Wieder akutes Nervenbrennen über den ganzen Körper

Diese Kapsel drehe ich auf und teile diese dann in 3-4 Portionen auf, je nachdem wie der Körper gerade reagiert. Also ca. 200 - 250 mg.
Ja, genauso mache ich es auch. - Dann hab gemerkt 200 mg war zuviel und bin jetzt mal runter auf 100-120 mg - mal schauen.

Sicherheitshalber habe ich mal gestern Nacht, 1 Stunde nach Gaba Einnahme, Blutdruck im Bett gemessen. Dieser war sehr niedrig mit 85 : 50.
Danke dir fürs Messen - ich denke schon, dass das nicht nur vom Liegen, sondern auch stark mit GABA zusammenhängt.

Im Liegen kann der so weit runter gehen. Ich hatte mal im Krankenhaus ( ich konnte rum laufen, war also nicht nur im Bett) einen Blutdruck von 70:40.
Das kann man nicht wirklich damit vergleichen? - Krankenhaus ist eine andere Sache. Je nach Behandlung mit Medis oder OP und Schwäche, bzw. Krankheit ist der Körper noch einmal anders drauf.

Nach meiner OP lag ich auch viel und die Schwester zwang mich zum Aufstehen - mir war richtig schwindlig und mein Kreislauf war down. Normalerweise kann ich aber Zuhause auch viel liegen, ohne Schwindel beim Aufstehen.

Im Liegen kann der Blutdruck natürlich sinken, aber sollte nie so stark sinken, dass man dann beim Aufstehen Schwindel verspürt. In Kombination mit GABA kann sich das aber verstärken und eben je nach Dosierung doch stärker beeinträchtigen - meine Meinung.

Also spielen und experimentieren mit der GABA - Dosierung, bin gespannt auf weitere Erfahrungsberichte 🙂 Oder einen extra Thread dafür?

Dazu kommt gerade aber auch noch die Hitze - heute mal wieder 38 Grad, das spürt man einfach, auch wenn drin immer wieder die Klimaanlage läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Laurianna612
Ich hatte keine OP und war auch entspannt, aber man wird dröge und hat keine Lust sich zu bewegen.
Gaba nehme ich z. B. vor dem Zubettgehen. Ich merke keine negativen oder seltsamen Nebenwirkungen. Ich habe eher einen zu niedrigen Blutdruck, schon immer. Jetzt im Alter merke ich ab und zu mal Herzrasen, soll aber mit den Wechseljahren nicht unüblich sein.
 
Gestern geringere Dosis genommen (ohne 1 Tag Pause) und heute wieder benommen und Schwindel. Dachte geringere Dosis reicht aus, aber wieder das gleiche Gefühl... Es fühlt sich an wie ein "GABA-Kater".

Ich pausiere nun doch wieder.

Habe auch gelesen, dass Taurin, B-Vitamine und Vitamin D die Wirkung von GABA verstärken können, da ich das alles auch nehme, spielt das vielleicht auch eine Rolle in meinem Empfinden.
 
Cholin nehme ich bereits, wieviel mg nimmst du davon? Ich habe gelesen, die Bioverfügbarkeit wäre ziemlich schlecht, die von Lecithin wäre um einiges besser.

Die anderen beiden dann als Extrakt? Als Tee hab ich nichts gemerkt davon.

Ich werde wahrscheinlich auch wieder L-Theanin nehmen, das vertrage ich gut.

Jetzt am 2. Tag ohne GABA ist mein Schwindel und Benommenheit weg, etwas Kopfweh noch. Dafür spüre ich meine Nerven wieder mehr. Wenn ich für GABA die richtige Dosierung finden könnte, wäre toll. Vielleicht probiere ich auch nur mal 50 mg.

Mit den 100 mg bräuchte es quasi einen Tag ohne GABA, um die NW los zu werden - bei den 200 bzw. 300 mg, dauerte es einige Tage.
 
Ich nehme 500 mg Cholin. Es gibt glaube eine bessere Form, die der Körper besser aufnehmen kann.

Das andere ist als Extrakt besser. Passiflora von Pascoe wirkte bei mir gut.

Manchmal ist es auch schwierig zu erkennen, was von was kommt. Ich habe kein gutes Körpergefühl und es fällt mir dann schwer die richtigen Zusammenhänge zu finden.
 
... Cholin. Es gibt glaube eine bessere Form, die der Körper besser aufnehmen kann.
Dies?
CDP-Cholin " 10 mg

Auch hier erwähnt
Weiter nehme ich weiterhin die Phospholipide (Cholin Inositol & Phosphatidylserin) und neu jetzt CPD Cholin dazu, da ich in einer Long Covid-Gruppe aufmerksam gemacht wurde, dass ich Acetylcholinmangel haben könnte (typische Symptome hätte ich alle: Schlafstörungen, Zittern, innere Unruhe und Anspannung, Gefühl wie unter STrom zu stehen, Müdikeit und Fatigue, Muskelschwäche, Watte im Kopf, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen, Probleme mit der Stimmung wie Angst und Depression, fehlender Antrieb, Geräuschempfindlichkeit und Tinnitus usw.).
Und es gibt auch noch den cholinergen Hirnstoffwechsel, der ebenfalls verantwortlich für Depressionen sein kann. Hier hilft ebenso erfolgreich CDP-Cholin und/oder Bacopa Monnieri in Pulverform nicht Extrakt.
Auch Eva @evalesen schreibt dazu:
Wer keine Eier ißt, kann Phosphatidylcholin nehmen. CDP-Cholin ist Cholin für das Gehirn, und hilft auch vorbeugend gegen Schlaganfall.
und in dem Thread (Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide) wird es noch einige Male erwähnt:

@Gini schreibt auch dazu:
CDP-Cholin (Cytidindiphosphat), Vitaminoid Citicholin:

Vorstufe in der Synthese von Phospholipiden, die wichtig sind für die Integrität der Zellmembranen mit membrangebundenen Enzymen, Transportern und Rezeptoren (Zellschutz). Erhalt oder Verbesserung der strukturellen und funktionellen Integrität neuronaler Membranen. Fördert Freisetzung von Neurotransmittern. Aktiviert Acetylcholin-Synthese und das dopaminerge System. Erhöhung der Dopamin-Rezeptrordichte.
Anwendungsgebiete: Schlaganfall, Hirnleistungsstörungen. Verringerung der Glutamat-Toxizität nach ischämisch bedingtem ATP-Mangel. Verbesserung neurologischer Defizite.
Parkinson: Reduzierung der Levodopa-Dosis
sowie @malk:
Auch CDP Cholin war wichtig (= Citicholin, das ist bei mir ein Gehirnbooster der seinesgleichen sucht)
und Eva @evalesen in Diagnostik ME/CFS Prof. Dr. Scheibenbogen:
Bei mir hat ja das CDP-Cholin (nehme ich seit fast 2 Jahren) Verbesserungen gebracht, und auch malk hat gepostet, daß es ihm hilft. Meine Vermutung ist, daß es Giftstoffe aus Gehirn und Nerven besser abtransportiert, und die erste Testung nach der ersten Einnahme von CDP-Cholin hat das auch so gezeigt.
In dem gleichen Thread kommt es noch mehrfach vor:

Also immer mal zwischendrin. Einen Thread dazu gibt es offenbar noch nicht.
 
Auch Granit schrieb etwas dazu, auf die Frage ob Citicholin nicht besser aufgenommen wird:
...
Das darf man annehmen, ja, aber das enthält eben nur 20% Cholin. Zwei 250mg Kapseln CDP-Cholin also nur 100mg Cholin.
Um daraus effektiv die Cholinmengen auszugleichen ist es sehr teuer.
Und ab zwei oder drei Kapseln rotieren viele vermutlich schon wegen der Mengen des enthaltenen Cytidins(-->Uridin) als sehr gutes und sehr wichtiges, aber eben auch sehr stimulierendes Nukleotid.
Ein weiterer anderer Punkt, der mich jetzt auch nachdenklich gemacht hat:

Meine Schilddrüsenwerte sind zwar alle in der Norm, aber T3 im Verhältnis zu T4, gerade aktuell auch wieder bei 38% zu 62%. Früher sogar auch öfters bei 20-25% nur.

Es scheint, dass da doch zu wenig T3 unterwegs ist, deshalb auch die ständige milde Anämie über die Jahre - da T3 die Blutbildung beeinflusst und die ständig niedrigen Ferritinspiegel in der unteren Norm, weil ein Mangel an T3 auch die Bildung von Magensäure und so die Resorbtion von Eisen.

Perplexity schreibt, was Polyneuropathie angeht:

Ein Mangel an dem aktiven Schilddrüsenhormon T3 oder ein ungünstiges Verhältnis von T3 zu T4– etwa wenn der Wert nur bei dreißig bis vierzig Prozent liegt, auch wenn der T3 Wert für sich allein genommen im Referenzbereich liegt – kann die Entstehung oder den Verlauf einer Polyneuropathie deutlich beeinflussen. T3 ist entscheidend für den Energiestoffwechsel und die Funktion der Nervenzellen. Bei einer Unterfunktion, also niedrigen T3-Spiegeln, kann es zu einer gestörten Nervenleitung und zu einer Schädigung der Nervenfasern kommen. Das äußert sich häufig in Missempfindungen, Kribbeln, Taubheit oder Schwäche, insbesondere an Händen und Füßen. Die Schilddrüsenhormone unterstützen zudem die Regeneration und den Schutz der Nerven. Ein Mangel führt dazu, dass die Nerven weniger widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse sind, was die Symptome einer Polyneuropathie verstärken oder sogar auslösen kann[1][4]. Besonders typisch ist bei Schilddrüsenunterfunktion das Auftreten sensomotorischer Störungen bis hin zum Karpaltunnelsyndrom, wobei sich auch bestimmte Stoffwechselprodukte im Gewebe anreichern und die Nerven zusätzlich schädigen können[1]. Ein dauerhaft zu niedriger T3-Wert verschlechtert also die Prognose der Nervenfunktion und kann die Beschwerden einer Polyneuropathie verstärken oder deren Heilung behindern[1][6].

Quellen:
[1] Schilddrüsenunterfunktion - Mögliche Ursache einer Polyneuropathie https://hitop-therapie.de/schilddruesenunterfunktion/
[2] Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten https://flexikon.doccheck.com/de/Endokrine,_Ernährungs-_und_Stoffwechselkrankheiten
[3] [PDF] Polyneuropathie-durch-Hormon-und-Stoffwechselstoerungen.pdf https://pnp-gbs-sachsen.de/files/pn...e-durch-Hormon-und-Stoffwechselstoerungen.pdf
[4] T3 Schilddrüse: Wert, Funktion & Symptome | StudySmarter https://www.studysmarter.de/studium/medizin/innere-medizin/t3-schilddruese/
[5] Polyneuropathie - Störungen der Hirn-, Rückenmarks- und Nervenfunktion - MSD Manual Ausgabe für Patienten https://www.msdmanuals.com/de/heim/störungen-der-hirn-rückenmarks-und-nervenfunktion/erkrankungen-der-peripheren-nerven-und-verwandte-erkrankungen/polyneuropathie
[6] Low-T3-Syndrom - DocCheck Flexikon https://flexikon.doccheck.com/de/Low-T3-Syndrom
[7] Polyneuropathie - Polyneuropathie - MSD Manual Ausgabe für Patienten https://www.msdmanuals.com/de/heim/störungen-der-hirn-,-rückenmarks-und-nervenfunktion/erkrankungen-der-peripheren-nerven-und-verwandte-erkrankungen/polyneuropathie
[8] VersMedV - Verordnung zur Durchführung des § 1 Abs. 1 und 3, des ... https://www.gesetze-im-internet.de/versmedv/BJNR241200008.html

Ich habe das also so verstanden, dass es auch für dieses ungünstige Verhältnis von T3 und T4 gilt, nicht nur für einen zu niedrigen T3 Wert im Referenzbereich?
 
Also nach dem 2. Tag Absetzen von GABA gings mir jetzt schlagartig viel besser, was Benommenheit und Schwindel angeht. Ich muss wohl akzeptieren, dass GABA und PEA mein Nervensystem zu sehr dämpft und eher nichts für mich ist.

Nehme aber jetzt L-Theanin, das hatte ich auch schon früher und vertrage es gut. B6 lasse ich jetzt wirklich ganz weg. Habe nochmals die Nährwerte meiner tgl. Ernährung im Nährwertrechner angesehen - B6 ist sogar über den tgl. Bedarf hinaus gedeckt, ich bräuchte es also eigentlich nicht noch zusätzlich.

Was eher nicht ausreichend gedeckt ist, ist B2, B5, Folsäure und eventuell B1 grenzwertig (sowieso B12, aber da nehme ich eh alle 3 Wochen die Injektionen). So nehme ich die genannten B-Vitamine alle einzeln und kein B-Komplex mehr.

Ich hatte auch Gespräche mit verschiedenen KI- Modellen über das Thema Polyneuropathie - neben Optimierung von Omega 3 - wobei ich musste da auch etwas schmunzeln, ChatGPT schlug vor retardierte Algenölkapseln zu kaufen, während perplexity sagte, so etwas gibt es garnicht - gab es noch andere Therapievorschläge.

Die KI meinte, Nervenbrennen im ganzen Körper sei eher untypisch für eine "normale" Polyneuropathie und eher systemisch, wie sie durch eine Folge von EBV entstehen könne. Brachte aber auch Stenosen in der Wirbelsäule mit ins Spiel, die sowas auslösen können. Wobei - wenn mechanisch, müsste es dann nicht permanent sein?

Das Ganze hatte ja lange vor der Einnahme von B6 - (das dies deutlich verschlechterte) begonnen...
 
Stenosen machen meist Probleme, wenn der Nerv in einer bestimmten Haltung komprimiert wird. Mein Bruder hat das auf drei Etagen.

Ich habe mal von jemanden gelesen, der konnte nur noch 3 min. stehen, der hat sich ne ganz billige Bank gekauft wo man sich kopfüber hängen kann und hat den Nerv nach einiger Zeit wieder frei bekommen und kann sich wieder frei bewegen.

Bei meinem komischen Schwindel habe ich ein wenig das Melatonin in Verdacht. Habe es abgesetzt. Jetzt ist es gut.

Jetzt habe ich nur noch Probleme mit etwas Übelkeit gegen Morgen, glaube das kommt vom billigen Magnesium. Habe mir mal Mag.-Malat geordert weil einer schrieb er hätte guten Erfolg bei seiner Fibro damit.
 
@Laurianna612
Das weiß ich garnicht. Ich weiß nur, dass er nicht viel laufen kann und kein Motorrad fahren und Auto ist auch problematisch. Eigentlich müsste er operiert werden, aber hat einige im Umfeld wo es schief lief.
Ich glaube im Alltag bei Schonung geht es.
Meine Schwiegermutter hatte einen Bandscheibenvorfall, der drückte auf den Nerv. Sie hatte Probleme, Schmerzen, Schwere, taub. Aber nur in ein Bein rein. Die OP brachte nur leichte Besserung.
 
Also diese angenehme Wirkung von GABA ging mir nicht aus dem Kopf und ich habe noch einen Versuch gestartet mit ab und zu einer Prise ins Müsli, nicht täglich, aber schon regelmäßig. Bestimmt nicht mehr als 100 mg, vielleicht sogar auch nur 50, aber ich spüre es trotzdem dezent und toleriere das aber nun auch gut.

Weiterhin lasse ich B6 weg, nehme Benfotiamin, B2, B5, Biotin und Folsäure in geringen Mengen und B12 als Injektion, da vielleicht aber auch zwischendurch noch sublingual.

Die Nervenattacken haben bis jetzt auf jeden Fall so gänzlich aufgehört.
 
Habe auch gelesen, dass Taurin, B-Vitamine und Vitamin D die Wirkung von GABA verstärken können, da ich das alles auch nehme, spielt das vielleicht auch eine Rolle in meinem Empfinden.
Dazu habe ich mal ChatGPT (chatgpt.com) gefragt:

Meine Frage: "werden Taurin, B-Vitamine und Vitamin D für die herstellung von GABA im Stoffwechsel beim Menschen benötigt"

Antwort von ChatGPT:
Die Herstellung von GABA (Gamma-Aminobuttersäure) im menschlichen Stoffwechsel ist ein spezifischer biochemischer Prozess, der nicht direkt von Taurin, Vitamin D oder allen B-Vitaminen abhängt. Allerdings gibt es indirekte Zusammenhänge, die bei einem ganzheitlichen Verständnis eine Rolle spielen können. Hier eine genaue Einordnung:




✅ Direkt beteiligt an der GABA-Synthese:


  • Glutamat: Die unmittelbare Vorstufe von GABA.
  • Glutamat-Decarboxylase (GAD): Das Enzym, das Glutamat in GABA umwandelt.
    • Cofaktor: Vitamin B6 (Pyridoxal-5'-phosphat)
      Ja, Vitamin B6 ist direkt notwendig für die GABA-Synthese.



❌ Nicht direkt erforderlich, aber potenziell unterstützend:


Taurin


  • Wird nicht zur GABA-Synthese benötigt.
  • Hat jedoch eine ähnliche Wirkung wie GABA im Gehirn: Es wirkt hemmend auf neuronale Aktivität.
  • Kann also funktionell ähnliche Effekte haben, ist aber kein Substrat oder Cofaktor in der GABA-Produktion.

Vitamin D


  • Wird nicht direkt für die Synthese von GABA benötigt.
  • Studien zeigen, dass Vitamin D die Expression von Enzymen wie GAD beeinflussen kann → möglicherweise indirekter Einfluss auf GABA-Spiegel.
  • Zudem wirkt es modulierend auf das Nervensystem.

B-Vitamine allgemein


  • Nur Vitamin B6 ist direkt an der GABA-Synthese beteiligt.
  • Andere B-Vitamine (z. B. B1, B2, B12, Niacin, Folsäure) sind wichtig für den allgemeinen Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems, aber nicht spezifisch für GABA.
 
Hätte nie gedacht, dass B6 so tiefgreifende (negative) Wirkung haben kann und auch GABA so gut anschlägt.
Vitamin B6 kann eine sehr starke negative Wirkung haben, wenn es dem Körper schon sehr lange fehlt und dann plötzlich zugeführt wird. Ich kenne das im Zusammenhang mit meiner HPU. Deswegen ist es wichtig, den Stoffwechsel zuerst langsam darauf vorzubereiten und es dann ganz langsam einzuschleichen. Wenn der Körper eventuell Jahrzehnte oder von Geburt an, einen Mangel hat, sind so viele Stoffwechselprozesse davon betroffen und der Körper fängt dann mit allem an, was bisher nicht ablaufen konnte. Dann kann es dazu führen, dass er entgiftet, aber das Entgiftungssystem ist mit den vielen Entgiftungsprodukten völlig überfordert. Dann kommt es zu Vergiftungssymptomen durch Rückvergiftung, weil der Organismus es nicht ausseiden kann. Deswegen zu erst einmal andere notwendige Systeme (z.B. Darm, Entgiftung) in Ordnung bringen/vorbereiten und dann langsam mit B6/P5P anfangen. Das können dann auch erstmal nur Krümel sein. Das System muss sich da ganz langsam daran gewöhnen.

Dosierungen von bis zu 25mg von P5P sollten auf gar keinen Fall zu Problemen durch Überdosierung führen.
Das habe ich jetzt schon öfter gelesen/gehört. Auch das Messen im Blut ist nicht aussagekräftig, da es keine Aussage darüber gibt, was dann tatsächlich in der Zelle ankommt und für den Stoffwechsel zur Verfügung steht. Schau hierzu vielleicht das Video:


Warum es bei Dir diese Wirkung hat, ist mir nicht so ganz klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also diese angenehme Wirkung von GABA ging mir nicht aus dem Kopf

Ich habe dazu nochmal ChatGPT (chatGPT.com) befragt, da es mir auch nicht aus dem Kopf geht:

Meine Frage diesmal: warum wird gaba bei jemanden in spuren vertragen, b6 aber nicht

ChatGPT:​

Das ist eine sehr interessante und wichtige Frage – und sie berührt mehrere Ebenen von Neurophysiologie, Pharmakokinetik und individueller Biochemie. Hier ist eine präzise und verständliche Einordnung:

🧠 Warum kann jemand GABA in Spuren vertragen, aber Vitamin B6 nicht?​

1. Unterschiedlicher Wirkmechanismus

  • GABA wirkt direkt als neurotransmitterähnliche Substanz an GABA-Rezeptoren (vor allem im Gehirn und Darm).
  • Vitamin B6 (insbesondere Pyridoxin oder P5P) ist kein Neurotransmitter, sondern ein Coenzym, das viele enzymatische Prozesse im Nervensystem aktiviert (z. B. GABA-Produktion, Serotoninsynthese, Histamin-Abbau, Dopamin-Metabolismus).
🧩 Erklärung: B6 hat systemische Wirkung, GABA dagegen eine begrenzte, oft periphere Wirkung, da es die Blut-Hirn-Schranke meist nicht passiert.
→ Dadurch ist GABA als Nahrungsergänzung oft milder oder weniger wirksam im ZNS, während B6 tiefgreifend eingreift.

2. Vitamin B6 kann bei Empfindlichen zu funktioneller Neurotoxizität führen

  • Bei einigen Menschen reagiert das Nervensystem empfindlich auf Vitamin-B6-Gaben, besonders bei:
    • Störungen im B6-Stoffwechsel (z. B. durch genetische Varianten wie PNPO-Mutationen)
    • Langzeit- oder Hochdosen (>25 mg/Tag)
    • Unzureichender Abbau, was zu einer Akkumulation aktiver Formen führen kann
  • B6 kann dann paradoxerweise Nervenschäden oder Überreizungen verursachen – trotz seiner Rolle in der Nervenfunktion.
🔬 Hypothese: Bei zu viel freiem B6 (vor allem Pyridoxin) könnten die Nervenzellen überaktiviert oder geschädigt werden – durch gestörte Rezeptorbindung oder toxische Zwischenprodukte.

3. GABA wird nur begrenzt aufgenommen

  • Orales GABA hat geringe Bioverfügbarkeit im Gehirn, weil es die Blut-Hirn-Schranke kaum passiert.
  • Es wirkt vor allem:
    • Im Darmnervensystem (Enterisches Nervensystem)
    • An peripheren GABA-Rezeptoren
  • Daher ist es oft sanft verträglich, vor allem in geringen Dosen.

4. Individuelle Unterschiede im Enzymstoffwechsel

  • Manche Menschen haben:
    • Ein ungleiches Verhältnis von B6-abhängigen Enzymen
    • Ein ungleichgewichtiger GABA/Glutamat-Stoffwechsel
  • Das bedeutet: Selbst kleine Mengen B6 können in diesen Fällen starke Effekte oder Nebenwirkungen auslösen, z. B.:
    • Überproduktion oder Abbau wichtiger Neurotransmitter
    • Veränderung der Reizverarbeitung

📌 Fazit​

StoffWirkungVerträglichkeit
GABAHemmt Nervenaktivität, wirkt beruhigendIn kleinen Mengen meist gut verträglich, weil Wirkung peripher begrenzt ist
Vitamin B6Aktiviert viele Enzyme (u. a. GABA-Produktion), stark systemischKann bei Überempfindlichkeit oder genetischer Störung neurotoxisch wirken, auch in moderaten Dosen


Möchtest du herausfinden, ob du genetisch empfindlich auf B6 reagierst?​

Ich kann dir sagen, auf welche Gene (wie ALPL, PNPO, CBS) man achten kann, wenn man seine B6-Verträglichkeit analysieren möchte. Sag einfach Bescheid.
 
"Ich kann dir sagen, auf welche Gene (wie ALPL, PNPO, CBS) man achten kann, wenn man seine B6-Verträglichkeit analysieren möchte. Sag einfach Bescheid."

Gibt's da tatsächlich genetische Ursachen? - Ich kann mich erinnern, dass ich schon lange vor den Nerven- Problemen, auch bei einmaliger Einnahme eines hoch dosierten B-Komplexes 1 Tag danach mit Brennen und Stechen zu kämpfen hatte...

Ich hatte auch gelesen, dass zum Beispiel MS-Kranke unter GABA-Mangel leiden. Interessant fand ich auch, dass Muskelkrämpfe dadurch auftreten können. Es muss also nicht immer ein Mineralstoffmangel etc. Schuld sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich erinnern, dass ich schon lange vor den Nerven- Problemen, auch bei einmaliger Einnahme eines hoch dosierten B-Komplexes 1 Tag danach mit Brennen und Stechen zu kämpfen hatte...
Wie bereits geschrieben: Bei HPU z.B. ist es oftmals nicht sinnvoll, sofort mit hohen Dosen anzufangen. Das kann zu extremen Nebenwirkungen führen. HPU bspw. ist genetisch bzw. epigenetisch und somit von Kindheit an vorhanden.

Es muss also nicht immer ein Mineralstoffmangel etc. Schuld sein.
Für die Bildung von GABA wird B6 benötigt.
MS kann auch ein Symptom bei HPU sein und GABA-Mangel ist typisch bei HPU. Nur als Beispiel.

Ein Mineralstoff- oder Nährstoffmangel hat auch immer seelisch-geistige Bedeutung, sprich Ursachen. Es ist interessant, sich damit näher zu beschäftigen.
Dann sind alle Symptome nur Folgen von etwas, was ursächlich dahinter liegt. Das ist für diejenigen relevant, die wirklich ursächliche Lösungen für die eigenen Symptome haben wollen und bereit sind, sich mit den eigenen verdrängten (und scheinbar unangenehmen) Anteilen zu beschäftigen.
Es ist sicherlich auch bereichernd, sich mit GABA und einem Mangel davon zu beschäftigen. Aber nach dem Erkennen, dass dies vorliegt braucht es die Ursache, um wirklich Lösungen zu finden. Da reicht es meiner Meinung nicht aus, nur GABA zu supplementieren.
Eine bessere Lösung finde ich da den Ansatz, herauszufinden, warum der Körper GABA nicht (mehr) ausreichend herstellen kann und dann entsprechende Bedingungen zu schaffen, dass er es wieder kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben