Schlechte Blutwerte - Eisenmangel/Anämie - wie weiter?

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Hallo zusammen!
Ich brauche jetzt mal Euren Rat, denn ich trete auf der Stelle. Ich versuche es kurz zu halten, aber ich fürchte, es wird länger.

Vorab: ich habe Hashimoto. Schon seit über 15 Jahren, geht, SD ist fast nicht mehr da und die SD-Hormone soweit stabil. Aber seit mehreren Jahren kämpfe ich (wie viele :rolleyes:) mit Eisenmangel. Substituieren schlägt mir auf den Magen egal ob Kräuterblut oder ferroduodenal (Kapseln gehen gar nicht!) Ferrotone schlägt bei mir leider nicht an...Da die Erys immer mal niedrig waren und auch mal Hämatokrit und das MCHC...hab ich dann 2015 Infusionen bekommen (Venofer) die ich recht gut vertragen habe. Jetzt nach 2 Jahren sieht es schon schlimmer aus obwohl ich versucht habe, den Eisenspiegel zu halten:
Erys 3.86 (4-5.6 /l)
Hämatokrit 36.8 (37-47 %)
MCV 95.3 (83-95 fl)
Lymphozyten 20.6 (25-40 %)
Ferrritin 42 (50-300 mg/ml)

Besonders aufgefallen sind mir die über die Jahre fallenden Lymphozyten. Im Jahr 2015 noch bei 27.6, jetzt 20.6.

Nun habe ich vorgestern die 2. Infusion nicht so gut vertragen. Gestern war mir ziemlich übel, diese Nacht war ab 4 Uhr morgens vorbei...schon fast Angstzustände, innere Unruhe usw.. Ich hab dann am Vormittag was von Hevert genommen gegen nervöse Unruhe, dann hat sich das alles etwas beruhigt. Aber fit ist anders...aber mir ist nicht mehr übel zumindest.

Morgens hab ich meist eine geschwollene Zunge mit seitlichen Zahnabdrücken. Eigentlich schon viele Monate bis Jahre...Amalgam hab ich keine mehr, hab mir alle (7) vor ca. 7 Jahren entfernen lassen unter Schutzmassnahmen (Kofferdam, Sauerstoff usw.)

Das zweite Problem was ich mitschleppe ist Töchterchen (17 Jahre). Hat bereits letztes Jahr im März ihre Infusionen bekommen und ist jetzt schon wieder am unteren Grenzwert 51 (50-300 ng/ml) Sie war auch schon wieder schlapp, blass usw.
Hashimoto ist bei ihr im Anmarsch (TPO-Antikörper bei ca. 50/55 (0-34 IU/ml).

Unser Endokrinologe wo ich regelmässig in "Überwachung" bin wegen der SD ist recht gut, aber irgendwie jetzt langsam zu "eingefahren". Er verabreicht die Infusionen und damit ist das Thema erledigt.
Zusätzlich muss ich sehen, dass ich was für meine Knochen tue (Osteopenie, wenn nicht sogar schon Osteoporose!)

Ich kann da nicht mehr stillsitzen und zugucken. Hier muss sich was tun. Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass Töchterchen mit 17 Jahren jedes Jahr zur Infusion muss und das bis zum Lebensende??? Das geht doch nicht?

Kinder- und Jugendarzt kann ich vergessen. Sie ist eh jetzt vom Alter her dran zum Erwachsenen Doc zu wechseln. Nur ich weiss schon, was da kommt....ist halt so...Wachstum, Mens usw. :eek:
Ich habe bei meinem Hausarzt jetzt mal Termin gemacht, er ist eigentlich ganz ok aber hat letztens bei mir bei einer gebrochenen Rippe etwas versagt...deshalb verspreche ich mir davon nicht sooo viel...ich muss das (nebenbei) selber mit an die Hand nehmen. Deshalb meine Fragen:

1) Wie gehe ich hier vor, wo fange ich an?
2) Schüssler Salze (mind. Nr. 3) schwebt mir auf jeden Fall vor.
3) Ich suche einen Arzt oder Therapeuten in Süddeutschland (notfalls auch Schweiz) egal ob Schulmedizin oder nicht, der mit mir zusammen (bzw. mit uns, weil Töchterchen ja das gleiche betrifft nur die Blutwerte ausser dem Ferritin noch in Ordnung sind) die Sache mal genauer angeht, wo fiinde ich da einen? Es gibt schon Heilpraktiker hier in unserer Gegend...aber keine(r) so, dass ich sage: ja, der oder die isses...
4) ....gerne mit Laborwerten (z.B. Mangan Chrom Zink usw., B-Vitamine misst) und dann auch evtl. mit Nahrungsergänzung weiterhilft oder auch anderen Behandlungsmethoden was findet oder Besserung bewirken kann
5) Ich bin dankbar für jeden Tipp und Input!

Ich weiss, es gibt viel. Derzeit lese ich Bücher über Mikronährstoffe.

Trotzdem fühle ich mich im Moment nicht fit genug, das alles alleine auf die Beine zu stellen, auch wegen der Fülle und Vielfalt an Informationen, weshalb ich gern jemand an meiner Seite hätte. Oder auch hier mit Eurer Hilfe!

Mein Mann und unsre grössere Tochter (19) haben kein Problem mit Eisenmangel.

Ich weiss im Moment echt nicht wo ich anfangen soll, aber es muss was gehen. Wie bekomme ich uns weg von den Infusionen???

:keineahnung:
 
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Hallo Zaubermaus,
ich bin 51, seit 23 Dialysepatientin und behandle mich seit über 6 Jahren wegen Schwermetallen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu großen Teilen selbst....

Erst einmal wegen Hashi: Hashi ist eine Autoimmunerkrankung wie Du sicher weißt und die werden durch Gluten , genauso wie Entzündungen angefacht.

Aber seit mehreren Jahren kämpfe ich (wie viele ) mit Eisenmangel.

Das was Dir und Deinem Arzt als niedrig erscheint, hält Mangan für angeraten. da Eisen ein Radikalbildner ist.

https://www.amazon.de/Gesundheitsrisiko-Eisen-Eisenüberschuss-effektiv-bekämpfen/dp/3867311862

Eisenmangel kann ein Zeichen einer Zöliakie sein, was zu Hashi passen würde und auch zum Vitamin B12 Mangel vermute ich. Denn unter der Zöliakie wird schlecht resorbiert, es kommt im Laufe der Zeit zu gravierenden Mangelerscheinungen. Die Z. ist das Chamäleon der Krankheiten. Ärzte haben über die Z. häufig noch das Wissen aus der Uni im Kopf von vor Jahrzehnten, das hat sich grundlegend jedoch gewendet.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/29755/Sprue-die-vielen-Gesichter-der-glutensensitiven-Enteropathie

Zöliakie: Starker Anstieg der Darmerkrankung

Im unteren Link kannst Du nachlesen, wie sich die Zöliakie heute äußert!

Erys 3.86 (4-5.6 /l)
Hämatokrit 36.8 (37-47 %)
MCV 95.3 (83-95 fl)
Lymphozyten 20.6 (25-40 %)
Ferrritin 42 (50-300 mg/ml)

Wie gesagt, Dein FerritinWert ist für Mangan okay, fast schon zu hoch.
Ich meine, er empfiehlt Frauen einen Wert zw. 20 und 30. Mein Arzt diskutiert nicht mehr mit mir, er hält sich nun an diese Empfehlung bei mir, nachdem ich ihm das Buch in die Hand gedrückt habe.

Der MCV spricht für VitaminB12 Mangel . Ich beziehe mich auf die Aussagen meines Arztes und mein angelesenes Wissen auch von Dr. Kuklinski "Mitochondrientherapie die Alternative". Meiner Ansicht nach das! Buch über MikroNährstoffanalyse und Therapie und die Entstehung von Krankheiten ....
Wurde B12 bei Dir gemessen? Im Serum? Der Wert ist unzuverlässig, weil hier fast nur inaktive Formen gemessen werden und nach Kuklinski 50% der Bevölkerung Probleme mit der Aktivierung hat. Methylmalonsäure, Holotranscobalamin sind die besseren Alternativen. Kuklinski sagt sogar: B12 Kur ausprobieren. Er sättigt aber zuvor die Mikonährstoffe auf und zu B12 gehört dann auch ein niedrig dosierter BKomplex und B6, Biotin, Folsäure bzw. Folat in bestimmten Mengen. Alles im Buch nachzuschlagen .Habe ich schon erfolgreich bei mir und meinem Onkel angewandt.
Ich hatte auch einen hohen MCV und die Ärzte haben nicht reagiert, weil sie sich in Unkenntnis dessen, dass der Serumswert unzuverlässig ist, an dem orientiert haben, nicht reagiert. Nun ist mein MCV normal, so um die 88. Eben durch Selbstbehandlung.
Niedirger Serumswert ist niedriges B12, hoher und mittlerer Wert kann Mangel bedeuten (s.Kuklinski)
Hier mal die Vita von dem Herrn:
Doz. Dr. sc. Bodo Kuklinski

Nun habe ich vorgestern die 2. Infusion nicht so gut vertragen. Gestern war mir ziemlich übel, diese Nacht war ab 4 Uhr morgens vorbei...schon fast Angstzustände, innere Unruhe usw.. Ich hab dann am Vormittag was von Hevert genommen gegen nervöse Unruhe, dann hat sich das alles etwas beruhigt. Aber fit ist anders...aber mir ist nicht mehr übel zumindest.

Mich würde mal interessieren , wie hoch die Infusionen sind? Wieviel mg?
Man sollte nicht zu hoch dosieren, damit der Körper das Eisen auch aufnehmen kann, eben weil es ein Radikalbildner ist. Ich lasse mir nur noch selten 25mg pro Infusion verabreichen und zwar Fermed, weil Fermed gegenüber Ferrelicit weniger freies Eisen hat nach Aussage meines Arztes.

Morgens hab ich meist eine geschwollene Zunge mit seitlichen Zahnabdrücken. Eigentlich schon viele Monate bis Jahre...Amalgam hab ich keine mehr, hab mir alle (7) vor ca. 7 Jahren entfernen lassen unter Schutzmassnahmen (Kofferdam, Sauerstoff usw.)

Das Amalgam muss ausgeleitet werden, dass über die Füllungen in den Körper gelangt ist über die Jahre, das dauert ...Ist jemals ausgeleitet worden und wenn ja wie und wie lange?

Das zweite Problem was ich mitschleppe ist Töchterchen (17 Jahre). Hat bereits letztes Jahr im März ihre Infusionen bekommen und ist jetzt schon wieder am unteren Grenzwert 51 (50-300 ng/ml) Sie war auch schon wieder schlapp, blass usw.
Hashimoto ist bei ihr im Anmarsch (TPO-Antikörper bei ca. 50/55 (0-34 IU/ml).

Nach Mangan ist ein Ferritin von 50 für Frauen ein zu hoher Wert....Ich vermute mal die Schwäche kommt aus einer anderen Richtung. Mikronährstoffmangel und vermutlich nicht erkannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten....
Blässe passt zu unverträglichem Essen. Schmiert der Stuhl, braucht sie eine Klobürste, stinkt es sehr, Konsistenz? Häufigkeit?

Unser Endokrinologe wo ich regelmässig in "Überwachung" bin wegen der SD ist recht gut, aber irgendwie jetzt langsam zu "eingefahren". Er verabreicht die Infusionen und damit ist das Thema erledigt.
Zusätzlich muss ich sehen, dass ich was für meine Knochen tue (Osteopenie, wenn nicht sogar schon Osteoporose!)

Eine Userin hier hat auch Hashi und sagt, Hashi kann man wegbekommen durch Schwermetallausleitung! Interessant auch die Aussagen von Schulte Übing in dem Zusammenhang:

https://www.google.de/search?q=schu...firefox-b&gfe_rd=cr&ei=V8czWeTGH-KA8QeVtrLgAw

Der Arzt hat mehrere Facharztausbildungen also ist er jenseits von dem weit verbreiteten Tunnelblick. Auch Umweltmedizin!

Ich kann da nicht mehr stillsitzen und zugucken. Hier muss sich was tun. Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass Töchterchen mit 17 Jahren jedes Jahr zur Infusion muss und das bis zum Lebensende??? Das geht doch nicht?

Genauso ist es, ich habe Jahrzehnte chronischer Krankheit gebraucht, um das zu kapieren....War als Kind auch schon nierenkrank. Bei mir wurde jede Menge übersehen und der Mund mit Amalgam vollgestopft.

Kinder- und Jugendarzt kann ich vergessen. Sie ist eh jetzt vom Alter her dran zum Erwachsenen Doc zu wechseln. Nur ich weiss schon, was da kommt....ist halt so...Wachstum, Mens usw.
Ich habe bei meinem Hausarzt jetzt mal Termin gemacht, er ist eigentlich ganz ok aber hat letztens bei mir bei einer gebrochenen Rippe etwas versagt...deshalb verspreche ich mir davon nicht sooo viel...ich muss das (nebenbei) selber mit an die Hand nehmen. Deshalb meine Fragen:

Sieht oben mein Kommentar.

1) Wie gehe ich hier vor, wo fange ich an?
2) Schüssler Salze (mind. Nr. 3) schwebt mir auf jeden Fall vor.
3) Ich suche einen Arzt oder Therapeuten in Süddeutschland (notfalls auch Schweiz) egal ob Schulmedizin oder nicht, der mit mir zusammen (bzw. mit uns, weil Töchterchen ja das gleiche betrifft nur die Blutwerte ausser dem Ferritin noch in Ordnung sind) die Sache mal genauer angeht, wo fiinde ich da einen? Es gibt schon Heilpraktiker hier in unserer Gegend...aber keine(r) so, dass ich sage: ja, der oder die isses...
4) ....gerne mit Laborwerten (z.B. Mangan Chrom Zink usw., B-Vitamine misst) und dann auch evtl. mit Nahrungsergänzung weiterhilft oder auch anderen Behandlungsmethoden was findet oder Besserung bewirken kann
5) Ich bin dankbar für jeden Tipp und Input!

Ich würde zu SchulteÜbring gehen , oder einen Arzt suchen , der Mitochondrientherapie macht. Leider sind das private Ärzte.
Ganz würde ich die Zügel allerdings nie aus der Hand geben. Niemand ist perfekt , auch nicht der beste Arzt.
HPs : Auch hier ist nach meiner Erfahrung nicht alles Gold was glänzt. Eine HP, die Mitochondrientherapie macht, sagte mir, sie macht B12 übers SERUM. Da fehlt es scheinbar an Weiterbildung! Ansosnten habe ich mit HPs bisher auch nicht die guten Erfahrungen gemacht ....leider.


Ich weiss, es gibt viel. Derzeit lese ich Bücher über Mikronährstoffe.

Meine Bibel in dieser Hinsicht ist das oben angeführte Buch von Kuklinski.

Trotzdem fühle ich mich im Moment nicht fit genug, das alles alleine auf die Beine zu stellen, auch wegen der Fülle und Vielfalt an Informationen, weshalb ich gern jemand an meiner Seite hätte. Oder auch hier mit Eurer Hilfe!

Absolut verständlich! Das Thema ist sehr komplex. Bei der Selbstbehandlung muss man sehr auf sich acht geben, sie erfordert sehr viel Kraft, Zeit, Geld.....
Auf jeden Arztbesuch gut vorbereiten und schon auch mal Infos ausdrucken und mitbringen, am besten von Ärzten, das wird eher akzeptiert. Meiner Erfahrung nach kann man mit den Ärzten auf Augenhöhe reden und verhandeln, wenn sie merken, man hat irgendwie auch Ahnung. Einge verkraften das allerdings nicht und machen dicht. Egoprobleme.


Ich weiss im Moment echt nicht wo ich anfangen soll, aber es muss was gehen. Wie bekomme ich uns weg von den Infusionen???

Ich halte Infusionen nicht für nötig, siehe Buch von Mangan.

Alles Gute.
Claudia.
 
Danke Claudia für Deine Anregungen und Tipps udn die Mühe mit den ganzen Links! :cool::)

Ich bekomme venofer Inj Lösung 100 mg i.V. 1 Ampulle 5 mg mit 250 NA CL 0,9 %. Aber genau dein Posting bestätigt meine Gedanken von gestern. Der Endo möchte am liebsten jede Woche 1 Infusion machen. Ich dachte mir gestern (weil mir so übel war) nein, höchstens 1 pro Monat wenn überhaupt. So kann ich testen wie es mir geht und wie der Körper es "verdaut".

Zöliakie bin ich mal vor Jahren getestet worden. Kam nix raus. Hab mich dann ein halbes Jahr Glutenfrei ernährt, dann ging alles wieder (hatte damals unerklärliche Oberbauchbeschwerden). :confused: Töchterchens Stuhlgang ist nicht wirklich ok. Sie brauch IMMER die Klobürste...Da hast Du einen Volltreffer gelandet. Milch geht, Sahne gar nicht und sie isst für ihr Leben gern Nudeln, am liebsten Spaghetti. Ich vertrage die gar nicht...was jetzt wiederrum Zöliakie oder eine Unverträglichkeit wirklich bei mir sein könnte...:idee:
Ich hab aber noch zu wenig Magensäure im Hinterkopf und auch damit verbunden falsche Darmbakterien....:confused:

Ebenfalls Volltreffer: Ausleiten. Ich habe nie ausgeleitet. Ich hatte mal Chlorella (oder wars Spirulina???) probiert...das ging gar nicht bei mir. Hab mich dann sooo schlecht gefühlt, das ich alles gelassen hab. Vor DMPS hab ich einen heiden Respekt deshalb und Panik, wenn ich nur lese, dass manche eine Schwermetallmobilisierung machen. Damals waren unsere Kinder noch klein und Frau (und Mami) musste leistungsfähig bleiben soweit es ging. :eek:)
Ich reagiere schon bei kleinsten Sachen egal ob Selen, Zink oder anderes. Ich merke das extrem am Körper/am Befinden. Auch die Eiseninfusionen haben mich schon eine riesen Überwindung gekostet...

Vitamin B12 wurde gemessen aber eben im Serum. HoloTC wollte ich, hätte ich selbst bezahlen müssen. In der Schweiz ca. 100 CHF, war mir zu teuer, da ich dort schon wusste, dass ich eh nochmal in D bei einem HP oder Privatarzt das machen werde mit den richtigen Laborwerten und auch Mineralien (Vollblut statt Serum).
B12 - ich: 188, Töchterchen 192 (Ref: 100 - 450)

Ich werde mir morgen nochmal in Ruhe die Links anschauen und durchlesen. Habs jetzt nur überflogen. Und die Bücher auf jeden Fall lesen!!!

Was mir natürlich nicht aufgefallen ist gestern...Süddeutschland...ist natürlich auch Bayern, ich wohne in BW, ganz im Westen nahe Frankreich. Da ist München am schlechtesten zu erreichen und mein Göga wird sich freuen, er hat BVB am Auto :D:))) Ich fliege von mir aus auch nach Berlin oder Hamburg oder fahre auf Frankfurt oder in den Ruhrpott...nur München geht nur in absoluter Not, die Querverbindung ist nicht so das Wahre. Aber ich behalte den Doc auf jeden Fall im Hinterkopf!!! Mir ist es egal ob ich einen guten Arzt privat zahlen muss, Hauptsache er hilft und lässt einen nicht alleine im Regen stehen wie andere Ärzte.;)
 
Hallo Zaubermaus, in Hamburg gibt es Dr. Schrader, Papenhuder Str. der arbeitet auch nach Dr. Kuklinksi!

Nudeln: Deine Tochter ist für ihr Leben gern Nudeln und verträgt sie gut. War bei mir auch so trotz Zöliakie, auch Brot , Kuchen, alles scheinbar vertragen. Ich habe mich damit vollgestopft, bei meinem Onkel nicht anders.

Was in einem Link steht , der über die Zöliakie:

Zöliakie: Starker Anstieg der Darmerkrankung

Nur 10 bis 20% der Betroffenen leiden unter auffälligen MagenDarmErkrankungen!!! Also könnte Deine Tochter dennoch betroffen sein. Ich finde dies gerade nicht im Link. Eventuell stand es anderswo.

Die, die besonders gern z.B. Nudeln essen , vertragen sie häufig am schlechtesten. Sie sind süchtig nach den Exomorphinen die durch das Gluten entstehen, man ist quasi drauf. Deshalb kommt es beim Auslass auch häufig zu Entzugssymptomen. Das gleiche gilt für Milcheiweiß.
Das mit der Sahne nicht vertragen und Käse doch, ist mir ein Rätsel. Vielleicht verträgt sie die Sahne wegen des Carragens nicht.
Im übirgen haben mir Milchprodukte auch super geschmeckt und ich habe sie "gut " vertragen. Leider habe ich eine genetisch bedinge Lactoseintoleranz und ein Problem mit Milcheiweiß seit Jahrzehnten. Am Schluß habe ich Käse regelrecht in mich hineingestopft. Vermutlich wegen der Exomorphine....
Alles ganz schön kompliziert.

Zöliakie: Wenn keine Dünndarmbiopsie mittels Magenspiegelung gemacht wurde, bist Du nicht vollständig ausgetestet. Ich kenne außer mir 2 andere Personen die trotz Zöliakie keine Antikörper hatten die nachweisbar waren! Das betrifft zw. 3 bis 10 % der Betroffenen.

100mg Venofer wären mir zuviel und wie gesagt, ich glaube, das ist unnütz und eventuell auf Dauer sogar schädlich siehe Buch von Mangan.

Alles Gute und viel Erfolg!
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zaubermaus, ich hoffe, es geht Euch besser!

Auf jeden Fall gibt es nicht nur die Zöliakie, sondern auch die Glutensensivität, die seit 2012 anerkannt ist.
Ehe sich das rumspricht dauert es wohl noch so einige Jährchen. Muss man selbst austesten.

Alles Gute.
Claudia.
 
Bei einem Eisenmangel sollte man den Grund dafür finden.
Möglichkeiten gibt es etliche und ich nenne mal die, die mir wichtig erscheinen:
-Blutungsursachen im Verdauungstrakt (Magengeschwür, Darmpolypen) sollte man durch Spiegelungen von Magen und Darm ausschließen.
-Dann wäre die Blutgerinnung eine häufige Ursache, d. h. die Frage ist, ob man eine vermehrte Blutungsneigung hat wie das häufige "von Willebrand-Syndrom".
-Aber auch Störungen der Leber führen zu einer gestörten Blutgerinnung und man blutet dann häufiger und länger.
-Natürlich kann man auch Resorbtionsstörungen haben, was dann aber in der Regel auch zu anderen Mängeln gleichzeitig führt.
Das Blut kann man auf solche anderen Mängel auch untersuchen lassen.
...

MCV 95.3 (83-95 fl)
Bei einem reinen Eisenmangel hat man niedriges MCV.
Bei einem Mangel an Vitamin B12 oder Folsäure ist das MCV aber eher erhöht.
D. h. ich vermute aufgrund des hohen MCV bei Dir einen der beiden Mängel.
Ich sehe gerade, dass Claudia oben diesen Punkt schon aufgegriffen hat.

Also ich würde zuerst immer nach der Ursache suchen, wenn ich einen deutlichen Mangel habe.
Nur den Mangel beheben und die Ursache nicht zu kennen, ist m. E. falsch. Man kann eine Krankheit dann übersehen.

lg
Margie
 
Danke Euch für Eure Inputs und Tipps! Und sorry, dass ich mich erst jetzt melde, war eine Woche in den Ferien und hab dort gleich mal Glutenfrei angefangen, ging mir deutlich besser schon mal am Morgen! Hab ein paar Bücher zum Thema verschlungen :) und werde noch nebenbei der Sache mit dem MCV/Folsäure/Vit. B12 usw. nachgehen. Und auch die Wermutblätter können ja nicht verkehrt sein...

Hat jemand noch eine Idee, was mit den wenigen Lymphozyten sein könnte? :idee:
 
Hat jemand noch eine Idee, was mit den wenigen Lymphozyten sein könnte? :idee:

Lymphozyten werden im Knochenmark gebildet und sind für eine funktionierende Infektionsabwehr zuständig, vielleicht werden zuwenige nach gebildet oder zuviele verbraucht, weil der Körper mit Krankheitserregern (wegen Gifte?) überschwemmt wird?
 
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