Wieviel Depyyrol nehmt ihr so?

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Ich soll von 1 Dep. Basis auf 2 Stück steigern. Ist das nicht ein bißchen viel? Mein Doc meint, es wäre ohne Risiko, aber ich habe ziemliche Bedenken so viel zu nehmen. Wo liegt denn so die Obergrenze beim P5P und Zink? Mit meinem hohen Wert von 109 (Norm bis 15) brauche ich das vielleicht auch. Ich weiß auch nicht. Habe auch noch viele Beschwerden.

LG Antje
 
Es ist sehr schwierig zu sagen, was DU denn nun genau brauchst. Das kannst du nur selber probieren.

Erfahrungen von anderen haben wir mal unter https://www.symptome.ch/threads/kpu-positiv-hpu-negativ-und-nun.3729/#post-31809 zusammengesammelt.

Da wirst du aber sehen, dass das ganz sehr abweicht. Wenn du z.B. bereits jetzt evtl. nachts schlecht schläfst , würde ich nicht noch mehr nehmen.

Anne
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Anne,

ich meinte, gibt es Obergrenzen, die man nicht überschreiten sollte? Habe glaub mal gelesen 2 g B6, aber wieviel sind das in P5P?

Ich schlafe sehr gut, habe viele wilde Träume, das war auch schon vor der Behandlung mit Dep. so. Komischer Weise konnte ich mich immer an meine Träume erinnern. Was sehr unangenehm ist, ich wache manchmal auf und dann schießen mir tausend Gedanken durch den Kopf, bin dann so aufgeregt, daß das dann richtige Angstzustände werden. Das ist manchmal auch schon vor dem Einschlafen. Erschrecke mich ziemlich bei kleinsten Geräuschen und mein Puls schießt sofort in die Höhe und danach kommen wieder diese Angstzustände. Woran liegt das? Hast Du eine Idee?

LG Antje
 
hallo antje,

ich habe hier mal was ähnliches gefragt:

https://www.symptome.ch/threads/dos...besonders-rohi-guenter-alle-alten-hasen.3573/

es ist viel text.
du musst nicht alles lesen.
doch überflieg mal.
da schreiben andere, bis wieviel sie so dosiert haben.
ich finde auch wichtig, dass man auf das körpergewicht schaut.
weil es ist was anderes, wenn du 48kg hast und zwei depyrrol nimmst, als wenn du 97kg hast und zwei depyrrol nimmst.

zu deiner frage, wieviel b6 p5p hat, hat rohi im zweiten beitrag aus meinem jetzt geschickten link geschrieben:


* der Umrechnungsfaktor ist B6 (PCL) : P5P = 1 : 5

sehe ich das also richtig, dass 2gr b6 gleich sind wie 10gr p5p?

rohi hat in diesem beitrag überhaupt sehr schön geschrieben, wieviel b6 und p5p bei ihm was bewirken.
also er starb nicht bei 200mg b6, doch es brachte nicht mehr viel.
also lies doch bitte, bitte wirklich selbst, was er schreibt.
das ist besser!
ich möchte nichts falsches schreiben.
wenn du etwa so schwer bist wie rohi, wirst du wegen b6 von 200mg also vielleicht nur sterben, wenn du noch eine schlimme krankheit hast, welche rohi nicht hat.

das was du wegen träumen, gedanken, erschrecken, rasendem puls beim schlafen erzählst, das hatte ich noch nie und ich habe auch kpu.
ich denke nicht, dass das kpu ist.
ich hatte früher andere sachen im schlafen, doch das war wegen einer anderen krankheit.
schlafapnoe - da erwachte ich oft mit atemlähmung und deswegen verschrobenem puls. angst hatte ich nicht - nur am anfang, weil ich mit der zeit gemerkt hatte, dass ich noch nie daran gestorben bin.

viele liebe grüsse von shelley :lolli:
 
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Oh, da habe ich es wohl vertauscht.
Das muss ich noch in dem alten Artikel ändern, weils wichtig ist.
B6 als Pyridoxinhydrochlorid : Pyridoxal-5'-Phosphakt = 5 : 1
Also: 2 gr (2000 mg) normales B6 = 400 mg P5P
Da ist man mit zwei Depyrrol Plus natürlich noch weit davon entfernt.

Jedenfalls sind zwei Depyrrol Plus die empfohlene Tagesdosis, habe gerade noch mal auf die Dose geschaut, so dass man zwei unbedenklich nehmen kann.

Die fehlende Traumerinnerung war bei mir auch nicht da, ich habe manchmal so komische Träume gehabt, dass ich erst mal aufstehen musste, weil ich nicht so einfach weiterschlafen konnte. Auch dieser pavor nocturnus war bei mir da, wenn man halb eingeschlafen ist auf einmal panisch hochschrecken, als hätte man gerade Gespenster gesehen.
 
Hallo Anne,

soeben geändert, ich wollt Dir schon eine PN schreiben wegen dieser Sache, aber Du hast es ja schon selber gemerkt.:bang:
 
Ich nehme ja seit Ende April B6 und Zink in verschiedener Form (seit ca 6 Wochen eine Depyrrol Kind pro Tag) . Irgendwie werden die Einschlafprobleme immer schlimmer (hatte ich früher nie). Früh habe ich das gefühl, dass der Kopf eigentlich erstmal klar ist, nach ca einer Stunde kommt dann aber wieder das Gefühl der Müdigkeit und leichte Sehstörungen (eine Art ziemlich heftigen Griesel vo den Augen, so was hab ich in schwachen Phasen öfters). Gestern habe ich mal die Depyyrol weggelassen, da war es sehr viel besser. Weil ich die Behandlung jetzt nach drei Monaten aber eigentlich noch nciht abbrechen will, habe ich heute wieder eine genommen und die Probleme sind wieder da. Mit der Erstverschlimmerung u.ä. kann das doch nun eigentlich nicht mehr zusammenhängen, würde ich denken. Klar könnte es sein, dass der Körper nun stärker anfängt zu entgiften aber ich denke, dass da die Probleme eher hätten anfangen müssen.

Was meint ihr? Langsam ausschleichen, wenn es mir ohne besser geht? Die Kunst , so was auszupendeln habe ich leider immer noch nicht drauf.

Ein wenig grüble ich auch, ob es möglich ist, dass man mal nur eine Phase lang KPU haben kann, wsa sich dann wieder gibt. Eigentlich ja wohl nicht, aber es ist schon erstaunlich, dass ich mit sehr viel weniger B6 und Zink als die meisten hier schon Effekte hatte. Oder es ist eben doch keine richtige KPU? Aber es bringt mir auch nicht, ständig alles in Frage zu stellen.

Ich weiß nicht so recht , was ich denken soll. Was denkt ihr?

Anne
 
Ergänzend fällt mir noch ein, dass ich bereits letztes Jahr mal mit einer Längeren Einnahme von Mineralien Probleme hatte. ich dem Fall war es Kalium wegen eines offenkundigen mangels. erst ging es mir prima, aber nach ca 3 Wochen wuede es immer schlechter. DerArzt war der Meinung, dass man den Überschuss an Mineralien eigentlich ausscheiden müsste ohne Probleme zu haben. ich hatte von dem kalium extreme Blutdruckschwankungen, das gefühl von Herzrasen, ähnliche Sehstörungen wie jetzt.
Es wurde mal ein CT der Nebenniere gemacht. Kleine Details könnten nicht erkannt werden, weil das Kontrastmittel nicht verträglich gewesen wäre bei Fructoseintoleranz und es ohne das zu trinkende Kontrastmittel verscuht wurde. Große Probleme waren nicht zu sehen.

Die Frage, die sich für mich stellt ist eben, ob es jetzt einfach genug depyrrol ist oder ab was anderes nicht klappt, was die Aufnahme hindert.

Anne
 
Hallo Anne :)

- Laut Orthomedis u.a. kann es sein, dass man nur vorübergehend KPU hat (z.B. nach OPs ist der Wert immer drastisch erhöht), ob das auch für HPU gilt, weiß ich nicht. Der Wert soll ja spezifischer sein, allerdings auch stressabhängig... Wie hoch war Deiner denn?

- Kalium ist wohl mit Vorsicht zu genießen, Maichen schrieb da neulich auch was

- Einschlafstörungen und Sehstörungen (wie Schleier, teils wie die Flimmereffekte bei Hitze über dem Asphalt, teils schwimmen größere Wolken vorbei, so das Lesen etc. garnicht mehr geht) habe ich auch. Die Einschlafstörungen sind - meine ich - auch durch die KPU-Medis schlimmer bzw. regelmäßiger geworden. Ich nehme allerdings B6, nicht P5P!!! Ich hatte immer so den leisen Verdacht, dass das daher käme, dass ich das B6 nicht verstoffwechseln kann, aber das kann es ja bei Dir nicht sein. Die Sehstörungen habe ich schon lange, sie sind auch sehr von der allgemeinen Verfassung (v.a. Schlafmenge und -qualität) abhängig. Ich meine, dass sie besser sind, seit ich B12 spritze! (Siehe auch https://www.preventnetwork.com/pn_fachliteratur/04-vitaminb12-04.html). Vielleicht spielt auch das OPC eine Rolle, das soll auch sehr gut für die Augen sein. Hast Du vielleicht einen B12-Mangel?

Tschüß
Kate
 
Hallo Kate, mein Wert bei sension war bei 28.
VItamin B12 Mangel, weiß ich natürlich nicht so genau. Das wäre natürlich mal ein interessanter Ansatz. Ich bin durch die FI allerdings ein ziemlicher Vielfleischesser, da sollte man eigentlich nicht so schnell einen Mangen haben.?
Neuerdings flimmert es JETZT seltsamerweise WENIGER; WENN ICH DIE das Depyrol WEGLASSE. AM Anfang der Einnahme war es anders rum.

Das mit dem Kalium war letztes jahr. Mein Arzt fand nur seltsam, dass ich dermaßen stark darauf reagiere. Jetzt nehme ich das seit 9 Monaten bereits nicht mehr. Ich schrieb es hier, weil die Reaktion ähnlich war. Erst große Verbesserung, dann große Verschlechterung bei gleicher Dosierung.

Vielleicht kann mein Körper jetzt die hohen Mengen B 6 und Zink auch nicht mehr verstoffwechseln..?Leider weiß man nicht, ob der Körper jetzt einfach genug hat und es ihm deshalb ohne besser geht oder ob er es zwar nrauchen würde aber überlastet ist...

Ich hatte schon überlegt, das Depyrrol abends zu nehmen,wenn ich offenbar müde werde davon, aber irgendwie ist das verkehrte Welt. Vielleicht überhöre ich dadurch nur ein Signal des Körpers, der mir sagen will, dass es reicht?

Viele Grüße Anne
 
Hallo Anne,

das P5P brauchst Du doch nicht mehr zu verstoffwechseln, das ist die aktive Form von B6! Von daher schrieb ich, dass es das bei Dir m.E. nicht sein kann.

Einen B12-Mangel festzustellen ist nicht leicht... schau mal in den B12-Thread (steht gerade oben, weil ich was ergänzt habe), da u.a. in den vorletzten Beitrag. Ich habe ohne nachgewiesenen Mangel (Methylmalonsäure normal) angefangen, es zu subsituieren, erst angeregt durch Herrn Kuklinski, dann auch wegen der (nachgewiesenen) Histapenie.
(Die MB12-Spritzen werde ich mir wohl nicht leisten können(???) Derzeit kostet mich das Ganze 2 € pro Woche, also 8 € pro Monat - bei 2 x pro Woche spritzen - wenn man die MB12-Dinger aber nur alle 2 Wochen spritzen müsste... sie sollen ja effektiver sein).

Viele Grüße
Kate
 
Muss man denn B12 unbedingt spritzen? In dem mal fälschlicherweise gekauften Kryptosan"light" sind z.B. auch 3 mikrogramm B12 drin. Ich könnte mir vorstellen, dass das evtl. auch schon gut tut. Ich habe allerdings den langen B12 Thread noch nicht gelesen. Vielleicht ist da meine Frage auch schon beantwortet.

Ich würde möglicherweise auch einfach mal probieren, ob es was bringt,da die Blutwerte oft nicht aussagekräftig sind.
 
Nein, man muss das nicht spritzen. Aber die orale Aufnahmequote ist nicht so toll... Wenn überhaupt oral, dann würde ich Methylcobalamin (MB12) nehmen. Beat empfiehlt da auch eine Quelle im B12-Thread. Bei Supersmart gibt's das auch, und bei Thorne (Bezug über Centropa, siehe Meditabelle, unten beim Zink).

Ich habe mit dem i.m.-Spritzen kein Problem, mache gleich eine Mischinjektion mit Folsäure.
 
Hallo Anne,

wirst Du jetzt von überdurchschnittlich vielen Träumen heimgesucht? Keine Alpträume, von denen man aufwacht, sondern normale? Hast Du schon mal wieder einen Zinkgeschmackstest gemacht, um Deinen jetzigen Zinkstatus zu testen?
Wenn Du das Zinksulfat nicht in hohem Bogen ausspuckst und Dich nicht nach jeder Nacht an eine Menge Träume erinnerst, hast Du Deine HPU-Medis nicht überdosiert.

Erst große Verbesserung, dann große Verschlechterung bei gleicher Dosierung.
Das klingt für mich nach einem Überschwingen. Bei KPU/HPU sind wohl dutzende, wenn nicht gar hunderte Prozesse auf Sparflamme. Dann kommen die Mangelsubstanzen plötzlich in riesen Mengen und alles produziert und entgiftet nun auf Teufel komm raus, was vorher nicht so richtig klappte. Deshalb kommt es ja auch so häufig zur Erstverschlimmerung oder zum Aufflammen einer latent vorhandenen Schilddrüsenproblematik.

Am Anfang Deiner Behandlung waren die Speicher leer und das langsame Auffüllen der Ressourcen brachte die gewünschte Verbesserung. Dann war ausreichend vorhanden, Dein Körper ging aber mit diesen Stoffen immer noch so um, als müsste er aus minimalsten Spuren das Größtmögliche herausholen. Ein Überschwingen also. Dein Körper hat offenbar verlernt (oder noch nie gelernt), daß man von bestimmten Substanzen auch zu viel herstellen kann, und wie man diese Produktion dann wieder drosselt oder besser: dem Bedarf nach genau regelt.

Das wäre eine mögliche Erklärung.

Absetzen würde ich die Medis nicht. Ich würde sie erst mal reduzieren, z.B. erst mal nur aller zwei Tage ein Depyrrol Kind. Und dann weitersehen.
Was nützen Dir alle Theorien dieser Welt - entscheidend ist doch, wie es Dir geht. HPU-Medizin ist Probiermedizin (bei Hashimoto ist es ähnlich). Dort mal etwas erhöhen, da mal etwas verringern und dann sehen, was es bringt (in der chemischen Industrie optimiert man genau so). Zeiträume dafür sind aber eher Wochen, als Tage.
Liebe Grüße:wave:

P.S.: Stell Dir mal vor, in der DDR hätte es plötzlich an jeder Ecke so viel Bretter und anderes Schnittholz gegeben, wie Du kaufen wolltest. Aber niemand hätte Dir sagen können, wie lange diese super Versorgung anhält. Hätten dann die Leute vernünftige Mengen gekauft, die sie in absehbarer Zeit dann auch gebraucht hätten?
 
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Danke Günther und Kate,
Günter M. schrieb:
wirst Du jetzt von überdurchschnittlich vielen Träumen heimgesucht??
Normal würde ich sagen, aber ich schlafe sehr schlecht ein und bin dann natürlich früh noch sehr müde. Abends bin ich zur Freude einzelner Familienangehöriger;) extrem munter
Hast Du schon mal wieder einen Zinkgeschmackstest
Ja, da ist keine Überdosierung zu sehen. Die Einschlafprobleme habe ich am ehesten als Zeichen einer B-Überdosierung gesehen, weniger das Zink. Offenbar meinst du nicht unbedingt, dass das miteinander zu tun haben muss.

Schilddrüsenproblematik.
Hoffentlich nicht:confused:

Anderes Problem:
Seit zwei Wochen sind auch die Muskelschmerzen in den Beinen wieder sehr schlimm. Das war in den ersten drei Wochen der Behandlung mit Zink und B6 völlig weg. Komisch. Kann das sein, dass Zink und B6 massiv Magnesium oder was anderes verbraucht, sodass ich mir evtl. einen anderen Mangel schaffe?
Ich habe jetzt schon immer noch zusätzlich Magnesium genommen aber es hilft nicht.
P.S.: Stell Dir mal vor, in der DDR hätte es plötzlich an jeder Ecke so viel Bretter und anderes Schnittholz gegeben, wie Du kaufen wolltest.
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einschlafprobleme habe ich am ehesten als Zeichen einer B-Überdosierung gesehen, weniger das Zink.
Richtig, aber selbst das muß nicht sein.
Mir ging es darum, Dir zu zeigen, daß bei Dir weder das Zink noch das Vitamin B6 überdosiert sein können.
Liebe Grüße:wave:
 
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