Wieder akutes Nervenbrennen über den ganzen Körper

Hallo @giselgolf
Ich habe vor etlichen Jahren mal beim IMD eine VVollblutanalyse machen lassen ...
Was mich damals irritierte, war, dass bei der Mineralstoffanalyse gleichzeitig mit dem Kupfer nicht auch das Coeruloplasmin bestimmt wurde, um das freie Kupfer errechnen zu können.
Coeruloplasmin im Serum muss separat beauftragt werden und wird dann meist mit Kupfer im Serum kombiniert. Allerdings habe ich (z.B. bei Biovis) auch schon bei niedrigem Vollblut-Kupfer den Hinweis im Befund gesehen, dass dies keinesfalls einen niedrigen Kupferspiegel bedeute.

Siehe auch:
Wichtig: Ein niedriger Kupferwert im Serum oder Vollblut bedeutet nicht notwendig einen Kupfermangel. Er kann im Gegenteil sogar bei einer Kupferüberladung des Körpers, z.B. im Rahmen eines Morbus Wilson, auftreten. Bei dieser Erkrankung sollte keinesfalls ein kupferhaltiges Präparat eingenommen werden. Wichtige Hinweise kann hier die Untersuchung von Kupfer und Coeruloplasmin im Serum liefern, aus denen das sogenannte freie Kupfer berrechnet werden kann.
 
So soll bei einem unausgeglichenem Calciumhaushalt z.B. viel Calcium in den Zellen sein,

Das könnte man eventuell in der Erythrozyte mal überprüfen lassen, habe bis jetzt nur noch keinen Eintrag von einem Labor gesehen.
Diese ganze Calcium-Problematik ist mir ja ebenso bekannt. In Kombi mit vermehrter Einnahme von Magnesium wird es dann noch schlimmer und wenn dann noch viele Kohlenhydrate in Form von Haferflocken, Griesbrei hinzukommen, werden meine Beine so steif, als könnten sie brechen.
 
Aber ist Morbus Wilson so häufig? Ca. 3000 Menschen sollen davon in Deutschland betroffen sein - das ist eher eine seltenere Erkrankung.

Erste Anzeichen bevor sich die Krankheit zeigt, soll der Kayser-Fleischer-Ring sein:


Das Coeruloplasmin würde ich auf jeden Fall auch testen lassen und damit das freie Kupfer bestimmen.

Ich kann mir aber immer noch nicht vorstellen, was für ein Mechanismus das ist, was steife Beine durch Kalzium oder KH verursachen könnte - und wieviel müsste man dann essen/einnehmen davon? Ich würde gerne verstehen, wie dieser Mechanismus funktioniert.

Laut Studien sind bis 2,5 gr Calcium pro Tag für den Körper noch tolerierbar und wenn dann schlägt sich zuviel Calcium eher auf Nieren und Harnwege nieder?

Zu den Ablagerungen in den Adern:

Auch wenn es sich so anhört, Arteriosklerose, im Volksmund "Arterienverkalkung" genannt, hat mit Calcium / Kalk ziemlich wenig zu tun. Es ist eine Erkrankung der Schlagadern. Die Ablagerungen bestehen aus Blutfetten, Blutgerinnseln, Calcium und Bindegewebe an den Gefäßwänden. Das führt zu einer Verhärtung der Arterienwände und gegebenenfalls zum Verschluss.

Die Arteriosklerose ist nicht die Folge von zu viel Calcium im Blut (Ausnahme eine Krankheit namens Mönckeberg-Mediasklerose). Und es handelt sich nicht um Calcium-Kristalle. Besonders betroffen sind Gefäßregionen im Hals, im Gehirn, am Herzen, im Becken oder an den Haupt- und Beinschlagadern, und zwar vor allem an Gefäßverzweigungen.


Es gibt auch einen sogenannten Plac Test:


Den hatte ich auch bestimmen lassen und der war im unteren Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir aber immer noch nicht vorstellen, was für ein Mechanismus das ist, was steife Beine durch Kalzium oder KH verursachen könnte - und wieviel müsste man dann essen/einnehmen davon? Ich würde gerne verstehen, wie dieser Mechanismus funktioniert.
Mit Ablagerungen muß das nichts zu tun haben. Ca hat doch noch viele andere Funktionen im Körper. Zum Beispiel: Regulation der neuromuskulären Erregbarkeit und Muskelkontraktion, und das wiederum im Zusammenspiel mit den anderen Elektrolyten.

Steife Beine könnten schon etwas mit den Muskeln zu tun haben. Denkbar wäre es auch, daß zuviel Ca in Wirklichkeit zuwenig Magnesium wäre, denn Ca und Mg sind in punkto Muskeln Gegenspieler und müssen im richtigen Verhältnis da sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas irritiert hat es mich ☺, denn es erscheint mir nicht so ganz nachvollziehbar, dass sich Ablagerungen durch Calcium so schnell bilden und so schnell auch wieder verschwinden könnten (quasi von einem Tag auf den anderen, wie du beschreibst nächsten Morgen etc)

Ich kenne ein ähnliches Phänomen mit den Beinen. Ich bekomme im Bett manchmal auch schwere, fast gelähmte Beine mit verstärktem Kribbeln. Aber ich schiebe das auf das Liegen bzw. Ruhigstellung. Bewege ich unbewusst im Schlaf öfters die Beine passiert das weniger. Und es ist auch ein typisches Symptom für eine Polyneuropathie.

Hallo Laurianna,

es könnten natürlich auch bei mir neurologische Symptome sein, die meine Beine gefühlt schwer machen, wenn ich so recht darüber nachdenke.

Ich weiß nicht, ob Du auch Gluten, so wie z.B. ich, nicht verträgst. Bei einer Gluten-Unverträglickeit finden sich u.a. laut Dr. med. Kremer (die stille Revolution der Krebs- und Aids-Medizin) häufig auch neurologische Symptome (Zitat s.u.).

Bei Gluten-Intoleranz
finden sich häufig alpha-Gliadin-spezifische CD4-T-Zellen in der Intestinalmuscosa. Diese aktivieren Interferon gamma. Verantwortlich sind Epitop-Peptide des alpha-Gliadins. Die Peptide sind reich an Prolin und Glutamin.
Die Transglutaminase desamidiert das Glutamin. Diese Reaktion ist für die T-Stimulation verantwortlich. Bei Glutenintoleranz finden sich häufig neurologische Symptome.

Ich nehme an, dass der Dr. Kremer mit dem obigen Text allerdings vor allem die Zöliakie-Patienten meinte. Trotzdem gibt es, so vermute ich, doch Paralellen zur Gluten-Intoleranz (ohne Diagnose einer Zöliakie, so wie bei mir).

Er schreibt weiter (aus meinen Notizen, kein Zitat)
Bifido-, Laktobakterien, rechtsdrehende Milchsäure, Glutamin gehen nicht.
Genau die vertrage ich seltsamerweise auch nicht. Zufall??

Als Behandlung empfiehlt er:
ess. Phospholipide, Klinoptilolith, Siliziumgaben, Lecithin
Hab ich bis auf Lecithin noch nicht ausprobiert.

Ich kenne von mir ständiges Kribbeln in den Füssen. Seltener habe ich zeitweise auch Schmerzen in den Fingern z.B. beim Tippen. Bei mir wird das Kribbeln in den Füßen durch längeres Sitzen schlimmer. Neurologisch wurde da aber kein Zusammenhang mit den Nerven festgestellt. Vielleicht hat das bei mir eher mit eingeklemmten Nerven in der Lendenwirbelsäule zu tun und weiter oben ist es möglicherweise ein separates Problem mit den oberen Brustwirbeln. Aber Genaueres weiß ich da nicht.

Zu den Symptomen eines Kupfermangels zählen Müdigkeit und Kraftlosigkeit aufgrund einer verringerten Anzahl roter Blutkörperchen (Anämie) und manchmal ein erhöhtes Infektionsrisiko aufgrund einer verringerten Anzahl weißer Blutkörperchen. Manchmal entwickelt sich eine Osteoporose oder Nervenschädigung. Die Nervenschädigung kann zu einem Kribbeln und Gefühlsverlust an Händen und Füßen führen. Eine Muskelschwäche kann entstehen. Manche Menschen werden verwirrt, reizbar und leicht depressiv. Die Bewegungskoordination ist gestört.

Hhm, das paßt einiges und anderes überhaupt nicht. Das paßt nicht: Müdigkeit, verringerte Anzahl roter Blutkörperchen (hab eher ziemlich viele). Was paßt: Osteoporose. Die Nervenschädigung wäre möglich, aber für mich schwer einschätzbar.

Also werde ich mich doch mal auf einen möglichen Kupfermangel zusammen mit Coeruloplasmin testen lassen.

@Kate
Danke Kate für das nochmalige Klarstellen, dass ein einzelner Serum-Kupfer-Wert nicht viel aussagt. Habe mich deshalb, wie gesagt, auch gefragt, warum der Wert vom IMD im Rahmen einer Mineralstoffanalyse überhaupt angeboten wird. Vielleicht sollte der IMD wenigstens darauf hinweisen, dass bei einem zu niedrigen Kupferwert noch der Coeruloplasminwert zusätzlich zum Serumkupfer untersucht werden sollte. Ich gehe nicht davon aus, dass ich Morbus Wilson habe.

@Kayen
Diese ganze Calcium-Problematik ist mir ja ebenso bekannt. In Kombi mit vermehrter Einnahme von Magnesium wird es dann noch schlimmer und wenn dann noch viele Kohlenhydrate in Form von Haferflocken, Griesbrei hinzukommen, werden meine Beine so steif, als könnten sie brechen.

...als könnten sie brechen. Wouw, das klingt schon heftig. Meine Probleme scheinen den Deinen zu ähneln. :)

Vielleicht ist es nicht oder nicht nur das Gluten, sondern sind es auch andere Stoffe wie Weizenkeimagglutinine, die die Symptome auslösen. Soja vertrage ich ebenfalls nicht. Auf jeden Fall ist der Darm dann nicht mehr o.k..

https://www.gesund-heilfasten.de/leaky-gut-syndrom/

Weizenkeimagglutinin (WGA) kann einen Selbstzerstörungsmechanismus der Nervenzellen auslösen

Weizen, Milchprodukte und Soja enthalten verhältnismäßig große Mengen der Aminosäuren Glutaminsäure und Asparaginsäure. Diese können die Rezeptoren der Nervenzellen überreizen, sodass es zu einer Kalzium-induzierten Schädigung der Neuronen und des Gehirns kommt. Daher werden die beiden Aminosäuren auch mit Alzheimer, Chorea Huntington, Epilepsie, Migräne und dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) in Verbindung gebracht.

Muss ja nicht gleich Alzheimer etc. sein. Aber eine neurologisch induzierte Übererregung der Nerven im Zusammenhang mit Lebensmitteln und Calcium, so wie Rene Gräber das schreibt, könnte auch gut eine Erklärung für Deine und meine Symptome sein, denke ich.

viele Grüsse


 
Aber ist Morbus Wilson so häufig? Ca. 3000 Menschen sollen davon in Deutschland betroffen sein - das ist eher eine seltenere Erkrankung.
Das ist kein "aber", denn auch etwas seltenes kommt vor. Bei denen aus dem Forum, die dem nachgegangen sind, waren auch immer Beschwerden da (die allerdings bei MW vielfältig und wie "unspezifisch" sein können). Zudem ist die Krankheit wohl bei weitem unterdiagnostiziert. Bei Margie hat es nach meiner Erinnerung auch lange gedauert und erfolgte nur (bei bereits Folgeschäden), weil sie auf einer Leberbiopsie bestand. Und dies (Hervorhebungen von mir):
Erste Anzeichen bevor sich die Krankheit zeigt, soll der Kayser-Fleischer-Ring sein:...
stimmt nach meinem Informationsstand nicht. Er muss nicht einmal da sein und wenn er da ist, gibt es (dort) bereits Kupferablagerungen. Informiere Dich am besten, wenn es Dich interessiert - z.B. auch hier im Forum:

 
Regulation der neuromuskulären Erregbarkeit und Muskelkontraktion, und das wiederum im Zusammenspiel mit den anderen Elektrolyten.
Das wusste ich, nur war ich jetzt den Überlegungen mit den Ablagerungen gefolgt, wie sie beschrieben wurden und da konnte ich mir den Mechanismus nicht vorstellen.

Ich habe immer etwas zu wenig Magnesium in den Zellen, im Serum nicht. Aber ich nehme bereits 1,4 gr Mg mit Lebensmitteln und Nems zusammen und 1,2 gr Calcium. Wie müsste das Verhältnis aussehen im Körper?

(Wahrscheinlich müsste man da die Werte im Serum/Zellen vergleichen?)

Ich weiß nicht, ob Du auch Gluten,
Gluten esse ich nicht.

stimmt nach meinem Informationsstand nicht.

Sorry, es müsste heißen (aus dem obig verlinkten Artikel):

Bei einigen Menschen sind diese Ringe die ersten Symptome von Morbus Wilson.

Ich wollte mit dem "aber" auch nur etwas beruhigen, weil im Zusammenhang mit Kupfer so oft Morbus Wilson fällt - so hatte ich den Eindruck, beim Durchstöbern zu Kupfer im Forum - als ob es relativ häufig vorkommt.
 
... weil im Zusammenhang mit Kupfer so oft Morbus Wilson fällt - so hatte ich den Eindruck, beim Durchstöbern zu Kupfer im Forum - als ob es relativ häufig vorkommt.
Das kann schon sein, Margie hat hier sensibilisiert, gerade auch im Zusammenhang mit KPU/HPU, das hier auch "ziemlich häufig vorkommt" (obwohl das Konzept wohl eher auf tönernen Füßen steht und vieles nach wie vor unklar ist). Allerdings denke ich auch, dass es für jeden mit mehrfach erniedrigtem Serum- (oder Vollblut-)Kupfer vor jeglicher Supplemetierung Sinn macht, einmal Coeruloplasmin mitbestimmen (evtl. auch auf eigene Kosten für offenbar nur gut 12 Euro: https://abrechnungsstelle.com/goae/goae-3740/) und das freie Kupfer berechnen zu lassen. Und wenn da was nicht passt, dem eben mit ärztlicher Hilfe weiter nachzugehen.
 
Quotientenangaben habe ich bei Biovis nur für Elektrolyte im Voll Blut gesehen, aber intrazellulär wäre dann ja noch einmal etwas anderes nehme ich an?
 
Wie der Name schon sagt. Es gibt darüber auch sehr viele Informationen im Forum, die leicht auffindbar sind.



... 📖
 
Danke, also kein Vollblut, wie ich schon dachte - hat jemand dazu Quotientenangaben zu den Elektrolyten bzw. wo man diese finden kann?
 
Nur, wenn ich hier die Referenzbereiche für Voll Blut und intrazellulär mit meinen vergleiche - dann passen die Referenzbereiche auf meinen Ergebnissen zu denen im Volblut und nicht zu intrazellulär.

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Hier steht berechnet - wie haben sie das berechnet?
 
Hier steht berechnet - wie haben sie das berechnet?
Intra-erythrozytäre Mineralstoffe können aus den Werten
der Vollblutmineralanalyse und des Hämatokrits berechnet werden.
Der Vergleich der berechneten Werte mit Messwerten aus gewaschenen
Erythrozyten zeigt für eine Reihe von Mineralstoffen
ebenso wie einige toxische Metalle eine sehr gute Übereinstimmung
und statistische Korrelation.
Die intra-erythrozytären (intrazellulären") Konzentrationen sind daher geeignet,
wichtige Anhaltspunkte zum langfristigen Versorgungs status zu liefern.
Quelle: https://www.omundernaehrung.com/opt...echnung-intrazellulaerer-konzentrationen.html

Bzw.:
Die Berechnung erfolgte aus den Volllblutkonzentrationen, dem Hämatokrit und der elementspezifischen intra-extrazellulären Verteilung.

Des weiteren:
 
Also wenn man Vollblut- und Hämatokrit Wert hat, kann man daraus den intrazellulären Wert berechnen?

Wie ginge das mit zum Beispiel Kalium im Vollblut 1350mg/L und einem Hämatokrit von 36,5%? Einfach miteinander mal nehmen und Ergebnis mit dem Kalium Wert addieren?

Ich habe zwar ein paar Berechnungen im Forum gesehen, wir hattens auch schon mal davon, aber ich glaube, da waren noch andere Werte dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie geht es dir? Hast du dir inzwischen nochmals eine Infusion geben lassen?
Hallo Laurianna612,
die zweite Alpha-Lipon-Infusion habe ich problemlos vertragen, dieses Mal ohne Verschlechterung der Symptome. Bislang merke ich noch keine Verbesserung, was die brennenden Nervenschmerzen betrifft.
Aber es gab einen positiven Effekt: ich konnte klarer Denken. :)
Ich bekomme übrigens die Alpha-Liponsäure-Ampullen der Arnika-Apotheke, da diese gut verträglich sind.
Wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Dein Nervenbrennen bald wieder in den Griff bekommst!
 
Wie ginge das mit zum Beispiel Kalium im Vollblut 1350mg/L und einem Hämatokrit von 36,5%? Einfach miteinander mal nehmen und Ergebnis mit dem Kalium Wert addieren?
Ich habe keine Ahnung, wie das geht. Kalium und Mangan haben genau die gleiche intra-extrazelluläre Verteilung (ca. 95% in Erythrozyten, nur 5% im Serum). Trotzdem rechnen sie in dem oben abgebildeten Beispiel bei Kalium den Faktor 1,5 und bei Mangan den Faktor 2,05.

Vielleicht wird es in dem Artikel erläutert, den man für 5 Euro kaufen kann:
 
@giselgolf
Dann habe ich Dich zuerst missverstanden; ich dachte Du fühlst manchmal nach gewissen Nahrungsmitteln "steife Beine".
Unter schweren Beinen verstehe ich noch etwas anderes, also da schon eher eine Venenproblematik?
Meine steifen Beine bemerke ich wie gesagt nur nach Haferflocken, Griesbrei/Polenta und manchmal Buchweizen. Dies ist alles glutenfrei.
Nach Roggenschrot-Schwarzbrot bemerke ich nichts; auch nicht nach Vollkorntoast.
Naja die Krämpfe sind dann meist in den frühen Morgenstunden und dabei werden die Beine sehr steif.
Wenn ich dann tagsüber zu einem leichten Feldenkrais Kurs gehe, brauche ich nur ein Zeh etwas mehr bewegen und Krämpfe/Steifheit setzt ein.
Dies alles so ausführlich zu erklären, sprengt hier wohl den "Kupferthread". Ich belasse es mal dabei.

Nachtrag: Ich habe noch einmal überlegt, wenn meine Erythrozyte "dicht" mit Calcium ist, müsste jetzt, nach vermehrter Calciumaufnahme der Serumspiegel hochschnellen, ich werde zunächst noch einmal die nächste Serum Untersuchung abwarten.
 
Ich habe noch einmal überlegt, wenn meine Erythrozyte "dicht" mit Calcium ist,
Woraus schließt du das? Daß Calcium in Zellen abgelagert wird, halte ich für einen Irrtum.

Vgl. hier:
Die Konzentration des freien Calciums in der extrazellulären Flüssigkeit beträgt etwa 1,2 mmol/l; intrazellulär liegt sie mit etwa 0,1 µmol/l um den Faktor 10 000 niedriger.
Die Gesamtcalciumkonzentration im Blut beträgt etwa 2,5 mmol/l, wovon 50 % frei vorliegt, während 40 % an Proteine (Albumin, Globuline) und 10 % an Phosphat, Citrat, Sulfat oder Hydrogencarbonat gebunden ist.[1] Der Serumwert des Calciums bewegt sich in engen Grenzen bei einem normalen Gesamtcalcium von 2,2–2,6 mmol/L (9–10,5 mg/dl) und einem normalen ionisierten Calcium von 1,1–1,4 mmol/L (4,5–5,6 mg/dl).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Calcium-_und_Phosphathaushalt#Verteilung_im_Körper
 
Ich habe diese Information aus diesem Beitrag von giselgolf entnommen:

So soll bei einem unausgeglichenem Calciumhaushalt z.B. viel Calcium in den Zellen sein, aber schlecht bzw. nur mit großem Energieaufwand wieder herauskommen. Als Grund werden verstopfte Zellmembranen genannt. Wahrscheinlich ist es deshalb, so vermute ich, eine gute Idee, dass Du das Algenöl nimmst.

und ich habe den Eindruck, dass sie bis dahin schon viel Erfahrung gesammelt hat und nun wollte ich einfach mal bei mir in die "Überprüfung" gehen.

Diese seltsamen Phänomene müssen ja irgendwo herkommen und fand es nicht unwahrscheinlich; auch wenn
mein Calciumwert immer mittig gemessen wurde, wohl aber aus dem Grunde, dass ich vorher aufgrund der Krämpfe nur wenig an CA zu mir nahm und so die Werte hin- und herschwanken werden.
Momentan geht die Aufnahme einigermaßen, habe aber jede Nacht Wärmflaschen an den Beinen, die Krämpfe abmildern und vielleicht verbessert die VD-Einnahme auch ein wenig diese Zustände.

Nachtrag: Es wird ja aufgrund des eigentlichen Mangels Calcium aus den Knochen freigesetzt und zu dem Zeitpunkt, wenn dies alles im Serum ist, dann vielleicht noch die Nahrung hinzukommt, Symptome entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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