Ich glaub, ich hab dich missverstanden.
Ja schon wieder zwangseinweisung.....
Nein.
In eine Klinik für psychosomatische Erkrankungen kommt man in D nur, wenn man das will und von einem Facharzt die entsprechende psychosomatische Erkrankung festgestellt wurde oder man selbst eine Reha beantragt und bewilligt bekommen hat.
Dazu muss man bereit sein und das würdest du wissen, wenn du die Links gelesen hättest.
Da sitzt man eben nicht vollgestopft mit Psychopharmaka in der Ecke, sondern hat den ganzen Tag irgendwelche Therapien aus allen möglichen Bereichen.
Man muss dazu schon bereit sein durch aktive Teilnahme was ändern wollen.
Je nach Klinik hat man täglich im Wechsel ein breites Spektrum aus gesprächstherapeutischen Einzel- und Gruppentherapien zu verschiedenen psych. Themen wie Angst, Depression, Trauer, Schmerzbewältigung, etc.,
Bewegungstherapien, wie Sport in der Halle, Schwimmen, Reittherapie, Bogenschießen, Wandern, etc.,
Wellness, wie Massagen, Fango, Physiotherapie, etc. und Gestaltungstherapien wie Malen, Töpfern, etc., sowie diversen Entspannungstherapien, die auf den jeweiligen Einzelfall angepasst werden.
Und natürlich gibt es auch regelmäßig was zu essen. Wenn man Glück hat sogar sehr gut und abwechslungsreich.
Medikamente gibt es nur, wenn man die will und es nicht anders geht. Sport nur im Rahmen des möglichen.
Anschließend sollte man eine ambulante Psychotherapie machen, damit man das Erlernte nicht wieder vergisst und seine Probleme aufarbeiten kann.
Also wenn du noch einige Jahre erfolglos in zig Notaufnahmen warst und bei unzähligen Ärzten unzählige Untersuchungen hast machen lassen, die keine krankhaften Veränderungen finden konnten und du dir sagst, könnte doch psychisch sein, dann kannst du dir von einem Facharzt für Psychosomatik oder Neurologie einen Aufenthalt in einer solchen Klinik verordnen lassen.
Gegen deinen Willen kommst du da in Deutschland nicht hin. Und in der Schweiz sicher auch nicht.