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Die Dreistufentherapie
Die Ziele der Therapie von Candida sind:
Erstens die Candida in ihrer Entgiftungsfunktion zu unterstützen,
zweitens ihre Pathogenität zu senken sowie
drittens die Perfiltration durch die Darmwand ins Blut zu verhindern.
Gleichzeitig soll die Darmflora aufgebaut werden, indem isopathische Mittel und eine spezielle Diät eingesetzt werden. All dies wird mit der folgenden, rund einjährigen Therapieform erreicht (Beschwerdebesserung nach einer bis vier Wochen):
Medikamente:
Initial: Zwei Wochen dreimal täglich 1 FORTAKEHL-Kapsel,
dann zwei bis drei Wochen 1 PEFRAKEHL-Kapsel oder -Tropfen (10 gtt./0/10 ggt.); gleichzeitig langsamer Anstieg mit ALBICANSAN-Tropfen (beginnen mit zweimal 5, dann steigern zu dreimal 10), ab zweiter Woche eventuell zusätzlich EXMYKEHL-Suppositorien (0/0/1); anschließend während einem Jahr SANKOMBI-Tropfen (10 gtt./0/10 gtt.) oder MUCOKEHL-Tabletten (2/ 0/0) und NIGERSAN-Tabletten (0/0/ 2) zur Rückbildung zellulärer und systemischer Hochvalenzen, die den Aufbau der Candida ermöglichen
Diät:
Die Diät darf den Pilz nicht „aushungern“, sondern muß die Darmwand aufbauen und den Wiederaufbau der normalen Darmflora ermöglichen. Voraussetzung ist eine allergenarme, mineralstoffreiche und basische Kost nach Dr. K. Werthmann und Dr. Th. Rau.
Das heißt, keine Kuhmilchprodukte und Hühnereier, kein Schweinefleisch, keine Südfrüchte sowie abends keine Früchte (wegen der Gärung). Industriezucker in jeglicher Form, auch in Getränken, ist verboten. Kohlenhydrate sind erlaubt, jedoch sind Eiweiße zu vermeiden.
Unterstützung für die Entfernung von Schwermetall: Mit der Haarmineralanalyse, dem Dimavaltest und
der Dunkelfeldmikroskopie werden die Schwermetalle (beispielsweise Amalgam) gesucht und, wenn möglich und notwendig, entfernt. Die Metallausleitung wird mit Pleochelate von SANUM (für Erwachsene zwei- bis dreimal täglich 15 bis 30 Trop- fen), mit Algenpräparaten und ALKALA N (1⁄2 - 1 Meßlöffel morgens nüchtern in warmem Wasser gelöst) bewirkt. Eine Colonhydrotherapie kann dabei unterstützend wirken (ca. einmal alle ein bis zwei Wochen, ins- gesamt sechs- bis achtmal).
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