Verschleppte Herzmuskelentzündung? Skandal?

Diagnostiker sowie Infektiologen/Immunologen gibt es ja leider viel zu wenige.
Am Ende wird wahrscheinlich nach der Auschlußdiagnostik verfahren, weil mehreres in Frage kommen kann.
Das kann dann am Ende ein Facharzt oder ein Klinikarzt lösen, wichtig ist, daß diese den Patienten ernst nehmen.
Unter Blutwerte-Check oder unter Kliniksuche/Klinikradar kann dann dem Arzt, der Wunsch auf eine Untersuchung, wegen der persönlicher Sorge um seine organische Gesundheit, mitgeteilt werden. LG
 
Also ich kann quasi ein Arzt anschreiben und mit ihm sozusagen versuchen "mein Fall" zu lösen?hab halt keine Ahnung in welche Richtung das gehen soll und welcher Spezialist. Ich weiss nur dass die Zeit drängt und aufgrund von meinen herzproblemen wohl kaum noch lange durchmache
 
Hallo, Mabi
Bei mir war es wirklich eine Herzmuskelentzündung, der eine eitrige Angina vorausging. Ich hatte nach 3 Tagen AB keine Symptome mehr und hörte mit AB auf und ging zur Arbeit.
Aber nur 1 Tag, dann setzte der Herzschlag ständig aus.... der Arzt stellte dann Herzmuskelentzündung fest.
Von da an heilte es zwar soweit aus, aber ich hatte ständig Herzstolpern, eben Rhytmusstörungen und auch diese Angst, die aber schon bei Allen, die mit dem Herz zu tun haben, auftritt. Es war auch so mit Anstrengungen, dass das Herz pumperte bis zum Hals, allerdings eben nicht gleichmäßig. Die Panikattacken kamen denn erst später, vorher nur die Rhytmusstörungen wie oben beschrieben.
Mit den Panikattacken kam dann auch, dass ich erst schreckliche Albträume hatte, wo meistens etwas explodierte oder ich ( im Traum) in Todesgefahr war und daraus aufschreckte mit Herzjagen. das dauerte dann sehr lange an, da hatte ich schon Todesangst. Musste dann auch ständig zur Toillette. Damals half ich mir, indem ich 2 Knoblauchzehen in Milch trank und mir Ringelblumentee zubereitete. Dann beruhigte es sich bis zum nächsten Mal. Meist hatte ich aber tagsüber Kaffee getrunken und deshalb gewöhnte ich ihn mir ab. das mit dem Kaffee ist aber bis heute geblieben, nur kamen noch unzählige Unverträglichkeiten dazu.

Wie ist das denn bei Dir, hast Du Kummer, der sich auf Deine Brust schlägt? Das kann schon seelisch sein, das hatte ich auch....als hätte ich ein Messer in der Brust stecken, Bei einem Selbstfindungs-Seminar befreite mich der Leiter dann davon, er drückte mit der flachen Hand auf die Brust, das war, als hätte er einen Panzer von mir genommen. Ist seither nicht mehr aufgetreten....

Zitat von Mabi:

Wenn ich dann das Wort angststörung von den Ärzten bekomme finde ich einfsch nur frech und fahrlässig weil ich weiss dass eher der Zustand zusätzlich Angst macht und nicht umgekehrt

Wer das nicht selbst erfahren musste, der kann das gar nicht nachvollziehen, also sei nicht böse auf sie, sie kennen das einfach nicht.

Wie gesagt, orientiere Dich lieber auf einen naturheilkundlichen Arzt, da hast Du eher eine Chance, eine richtige Diagnose und Behandlung zu bekommen.

LG.Marwie!
 
Hallo Mabi,

ist bei Dir eigentlich schon eine Biopsie gemacht worden? DAs scheint bei der Diagnose der einzige Weg zu sein, der eine zuverlässige Diagnose erlaubt.
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Biopsie
Die Untersuchung einer Gewebeprobe aus dem entzündeten Herzmuskel gilt als Goldstandard in der Diagnose einer Myokarditis. Sie gehört jedoch aufgrund der hohen Invasivität nicht zu den Routineuntersuchungen und wird in der Regel nur bei anhaltender oder sich verschlechternder Herzfunktion durchgeführt. Zur Sicherung der Diagnose wird die Gewebeprobe aus der Innenseite des Herzmuskels feingeweblich, immunhistologisch und molekularbiologisch untersucht.
...
https://www.netdoktor.at/untersuchung/xy-diagnose-herzmuskelentzuendung-6911978

Das klingt gar nicht verlockend, aber vielleicht wäre es das wert, um endlich Klarheit zu bekommen?


Grüsse,
Oregano
 
Vermutlich ist es auch nicht erlaubt, einen so gefährlichen Eingriff zu machen, wenn die objektive Herzfunktion (also das, was man im EKG sehen kann) nicht beeinträchtigt ist, sondern die subjektive. Mabi, hast du den Link zur Cardiophobie eigentlich schon ernsthaft durchgelesen? Das Herz kann eben solche heftigen Störungen des vegetativen Nervensystems verursachen, daß sie sich anfühlen wie kurz vor dem Exitus.

Hier noch ein weiterer Artikel: onmeda.de/krankheiten/herzneurose.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist aber mein gesamtzustand der jeden Tag schlimmer wird


Rythmusstörungen hatten sie auch nie aufgenommen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Herz hat eine Hardware und eine Software. Rhythmusstörungen können auch allein von der Software kommen. Die Ärzte sehen offenbar keine Indizien für eine Hardware-Störung. Warum verfolgst du nicht den Gedanken, daß deine ganzen Symptome von der Software kommen könnten? Warum beißt du dich an der Hardware fest?
 
Vermutlich ist es auch nicht erlaubt, einen so gefährlichen Eingriff zu machen, wenn die objektive Herzfunktion (also das, was man im EKG sehen kann) nicht beeinträchtigt ist, sondern die subjektive.
Hallo Malvegil,
Es waren ja insgesamt neben dem 24h EKG noch etliche Blutuntersuchungen, Herzecho, MRT und wegen Mabi`s Verdacht auf eine eosinophile Myokarditis auch noch Untersuchungen in der Rheumaabteilung, die ohne krankhaften Befund waren.
Es dürfte eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit geben, dass eine Biopsie zu dem gleichen Ergebnis kommt.

Und das kann nach der von Mabi geschilderten seit 2 Jahren bestehenden schweren Symptomatik eigentlich nicht sein, wenn er tatsächlich eine schwere Herzkrankheit hätte. Dann müsste das Herz längst einen schweren Schaden erlitten haben, den man in der bildgebenden Diagnostik gesehen hätte.

Ich danke dir für den Bericht deiner eigenen früheren Probleme. Der Einfluss unserer Psyche auf unsere Gesundheit wurde viel zu lange unterschätzt.
Zudem ist es uns selbst meist kaum vorstellbar, dass wir uns selbst schwere und schwerste Symptome machen können, ohne dass es organische Gründe gibt. Und diese Symptome sind ja kein bisschen besser, als bei einer schweren organischen Erkrankung.

Zur Zeit deiner Probleme gab es den Facharzt Psychosomatik noch gar nicht.
Leider ist immer noch alles, was irgendwie unter Psyche fällt, ein Stück weit negativ stigmatisiert.
Deshalb heißt es heute ja auch zB. Burnout, anstatt Depression. Und der Burnout alleine hat in den letzten Jahren aufgrund der immer brutaler werdenden Arbeitswelt sehr sehr stark zugenommen.

Schlimm finde ich auch, wenn Mabi schreibt, dass seine Eltern mit Psychiatrie drohen, weil sie keine Ahnung haben.
Denn eine psychosomatische Erkrankung ist etwas ganz anderes, als diejenigen Erkrankung, die Menschen in die Psychiatrie bringen.

Dazu gibt es auch in der Schweiz schon Kliniken.
https://www.barmelweid.ch/barmelwei...tische-medizin-und-psychotherapie/uebersicht/
 
Ja schon wieder zwangseinweisung.....
Nein esophilie wurde nicht ab gecheckt in der Rheuma Abteilung das waren andere autoimungeschichten. Biopsie wird verweigert obwohl es mir schlimmer und schlimmer geht
 
Hallo, Mabi

Deine Beschwerden gingen mir gestern nicht aus dem Kopf - und da fiel mir mein Onkel ein, der, - ich war damals noch ein Kind- einen toten Spulwurm in der Schlagader hatte!!!!

Frage mich aber nicht, wie man damals Den entdeckt hat, ...jedenfalls hatte er genauso eine Odyssee wie Du über sich ergehen lassen müssen, bis man das Übel fand!
Ich sage Dir das nur, damit Du siehst, wie viele Möglichkeiten es für Deine Beschwerden geben kann und dass Du auch in diese Richtung einmal schauen lassen sollst! Ich weiß leider nicht, auf welche Weise man sowas heute feststellen kann, aber ich denke, mit CT oder MRT müsste da im Falle schon etwas zu sehen sein ?

Ich wünsche Dir alles Gute

Marwie !
 
Nein esophilie wurde nicht ab gecheckt in der Rheuma Abteilung das waren andere autoimungeschichten
Somit ich das verstanden habe, ist eine eosinophile Myokarditis Teil einer rheumatischen Erkrankung. Zur Abklärung werden die eosinophilen Granulozyten untersucht, die Bestandteil des großen Blutbilds sind. Das haben die sicher auch gecheckt.

Ja schon wieder zwangseinweisung.....
Echt jetzt?
 
@Mabi Wenn Du von Schmerzen in der Brust schreibst, könnte es ja auch in Richtung Embolie etwas sein? Hat man Dich dahingehend schon untersucht?

LG.!
 
Ich schrecke einfach in der Nacht auf mit Gefühl keine Luft zu bekommen, brust die brennt, enge und ein extrem komischer unregelmässiger herzschlag... Ganz eklig
Könnte das was von der Kammer sein?
 
@Mabi

Gerade, als Du noch angemeldet warst, wollte ich Dir noch was schreiben, hätte nur noch auf "senden" klicken müssen, plötzlich machte der PC keinen Mucks mehr. wurde neu gestartet - und weg war´s !:mad:

Ich versuch´s aber nochmal:

Ich habe in der Hildegard-Apotheke nachgesehen, - denn bei all den Untersuchungen hat man Dir gegen Deine Beschwerden ja überhaupt nichts gegeben?

Also: ein Rezept, das Dir auf keinen Fall schaden kann, sollte es nicht helfen.....
Man sollte Galgantpulver und Meerrettichpulver ( zu gleichen Teilen) in warmen Wein geben (3 [kleine] Messerspitzen) und vor & nach dem Essen trinken. (Anfangs wäre besser, nur nach dem Essen, da beide Pulver doch eher scharf sind und zusammen mit der Speise die Schleimhaut mehr geschont wird.)

(Galgant bekommst Du im Reformhaus, Meerrettichpulver sonst evtl in der Apotheke?)

Hier steht geschrieben:

Das sogenannte Asthma cardiale, das eigentliche Herzasthma mit seiner nächtlichen Atemnot und dem Lufthunger, ist eine Domäne dieses Mittels. Einnahme unbedingt in warmer Flüssigkeit
Es handelt sich um ein Lungenleiden bei sogenannter Rechtsherzinsuffizienz, wenn längeres Bestehen eines Herzleidens zu einer Stauung im kleinen (Lungen-) Kreislauf führt (Stauungslunge)……
...Und er wird geheilt werden...

Wäre schon schön, wenn es auch nur wenigstens eine Besserung gäbe, nicht wahr?

Alles Gute Marwie!
 
Ich glaub, ich hab dich missverstanden.
Ja schon wieder zwangseinweisung.....
Nein.
In eine Klinik für psychosomatische Erkrankungen kommt man in D nur, wenn man das will und von einem Facharzt die entsprechende psychosomatische Erkrankung festgestellt wurde oder man selbst eine Reha beantragt und bewilligt bekommen hat.
Dazu muss man bereit sein und das würdest du wissen, wenn du die Links gelesen hättest.
Da sitzt man eben nicht vollgestopft mit Psychopharmaka in der Ecke, sondern hat den ganzen Tag irgendwelche Therapien aus allen möglichen Bereichen.
Man muss dazu schon bereit sein durch aktive Teilnahme was ändern wollen.

Je nach Klinik hat man täglich im Wechsel ein breites Spektrum aus gesprächstherapeutischen Einzel- und Gruppentherapien zu verschiedenen psych. Themen wie Angst, Depression, Trauer, Schmerzbewältigung, etc.,
Bewegungstherapien, wie Sport in der Halle, Schwimmen, Reittherapie, Bogenschießen, Wandern, etc.,
Wellness, wie Massagen, Fango, Physiotherapie, etc. und Gestaltungstherapien wie Malen, Töpfern, etc., sowie diversen Entspannungstherapien, die auf den jeweiligen Einzelfall angepasst werden.
Und natürlich gibt es auch regelmäßig was zu essen. Wenn man Glück hat sogar sehr gut und abwechslungsreich.

Medikamente gibt es nur, wenn man die will und es nicht anders geht. Sport nur im Rahmen des möglichen.

Anschließend sollte man eine ambulante Psychotherapie machen, damit man das Erlernte nicht wieder vergisst und seine Probleme aufarbeiten kann.

Also wenn du noch einige Jahre erfolglos in zig Notaufnahmen warst und bei unzähligen Ärzten unzählige Untersuchungen hast machen lassen, die keine krankhaften Veränderungen finden konnten und du dir sagst, könnte doch psychisch sein, dann kannst du dir von einem Facharzt für Psychosomatik oder Neurologie einen Aufenthalt in einer solchen Klinik verordnen lassen.

Gegen deinen Willen kommst du da in Deutschland nicht hin. Und in der Schweiz sicher auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss dass es nicht psychisch und ich weiss dass ich meinen 22 Geburtstag im Januar nicht mehr erleben werden. Mein Zustand hat sich massiv verschlechtert. Im liegen vollständige Erschöpfung, kann kaum die Augen offen behalten. Innerlich das Gefühl zusammenzubrechen, totale Anspannung und Gefühl ständig übergeben zu müssen, brustschmerzen auch im liegen, vollgeschwitzt, mehrere Anfälle in der Nacht mit hochschrecken und komischer unregelmässiger herzrythmus. An aufstehen ist gar nicht mehr zu denken sonst brustenge, vielleicht kollabs, Synkope, Tod
 
Hi Mabi,
hast Du schon mit Salz und Vit C begonnen? Wenn ja, in welcher Dosierung/welchen Intervallen und merkst Du was davon?

Hat sich bei Deiner Hautfarbe was geändert? Merkst Du einen Unterschied bei Narben, Knien, Ellenbogen, unter den Achseln...?

lg togi
 
Hallo Mabi,

und was, wenn Deine am Tage und nachts stattfindenden Attacken doch Panikattacken sind? Warst Du eigentlich schon im Gespräch mit einem Psychotherapeuten? Das wäre doch auf jeden Fall eine Option, um aus diesem Teufelskreis Schmerzen - Herzrasen - Angst vor Herzinfarkt - Herzneurose (?) heraus zukommen.
Was sagt eigentlich Dein Hausarzt zu der ganzen Geschichte?
Weißt Du, ob Du Blutzuckerschwankungen hast?

...
Bei Panikattacken ist Psychotherapie mit geeigneten Medikamenten die beste Methode, die Angst dauerhaft zu überwinden. Aber wenn Dich die Panik nachts aus dem Schlaf reißt, brauchst Du Soforthilfe.
Folgende Tipps helfen Dir, die nächtliche Panikattacke zu überwinden:

1. Licht an und Wasser trinken
Bei einer Panikattacke nachts hilft es, sofort das Licht anzumachen. An Schlaf ist im Moment ohnehin nicht zu denken. Hilfreich ist es, die Angst zu akzeptieren. Ein Glas Wasser führt dazu, dass sich die Atmung automatisch verlangsamt. Stehe auf und bewege Dich. Du kannst Dein Gesicht mit kaltem Wasser waschen oder Deinen Nacken mit einem nassen Umschlag kühlen.

2. Bewusst ausatmen
Hyperventilation kannst Du mit bewusstem Atmen entgegenwirken. Wenn Du häufig Panikattacken erlebst, empfiehlt es sich, Atmen unter normalen Umständen zu trainieren. Ziehe die Luft langsam durch die Nase ein und lege Deine Hand auf Deinen Bauch. Er sollte sich mit Luft füllen. Danach atmest Du so lange wie möglich durch den Mund aus.


3. Meditation und Selbst-Hypnose
Eine geführte Meditation für Angstzustände unterstützt Dich dabei, Deine Gefühlslage zu normalisieren. Mittlerweile findest Du zahlreiche Apps fürs Smartphone oder Tablet, die speziell für Panikattacken entwickelt wurden. Manche Apps verwenden Selbst-Hypnose, um Dich aus der Angst herauszuholen.

4. Notiz für den Notfall
Schreibe auf, was Dir bei Panikattacken hilft und bring diese Notiz gut sichtbar in der Nähe Deines Betts an. Du kannst nützliche Links zu entspannender Musik und Videos auch in Deinem Handy abspeichern.

Was du vorbeugend noch tun könntest, wäre die Einnahme von CBD-Öl vor dem Schlafengehen. Ich persönlich habe damit beste Erfahrungen gemacht, die Du in meinem Erfahrungsbericht nachlesen kannst.
...
meinwegausderangst.de/herzrasen-nachts-panikattacke-schlaf/

Nach dem Motto "ich kann's ja mal probieren" fände ich das eine gute "Probiermöglichkeit" ...

Was evtl. auch noch interessant sein könnte, wäre ein Schlaflabor.

Grüsse,
Oregano
 
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