Wieder akutes Nervenbrennen über den ganzen Körper

Was mir tatsächlich auch gut half, war Cholin mit Ino.
Auch DLPA, das scheine ich jetzt nicht mehr vertragen.
GABA nehme ich auch gegen meine Migräne.

Habe mir jetzt TCM Kräuter bestellt. Gotu Kola und Sushni, hoffe ich kriege sie auch.

Ansonsten, wie gesagt, ich halte von den meisten Bluttest nix. Man nimmt mit keiner Mahlzeit immer die gleiche Menge XY auf, also heisst das für mich, solange ich keinen Gendefekt habe, ist der Körper in der Lage sich selbst Du helfen. Wir haben leider verlernt auf unsere Selbstheilungskräfte zu vertrauen und verkopfen alles zu sehr, das wiederum bedeutet Streß.

Liebe Grüße
 
Ich habe auch PNP mit Augenteiligung.

Letztes Jahre brauchte ich wenig Augentropfen, weil es ganz gut lief. Dieses Jahr brauchte ich mehr Tropfen, weil mich meine Augen ständig irritierten.
Hallo Wolfwoman,

wie zeigt sich die Augenbeteiligung?
Welche Augentropfen nimmst Du?

Grüsse,
Oregano
 
@Oregano

Meine Pupillen reagieren nicht auf Licht. D.h. Ist es dunkel, werden sie nicht groß, ist es hell, ziehen sie sich nicht zusammen und ich bin mega geblendet.
Dann sind sie auch noch unterschiedlich stark betroffen, da sie ja das Guckloch sind, sehe ich dann auch noch komisch verschwommen manchmal leicht doppelt..Brauche zum fernsehen quasi ein Fernbrille kann aber dafür kleinste Schriften in Büchern ohne Brille lesen 🤓

Ich nehme Pilocarpintropfen, sonst werde ich närrisch. Sind eigentlich für den Augeninnendruck, aber bei Pupillotonie reagieren die Pupillen drauf und werden ganz klein..
 
Ganz allgemein gedacht: könnten denn diese Körper-Nervenschmerzen nicht auch allergisch oder toxisch bedingt sein?
Da kommen als Ursache natürlich auch Medikamente, NEMs, Nahrungsmittel, Wohngife und mehr in Frage.

Grüsse,
Oregano
 
Es kann einfach so viele Ursachen haben und neue auch dazu gekommen sein, die den Verlauf ungünstig beeinflussen...

Begonnen hat es damals mit Kribbeln und Ameisenlaufen in den Füßen und Beinen - danach nach 3 Tagen nur auf den Beinen wegen einer Ausstellung und viele Ölbilder gemalt, viel getragen, war plötzlich das Nervenbrennen am ganzen Körper -

Vergiftung durch Ölfarben, Gleitwirbel durchs lange Stehen und Arbeiten verrutscht, Stress, davor noch die EBV - Infektion... Da hieß es nur vom Neurologen, akute Entzündung ZNS, eine leicht verzögerte Antwort auf einer Seite bei den Nervensignalen, im MRT nichts auffälliges, außer der Zyste auf Thalamushöhe.

Aber ich hatte damals auch einen hochgradigen Mangel an Vitamin D und B-Vitaminen. Da kann man sich was raussuchen und liegt vielleicht dennoch falsch.

Alle Mängel beseitigt und Entgiftung mehrmals. Danach war ich etwas stabiler.

Dann hatte ich wieder Stress, Umzug, viel getragen und daraufhin ging's mir wirklich schlecht, sodass ich nur noch im Rollstuhl fortbewegen konnte. Beine schnappten nach vorne beim Laufen, der Boden fühlte sich uneben an, wie auf einem schwankenden Schiff - da dachte ich wirklich es sei MS oder Schlimmeres.

Mein Partner sagte, sie hätten schon gedacht, es wäre ALS - ich lag gefühlt ewig im MRT - nichts.

Ich erinnere mich vor meinen Kindern noch, wollte ich B-Komplex ausprobieren und nahm hochdosierte Kapseln. Und daraufhin hatte ich ein Nadelstechen am ganzen Körper. Das wiederholte sich jedes Mal nach Einnahme und war definitiv davon.

Meine Mutter hatte nun vor kurzem dieses Beine schnappen auch und sie konnte nicht mehr laufen, eine NW von Pregabalin?

Manchmal denke ich aber auch, es ist etwas vererbtes - wir beide vertragen von bestimmten Medikamenten nur geringste Mengen - irgendwie was mit dem ZNS zu tun hat, auch bei Vollnarkose wachte ich sehr lange danach nicht auf, sie probierten so einiges um mich wach zu bekommen. Und wir beide haben einen Tremor in der linken Hand. Aber auch sie hat starke Wirbelsäulenprobleme.

Wäre echt toll, wenn man einfach nur mal eine Antwort hätte. Auch eben warum es damit hin und her geht - nach Absetzen des PEA scheint es gefühlt häufiger und schmerzhafter geworden zu sein. Stressauslöser gibt es zur Zeit ansonsten keine, im Gegenteil...

Zumindest scheint GABA dieses Dauerfeuer der Nerven abzubremsen, ich probiere das jetzt mal eine Weile und lasse auch den B-Komplex weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre echt toll, wenn man einfach nur mal eine Antwort hätte. Auch eben warum es damit hin und her geht - nach Absetzen des PEA scheint es gefühlt häufiger und schmerzhafter geworden zu sein. Stressauslöser gibt es zur Zeit ansonsten keine, im Gegenteil...

Zumindest scheint GABA dieses Dauerfeuer der Nerven abzubremsen, ich probiere das jetzt mal eine Weile und lasse auch den B-Komplex weg.
Vielleicht ist es ja wirklich einfacher als gedacht.
Ich habe das PEA auch vor einiger Zeit abgesetzt und wollte nur noch mit dem UMP weiter machen. Und seitdem ist das Stechen und Brennen auch bei mir häufiger und schmerzhafter geworden.
Also werde ich mal wieder wechseln und schauen, ob es daran gelegen hat.
Danke für den Input.
Auf anraten meiner HP habe ich versuchsweise die Vorstufe - also 5HTP - genommen. Erstmal nur die Halbe = 100 mg und auch nur zum Abend, kurz vor dem Einschlafen. Aber mir scheint das nicht zu bekommen. Ich fühle mich morgens ziemlich matschig.
Ad ich aber eher gut schlafe, (nur gefühlt zu wenig) werde ich das besser mal bleiben lassen.
 
Und seitdem ist das Stechen und Brennen auch bei mir häufiger und schmerzhafter geworden.
Interessant, das PEA scheint doch nicht so ohne zu sein, wenn es so wäre. Wenn man nur genauer wüsste, wie die ganzen Wirkmechanismen zusammenhängen.

Aber ja teste es mal aus.

Vielleicht arbeitet das PEA an mehreren Fronten und hört man damit auf, wird etwas noch schutzloser als es davor schon war - im übertragenen Sinn, nur so ein Gedanke.
 
Ich hoffe GABA ist kein so ein mögliches "vom-Regen-in-die-Traufe - Mittel"?

Jetzt unabhängig von der Dosis, klar, dass man das auch ausbalancieren muss, aber in dem Sinn, dass nach Absetzen eben mehr beschädigt ist, als zuvor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch starke Gleichgewichtsprobleme. Mein erstes Symptom. Brauchte den ganzen Gehweg, dadurch habe ich mich immer mehr verspannt.
Ich habe eine veränderte Nervenleitgeschwindigkeit. Diagnose war dann zum Adiesyndrom. Senso-motorische PNP mit axonaler Schadenskomponente.

Habe aber mal gelesen, das Nerven, wenn sie heilen, eine ähnliche Symptomatik machen wie bei der Schädigung.

B Vitamine sind halt wichtig für die Nervenheilung. Und B1 als Benfotiamin kann auch eine schmerzstillende Wirkung haben.
 
Kleines Update:

Habe den B-Komplex weggelassen und nehme einzelne B-Vitamine - Folsäure und B3 sind nicht dabei, auch B1 nicht - letzteres ist genug in den LM enthalten.

Und ich muss echt sagen, seither habe ich ein viel besseres Körpergefühl und fühle mich auch mit den Nervenschmerzen viel besser.

Es muss vielleicht an B3 und/oder Folsäure liegen. Ich beobachte das weiter.

Das GABA nehme ich nur nach Bedarf ab und zu abends und es hat definitiv einen positiven Effekt. Eine halbe Stunde nach Einnahme legt es sich wie eine Art Schleier über die Nerven, ich kann es richtig fühlen.

Ich gehe jetzt mal weiter so und bin gespannt, ob das so anhält.
 
Ich fand hier eine interessante Antwort von iHerb an einen User bzgl. Benfotiamin (einer Vorstufe vom Vitamin B1):

https://de.iherb.com/ugc/sharedreview/0/b4d58a01-4959-47b7-826c-edf91bd4d8fc/9632dd3b2b

This is a good value for money. This combination of B1 forms is as great energy booster, but beware that according to lastest research benfotiamine is recognized as as strong OXIDANT, which ist logical. Make sure compensate with anti-oxidants when taking it. Your „thank you“ will be appreciated.

Übersetzt:
Das ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Kombination von B1-Formen ist ein großartiger Energiebooster. Beachten Sie jedoch, dass Benfotiamin nach neuesten Forschungsergebnissen als starkes OXIDATIONSMITTEL gilt, was logisch ist. Achten Sie darauf, bei der Einnahme Antioxidantien zu sich zu nehmen. Über Ihr „Dankeschön“ freuen wir uns.

Ich selbst nehme ab und zu außer Vitamin B12 noch einen niedrig dosierten B-Komplex plus Biotin zu mir, u.a. weil mein Methylmalonsäurewert immer einen B12-Mangel anzeigte.

Aber ich habe nach Einnahme der B-Vitamine nicht nachlassendes, sondern vorübergehend sogar stärkeres Kribbeln in meinen Füßen. Möglicherweise fehlt es dann an Antioxidantien. Die Einnahme von Benfotiamin wird u.a. Diabetikern geraten, da es neben der Alpha-Liponsäure ein Co-Faktor des Zuckerstoffwechsels bzw. der Pyruvatdehydrogenase ist. Alpha-Liponsäure soll ein starkes Antioxidans sein.

Aber (auch) die Einnahme von Alpa-Liponsäure will gut überlegt sein. Hierzu ein Beitrag von hcFricke:

https://hcfricke.com/2019/10/02/kri...-co-speziell-bei-quecksilber-hpu/#comment-268

Weil ALA angeblich ein sehr gutes Anti-Oxidanz ist wird es gerne von vielen Ärzten verwendet – weil es eben (scheinbar) erfolgreich und wirksam ist. Leider ist ALA auch ein hochwirksamer Hg-Mobilisator und führt so nebenbei zu einer ‘Umgiftung’ des Hg im Körper, wenn nicht einige (viele) Spielregeln beachtet werden. Dieser (negative) Effekt ist dann oft schleichend. Ergänzung: ALA ist ein hochpotenter Nrf2-Aktivator und reguliert so indirekt die Glutathion- und Detox-Systeme hoch. Allerdings muss das, was mobilisiert wird auch über Leber, Niere und Darm ausgeleitet werden können und im Darm gebunden werden – sonst gibt es eine Rückvergiftung und Umverteilung.

Nach Cutler [1] sollte denn auch oral zugeführtes RS-ALA regelmäßig maximal alle 3h (oder kürzer – wohl bis hinab zu 2h) über mindestens 72 h (pro Sitzung) zugeführt werden. Dabei ist die Dosis zu halten bzw. darf im Zweifelsfall nur erhöht werden. Bei DMSA beträgt die Zeit ebenfalls ca. 3h und bei DMPS 6-8h (besser verträglich wohl alle: 6h) – auch jeweils über mindestens 72 h in den genauen & regelmäßigen Abständen bei gleicher Dosis. Wird dies nicht so gehandhabt, dann kommt es vermehrt zur Mobilisierung und Umverteilung von Hg und anderen Schwermetallen – absolut ungut.

eigene Erfahrungen zu Benfotiamin:
Ich habe 3 Tage hintereinander Benfotiamin (300 mg) genommen, um der Pyruvaltdehydrogenase (Kohlenhydratstoffwechsel und Energiegewinnung) auf die Sprünge zu helfen. Das Benfotiamin half mir, etwas besser schlafen zu können. Einmal aufgewacht pro Nacht (für mind. 1 Stunde) bin ich trotzdem.

Allerdings war mein Schlaf etwas seltsam. Besonders in den frühen Morgenstunden fühlte es sich an wie kurz vor einem Albtraum. Den folgenden Tag war ich zwar munter, aber auch irgendwie ein bißchen nicht ganz munter.
Die Erklärung steht in der Antwort von iherb (s.o.).

Vielleicht ist es deshalb hilfreich, zunächst mit anderen Mitteln den oxidativen Stress zu senken. Wege dahin gibt es wahrscheinlich viele, man muss "nur" den richtigen für sich herausfinden. Die meisten in Deutschland erhältlichen Benfotiamin NEMs sind wahrscheinlich zu hoch dosiert, fürchte ich, denn viel hilft nur bei geringem oder keinem oxidativen Stress. Ob die relativ kleine Menge an B1 in niedrig dosierten B-Komplexen auch diese Wirkung hat, ist mir allerdings nicht ganz klar. Auszuschliessen ist es bei empfindlichen Menschen wahrscheinlich nicht.
 
Aber ich habe nach Einnahme der B-Vitamine nicht nachlassendes, sondern vorübergehend sogar stärkeres Kribbeln in meinen Füßen. Möglicherweise fehlt es dann an Antioxidantien.
Das könnte aber auch bedeuten, dass ein anderes B- Vitamin dabei ist, das Probleme macht, es muss nicht unbedingt B1 sein. Ich denke da eher an Folsäure und B3. Niacin wird anscheinend nach einer neuen Studie nicht ausgeschieden und lagert sich an, was zu Gefässentzündungen führen kann.


Ich habe kein Diabetes und auch kein Prädiabetes. Vertrage Alpha-Liponsäure auch nicht so besonders.

Auf B6 soll der Schlaf etwas seltsam sein, am besten wohl dann eher morgens einnehmen.
 
Nochmals ein Update - das Nervenbrennen ist bis jetzt nicht mehr wiedergekommen, seit ich den B-Komplex nur alle 3 Tage nehme und auch nur die halbe Kapsel.

Dazwischen einzeln, B6 und B5 und vor allem Biotin.

Am Sesammus lag es auch nicht, gsd, das futtere ich nämlich weiter 🙂
 
Kurz - das Nervenbrennen ist seither nicht mehr wiedergekommen unter Beibehaltung obig erwähnter Einnahmen - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt kann man davon ausgehen, dass die B-Vitamine wohl zuviel waren. So zumindest meine Erfahrungswerte (als ich wieder kurz zwischendurch mehr nahm, reagierte ich wieder damit)

Damals war es wohl - neben EBV - eher ein Mangel an den Vitaminen.

Manchmal reicht es schon an kleinen Stellschrauben zu drehen, aber ich denke auch, es macht Mut, auszuprobieren und immer wieder zu testen, wie sich kleinere Veränderungen in der Dosierung auswirken könnten.
 
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