das problem bei unverträglichkeiten ist u.a. auch, daß man nicht immer sofort auf etwas reagiert.
da nützen leider auch div. tests nichts.
bei mir wurde vieles als ok getestet und war es dann nicht und ich kam zuerst nicht darauf, wodurch ich zunehmend heftige und mehr symptome hatte.
u.a. auch eine teilprothese, die ich mal hatte, war zuerst scheinbar verträglich. als es dann zu heftigen entzündungen kam, wußte ich zuerst nicht warum und der zahnarzt leider auch nicht, auch die nicht, bei denen ich dann war (u.a. auch umweltzahnärzte).
da ich die prothese zum reinigen immer rausgenommen habe, konnte ich sie dann probeweise einige tage ganz weglassen (der zahnarzt war dagegen, weil sie dann nicht mehr richtig passen würde und es läge auch nicht daran usw.) und dann wurde es schon etwas besser.
aber an der stelle, wo der eckzahn (re.unten) war, an dem die prothese angehängt war, blieb es heftig entzündet.
also hab ich den beim kieferchirurgen entfernen lassen und kaum war die wunde geheilt (geht bei mir schnell), waren schmerzen und entzündungen weg und blieben es auch. kauen konnte ich damals noch auf der linken seite.
zuerst war mich nicht klar, warum die entzündungen dann ganz weg bzw. vorher so heftig waren. damals gab es das inet in der heutigen form noch nicht.
als es dann google usw. gab, stieß ich irgendwann zufällig auf die nickelallergie (die hatte kein zahnarzt, auch kein umweltzahnarzt und auch kein allergologe jemals in verdacht oder getestet, obwohl einiges darauf hinwies), was mir aber bzgl. ernährung nicht viel nützt, weil ich halt mehrere allergien, kreuzallergien und uv habe und wenn ich alles weglassen würde, das dabei lt. tabellen uv ist, könnte ich garnichts mehr essen.
also hab ich mit ernährungstagebuch usw. rausgefunden, was bei mir wenigstens halbwegs geht und was garnicht.
und das war genauer als alle tests und kostet garnichts.
bei zahnfüllungen, implantaten usw. nützt das zwar nichts, vor allem nicht im voraus, sondern erst, wenn es im mund ist und man reagiert (was eben auch einige wochen oder monate dauern kann, deshalb helfen da auch noch so gute tests nicht immer).
ich würde also erst mal schauen, ob es nicht durch änderung der ernährung, meiden von schadstoffen in wohn- und arbeitsräumen, meiden von chemikalien incl. parfümstoffen bei wasch- und pflegemitteln usw. besser wird (das meiste kann man ganz einfach durchführen und es hat schon sehr vielen geholfen).
und erst wenn das nichts oder viel zu wenig bringt, schauen, was bzgl. der zähne machbar ist ohne daß man unnötig viel geld ausgibt und es dann doch uv ist.
am besten verträglich sind auch im mund meist rel. natürliche und altbewährte sachen wie z.b. bestimmte zementfüllungen (wenn die gut gemacht werden, halten sie an vielen stellen einige jahre und wenn man dafür nichts vom zahn wegbohrt, kann man sie auch problemlos etliche male erneuern, wobei das viele nicht machen, weil die kassen dafür nur sehr wenig zahlen) und bei kronen usw. keramik usw., wobei aber auch die kleber usw. uv sein können.
eine ideale lösung gibt es also nicht, wenn man schon füllungen usw. hat, aber man kann vor allem unnötig hohe geldausgaben verhindern (auch implantate können uv sein, außerdem halten sie auch nicht so lange wie manche behaupten) und durch selbst informieren und erst mal andere ursachen testen (s.o.) sinnvolle tests zwar nutzen, aber auch beachten,
daß gerade bei mcas sehr vieles uv ist und nicht immer mit tests festgestellt werden kann (wär schön, dann hätten die betroffenen auch mit essen usw. keine probleme).
aber mit tests plus vielen infos plus ernährungstagebuch, in dem man nicht nur das essen usw. notiert, sondern auch alles andere, das evtl. uv ist und alle symptome in der jeweiligen stärke, kann man vieles rausfinden und dann probleme vermeiden.
das ist viel arbeit, aber es lohnt sich, ich hatte dadurch bis zum crash durch falsche medis zunehmend weniger beschwerden und vor allem die schlimmen wie z.b. massive innere blutungen waren komplett weg (die sind es gsd immer noch, nur einige andere sehr unangenehme traten durch den crash wieder auf und es war zuerst alles wieder uv) und ich konnte zunehmend mehr versch. sachen essen und trinken.
und jetzt auch wieder und diesmal ohne ernährungstagebuch, weil ich ja noch weiß, welche sachen vor der besserung besonders uv waren.
und wenn ich mich nicht auf die zahnärzte verlassen hätte (ging aber damals nicht anders, weil es halt zu wenig infos gab und ich nicht wußte, daß die tests nicht immer zuverlässig sind), hätte ich noch mehr zähne und könnte kauen. einige hätten garnicht "behandelt" werden müssen, weil die schmerzen keine zahnschmerzen waren (fühlten sich nur für mich so an), sondern eine kieferneuralgie, die auch nach dem letztendlichen entfernen der zähne durch die zahnärzte immer noch genauso heftig waren wie die jahre davor und erst verschwanden als ich selbst rausgefunden hab (s.o.), was bei mir alles uv ist.
aber mittlerweile gibt es ja dank inet mehr infos und man kann vieles selbst in den griff bekommen und evtl. uv sachen vermeiden.
lg
sunny