Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3

Peter! Ich halte mit Dir.

Genau an dieser Stelle ist es aber nicht angebracht, da Topi09 nie behauptet hat: " Ca+Mg behindern sich (im Darm) gegenseitig". Er bezweifelte das stattdessen und wollte dafür Beweise sehen ... Meine Kritik: Hier fehlt wieder die Angabe, ob's hier um nur um die Aufnahmemöglichkeit des Darms oder auch über die Regelung durch Blutparameter geht ...

Sagen wir es doch mal so: Selbst wenn wir im Darm Ca oder Magnesium unabhängig voneinander aufnehmen könnten (Kalziumpumpen nehmen wohl kaum Magnesium auf), so wird die Aufnahme doch durch den Gehalt im Blut gesteuert. Wenn nun nicht nur die Calciumaufnahme sondern auch die Magnesiumaufnahme durch das Hormon 1,25(OH)2D3 geregelt wird, dann führt viel Kalzium im Darm zu einer hohen passiven Aufnahme durch Diffusion, damit zu einem zu hohem Blutwert und über das regulierende Hormon 1,25(OH)2D3 auch zu einer herabgesetzten Aufnahme von Magnesium im Darm. Davon gehe ich aus, da sich im Nahrungsbrei wesentlich weniger Mg wie Ca befindet und somit auch mehr Ca diffundieren kann.

Magnesium und Kalk sollen im Normalfalle im Verhältnis 1:2 vorhanden sein bzw eingegeben werden. Ueberschuss an Kalk ENKALKT das Skelett (Phosphor und D-Vitamin spielen auch mit) und VERKALKT Gewebe und Organe.
Ihr könnt mich ja ruhig als ein bißchen dumm bezeichnen (mein Konzentrationsvermögen wird gerade mal wieder durch Schmerzen lahmgelegt), aber auch hier komme ich nicht mit, ob's bei der Regulierung um das Verhältnis im Darm oder im Blut geht. Ihr könnt übrigens ruhig sagen, wenn ihr da auch noch nicht durchblickt, denn HOLICK fand erst 1971 den aktiven Metaboliten 1,25(OH)2D3 und da in der Medizin erst nach 50 Jahren ein Umdenken einsetzt, könne wir schon froh sein, wenn wir heute kein Lebertran mehr schlucken müssen.

Die Calciumresorption im Darm erfolgt bei ausreichener Menge passiv und bei zu wenig Kalzium im Darm auch aktiv. Insofern habe ich meine Zweifel, ob man die Aufnahme im Darm getrennt von der Regulierung des Blutes betrachten darf. Außerdem geht auch hier Magnesium wieder völlig unter, denn gibt's dafür im Darm auch Magnesium Pumpen ? Das Thema Magnesium und Vitamin D ist in diesem Thread völlig neu ... Kommt es bei Magnesium regelmäßig zu einem Mangel, weil's nur durch Diffussion ins Blut gelangen kann. Ímmernoch keine Ahnung !

Der passive Transport aus dem Darm ins Blut erfolgt nach dem Prinzip des Konzentrationsgefälles zwischen Darm und Blut durch Diffusion und ist direkt abhängig vom Calciumgehalt der Nahrung und der Verweildauer in den Darmabschnitten. (so und nun fragt mich bloß nicht ob damit auch die Magnesiumaufnahme gemeint ist). Sagen wir's mal so: Wer sich durch Substitution oder Milchprodukte viel reinknallt, sollte nicht auf eine hormonelle Regelung vertauen. Was dann in den Darm reingeht, geht auch ins Blut - mit allen negativen Konsequenzen (Ablagerungen !) Sollte das nun hiermit ausgesagt werden oder wie oder was:
Ueberschuss an Kalk ENTKALKT das Skelett und VERKALKT Gewebe und Organe.

Allerdings ist das nur bei normalem bis hohem Kalziumgehalt so, denn nur dann reicht das Konzentrationsgefälle für die Kalzium-Aufnahme aus. Wenn der Kalziumgehalt der Nahrung zu niedrig ist, kann die Resorption des Minerals nur noch über den geregelten energieabhängigen transzellulären Weg stattfinden. (dann wird eben gepumpt !)

Kalziumkanäle (Pumpen) an der inneren Darmseite (also zum Nahrungsbrei hin) sorgen für einen aktiven unbeschränkten Calciumeinstrom in das Zellinnere. Ihre Bildung (nicht Aktivität !) wird durch das Hormon 1,25(OH)2D3 gesteigert.

Zur Erinnerung: 7-Dehyrocholesterol (Provitamin D3) wird vom Menschen gebildet, in der Haut abgelagert und dort durch auftreffende UV-Strahlen aufgebrochen. Seit wann werden Vitamine vom Menschen gebildet ? Vitamine sind als Stoffe definiert, die in Mikromengen als Nahrungsbestandteil benötigt werden ! UV-Strahlung führt dann zur Bildung von Prävitamin D3, dem Vitamin D3 (Cholecalciferol), das wir heutzutage gleich substituieren. Da wir es also selbst bilden, müßte es sich definitionsgemäß um eine Prähormon und nicht um eine Prävitamin handeln. Nach der Umsetzung des Prävitamin D3 zu Cholecalciferol (durch UV-Licht Aktivierung) ist dessen Struktur mit der Lagerung in der Membran jedoch nicht mehr kompatibel und wird aus der Haut in den extrazellulären Raum abgestoßen. Im Blut wird es an das Vitamin D-Bindungsprotein gebunden und rücksichtslos zur Leber transportiert, wo es dann in 25(OH)D3 umgewandelt wird. Insofern führt die Gabe des Prävitamin D3 (Cholecalciferol), unmittelbar zum Anstieg von 25(OH)D3 im Blut. Vorsicht: 1,25(OH)2D3 stellt ein sehr aktives Hormon dar. VIETH et al. (1990) versuchten in ihren Experimenten mit Ratten eine Beziehung zwischen der verabreichten Dosis an 25(OH)D3 und dem Hormonspiegel herzustellen. Sie fanden heraus, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der verabreichten 25(OH)D3 Substitution (Blutspiegel) und der darauf folgenden 1,25(OH)2D3-Hormonkonzentration besteht. Insofern könnte man auch sagen, daß man statt einem Vitamin eigentlich ein Hormon einnimmt. Und wie sollte man substituiertes Cholecalciferol dann noch speichern können, oder damit seine Depots per monatlicher Megadosis "aufsättigen" ?

Schon bei mittleren Kalziumkonzentrationen im Darm ist dieser Transportweg allerdings gesättigt und benötigt (theoretisch) zusätzliche Energie. Ein Anstieg von Calcium in der Nahrung würde also zu einer Überlastung der Kalziumpumpen bzw. zu einer Drosselung des aktiven Einstroms (Pumpen) führen. Aber im Darm ist das eben nur theoretisch, da in diesem Falle praktisch wieder der passive Transport entlang des Konzentrationsgefälles (Darminhalt : Blut) überwiegt. Auch hier steuert das Hormon aus Vitamin D die Regulation, denn wenns zu wenig wird, wird eben aktiv gepumpt. Und wie läuft das beim Magnesium ?
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Ich habe mir eine der gestellten Fragen jetzt selbst beantworten können, denn es besteht (wie oben rot markiert eine direkte Beziehung zwischen Substitution von 25-OH-D3 und Erhöhung des Hormonspiegels.

Zwischenstand zur Vitamin D Substitution:

kam ich im letzten Jahr um die gleiche Zeit auf:
Vitamin 25-OH-D3: 7 µg/l
Hormon: 1,25 D-OH-D3 : 21,5 ng/l

kam ich heute auf den doppelten Hormonspiegel:
Vitamin 25-OH-D3: 47,9 µg/l
Hormon: 1,25 DH-D3 : 49,5 ng/l

Zum dritten soll der 1,25 D-OH-D3 Hormonspiegel nicht vom 25-OH-D3 Vitaminspiegel abhängig sein, da ja tausendmal mehr 25-OH-D3 im Blut kursiert, wie zur Herstellung des Hormons 1,25 D-OH-D3 erforderlich ist. Wenn das wirklich so wäre, warum hat sich mein Hormonspiegel verdoppelt ?
 
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Hallo Manno,

Zitat von Dir:

Genau an dieser Stelle ist es aber nicht angebracht, da Topi09 nie behauptet hat: " Ca+Mg behindern sich (im Darm) gegenseitig". Er bezweifelte das stattdessen und wollte dafür Beweise sehen ... Meine Kritik: Hier fehlt wieder die Angabe, ob's hier um nur um die Aufnahmemöglichkeit des Darms oder auch über die Regelung durch Blutparameter geht ..

Ich habe eine Behinderung im Darm verstanden, denn darum ging es. Phosphatbindung im Darm durch Ca+Mg nach Phosphataufnahme durch die Nahrung. Wird dann zusammen mit dem Stuhl ausgeschieden.

Wenn Ca+Mg später nach Nahrungsverdauung aufgenommen wird, wird es geregelt über den Darm im Blut aufgenommen (Vitamin D 1,25) oder ausgeschieden. Das Blut wird über die Niere gefiltert und dabei auch Ca+Mg >60% resorbieret der Rest mit dem Urin ausgeschieden. Siehe dazu www.vu-wien.ac.at/i119/NIERE.ppt - Google-Suche Seite 24. Die Funktion Darm Blut hast Du ja super erklärt.

Zu D: Die Halbwertzeit von 1,25 D beträgt max 25 Std. Die Messung hat wenig Wert. Geregelt wird hauptsächlich über den Calcium- und Phosphatbedarf des Körpers. Mg ist untergeordnet.

peter
 
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Hallo zusammen,

Zum einen hat Manno durchaus recht mit seiner Erläuterung, dass - was die gegenseitige Behinderung der Aufnahme betrifft, man den Zusammenhang sehen muss zwischen Darm und Blut und der Regulation über das Parathormon (=PTH).
Calcium diffundiert passiv und gelangt ins Blut. Schon ein geringer Anstieg der Plasma-Kalzium-Konzentration führt zu einer verminderten PTH-Sekretion (reagiert sehr schnell). Dieser wiederum führt (1) zu einer geringeren aktiven (!) Absorption von Calcium wie auch Magnesium aus dem Darm, was zunächst eine weitere passive Diffusion nicht verhindert. Allerdings führt das dadurch noch weiter verminderte PTH dann auch (2) zu einem vermehrten Verlust von Calcium/Magnesium durch die Nieren, weil die Reabsorption gehemmt wird.
Magnesiumaufnahme beeinflusst den PTH-Spiegel ebenfalls - er sinkt.
Werden Magnesium und Calcium zugleich aufgenommen (und diffundieren ins Blut) gibt es gleich zwei Faktoren, die PTH senken und u.a. eine weitere aktive Resorption reduzieren. Und die Ausscheidung via Niere befördern.

Wenn wiederum die Resorption zumindest verzögert ist (passiv via Osmose dauert länger als aktiver Transport), dann ist der Zeitraum, der zur Verfügung steht, um Phosphat aus der Nahrung im Darm zu binden, größer - und somit auch die Bindekapazität. So der Gedankengang.
Und - wie Peter gut beschreibt - die Bindung findet in dem Fall im Darm statt.

Manno schrieb:
Manno schrieb:
... warum hat sich mein Hormonspiegel verdoppelt ?
denn es besteht (wie oben rot markiert eine direkte Beziehung zwischen Substitution von 25-OH-D3 und Erhöhung des Hormonspiegels

Allerdings ist die Beziehung im Regelfall zunächst umgekehrt. Bei einem VD-Mangel steigt zunächst aufgrund der verminderten Calciumaufnahme das Calcitriol. Es sinkt wieder bei Normalisierung des VD-Spiegels. Bei einem anhaltenden schweren Mangel (wie offenbar bei dir vor einem Jahr) verändert sich das aufgrund der nicht mehr verfügbaren Ressourcen:

"Reduzierte 25-OH-Vitamin D3-Spiegel gehen über einen weiten Bereich mit normalen 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 Spiegeln einher, unterhalb von 40 nmol/l 25-OH Vitamin D3 kommt es sogar zu einem paradoxen, vermutlich durch Parathormon vermittelten Anstieg des 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 (Need et al., 2000). Erst bei hochgradigem Mangel an 25-OH-Vitamin D3 fällt auch das Calcitriol ab (Need et al., 2008)."
Quelle

Ist dann der VD-Spiegel wieder besser - wie bei Dir jetzt - könnte der Anstieg u.a. auch mit deinem Hashi-Problem (erinnere ich mich richtig?) zu tun haben:
"Nach jüngeren Untersuchungen haben auch Patienten mit Autoimmunerkrankungen tendentiell erhöhte Calcitriol-Spiegel (Blaney et al., 2009), bedingt möglicherweise durch Stimulation der 1-alpha-Hydroxylase durch inflammatorische Zytokine."
Quelle ebenda

Peter hat zwar recht mit der Halbwertzeit, aber es wäre zumindest auch eine mögliche Erklärung...

rosmarin
 
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Zu D: Die Halbwertzeit von 1,25 D beträgt max 25 Std. Die Messung hat wenig Wert. Geregelt wird hauptsächlich über den Calcium- und Phosphatbedarf des Körpers. Mg ist untergeordnet.

Hallo zusammen,

dann kann ich mir diese Messung auch wirklich schenken und Schokolade kaufen :D :wave:

Nunja, welche VD Messung hat dann die meiste Aussagekraft?

Herzliche Grüsse
Kayen
 
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Hallo Kayen,

Nunja, welche VD Messung hat dann die meiste Aussagekraf

Die Kraft steckt ausschlieslich in 25(OH)-Vit. D
auch Calcifediol oder natives Vitamin D genannt. (bei Nierengesunden)

peter
 
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Hallo Kayen,

Die Kraft steckt ausschlieslich in 25(OH)-Vit. D
auch Calcifediol oder natives Vitamin D genannt. (bei Nierengesunden)

peter

Danke peter f.v.K. :D, dann kann ich meinen gemachten VD Wert für 37,30 € getrost entsorgen :cool:

Herzliche Grüße
Kayen
 
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Danke peter f.v.K. :D, dann kann ich meinen gemachten VD Wert für 37,30 € getrost entsorgen

Seh ich nicht ganz so.
Da Calcitriol nicht ganz so flexibel ist wie Parathormon in der Regulation, denke ich dennoch, dass es ggf. eine Aussage zu Phosphat-/Calciummangel erlaubt. Wenn es im oberen Drittel ist und man hat keine Autoimmunkrankheit, dann bleibt nur noch diese Erklärung. Ein-zwei Tage mit vielen Kohlehydraten und wenig Phosphat verändern den Calcitriolspiegel nicht so maßgeblich.

Wie ist denn dein Wert?

rosmarin
 
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Seh ich nicht ganz so.
Da Calcitriol nicht ganz so flexibel ist wie Parathormon in der Regulation, denke ich dennoch, dass es ggf. eine Aussage zu Phosphat-/Calciummangel erlaubt. Wenn es im oberen Drittel ist und man hat keine Autoimmunkrankheit, dann bleibt nur noch diese Erklärung. Ein-zwei Tage mit vielen Kohlehydraten und wenig Phosphat verändern den Calcitriolspiegel nicht so maßgeblich.

Wie ist denn dein Wert?

rosmarin

Also mein Wert ist 25.2 1,25 -Dihydroxy-Vitamin D3 Ref. 25 - 66.0

Liebe Grüsse
Kayen
 
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Also mein Wert ist 25.2 1,25 -Dihydroxy-Vitamin D3 Ref. 25 - 66.0

"Der (niedrige) Calcitriol Wert kann bei einer Störung der Nierenfunktionen auftreten... Ist der Kalziumspiegel im Blut zu hoch und der Phosphatspiegel wiederum zu niedrig, sinkt der Calcitriol Wert. ... Liegt eine Vergiftung mit dem Schwermetall Kadmium vor, so sind die Werte ebenfalls zu niedrig. "
Quelle

Sozusagen zum aussuchen ;)

Gibts auch einen 25(OH)D-Wert?

lieben Gruß,
rosmarin
 
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Guten Morgen rosmarin ua.

ich möchte einmal etwas generelles schreiben dürfen.

1. ein Laborwert sagt wenig aus,

2. in der Medizin setzt sich immer mehr die Meinung durch, jeder Mensch kann erhöhte oder erniedrigt Labor-Werte haben und trotzdem gesund sein. Ein starren auf diese Werte bringt wenig, entscheidend ist die Entwicklung. Hoch oder runter.

Z.B. sagt ein hoher PSA-Wert nichts aus, nur wenn er weiter steigt ist eine Abklärung nötig.

peter
 
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Peter, da gebe ich dir ja uneingeschränkt recht. :)

Nur gibt es 1. mitunter eindeutige Mangelzustände an Speicherformen diverser Substanzen, die dann schon eine Aussagekraft haben (z.B. 25(OH)D oder Ferritin).
Und 2. braucht man natürlich für eine Entwicklung (z.B. zur Verlaufskontrolle bei einer Therapie) auch die einzelnen Werte. ;)

rosmarin
 
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Rosmarin,Peter,Manno u.a.!

Warum immer so kompliziert? Wir kommen ohnehin nie dahinter was Wahrheit und Vermutung ist.Man kan nur versuchen das evolutionäre empirische Facit zu deuten und sich dementsprechen verhalten.

Terrain gilt immer vor Karte.

Deswegen: Was gab es während unserer Entwicklung (etliche Millionen Jahre) zu essen und was bedrohte unser Ueberleben und wie ist es jetzt? Was hat sich während dieser grossen Zeitspanne verändert und gibt es da deutliche Zusammenhänge und Unterschiede?

Man muss suchen um zu finden-nicht nur erfinden.
Also mehr Evolutionsbiologi und weniger/keine chemischen Lösungen.

Unsere Schulmedizin verlässt sich ja gänzlich auf (an)organische Chemie-und was kommt dabei herum? Neue Probleme aber keine Heilung! Unsere Krankheiten sind nähmlich biochemisch bedingt/ausgelöst.Und da fehlt noch zu viel Erkenntnis.

Wahrscheinlichen kann ich niemanden fuer meine Auffassung gewinnen-aber das ist auf jeden Fall meine Haltung.

Ulf
 
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"
Gibts auch einen 25(OH)D-Wert?

lieben Gruß,
rosmarin

Liebe rosmarin,

ich werde obigen Wert demnächst bestimmen lassen. Er liegt nicht vor. Ich bin leider fälschlicherweise von dem anderen ausgegangen. Und interpretiere auch erstmal nichts zu diesem Wert.

Ganz liebe Grüsse
Kayen
 
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Hallo Ulf,

Wahrscheinlichen kann ich niemanden fuer meine Auffassung gewinnen-aber das ist auf jeden Fall meine Haltung.

dann versuch es doch mal andes.

Warum immer so kompliziert?
Weil das Leben/der Körper so kompliziert ist. Und das ist keine Vermutung.

Was gab es während unserer Entwicklung (etliche Millionen Jahre) zu essen und was bedrohte unser Überleben und wie ist es jetzt? Was hat sich während dieser grossen Zeitspanne verändert und gibt es da deutliche Zusammenhänge und Unterschiede?

alle Wesen diese Erde stammen aus dem Meer. Deshalb sind heute noch viele Stoffwechselvorgänge Na-abhängig. Den Menschen gibt es erst seit ca. 180 000 Jahren. Er wurde aus dem Affen zum Menschen weil er das Feuer für die Nahrung nutzte und dadurch ein größeres Hirn und einen anderen Unterkiefer bekam. Er wurde kein ausschließlicher Pflanzen und Früchteesser mehr. Durch die Proteinnahrung erhöhte sich sein Eisenspiegel und damit sein Hb und er war leitungsfähiger in Körper und Geist.

Mehr dazu:Feuer fangen: Wie uns das Kochen zum Menschen machte - eine neue Theorie der menschlichen Evolution - -: Amazon.de: Richard Wrangham, Udo Rennert: Bücher

Der menschliche Körper ist Bio-Chemie.

peter
 
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Warum immer so kompliziert? Wir kommen ohnehin nie dahinter was Wahrheit und Vermutung ist.

Also Ulf, wenn Du noch nicht mal ein Labor in Schweden findest, das Dir mal den Vitamin D Wert kontolliert, dann kann man leider nur vermuten!

Hast Du schon mal Deine Knochendichte kontrollieren lassen?

Mag ja sein, daß Du Dich mit Deiner ständig gepriesenen Ernährung besser fühlst. Da bist Du aber nicht sicher, ob Du nicht noch Langzeitschäden der Mangelzustände vorher hast.

Darum geht es hier. Um schon längere Zeit kranke Leute, die z.B. schon Osteomalzie haben und das möglichst wieder ins Lot bringen möchten. Und da sind ein paar Laboreruntersuchungen durchaus anzuraten.

Es gibt hier auch eine Rubrik für Philosophisches ;)

VG, Brigitka
 
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Wuhu,
... Er wurde aus dem Affen zum Menschen weil er das Feuer für die Nahrung nutzte und dadurch ein größeres Hirn und einen anderen Unterkiefer bekam. Er wurde kein ausschließlicher Pflanzen und Früchteesser mehr...
korrekter Weise muss man dazu auch sagen, dass der Ur-Mensch noch lange VOR dem Feuer rohes Fleisch für sich entdeckte, und zwar nicht nur ein paar läppische Jährchen vorher; Dadurch hat sich dann - ua - das Gehirn derartig entwickelt, nicht etwa erst durch das Kochen ;)

B2T: Vitamin D regelt also ua den Kalzium-Haushalt unseres Körpers; Soweit bin ich ja noch "mitgekommen"; Was mich zur Zeit beschäftigt: trifft dies auch auf alle Körperbereiche zu?

ZB "werden beim Benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel in die Bogengängen garatene (dort womöglich auskristallisierte) Kalziumkarbonat-Kristalle für den Schwindel verantwortlich gemacht; Mit dem sog Epley-Manöver sollen die Schwindel-Beschwerden wieder vollständig beseitigt werden können (die Kristalle aus den Bogengängen gespült werden)" - Zitat eines ö-weiten Facharztes in einer Kompetenz-Klinik;

Seit ich Vitamin D (2 + 3) ergänze änderten sich auch meine Beschwerden - ganz ohne diese Übungen; Kann es - theoretisch - möglich sein, dass auch diese Kalzium-Kristalle aus den Bogengängen bzw der Flüssigkeit darin "aufgelöst" werden?!
 
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Ihr schreibt ein Zeug,tzzz, Gehirn durch Fleischkonsum. Ja und das Kochen, durch das Kochen hat sich gar nichts entwickelt, außer vielleicht einige Zivilisationskrankheiten.
 
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Wuhu,
Ihr schreibt ein Zeug,tzzz, Gehirn durch Fleischkonsum.
Du, das hab ich noch gar nicht so lange her in einer seriösen Doku über die Entwicklungsgeschichte des Menschen so erfahren; War daraus geschlussfolgert worden, dass entsprechende prähistorische Funde mit zeitlich vorher, gleichzeitig und nachher lebenden Frühmenschen verglichen wurden; Fundort war (nord-?!) östl. Afrika, wo zu damaliger Zeit anderes Klima herrschte, also feucht mit vielen "erbeutbaren" Tieren; Die Unterschiede der Schädel (-größe) war singifikant, somit konnte auf die Größe des Gehirnes respektive dessen Wachstumssprung gefolgert werden...

Ja und das Kochen, durch das Kochen hat sich gar nichts entwickelt, außer vielleicht einige Zivilisationskrankheiten.
Naja, das steht ja eh außer Frage...

So, und, B2T: weiß irgendjemand was zu meiner VIT-D - Frage?!
 
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Hallo alibiorangerl,

Wuhu,
korrekter Weise muss man dazu auch sagen, dass der Ur-Mensch noch lange VOR dem Feuer rohes Fleisch für sich entdeckte, und zwar nicht nur ein paar läppische Jährchen vorher; Dadurch hat sich dann - ua - das Gehirn derartig entwickelt, nicht etwa erst durch das Kochen ;)

B2T: Vitamin D regelt also ua den Kalzium-Haushalt unseres Körpers; Soweit bin ich ja noch "mitgekommen"; Was mich zur Zeit beschäftigt: trifft dies auch auf alle Körperbereiche zu?

ZB "werden beim Benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel in die Bogengängen garatene (dort womöglich auskristallisierte) Kalziumkarbonat-Kristalle für den Schwindel verantwortlich gemacht; Mit dem sog Epley-Manöver sollen die Schwindel-Beschwerden wieder vollständig beseitigt werden können (die Kristalle aus den Bogengängen gespült werden)" - Zitat eines ö-weiten Facharztes in einer Kompetenz-Klinik;

Seit ich Vitamin D (2 + 3) ergänze änderten sich auch meine Beschwerden - ganz ohne diese Übungen; Kann es - theoretisch - möglich sein, dass auch diese Kalzium-Kristalle aus den Bogengängen bzw der Flüssigkeit darin "aufgelöst" werden?!

Zum einen gibt es bei diesem Krankheitsbild eine sehr hohe Rate an Spontanremissionen, d.h. so plötzlich, wie der Schwindel gekommen ist, verschwindet er wieder.

Was ich allerdings für das wahrscheinlichere halte:
Viele mit VD-Mangel leiden an Schwindel bzw. Drehschwindelattacken beim Drehen des Kopfes, beim Hoch- oder Runterschauen etc. - selbst im Liegen (hatte das auch). Mit Beseitigung des VD-Mangels verschwindet der Schwindel.

Vielleicht war das mit den Otolithen ja einfach ein Verdacht, weil die Symptomatik passte - und eigentlich war der Schwindel durch den VD-Mangel ausgelöst...

rosmarin
 
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