gehen und Du kannst weitere behandlungen wie zb die vermutet sinnvolle hg Entgiftung gestärkt angehen. Diese Entgiftung ist zwar langwierig, aber fürchten muss man sich von ihr auch nicht.
 
Nach Trauer kommt meist Wut.

Es ist gut das Du diese Gefühle empfindest.
Aus Gefühlen stammt die Kraft zum Leben und am Ende dein Mut.

Mit dem Wissen was zu ändern ist, kriegt dein Leben wieder mehr Schwung.

Und ich kann da nur zustimmen, ein Ärztemarathon die einen am Ende alle für blöd halten ist die Hölle.

Wir alle brauchen die Hoffnung leben zu können.
Du wirst die Kraft in dir finden durchzustehen was jetzt kommt.

Ist auch gar nicht so sehr "durchstehen" wie es klingt, da Du bis auf kleine Rückschläge immer auch die Vorteile der Veränderungen spürst.
Da macht man automatisch weiter.

Rechne mit ein paar negativen Anfangsreaktionen wenn dein Körper beginnt Gifte auszuschwemmen. Kurz danach wirst Du innerhalb von Tagen schon sehr deutliche positive Entwicklungen feststellen.
 
Hi...

seit Tagen weiß ich ja schon Bescheid... Nehme zwar noch keine begleitenden Medikamente, weil ich noch nicht zum Arzt gekommen bin, aber mache schon meine Diät. Ich muss sagen, es ist echt schwer, auf Alles zu verzichen, was man gern gemocht hat. Ich bin eigentlich auch eine absolute Naschkatze...
Mein Rezept liegt schon bereit beim Arzt. Kam nur leider bis jetzt noch nicht hin. Nystatin wirds sein, da ich es ja damals auch ganz gut vertragen hab. Allerdings glaube ich, dass es nicht mehr das passende Medikament für mich ist.

Wie Ihr ja wisst, hab ich damals schon zusätzlich für die anderen Organe ein Medikament genommen. Weiß aber nicht mehr, wie es heißt. Da ich nach der Amalgam-Entfernung Bronchitis und Luftnot hatte, hab ich ja sicher auch Candida in den anderen Organen. So fühl ich mich auch... Kennt Ihr noch Medis für die Lunge?

Nun hab ich viel nachgelesen. Schwierig, schwierig... sag ich nur. Bin nun völlig verwirrt. Bin auf Flucomazol gestoßen. Was haltet Ihr davon oder habt Ihr einen anderen Tip. Möchte einfach sicher gehen, dass alle Pilze behandelt werden.

Steige auch nicht ganz durch bei der Quecksilber-Ausleitung. Verstehe nicht immer die ganzen Abkürzungen und bei Wiki ebenfalls das gleiche... Werde mir das Buch auf jeden Fall bestellen. Wo kann ich einen Arzt finden, der mich dabei unterstützt und wie kann genau untersucht werden auf Quecksilber?

Tut mir leid, wenn ich ein wenig nerve :schlag:

LG
Conny
 
Nerven? Ist doch gut wenn wer weiß wie viele Leute mit ähnlichen Problemen hier Antworten finden. Die werden nur durch gute Fragen verständlich.

Zu harten Pilzmedikamenten wird dir niemand raten.
Bei einer Quecksilbervergiftung sind deine Nieren immer stark angegriffen.
Keine gute Basis um sie weiter mit solchen Medikamenten zu belasten.
Das ist deine Entscheidung, wie viel von der wenigen restlichen Gesundheit Du opferst, um die Ernährungsumstellung zu vermeiden.
Bei der Quecksilberbelastung kannst Du schon erwarten das diese Medikamente Nebenwirkungen bei dir auslösen werden.

Für die gluten/kaseinfreie Ernährung wird dir dieser Weg nicht viel bringen.
Dafür wirst Du sowieso die Ernährung umstellen müssen.
Wogegen ich mich auch lange gewehrt habe.

Ob Du dir das wirklich antun willst, würde ich erst nachdem Du Nystatin und Caprylsäure probiert hast entscheiden. Meist bringt der Verzicht auf Gluten, Schokolade und viel Zucker schon eine deutliche Besserung der Lunge mit sich. Viele andere Dinge verschwinden auch durch den besseren Säure/Base-Haushalt.

Ernährungsumstellung ist immer von Vorteil. Es ist eigentlich kein Verzicht, sondern besseres Essen wählen. Die Suchtreflexe lassen mit der Quecksilberentgiftung und Gewöhnung an die Umstellung nach.
Ich habe wieder Geschmack auf Obst und Salate. Ich esse diese Dinge lieber.
Jeder Tag bietet neue Entdeckungen und Abwechselung was ich so alles essen kann, von dem man noch nie gehört hat.
Die ayurvedische/indische Küche ist eine wahre Schatztruhe zum Beispiel.
Oder Mexikanisch. Das ist weder fad noch langweilig.
Worauf man bei Depression ja am wenigsten Lust hat ;)

Zucker und Gluten sind Süchte die man nicht von heute auf morgen los wird.
Braucht man sich nicht für schämen.

Ich lebe alleine und meine Freundin verträgt keine tierischen Fette.
Da ist es leichter so zu kochen, als wenn ich meine Eltern besuche.
Inzwischen mache ich mich über das dumme Gesicht von meinem alten Herrn nur noch lustig, wenn er seine gut bürgerliche Küche will.
Für das Selbstbewußtsein ist allerdings die eigene Erfahrung Vorraussetzung, wie schlecht einem die normale Zivilisationskost tatsächlich bekommt.
Mit ersten Erfolgen kann man das alles besser handhaben.
Ist nicht leicht sein Umfeld zu überzeugen, besonders in der Familie.

Gerade da hast Du ohne das Buch wenig Chance.
Du bist als krank abgestempelt und hast grad keinen Stand anderen nahezubringen warum die eigentlich genauso verzichten sollten wie Du.
Da ist gemeinsame Essensplanung mit Blick auf die Kosten erstmal Stress pur.

Welche Abkürzungen sind dir nicht klar?
Das ergänzen wir gerne.
 
Conny, hast du meine PN eigentlich schon gelesen?
Dann wüßtest du schon einiges mehr.
NIEMALS eine Diät anfangen, ohne ein Antipilzmittel einzunehmen!! -
das ist nicht ungefährlich. :confused:
Du hungerst die Pilze aus, die dann noch agressiver werden-
dir kann es dadurch sehr schnell schlechter gehen, war bei mir das erste Mal damals auch so.

LG, Biene :)
 
Ach her je... das habe ich nun auch wieder vergessen. Ohne Antipilzmittel keine Diät. Naja... morgen werde ich mir dann mal ein wenig Zucker gönnen... und Montag mein Nystatin.

Du hast warscheinlich recht. Ich sollte es erstmal mit Nystatin probieren. Ich hab einfach Angst, dass ich nicht von vornherein das richtige Medikament nehme. Ich will das nun für immer loswerden.
Da ich schon einmal diese Diät lange mitgemacht habe und mir es dadurch supergut ging, weiß ich auch, wie wichtig eine gute Ernährung im Leben ist. Durch Stress und Zeitmangel greift man schnell zu Ungesundem und die guten Lebensmittel verschwinden immer mehr von dem Einkaufszettel. Ich hab schon oft darüber nachgedacht, dass meine Küche immer mehr nachlässt und hab mich gefreut, dass meine Kinder oft auch im Kindergarten oder Schule essen. Naja... so ist es halt. Viel Arbeit, wenig Zeit zu kochen und beim Einkaufen denkt man darüber nach: oh ja, das geht schnell!

Gemerkt habe ich es schon lange, dass nach jedem zuckerhaltigem Gericht oder nach einem leckeren Schoko-Cappuccino mit einem Stück Kuchen, es mir verdammt schlecht ging. Oft hab ich gedacht, ich will dass nicht mehr und mein Wasserkocher war schon wieder an für den nächsten Cappuccino. Ich halte es wirklich für eine Sucht und je mehr ich darüber nachdenke, je mehr ekelt mich das an.
Ich weiß nicht, ob es eine Art Depri ist, aber nach 2 Tagen Zuckerfreiheit fühl ich mich richtig fett! Es ist eigentlich nicht so schlimm, aber heute fühl ich mich einfach so. Ich denke, dass sind die kleinen Pilze, die mir das jetzt im Kopf antun.

Meine Familie kennt das gut von mir und die wissen alle, ich hab es ja schonmal gehabt. Sie brauchen nicht auf Alles verzichten, dass kann ich nicht verlangen. Ich kann auch wirklich ganz gut damit leben, wenn sie Süßes essen und ich nicht. Ich koche trotzdem alles und ich selbst esse nur, was ich darf. Ich muss nun jetzt wieder mehr selbst kochen und das ist auch gut so, auch gut für meine Familie.

Ich weiß noch vor Jahren kam ich in das Esszimmer meiner Oma und es standen dort ungefähr 20 Gedecke für Ihren Geburtstagkuchen. Auf einem dieser Teller lag ein geschmiertes Vollkornbrot und mich hat es überhaupt nicht gestört, dass sich die anderen über die leckeren Marzipan,- und Schoko- Torten hergemacht haben. Ich fand es einfach toll, dass andere so an mich dachten. Ich brauchte einfach die Knabbereien und Leckereien nicht mehr. Ich denke, da waren viele sehr stolz auf mich und haben mich das auch spüren lassen.
Jeder, der irgendwann einmal daran erkrankt oder Candida hatte, der weiß irgendwann, dass es gar nicht so schlimm ist, anders zu leben. Ich denke, es gibt viel Schlimmeres und ich danke echt dafür, dass es nur Candida ist. Nach dieser Arzt-hin-und-her-Rennerei bin ich froh darüber.

Trotzdem steh ich dem nun wieder ein bisschen ratlos gegenüber, obwohl ich es ja schon alles einmal durchlebt habe. Also... Haupsächlich find ich für mich schlimm, dass die Ursache bekämpft werden muss. Das war mir damals nicht klar. Das wär in meinem Fall warscheinlich die Quecksilber-Ausleitung. Ich hätte gern einen Arzt, der mir damit mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich finde es schade, dass man sich über sowas nun selbst Wissen verschaffen muss. Eigentlich sollte mir das doch ein guter Arzt erklären können...
Wo kann ich überhaupt diese Quecksilber-Untersuchung machen lassen und wie wird sie gemacht, nur mit einem Urintest?

Vielleicht könnt Ihr mir kurz die Abkürzungen übersetzen?:
hg Binder
Hg
DMSA oder DMPS
gfcf
gf/kf-Ernährung
Das ist leider etwas schwierig zu lesen...

Vielen Dank schonmal und
LG
Conny
 
Conny, der Heißhunger auf Süßes ist halt ein Candida-Symptom, ganz normal.
Hab dir deine PN vorhin mit laaaangem Text beantwortet :)

Vielleicht kann hier noch jemand auf die Abkürzungen eingehen, ich muss leider jetzt schnell in die Heia, bin hundemüde. :sleep:

Kopf hoch, Conny!
LG, Biene :)
 
Wo kann ich überhaupt diese Quecksilber-Untersuchung machen lassen und wie wird sie gemacht, nur mit einem Urintest?

Steht alles in dem Buch, bis auf den Test den Beat vorgeschlagen hat.
Der sollte auch in einem Laborzentrum in deiner Nähe durchgeführt werden können. Wirst Du sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst zahlen müssen.

Vielleicht könnt Ihr mir kurz die Abkürzungen übersetzen?:
hg Binder
Quecksilber ist stark elektrisch geladen (ionisiert). Es reagiert mit entgegengesetzt geladenen Ionen anderer Stoffe. Daher die Giftigkeit.
Bestimmte Stoffe wie Aktivkohle oder Chlorella binden Quecksilber, in diesem Sinne also auch das "Pilzgift" in deinem Körper, das nichts anderes ist als hochgiftige Quecksilbervergiftungen.

Bevor Du Montag loslegst besorg dir zumindest Aktivkohle.
Gutes Chlorella ist schwer zu bekommen.

Hg = chemisches Element Quecksilber

DMSA oder DMPS
Chelatbildner, also Medikamente die bei akktuer Quecksilbervergiftung wirken.
Bei chronischer Vergiftung ist die Wirksamkeit durch die weite Verteilung des Quecksilbers und die lokale Wirkung der Chelatbildner begrenzt. Das Gehirn wird wegen der Blut-Hirn-Schranke nicht erreicht.

gfcf
gf/kf-Ernährung

Gluten/Casein/Kasein - freie Ernährung.
Da Gluten und Kasein bei gestörten Enzymhaushalt nicht richtig abgebaut werden gelangen diese als Suchtstoffe in den Körper mit entsprechender Giftwirkung. Aus allem Fleisch, Miclhprodukten und bestimmten Getreiden macht dein Körper Opiate, da er sie nur teiilweise verarbeiten kann.
Nur Reis, Mais, Kartoffeln, Amaranth und Quinoa enthalten kein Gluten.

Diese Diät am besten unterstützt von einem Enzympräparat wie Nortase zB mal ausprobieren. Bei deinen Symptomen liegt nahe das deine Psyche sich binnen 14 Tagen erheblich bessert.

Da diese Stoffe deinen Willen stark untergraben, sogar noch weit stärker als es die Pilze können, probier das aus.

Ich habe Candida ewig erfolglos bearbeitet, bis ich Amalgam entgiftet habe.
Gluten/Kasein ist der letzte Baustein, der leider auch dazugehört.
Dagegen habe ich mich lange gewehrt, das schlägt allerdings voll an.
Aus meiner Sicht kann der Körper das Quecksilber nur effektiv entgiften das mit den Pilzgiften sowieso weitestgehend identisch ist, wenn er nicht durch Gluten/Kasein zu beschäftigt ist. Bin kein Arzt aber mein Körper reagiert so und legt diese Vermutung nahe.
 
Hallo Conny

Flucomazol ist meines Wissens nach ein systrematisches Antipilzmittel (stark, nebenwirkungen möglich) , welches ixch nur bei erfolgloser Behandlung mit Caprylsäure und Nystatin empfehlen würde

Ich weiß nicht, ob es eine Art Depri ist, aber nach 2 Tagen Zuckerfreiheit fühl ich mich richtig fett!
Das kann an mind. 2 Sachen liegen:
1. Das Absterben des Candidas, dann überschwemmt er den Körper unf gehirn mit Giftstoffen.
Gegenmassnahme: "Binder" nehmen
2. Ein Zuckerdefizit im Gehirn. Du nimmst weniger Zucker/KH und das allermeiste frisst noch der Pilz weg.
Gegenmassnahmen: Früchte essen, deren einfachzucker schnell ins Blut aber kaum in den darm geht unddank der natürlichen Form sich auch sonst weniger nachteilig auswirkt

den Test den Beat vorgeschlagen hat.
Der sollte auch in einem Laborzentrum in deiner Nähe durchgeführt werden können. Wirst Du sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst zahlen müssen.

Den erwähnten Test kannst du nicht in D machen! Trotzdem ist er, Post sei dank, gut möglich. Zahlen muss man es ja selber und der ist günstiger als andere und erst noch verlässlicher. Link habe ich angegeben, oder?

Zu den Begriffen bzw nur Ergänzungen da voster ja vieles gut erläutert hat
hg Binder Ein Mittel, dass "im" Pilz vorhandenes hg und möglchst viel des beim Todeskampf der Pilze frei werdende toxische Stoffwechselprodukte bindet, damit sie nicht in den Körper bzw Gehirn gelangen.
Die vorgeschlagene Kohle ist gut, aber sollte man nicht zu lange nehmen. Gutes Chorella ist aus zuchtalgen, zb Algomed von WidukindApotheke Wolfsburg

Hg chemische Bezeichnung für Quecksilber, hier meist als Abkürzung gebraucht

DMSA oder DMPS
Chelatbildner, also Medikamente die bei akktuer Quecksilbervergiftung wirken.
Bei chronischer Vergiftung ist die Wirksamkeit durch die weite Verteilung des Quecksilbers und die lokale Wirkung der Chelatbildner begrenzt. Das Gehirn wird wegen der Blut-Hirn-Schranke nicht erreicht.

Als ergänzung: Die QWirkung ist auch bei chronischer Vergiftung belegt, da man Auscheidemengen im Urin/Stuhl messen kann. Das Gehirn wird mit der zeit indirekt mehr oder weniger auch erreicht (osmosisches gesetz), dh der hg freie Körper "zieht" es aus dem Gehirn heraus, so wie ein Unterdruck das danebenliegende herauszieht.

Gluten/Casein/Kasein - freie Ernährung.
Da Gluten und Kasein bei gestörten Enzymhaushalt nicht richtig abgebaut werden gelangen diese als Suchtstoffe in den Körper mit entsprechender Giftwirkung. Aus allem Fleisch, Miclhprodukten und bestimmten Getreiden macht dein Körper Opiate, da er sie nur teiilweise verarbeiten kann.
Nur Reis, Mais, Kartoffeln, Amaranth und Quinoa enthalten kein Gluten.

Es gibt keinerlei Hinweise, dass aus Fleisch auch so opiate Wirkungen entstehen können. Nebst Milcheiweiss (Kasein) und Getreideeiweiss (Gluten), stand lange Zeit Soja in Verdacht. Forschungen von Dr Reichelt (Uni Oslo) haben dies (persönliches Gespräch) aber so nicht bestätigt. Bestätigt wurde, dass es auch Peptide gibt, aber diese haben nicht die molekulare bzw morphide / opiate Form wie Gluten und kasein. Ob diese Peptide sich auch negativ auswirken ist nicht bekannt aber auch nicht ausgeschlossen.
Zu den Nahrungsmitteln: Es gibt noch mehr das man essen kann, Hirse, Buchweizen etc.
Es gibt dazu ein sehr gutes Kochbuch: autismus-diaet.at

Diese Diät am besten unterstützt von einem Enzympräparat wie Nortase zB mal ausprobieren. .
Finde den Vorschlag sehr gut, hilt auch bei Diätfehlern. Empfehle abe ein Produkt mit DPP IV, das ist ein Enzym, welches die erwähnten opiate zerlegen kann, zB enzym complet with DPP IV von Kirkman bei Cenaverde B.V. Nahrungsergänzungsmittel: Startseite
 
2. Ein Zuckerdefizit im Gehirn. Du nimmst weniger Zucker/KH und das allermeiste frisst noch der Pilz weg.
Gegenmassnahmen: Früchte essen, deren einfachzucker schnell ins Blut aber kaum in den darm geht unddank der natürlichen Form sich auch sonst weniger nachteilig auswirkt

[/url]

Hallo, Beat!
Mich mal schnell einklinken muss! ;)
Ist es nicht so, dass auf Früchte/Obst/Obstzucker! strikt verzichtet werden soll? (hab ich jedenfalls immer so machen müssen).

Wäre eine große Erleichterung für mich, wenn ich mich nochmal für die AP-Diät entscheide und plötzlich Obst erlaubt wäre-
manchmal ändern sich die Erkenntnisse ja, ist das so? :idee:

LG, Biene :)
 
Hallo Biene

Mit einem antipilzmittel liegen fast immer etwas Zucker drinn, wieviel ist individuell. Einfachzucker die sofort ins Blut gehen (Traubenzucker) klar mehr.

Ich würde an deiner stelle Früchte naschen, einfach niht gerde zu süsse und wichtig, immer vor dem Essen nie danach. Die Früchte dürfen nicht auf dem Essen im Magen aufliegen (und schlimmstenfalls noch zu gären beginnen), so dass sie schnell wieder ausgeschieden werden.
 
Nortase ist rein pflanzlich und gibt es in jeder Apotheke. Ist sicher genauso wie die Aktivkohle als Einstieg gut, bis man sich was besseres wie Enzym-Complete besorgen kann.

Kann dir als Früchte frische Feigen und recht grüne, frische Bananen empfehlen. Die verträgt man meist sehr gut. Kokosnuss ist auch super.
Durch die basischen Mineralien bzw die enthaltene Caprylsäure vertragen sich sogar sehr gut mit der Pilzdiät.

Dr. Martin Kokossaft ist auch ein Geheimtipp.
Wenn man sich mal was gönnen will, nicht zögern ;)

Weintrauben und saure Äpfel gehen auch.

Finger weg von Trockenfrüchten.
Nüsse sind auch in Ordnung meiner Erfahrung nach.

Viel entscheidender ist die Kombination von Medikament, Binder und basischen Mineralstoffen. Da sollte man von der Laktose in Basica lieber die Finger lassen und zum Beispiel Luvos Heilerde nehmen. Die letzten Fehler beim Zucker kannst Du nie vermeiden, da alle Kohlehydrate so oder so in Stufen abgebaut werden die Candida verwerten kann. Ja, eine Diät ist ein Muß, es gibt aber keinen Grund außer Panikmache es damit zu weit zu treiben.

Bei einem akuten Schub mit Übersäuerung kann zB auch Natron Abhilfe schaffen (Diätfehler).


Soviel zum Zucker-Teil. Bei gf/kf-freie Ernährung scheint es für ADS-Patienten und bei Sprue/Zöliakie wichtig zu sein nicht mal Spuren aufzunehmen. Für mich als Amalgampatient scheinen Spuren ok zu sein, selbst wenn die wieder Suchtmechanismen auslösen.
Mit weniger Quecksilber im Hirn und ohne Morphin-Dauerbelastung bin ich stabil genug das zu brechen.

Weitere wichtige Feststellung bei mir ist zum Beispiel das ich gekeimtes Dinkelbrot (Essener-Brot), Hafer und rohes Getreide problemlos vertrage.
Ist bei einigen gf/kf-Diäten tabu, für andere geht es.
Entscheidend ist ob es um im Schwerpunkt um ADS, Zölialkie, Sprue oder Schwermetalle geht.
Das kann man als eine Soße schwermetallbedingter Erbschäden oder Vergiftungen betrachten oder als ein einzelne Krankheitsbilder.

Reis ist ein Problem bei Candida und wohl eher nicht Gluten zuzuordnen.
Habe ich auch schlechte Erfahrungen mit.

Bei den Diäten werden oft viele Sachen grob verallgemeinert.
Hier vermischen sich auch viele krankheitsbilder, weil Amalgam so umfassend und unterschiedlich schädigt, je nach Lebens- und Ernährungsgewohnheiten.

Es existieren oft auch verschiedene Meinungen über die Ursachen.
Der Entdecker des Symptomy hat da andere wissenschaftliche Meinungen zu als die Gegener.
Wer Doktor sein will, vertritt die Lehrmeinung seines Doktorvaters aus dessen Habilitation.

Natürlich werden daraus andere Schlüsse gezogen was erlaubt ist.
Oft sind auch alle Prozesse der Lebensmittelherstellung nicht deutlich.
15min Medizin beim Arzt bringt dich da nicht effektiv weiter.
Habe hier im Forum viel gelernt, vor allem meine Ärzte zu hinterfragen.
Was nur die guten persönlich verkraften.

Mein größtes Problem ist zur Zeit mich von Salzigem fernzuhalten.
Das ist für mich schlimmer als Zucker oder Gluten.

War ja klar, das wir das Fleisch-Thema auch kriegen ;)

Fleisch ist ein Thema für sich. Soweit ich weiß ist Kasein in allen tierischen Eiweißen, also auch Fleisch enthalten.
Da man Fleisch stark erhitzt hat man das Problem giftige Eiweiß-Kohlehydrat Verbindungen aufzunehmen. Es besteht also bei einer angegriffenen Darmsitutation ein grundsätzliches Problem mit der Aufnahme stark krebserregender Stoffe. Aus eigener Erfahrung habe ich ein Morphin-High nach einer Grillparty mit entsprechenden Folgen.

Dazu kommt das Fleisch am langsamsten verdaut wird und Fäulnisprozesse im Darm entstehen, die bei geschädigter Darmscheidewand die Probleme verstärken.

Schweinefleisch ist definitv problematisch.
Rind, Lamm und Wild so mittel.
Pute und Huhn recht verträglich.
Das ist ungefähr vergleichbar mit welche Getreidesorten man verträgt.
Allerdings spielt hier immer auch der Fettstoffwechsel mit rein.

Der läuft auch auf Enzymbasis und ist bei Schwermetallbelastung und Candida gestört. Fleisch sollte gemieden werden, wobei ich kein Argument für einen Totalverzicht kenne, das nicht ethisch bedingt ist.

Gegen ein wenig Putenbrust auf meinem Salat habe ich nichts.
Unbedingt brauchen tue ich es nicht.
Rohes Ei in Gemüsesaft brauche ich, alleine wegen Sport.

Zum Thema Ethik hier mal auch ein wenig, da sich die Argumentationsbasis hier nicht ganz vermeiden lässt. Versuche das mal aus eigener Erfahrung zu beginnen, da ich mich hier nicht auf eine Seite festlegen will:

Wurst ist eine göttliche Speise - Gott alleine weiß was drin ist.
Je mehr ich auf Zucker, Gluten und Kasein achte und je weiter die Amalgamentgiftung voranschreitet, um so weniger Appetit auf Fleisch habe ich. Da fange ich keine Ideologiedebatte drüber an, sondern tue mir das freiwillig lieber nicht auf den Teller.

Ich stelle fest, das der durchschnittliche Fleischverzehr eher eine Sucht als eine gesunde Ernährung ist. Da hängen viele ethische Argumente über die Ernährung der Welt dran, die ich nicht diskutieren möchte. Schimpansen als unsere nächsten Verwandten nehmen im Mittel 5% tierische Nahrung zu sich. Hauptsächlich Insekten :D
Damit will ich sagen, wer nach den Milchprodukten noch viel Platz für Fleisch auf dem Speisezettel hat und Hunger drauf hat soll es essen. Rohes Fleisch ist wahrscheinlich gesünder als erhitztes.
Tiere töten andere Tiere und essen sie, Allesfresser als Ergänzung oder wenn nichts anderes da ist.
Das hat nichts mit "Müssen" zu tun. Wer aus freiem Willen sein Essen tötet, tut etwas natürliches.
Mord ist etwas anders definiert als Jagen.

Das Argument von Veganern, wer beweisen will der Mensch sei Fleischfresser soll 14 Tage nur rohes Fleeisch essen lasse ich nicht gelten. Diese angeblich natürliche Beweisführung unterstellt ein Affe würde so Fleisch konsumieren.
Wir sind ebenso wie Affen Früchtefresser. 5% tierische Nahrung sind
bei gesundem Darm in Ordnung. In wie weit das tote Tiere rechtfertigt und Massentierhaltung muß jeder für sich selbst ausmachen. Bei meinem minimalen Fleischkonsum von den Putenbruststreifen die mir der Mensakoch ohne Alternative auf den Salat legt, würde diese Industrie so nicht existieren.

Der Veganer soll mir bitte mit Genuß 14 Tage nur Feldsalat essen und danach eine sportliche Ausdauerleistung vollbringen. Einseitige Beispiele akzeptiere ich nicht. Puddingvegetarier leben jedenfalls auch nicht gesünder. Wildkräuter aus dem Wald als einzige Nahrung zu sich zu nehmen ist sicher auch keine gesunde Mischkost. Schubladen-Essverhalten findet man in allen Formen.
Die gesunde Mischung folgt keinem einfachen Rezept.

Kann jedem nur zu einer gesunden, eigenen Meinung mit eigenen Argumenten für oder gegen Fleisch raten. Das hat hier am Rande mit Candida und gf/kf-Diät im Zusammenhang mit Schwermetall bzw Quecksilbervergiftung zu tun, mehr aber auch nicht. Aus gesundheitlichem Interesse über Fleisch nachzudenken, vor allem woher, wie viel und welches ist bereichernd.
Bewußter mit Fleisch umgehen bei der Essensplanung tut gut.
Ideologie hilft meiner Gesundheit nicht.

Die problematische Verdauung von Fleisch bei gestörtem Verdauungstrakt ist ein gutes Argument über Fleisch und die Folgen für den Körper nachzudenken. Weniger ist hier immer eine gute Entscheidung. Allerdings wohl kein Muß, sofern keine weitere Einschränkung durch weitere Folgeschäden der Amalgamvergiftung bestehen.
 
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Danke, ihr 2-
sehr informativ! :)

Grade Bananan (esse sowieso nur die leicht grünen, mag keine reifen) hab ich wegen der Kohlehydrate immer gemieden.
Ebenso Weintrauben, weil man ja immer sagt, das ist das zuckerreichste Obst überhaupt.
Und VOR dem Essen leuchtet mir natürlich auch ein.
Gute Tipps. :idee:

LG, Biene :)
 
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