Wanderröte...ABER..

Foto haben wir gemacht..ein paar :) Und jetzt sitzt er beim Arzt.....mal sehen...
Und liebe Piratin mit dramatisieren meine ich: Man muss sich nicht vorher schon verrückt machen und mega Stress beim Arzt machen, wenn man Dienstag anruft und Mittwoch ist Feiertag ..dann ist Freitag früh schon super! Ihm geht es sonst ja blendend ;)

Nö, verrückt machen muss man sich nicht. Aber Eile und Vorsicht ist bei Wanderröte schon angesagt, da jeder Tag zählt. Ich habe so körperlich auch gar nix gemerkt. Die vielzitieren Grippesymptome hat nicht jeder.
GsD hat mein Hausarzt mir damals ohne Diskussion sofort AB verschrieben. Ich bin sonst total dagegen, außer in dem Fall.
Ich bin sogar mit meinem Hund damals wochenends in die Tierklinik, als er eine Wanderröte hatte. Er hat sofort eine Spritze mit AB und eine 14tägige Kur bekommen, obwohl der TA sich nicht sicher war, ob es eine Wanderröte ist. Aber wenn ein Zweifel besteht...Habe ihn dann noch anschließend mit Karde behandelt.
Hattest du nicht ein Bild eingestellt oder war das jemand anderes?

Nunja, jeder muss selbst wissen, was er tut. Ich wünsche euch, dass es keine Wanderröte ist.
 
Hallo, nochmal
Ganz vergessen: Als Schnellsymptom bei wenigen Menschen nur ein ganz leichter Anflug der an einen grippalen Infekt erinnert; Kommt schnell und geht wieder schnell. Die massive Symptomatik beginnt nach 6-8 Wochen: Lähmungserscheinungen, Gelenkschmerzen, Doppeltsehen, Schmerzen, und 200 weitere . Die schulmedizinische Behandlung kannst Du dann aber knicken. Da bekommst Du nichts rechtes mehr.
Röschenflechte: https://www.roeschenflechte.info/#bilder
Bizzi
 
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Mein Mann hat heute die Blutergebnisse bekommen und er hatte wohl irgendwann Kontakt mit Borrelien aber er hat Antikörper gebildet aber es konnte akut keine Borrelien nachgewiesen werden. Der Arzt meinte man müsse da jetzt nichts machen. Da er keinerlei Beschwerden hat, wäre alles in Ordnung.
Hm....ich glaube unser Arzt ist gut ...aber eine gewisse Skepsis habe ich ja immer....was meint ihr?
 
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Hallo, Sommersonne
Welcher Test? Elisa? Welches Ergebniss? ( IgA oder IgG ? ) Welche Antikörper?
!!!!!3.) Immer vormittags vo 10.00 bis 12.30 Uhr Beraterhotline. Freitags abend 18.00 bis 20.00 Uhr. Anrufen, Fragen! Und die Antworten auf meine Fragen oben schon parat haben.
https://www.borreliose-bund.de/content/kontakt/
Grüße, Bizzi
 
Hallo bizzi
Gute Frage.. Hat er nicht gesagt. Mein Mann ruft morgen nochmal in der Praxis an und fragt nach und hakt dann nochmal bei deinem link mal nach. Hatte ich das überlesen oder hast du das schon mal geschrieben mit der Seite? Das ist richtig klasse!!!
Vielen Dank für all eure Beiträge. Es ist immer schön noch Internetseiten zu haben, wo es nett zugeht scheinbar auch Menschen mitlesen die sich auskennen ♥️
 
Hallo zusammen,

der IgG Wert vom Elisa Test wird sicherlich über dem Norm-Wert gelegen haben, da der Arzt eine frühere Kontaktaufnahme mit Borrelien erwähnt.

Ist dann der IgM Wert niedrig,also in der Norm, dann schließen die meisten Schulmediziner eine akute Borreliose aus.

Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass der Schein trügt.

Mein IGM-Wert war damals ebenfalls niedrig und mein IgG stark positiv.
Gottseidank hatte ich damals ein gutes Labor im AK Altona.
Die Borreliose-Diagnostik war sozusagen ein Hobby vom Laborarzt der mit der Ärztin korrespondierte.
So wurden mehrere Serologien damals innerhalb einiger Wochen getestet und festgestellt, dass sich viele Stämme im Westernblot von positiv auf stark positiv erhöhten.
Daran konnte das Labor dann erkennen, dass die Borreliose hoch akut war aber schon im 2-3 Stadium und das IGM bereits abgesunken.

Mir ging es aber grottenschlecht und deswegen passte so alles.

Dem Mann von sommersonne geht es gut, insofern könnte auch eine abgelaufene Borreliose gezeigt worden sein.
 
Jetzt muss ich nochmal nachfragen :eine abgelaufene Borreliose ist nicht mehr behandlungsbedürftig?
 
Jetzt muss ich nochmal nachfragen :eine abgelaufene Borreliose ist nicht mehr behandlungsbedürftig?


Hallo sommersonne,

interessant wären die Werte; bitte eine Kopie vom Arzt geben lassen.
So antwortet man etwas ins "Blaue" und gleichzeitig bleibt eine Behandlung auch eine persönliche Entscheidung.

Wenn dem also so ist, dass das IgG hoch ist und IgM niedrig - bei gutem allgemeinen Gesundheitszustand - kann es sein, dass zur Zeit aufgrund eines guten Immunsystem etwaige noch vorhandene Borrelien gut abgewehrt werden.
Denn man kann nicht ausschließen, dass diese sich noch irgendwo "versteckt im Gewebe" befinden.
Wenn sich irgendwann mal das Allgemeinbefinden von Deinem Mann verschlechtert, weil das Immunsystem schwächelt, wird niemand mehr auf die Idee kommen, dass es die Borrelien sind, die nunmehr an Kraft zurückgewinnen könnten.

Insofern würde ich persönlich eine Behandlung anstreben und mir auch unbedingt die Meinung vom Borreliose Bund anhören und wenn möglich einen vom Bund vorgeschlagenen Arzt kontaktieren.


Es gibt im Westernblot einen VLSE Wert, wenn dieser ebenfalls hoch ist, sind die Borrelien wahrscheinlich aktiv. (Falls überhaupt ein Blot gemacht wurde)

Deswegen kann man so eigentlich nicht viel sagen.
 
Hallo Kayen

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!!!! Sie hat mir sehr geholfen und mein Mann hat eben einen neuen Termin beim Arzt und zur zweiten Blutabnahme vereinbart!!!

Herzliche GRüße aus dem Norden
sommersonne
 
Hallo Sommersonne
Eine zweite Blutabnahme? Hoffentlich für den nächsten anderen Test in der Testhirarchie. Das wäre in diesem Fall der Westernblot. Hoffentlich nicht der Elispot.
Was ich immer vergesse: Unbedingt jedesmal sofort von allen Tests eine Copie mitnehmen. Niemals darf das vergessen werden. Wenn Du dann zu einem anderen Arzt gehst, gibst Du diesem eine Copie Deiner Copie. Ein Exemplar muss bei Dir bleiben. Bitte hole Dir auch vom letzten Test eine Papierfassung. Die sollte vor Dir liegen wenn Du tel. Beratung in Anspruch nimmst. Ohne genaue Werte von welchem Test ? kann niemand was mit anfangen.
Grüße, Bizzi
 
eine abgelaufene Borreliose ist nicht mehr behandlungsbedürftig?

Borreliose (lyme disease) wird auch als "relapsing fever" bezeichnet.
Die Katastrophe kann also "jederzeit" (geschwächtes Immunsystem) wieder weitergehen.
Borreliose ist auf einer Ebene wie Krebs, Malaria oder HIV zu sehen!!

Wurde auch eine Lymphozyten-Differenzierung gemacht? Wenn zu wenig CD57 Zellen (Natürliche Killerzellen des Immunsystems) da sind "gilt" das auch als Hinweis auf Borreliose! Auch wenn keinerlei Antikörper nachweisbar sind.

Überleg mal, wenn zu wenig Natürliche Killerzellen des Immunsystems da sind, was das bedeutet: Immunschwäche inkl. aller möglichen Folgen. Dieses Thema wird leider sehr heruntergespielt.

Natürlich bringt Panikmache nichts, aber mind. 4 Wochen hochdosierte AB sind weniger schädlich als eine unentdeckte Borreliose.
 
Hallo Sommersonne
Hoffentliich hängt Ihr am Telefon.

Obige Aussage ist mit grösseren Einschränkungen richtig.
-Grippe oder Zahn-OP ist bei chron. Borreliose ein echtes Problem, weil die dann wieder hochkocht. Das kann ich bestätigen. Noch schlimmer sind Impfungen. Den Tetanustiter lasse ich mittlerweilen immer wieder mal überprüfen. Tetanus ist was grauenhaftes. Aber die nötige Impfung kocht die Borreliose hoch und wird erst gemacht wenn def. kein Impschutz mehr da ist. Auf Impfungen verzichte ich dankend und habe Auslandreisen welche diese erfordern, aus meinem Wortschatz gestrichen.
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Wenn zu wenig CD57 Zellen (Natürliche Killerzellen des Immunsystems) da sind "gilt" das auch als Hinweis auf Borreliose! Auch wenn keinerlei Antikörper nachweisbar sind.
. Kann auch alles mögliche sein.
Leider nicht mal das ist ein Beweis. Eng wird es ab 10 verschiedenen Bluttests die alle positiv sind.
Ich zitiere hier den Beitrag #18 von Mungg: https://www.symptome.ch/threads/gelenkschmerzen-und-kein-ende.32645/#post-219178

Diese Borrelien-Tests sind für gar nichts zu gebrauchen. IgG-Antikörper werden erst später gebildet. IgM-Antikörper im Frühstadium. Also müsstest du dich theoretisch länger mit Borrelien auseinandergesetzt haben. Es gibt auch Fälle, die bilden nie genug nachweisbare Antikörper, sodass die Diagnose aufgrund der Tests gestellt werden kann.
Der Hausarzt ist hier fehl am Platz. Zu gebrauchen ist er für die teuren notwendigen Laborleistungen. Mit den Ergebnissen geht man dann schnurstracks zum Spezialisten. Der einzig richtige Ansprechpartner ist ein Spezialist . Seht es mal pragmatisch: Zahnarzt musste man früher auch bis in die 1970er Jahre hinein alles selbst bezahlen. Eine nicht behandelte Borreliose kostet ein Einfamilienhaus, wenns dumm läuft. Weil man es nicht aushält.
Grüße, Bizzi
PS: Copien aller Arztergebnisse zuhause sammeln heisst das neue Motto!
 
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