bluemchen83
Hallo:wave:,
ich habe schon das eine und andere Mal in dieses Forum geschrieben. Das ist aber bereits einige Jahre her.
In dieser Zeit ist vieles passiert, jedoch hat sich mein Zustand nicht wirklich gebessert. Es kommen mit den Jahren mehr Symptome hinzu. Ich habe viele Sachen ausprobiert und bereits testen lassen, leider ohne wirkliches Ergebnis....
Zu meinen Symptomen:
- Depression (mal mehr, mal weniger)
- starke Antriebslosigkeit
- Müdigkeit (trotz aureichendem Schlaf), Erschöpfung
- morgendliche Übelkeit
- Gereiztheit
- Vergesslichkeit
- PMS? Endometriose?
- Magen/Darmprobleme (manchmal Durchfall, laute Verdauungsgeräusche, Schmerzen usw.)
- Angststörung/Sozialstörung: eventuell schon eine Sozialphobie?
- Reizdarm?
- Tremor? (Zittern der Hände und Finger, auch im "Ruhezustand")
- ganz selten starke Kopfschmerzen (einmal auch mit übergeben, zwei Ärzte meinten, dies könnte Migräne sein, es kann aber nicht sein, dass mehr Symptome hinzukommen, ohne dass mir jemand die Ursache dafür nennen kann)
Die Symptome begleiten mich nun mehrere Jahre. Am Anfang war es nur die Depression. Mit den Jahren kommen immer mehr Symptome hinzu.
Mein Hausarzt sagt, es wäre vieles "nur" psychosomatisch...
Zu den Test und Untersuchen die ich bereits machen liess:
Amalgamentfernung (ohne 3 Fach-Schutz), jedoch liess ich später einen Test mit DMPS machen. Dieser war ohne wirkliches Ergebnis. Also wahrscheinlich keine chronische Amalgamvergiftung. Es gab keine ausreichenden Ergebnisse dafür. Keine erhöhten Werte nach der DMPS Spritze (auch kein Kupfer vor Quecksilber usw.). Was komisch war, dass mein Zinkwert sehr hoch im Urin war, bevor ich die Spritze bekam. Also, dass ich vielleicht eine erhöhte Zinkausleitung habe? Sollte ich diesen Test nochmal wiederholen?
Später habe ich einen Kryptoppyrrolurietest machen lassen. Dieser war nur leicht erhöht. Ich kann jetzt leider nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob ich einen Monat Kryptosan genommen habe oder es nur einnehmen wollte. Diese blöde Vergesslichkeit... Vielleicht sollte ich Kryptosan daher einfach probieren...
Untersuchung der Schilddrüse:
am Anfang hatte ich einen TSH-Wert von 4.15. Daraufhin bekam ich L-Tyroxin. Mittlerweile bin ich bei 75 L-Tyroxin. Konnte aber auch hier, nach Tabletteneinnahme, keine Besserung bemerken. Ultraschall und Ft3/Ft4 sowie 3 Antikörperwerte wurden gemessen. Ein Antikörperwert (TSH-AK TRAK) war grenzwertig, aber der Arzt meinte er ist nicht auffällig erhöht. der TSH-Wert wurde mit den Jahren auf unter 1,0 gebracht. Mittlerweile steigt er wieder langsam an, wahrscheinlich muss ich das L-Tyroxin wieder steigern. Muss hierfür aber erstmal einen Termin bei meinem Nuklearmediziner machen.
Ich war beim Nephrologen-mehrmals. Ultraschall und Blutabnahmen erfolgten. Nicht auffälliges. Meine Nieren funktionieren wunderbar. Hier wurde nur ein Vitamin D Mangel festgestellt.
Vitamin D Wert lag bei 7.46 (< als 10=unzureichende Versorgung)
jetzt 1 Tablette Dekristol 20000 I.E. (Vitamin D/Woche).
Eine Hepatose (allergisch-toxisch bedingte Verquellung der Gallenwege) bei bis dahin normalen sonographischen Befund unbekannter Genese ist anzunehmen. Dies war vor 1,5 Jahren.
Jedoch wurde keine Therapie oder weitere Untersuchungen vorgeschlagen.
Magen/Darmspiegelung:
kein auffälliger Befund. Es wurde eine foveoläre Hyperplasie gefunden. Dies ist jedoch nichts krankhaftes und nur eine Gelegenheitsdiagnose wenn nichts anderes gefunden wird. Also vielleicht doch wieder Reizdarm?
Untersuchung bei einer gynäkologischen Endokrinologin. Nichts allzu auffälliges. Relativ kurzer Zyklus. Estradiol niedrig subnormal, aber nicht ungewöhnlich. Prolaktin leicht erhöht-Hyperprolaktinämie. DHEAS, Testosteron, Androstendion und Dihydrotestosteron normal. SHBG im Referenzbereich. Cortisol abends unauffällig.
Also nicht behandlungsbedüftig. Dies waren die Werte vor der Einnahme der Pille.
Eisenmangel:
seit mehreren Jahren. Anfangs hatte ich einen Wert von 5.1 Ferritin (15-150). Mittlerweile bin ich bei ca. 50 (15-150). Zwischendurch habe ich mir eine Eiseninfusion verabreichen lassen. Musste ich natürlich selber bezahlen. Dadurch ist der Ferritinwert aber endlich mal gestiegen. Allein durch 1 Tablette ferro sanol täglich leider nicht. Nehme aber weiterhin 1 Tabl. tägl. ferro sanol.
Atlastherapie:
die wurde mir von einem Orthopäden vorgeschlagen. Wahrscheinlich hätte ich sie auch gemacht, allerdings konnte er mir nicht wirklich versprechen, dass die Depression davon weggeht. Und da die finanziellen Mittel bei mir sehr knapp sind, kann ich nicht eine Therpaie einfach so auf gut Glück vornehmen...
Antidepressiva:
haben bei mir noch nie wirklich geholfen. Habe bestimmt 10 verschiedene ausprobiert. Eins hat mal gewirkt. Da habe ich dann ca. 10 kg zugenommen und dann erfahren, dass ich SSRI eigentlich gar nicht nehmen darf. Also musste ich es absetzen. Bekomme von SSRI eine verlängerte QT-Dauer. Dies würde auf lange Sicht zu Herzrytmusstörungen führen.
Das letzte was ich eingenommen habe war Sertralin:
da sich meine Kontaktschwierigkeiten, starke Unsicherheit mit mittleren körperlichen Begleiterscheinungen gesteigert haben, sollte ich Sertralin einnehmen. Nun ja es wurde durch die Einnahme sogar noch schlimmer. Ich habe sogar in der BVG mich sehr unsicher gefühlt und es nahm mit den Tagen mehr und mehr zu. Als ich es absetzt habe, ging es mir in der BVG wieder ganz okay. Es ist schon irgendwie komisch, dass wenn ich ein Antidepressiva nehme, sich meine Gefühle noch mehr ins negative ziehen.
Tote Zähne:
sind 2 vorhanden. Eiterkiefer lt. Dr. Daunderer auch. Den Eiterkiefer sieht kein ZA, also kann ich ihn auch nicht behandeln lassen. Die toten Zähne könnte ich mir rausnehmen lassen, sind aber im vorderen Zahnbereich. Also bräuchte ich 2 Implantate, da gehen die Meinung auch auseinander, ob ein Implantat schädlicher ist, als ein toter Zahn. Und wenn ich nicht absolut davon überzeugt bin, dass meine Symptome davon weggehen, sehe ich daher z. Zt davon ab.
MRT wurde auch schon gemacht. Nichts auffälliges. Allerdings ohne Kontrastmittel. Also bin ich mir nicht sicher, ob bei den ganzen Symptomen nicht doch irgendetwas am Gehirn ist.
HLA-B 27 positiv bin ich auch.
Meine Psychologin hat mir jetzt empfohlen, da eine einjährige Verhaltenstherapie keine Besserung brachte, nochmals eine Therapie anzufangen. Sie empfahl mir eine Analyse.
Nunja im Moment bleibt mir ja auch nicht viel mehr übrig.
Ich war auch bereits mehrmals in tagesklinischer Behandlung, daraufhin besserten sich einige Symptome. Die Zeit war aber für mich nicht ausreichend, da ich ein Mensch bin, der extrem lange braucht um sich zu öffnen und ich daher auch erst nach einiger Zeit davon profitieren kann. Bevor sich aber wirklich einiges bei mir ändert, meinen die Krankenkassen die Dauer müsste ausreichend sein und ich werde ohne richtige weitergehende Hilfe entlassen und stehe dann wieder alleine da.
Auch möchte ich noch erwähnen, dass sich meine Laune im Laufe des Tages bessert. Nach stundenlanger Schlappheit, manchmal Traurigkeit etc. geht es mir abends meistens besser...
Leberwerte:
immer mal wieder schlechte Leberwerte. Alle 3 Werte waren auch mal zusammen erhöht. Ein Arzt unterstellte mir daher ich würde regelmäßig Alkohol trinken. Was allerdings nicht stimmt.
Borreliose:
wurde auch getestet. Allerdings nicht mit einem sehr sicheren Test. Den anderen Test der sicherer wäre, müsste man wieder aus eigener Tasche zahlen. Wenn ich das Geld hätte, würde ich dies auch selbstverständlich machen. Der einfache Test war negativ.
endokrine Orbitopathie:
habe ich bereits ausschliessen lassen...
Vitamin B12 Mangel:
bestand vor einigen Jahren. Jetzt bin ich soweit ich weiß im untern Normbereich.
Es soll noch bei mir der Atemtest für Lactose und Fructose gemacht werden. Jeweils 35 €. Lactose wurde durch den Bluttest schonmal ausgeschlossen. Der andere Arzt meint aber, dass der Bluttest nicht aussagekräftig ist. Auch soll ich dann eine Stuhlprobe abgeben.
Auch steht noch eine Bauchspiegelung an:
wg. Verdacht auf Endometriose. Hierfür spricht: starke zunehmende Schmerzen am 1./2. Tag der Periode, gelegentlich Schmerzen beim Sex, Reizblase oder aber Entleerungsstörungen, verschiedene Verdauungsbeschwerden...
Wegen Verdacht auf Endometriose und die vorhanden Schmerzen nehme ich daher seit ca. 3 Monaten die Pille ein. Die Schmerzen sind geblieben jedoch nicht in der vorherigen Stärke. Auch habe ich noch die Regelblutung, obwohl das mit der Pille bei Endometriose verhindert werden soll. Vielleicht muss ich hierfür die Pille wechseln.
In ca. einem Monat habe ich die Bauchspiegelung, mal schauen was dabei herauskommt.
Im Moment bin ich davon überzeugt, aber das war ich schon vor anderen Untersuchungen und dabei kam leider nichts eindeutiges hervor.
Neurostressprofil:
sollte ich eventuell messen lassen, wobei ich danach keinen Arzt hätte der mir bei der Einstellung der Hormone helfen könnte. Es wurde in den letzten Jahren wie man bereits oben sieht vieles bei mir gemessen. Jedoch nie der Serotoninwert der mit Depressionen im Zusammenhang steht. Da man diesen anscheinend auch nicht ganz sicher messen kann. Aber es ist schon komisch, dass Antidepressiva entweder keine Wirkung bei mir haben oder aber meine Gefühle sich noch mehr ins negative ziehen.
Vielleicht kann der ein oder andere mir antworten und mir Vorschläge oder Ratschläge geben. Genügend Themen habe ich ja bereits angesprochen :lachen2:.
Ich möchte endlich wieder leben können. Vor einigen Wochen musste ich eine sehr wichtige Sache wg. der Gesundheit abbrechen. Jetzt steht wieder im Raum eine EU-Rente zu beantragen, dabei bin ich "erst" 29 Jahre alt. Letztes Jahr wurde die EU-Rente abgelehnt. Aber ich weiss einfach nicht was ich machen kann, dass es mir besser geht. Okay eine Sache wüsste ich: wahrscheinlich Sport, aber da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wie soll ich mich bei der Müdigkeit, Schlappheit, Schmerzen, Angststörung aufraffen um zum Sport zu gehen? Wie kann ich wieder an einen normalen Leben teilhaben?, wenn mir sogar die einfachsten Dinge schwer fallen? Auch, dass ich die Sache abbrechen musste, obwohl dies mein einziger Wunsch war, zieht mich sehr herunter. Jetzt habe ich keinen wirklichen Zukunftsplan...und ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll...
Leider habe ich sehr viel geschrieben, ich hoffe jedoch, dass ihr mir trotzdem antwortet.
Lieben Gruß:fans:
bluemchen83
ich habe schon das eine und andere Mal in dieses Forum geschrieben. Das ist aber bereits einige Jahre her.
In dieser Zeit ist vieles passiert, jedoch hat sich mein Zustand nicht wirklich gebessert. Es kommen mit den Jahren mehr Symptome hinzu. Ich habe viele Sachen ausprobiert und bereits testen lassen, leider ohne wirkliches Ergebnis....
Zu meinen Symptomen:
- Depression (mal mehr, mal weniger)
- starke Antriebslosigkeit
- Müdigkeit (trotz aureichendem Schlaf), Erschöpfung
- morgendliche Übelkeit
- Gereiztheit
- Vergesslichkeit
- PMS? Endometriose?
- Magen/Darmprobleme (manchmal Durchfall, laute Verdauungsgeräusche, Schmerzen usw.)
- Angststörung/Sozialstörung: eventuell schon eine Sozialphobie?
- Reizdarm?
- Tremor? (Zittern der Hände und Finger, auch im "Ruhezustand")
- ganz selten starke Kopfschmerzen (einmal auch mit übergeben, zwei Ärzte meinten, dies könnte Migräne sein, es kann aber nicht sein, dass mehr Symptome hinzukommen, ohne dass mir jemand die Ursache dafür nennen kann)
Die Symptome begleiten mich nun mehrere Jahre. Am Anfang war es nur die Depression. Mit den Jahren kommen immer mehr Symptome hinzu.
Mein Hausarzt sagt, es wäre vieles "nur" psychosomatisch...
Zu den Test und Untersuchen die ich bereits machen liess:
Amalgamentfernung (ohne 3 Fach-Schutz), jedoch liess ich später einen Test mit DMPS machen. Dieser war ohne wirkliches Ergebnis. Also wahrscheinlich keine chronische Amalgamvergiftung. Es gab keine ausreichenden Ergebnisse dafür. Keine erhöhten Werte nach der DMPS Spritze (auch kein Kupfer vor Quecksilber usw.). Was komisch war, dass mein Zinkwert sehr hoch im Urin war, bevor ich die Spritze bekam. Also, dass ich vielleicht eine erhöhte Zinkausleitung habe? Sollte ich diesen Test nochmal wiederholen?
Später habe ich einen Kryptoppyrrolurietest machen lassen. Dieser war nur leicht erhöht. Ich kann jetzt leider nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob ich einen Monat Kryptosan genommen habe oder es nur einnehmen wollte. Diese blöde Vergesslichkeit... Vielleicht sollte ich Kryptosan daher einfach probieren...
Untersuchung der Schilddrüse:
am Anfang hatte ich einen TSH-Wert von 4.15. Daraufhin bekam ich L-Tyroxin. Mittlerweile bin ich bei 75 L-Tyroxin. Konnte aber auch hier, nach Tabletteneinnahme, keine Besserung bemerken. Ultraschall und Ft3/Ft4 sowie 3 Antikörperwerte wurden gemessen. Ein Antikörperwert (TSH-AK TRAK) war grenzwertig, aber der Arzt meinte er ist nicht auffällig erhöht. der TSH-Wert wurde mit den Jahren auf unter 1,0 gebracht. Mittlerweile steigt er wieder langsam an, wahrscheinlich muss ich das L-Tyroxin wieder steigern. Muss hierfür aber erstmal einen Termin bei meinem Nuklearmediziner machen.
Ich war beim Nephrologen-mehrmals. Ultraschall und Blutabnahmen erfolgten. Nicht auffälliges. Meine Nieren funktionieren wunderbar. Hier wurde nur ein Vitamin D Mangel festgestellt.
Vitamin D Wert lag bei 7.46 (< als 10=unzureichende Versorgung)
jetzt 1 Tablette Dekristol 20000 I.E. (Vitamin D/Woche).
Eine Hepatose (allergisch-toxisch bedingte Verquellung der Gallenwege) bei bis dahin normalen sonographischen Befund unbekannter Genese ist anzunehmen. Dies war vor 1,5 Jahren.
Jedoch wurde keine Therapie oder weitere Untersuchungen vorgeschlagen.
Magen/Darmspiegelung:
kein auffälliger Befund. Es wurde eine foveoläre Hyperplasie gefunden. Dies ist jedoch nichts krankhaftes und nur eine Gelegenheitsdiagnose wenn nichts anderes gefunden wird. Also vielleicht doch wieder Reizdarm?
Untersuchung bei einer gynäkologischen Endokrinologin. Nichts allzu auffälliges. Relativ kurzer Zyklus. Estradiol niedrig subnormal, aber nicht ungewöhnlich. Prolaktin leicht erhöht-Hyperprolaktinämie. DHEAS, Testosteron, Androstendion und Dihydrotestosteron normal. SHBG im Referenzbereich. Cortisol abends unauffällig.
Also nicht behandlungsbedüftig. Dies waren die Werte vor der Einnahme der Pille.
Eisenmangel:
seit mehreren Jahren. Anfangs hatte ich einen Wert von 5.1 Ferritin (15-150). Mittlerweile bin ich bei ca. 50 (15-150). Zwischendurch habe ich mir eine Eiseninfusion verabreichen lassen. Musste ich natürlich selber bezahlen. Dadurch ist der Ferritinwert aber endlich mal gestiegen. Allein durch 1 Tablette ferro sanol täglich leider nicht. Nehme aber weiterhin 1 Tabl. tägl. ferro sanol.
Atlastherapie:
die wurde mir von einem Orthopäden vorgeschlagen. Wahrscheinlich hätte ich sie auch gemacht, allerdings konnte er mir nicht wirklich versprechen, dass die Depression davon weggeht. Und da die finanziellen Mittel bei mir sehr knapp sind, kann ich nicht eine Therpaie einfach so auf gut Glück vornehmen...
Antidepressiva:
haben bei mir noch nie wirklich geholfen. Habe bestimmt 10 verschiedene ausprobiert. Eins hat mal gewirkt. Da habe ich dann ca. 10 kg zugenommen und dann erfahren, dass ich SSRI eigentlich gar nicht nehmen darf. Also musste ich es absetzen. Bekomme von SSRI eine verlängerte QT-Dauer. Dies würde auf lange Sicht zu Herzrytmusstörungen führen.
Das letzte was ich eingenommen habe war Sertralin:
da sich meine Kontaktschwierigkeiten, starke Unsicherheit mit mittleren körperlichen Begleiterscheinungen gesteigert haben, sollte ich Sertralin einnehmen. Nun ja es wurde durch die Einnahme sogar noch schlimmer. Ich habe sogar in der BVG mich sehr unsicher gefühlt und es nahm mit den Tagen mehr und mehr zu. Als ich es absetzt habe, ging es mir in der BVG wieder ganz okay. Es ist schon irgendwie komisch, dass wenn ich ein Antidepressiva nehme, sich meine Gefühle noch mehr ins negative ziehen.
Tote Zähne:
sind 2 vorhanden. Eiterkiefer lt. Dr. Daunderer auch. Den Eiterkiefer sieht kein ZA, also kann ich ihn auch nicht behandeln lassen. Die toten Zähne könnte ich mir rausnehmen lassen, sind aber im vorderen Zahnbereich. Also bräuchte ich 2 Implantate, da gehen die Meinung auch auseinander, ob ein Implantat schädlicher ist, als ein toter Zahn. Und wenn ich nicht absolut davon überzeugt bin, dass meine Symptome davon weggehen, sehe ich daher z. Zt davon ab.
MRT wurde auch schon gemacht. Nichts auffälliges. Allerdings ohne Kontrastmittel. Also bin ich mir nicht sicher, ob bei den ganzen Symptomen nicht doch irgendetwas am Gehirn ist.
HLA-B 27 positiv bin ich auch.
Meine Psychologin hat mir jetzt empfohlen, da eine einjährige Verhaltenstherapie keine Besserung brachte, nochmals eine Therapie anzufangen. Sie empfahl mir eine Analyse.
Nunja im Moment bleibt mir ja auch nicht viel mehr übrig.
Ich war auch bereits mehrmals in tagesklinischer Behandlung, daraufhin besserten sich einige Symptome. Die Zeit war aber für mich nicht ausreichend, da ich ein Mensch bin, der extrem lange braucht um sich zu öffnen und ich daher auch erst nach einiger Zeit davon profitieren kann. Bevor sich aber wirklich einiges bei mir ändert, meinen die Krankenkassen die Dauer müsste ausreichend sein und ich werde ohne richtige weitergehende Hilfe entlassen und stehe dann wieder alleine da.
Auch möchte ich noch erwähnen, dass sich meine Laune im Laufe des Tages bessert. Nach stundenlanger Schlappheit, manchmal Traurigkeit etc. geht es mir abends meistens besser...
Leberwerte:
immer mal wieder schlechte Leberwerte. Alle 3 Werte waren auch mal zusammen erhöht. Ein Arzt unterstellte mir daher ich würde regelmäßig Alkohol trinken. Was allerdings nicht stimmt.
Borreliose:
wurde auch getestet. Allerdings nicht mit einem sehr sicheren Test. Den anderen Test der sicherer wäre, müsste man wieder aus eigener Tasche zahlen. Wenn ich das Geld hätte, würde ich dies auch selbstverständlich machen. Der einfache Test war negativ.
endokrine Orbitopathie:
habe ich bereits ausschliessen lassen...
Vitamin B12 Mangel:
bestand vor einigen Jahren. Jetzt bin ich soweit ich weiß im untern Normbereich.
Es soll noch bei mir der Atemtest für Lactose und Fructose gemacht werden. Jeweils 35 €. Lactose wurde durch den Bluttest schonmal ausgeschlossen. Der andere Arzt meint aber, dass der Bluttest nicht aussagekräftig ist. Auch soll ich dann eine Stuhlprobe abgeben.
Auch steht noch eine Bauchspiegelung an:
wg. Verdacht auf Endometriose. Hierfür spricht: starke zunehmende Schmerzen am 1./2. Tag der Periode, gelegentlich Schmerzen beim Sex, Reizblase oder aber Entleerungsstörungen, verschiedene Verdauungsbeschwerden...
Wegen Verdacht auf Endometriose und die vorhanden Schmerzen nehme ich daher seit ca. 3 Monaten die Pille ein. Die Schmerzen sind geblieben jedoch nicht in der vorherigen Stärke. Auch habe ich noch die Regelblutung, obwohl das mit der Pille bei Endometriose verhindert werden soll. Vielleicht muss ich hierfür die Pille wechseln.
In ca. einem Monat habe ich die Bauchspiegelung, mal schauen was dabei herauskommt.
Im Moment bin ich davon überzeugt, aber das war ich schon vor anderen Untersuchungen und dabei kam leider nichts eindeutiges hervor.
Neurostressprofil:
sollte ich eventuell messen lassen, wobei ich danach keinen Arzt hätte der mir bei der Einstellung der Hormone helfen könnte. Es wurde in den letzten Jahren wie man bereits oben sieht vieles bei mir gemessen. Jedoch nie der Serotoninwert der mit Depressionen im Zusammenhang steht. Da man diesen anscheinend auch nicht ganz sicher messen kann. Aber es ist schon komisch, dass Antidepressiva entweder keine Wirkung bei mir haben oder aber meine Gefühle sich noch mehr ins negative ziehen.
Vielleicht kann der ein oder andere mir antworten und mir Vorschläge oder Ratschläge geben. Genügend Themen habe ich ja bereits angesprochen :lachen2:.
Ich möchte endlich wieder leben können. Vor einigen Wochen musste ich eine sehr wichtige Sache wg. der Gesundheit abbrechen. Jetzt steht wieder im Raum eine EU-Rente zu beantragen, dabei bin ich "erst" 29 Jahre alt. Letztes Jahr wurde die EU-Rente abgelehnt. Aber ich weiss einfach nicht was ich machen kann, dass es mir besser geht. Okay eine Sache wüsste ich: wahrscheinlich Sport, aber da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wie soll ich mich bei der Müdigkeit, Schlappheit, Schmerzen, Angststörung aufraffen um zum Sport zu gehen? Wie kann ich wieder an einen normalen Leben teilhaben?, wenn mir sogar die einfachsten Dinge schwer fallen? Auch, dass ich die Sache abbrechen musste, obwohl dies mein einziger Wunsch war, zieht mich sehr herunter. Jetzt habe ich keinen wirklichen Zukunftsplan...und ich weiß einfach nicht wie es weitergehen soll...
Leider habe ich sehr viel geschrieben, ich hoffe jedoch, dass ihr mir trotzdem antwortet.
Lieben Gruß:fans:
bluemchen83
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