Wieder akutes Nervenbrennen über den ganzen Körper

Aber was Giselgolf schrieb:
So soll bei einem unausgeglichenem Calciumhaushalt z.B. viel Calcium in den Zellen sein, aber schlecht bzw. nur mit großem Energieaufwand wieder herauskommen. Als Grund werden verstopfte Zellmembranen genannt.
ist ja keine Erfahrung, sondern eine Theorie. (Die mir nicht einleuchtet, schon weil ich nicht weiß, was eine verstopfte Zellmembran sein soll. Zellmembranen sind ja keine passiven Filter, sondern besitzen Hunderte von verschiedenen aktiven Transportsystemen.)
 
Verstehe, ich habe den Part "verstopfte Zellmembran" zunächst einmal ausgeblendet, sondern mir
vorgestellt, dass die Zellen ansich gesättigt sein könnten und der Serumwert dann auf- und ab schwankt,
je nach Konsum von CA und bei einem hohen Level sich Probleme zeigen.
 
@giselgolf
Dann habe ich Dich zuerst missverstanden; ich dachte Du fühlst manchmal nach gewissen Nahrungsmitteln "steife Beine".
Unter schweren Beinen verstehe ich noch etwas anderes, also da schon eher eine Venenproblematik?

@Kayen

der erste Satz ist richtig. Ich meinte die ganze Zeit über "steife Beine". Leider habe ich, und das ist mein Fehler, mich irgendwann selbst davon überzeugt, dass es vielleicht besser ist, statt steifer Beine, schwere Beine zu schreiben, weil man mich dann vielleicht besser versteht. Sorry, das war falsch. Habe damit nur Verwirrung gestiftet. Schwere Beine haben mit einer Venenproblematik zu tun und sie können auch schmerzen. Das tun meine Beine nicht. Sie sind nur steif und behindern mich dadurch beim Gehen.

Nach einem Wadenkrampf früh morgens im Bett kann ich zunächst für eine halbe Stunde, manchmal auch länger, kaum laufen. Die Erfahrung haben wahrscheinlich aber auch schon andere öfter mal gemacht. Es handelt sich dann offensichtlich um eine verkrampfte Muskulatur. Das geht aber nach einer gewissen Zeit der Bewegung wieder weg.

Wenn ich zuviel Calcium aus Lebensmitteln konsumiert habe, ist die Steifheit meiner Beine aber nach dem Aufstehen ebenso vorhanden, wenn auch weniger stark ausgeprägt. Aber seltsam finde ich das schon. Nach einem Wadenkrampf habe ich allerdings nur steife Waden, während nach zuviel Calcium aus Lebensmitteln oder NEMs die Beine sowohl oben, als auch unten für mehrere Stunden steif sind. Auch mein langjähriger Fersensporn schmerzt dann mitunter. Deshalb bin ich ja darauf gekommen, zu meinen, dass es ein Ablagerungsproblem ist. Ich fürchte, dass ist alles sehr verwirrend und vielleicht auch noch nicht ausreichend erforscht. Ich steig da auch nicht richtig durch.

und ich habe den Eindruck, dass sie bis dahin schon viel Erfahrung gesammelt hat und nun wollte ich einfach mal bei mir in die "Überprüfung" gehen.

Das mit der Überprüfung kann nicht schaden. Danke für die Lorbeeren, aber ich habe mir neben meinen unfreiwillig gewonnenen Erfahrungen (s.o.) nur eine Menge angelesen, was ich in meinem Beitrag einfach mal ohne Angabe einer Quelle "verwurstet" habe. Ich werde in Zukunft versuchen, die dazugehörigen Artikel bzw. Texte mit einzufügen. Aber manchmal finde ich sie auch nicht mehr und bin selbst durcheinander.

Dass Du immer noch jede Menge Wadenkrämpfe hast, finde ich bedenklich. Ich selbst habe erst weniger Wadenkrämpfe seit ich calciumreiche Lebensmittel nur noch in ganz geringen Mengen konsumiere. Vielleicht gibt es bei Dir ja auch noch einen anderen Auslöser, den Du erst finden musst. Auch Sport kann Muskelkrämpfe und allgemeine Schwäche auslösen. Vielleicht liefern die Mitochondrien dann nicht mehr genug Energie bzw. ATP.

Alles OT, sorry.
 
Eine Polyneuropathie kann auf jeden Fall auch Krämpfe auslösen. Ich hatte das eine Zeitlang gehäuft, in Waden und Fußsohlen. Aber nun eher noch ganz selten.

Schilddrüse, Eisenmangel, Mangel an Kalium, Magnesium, Calcium und Natrium können da auch noch stark mit rein spielen. Ich habe alles hier Aufgezählte erhöht, dann war Ruhe.

Bei mir ist eher so, dass ich denke, dass Calcium bei mir wahrscheinlich nicht so richtig in den Knochen ankommt, trotz Vitamin D und K2 und Schüssler Salzen.

Vielleicht fehlt da auch noch Bor. Das könnte auch eine Überlegung für euch sein, wenn das Calcium an den falschen Stellen wirkt, dass da doch noch ein Stoff fehlen könnte?
 
Wie ginge das mit zum Beispiel Kalium im Vollblut 1350mg/L und einem Hämatokrit von 36,5%? Einfach miteinander mal nehmen und Ergebnis mit dem Kalium Wert addieren?
Ich denke, ohne die elementspezifische Verteilung zu berücksichtigen (wie Malvegil auch schrieb) kann da nichts vernünftiges rauskommen. Aber das Ganze ist komplex, wie es auch die verlinkten Threads zeigen. Auch der Berechnung mit Berücksichtigung dieser Verteilungen liegt ja die Annahme zugrunde, dass beim konkret untersuchten Menschen diese sich im Referenzbereich befindet.

Idealerweise würde ich (wenn überhaupt) es dann doch lieber in den Erythrozyten (oder je nach Wert vielleicht auch anderen Blutzellen) untersuchen lassen.
 
Von welchem Hämatokrit-Wert geht man eigentlich in Bezug auf die Referenzbereiche aus?

Ich las, dass sie üblicherweise von 40% ausgehen.

Wenn man darunter liegt, kann ich mir vorstellen, dass zum Beispiel ein niedrigerer Kaliumwert, HK- korreliert berechnet, noch in den Referenzbereich fällt?
 
Hallo Laurianna,

in einem Vortrag über HPU/KPU und Behandlung wird gesagt, daß manche Leute zunächst einmal mit Taurin anfangen müssen, bevor für sie Vitamin B6 verträglich ist. Auch sonst ein sehr interessantes Video, finde ich:


Grüsse,
Oregano
 
Danke dir, interessant zu wissen.
Mein Nervenbrennen ist seit ca. 2 Wochen fast weg. Ich nehme jetzt den B-Komplex nur noch jeden 2. Tag, dazwischen aktives B6 und Kupfer und Zink.

Taurin nehme ich sowieso schon seit längerer Zeit. Ich hoffe, es bleibt jetzt so. 🙂
 
Bis jetzt ist das Nervenbrennen weg geblieben 🙂. Ich habe mir aber auch wieder angewöhnt im Bett die Knie anzuziehen und so eine Weile zu verharren, bzw. zu schaukeln - das soll die Wirbelsäule "öffnen". Hatte das vernachlässigt.

Meine Beine fühlen sich nun auch einiges besser an. Ich glaube, dass meine Nerven in der Lendenwirbelsäule durch den Dreh-und Gleitwirbel da doch eingequetscht werden und dies mit eine Rolle spielt, wenn nicht sogar eine wesentliche.

Allerdings, da das Nervenbrennen auch am ganzen Körper auftrat - ich dachte, eine Einengung der Nerven in der Wirbelsäule hätte nur nach unten gerichtet eine Auswirkung?

Aber ja, mein Nacken hat auch Verengung, hatte ich gerade nicht dran gedacht, vielleicht spielt das alles zusammen.
 
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