Spätfolgen von Virusinfektionen

Viren haben keinen Stoffwechsel. Wie sollen sie also Giftstoffe produzieren können?
Viren sind die Giftstoffe, die in Zellen produziert werden, Maximilian. Deshalb kann man diese Giftstoffe so gut mit CDL vernichten; mitsamt den körperfremden Zellen, welche diese die Gifte produzieren.
Das Problem ist, daß die Viren, also die Gifte, die durch körpereigene Zellen produziert werden, zwar durch CDL vernichtet werden, nicht aber die körpereigenen Zellen, was ziemlich schlimm wäre, da man sich auf diese Weise durch CDL schädigen würde.
Deshalb halte ich CDL nicht für ein Wundermittel. Compris?
M.
 
Viren sind die Giftstoffe
Wenn der pensionierte Internist die Viren gemeint hätte, dann hätte er gesagt: "die Folge der von den Viren im Organismus erzeugten Gifte Viren". Das aber nennt man einfach eine Virusinfektion, wenn Viren sich selbst replizieren. Er hat also wohl doch was anderes gemeint.
 
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Viren haben eine Proteinhülle und die kann toxisch sein, z.B. beim Coronavirus das Spike-Protein.

Hast du dafür eine Quelle? Aber auch in diesem Fall würden die Wirtszellen die Giftstoffe produzieren, nicht die Viren.

Nach meinem Kenntnisstand entsteht bei Covid-19 der Schaden durch eine Überreaktion des Immunsystems und das Zugrundegehen der Wirtszellen.
 
Die schweren Covid-19-Fälle leiden unter dem Hyperinflammationssyndrom, d.h. das Immunsystem rastet vollkommen aus und zerstört die inneren Organe. In dieser Phase III sind die Viren gar nicht mehr nachweisbar. Bei Long Covid weiss man noch gar nicht so genau, was die Ursache ist. Möglicherweise ist es das gleiche Problem, nur in abgeschwächter Form.
 
Dafür könnte sprechen, daß die Impfung bei einigen long-Covid-Fällen die Symptome deutlich gebessert hat, wobei auch da der genaue Mechanismus noch völlig nebulös ist.

Wenn das stimmt, ist die naheliegendste Erklärung, dass sich die Viren wie bei Herpes dauerhaft im Körper einnisten können. Dann müsste man sie bei Long Covid nachweisen können. Aber warum kommt es dann nicht zu natürlichen Immunisierung?

Bei Long Covid scheint es ein Auf und Ab der Symptome zu geben. Es kann also sein, dass es sich um eine Koinzidenz handelt und die Verbesserung nur zufällig und vorübergehend ist. Vielleicht ist es auch nur Propaganda der Impfstoffhersteller.
 
Die schweren Covid-19-Fälle leiden unter dem Hyperinflammationssyndrom, d.h. das Immunsystem rastet vollkommen aus und zerstört die inneren Organe.
Hallo MaxJoy,
es ist nicht automatisch bei schweren Covid 19-Fällen so, das ein Hyperinflammationssyndrom auftritt......sondern es könnte die Möglichkeit bestehen.

Gruß Ory
 
es ist nicht automatisch bei schweren Covid 19-Fällen so, das ein Hyperinflammationssyndrom auftritt......sondern es könnte die Möglichkeit bestehen.

Hast du dafür eine Quelle oder ist das deine persönliche Meinung?

Ohne Hyperinflammationssyndrom ist Covid-19 meines Wissens nur ein grippaler Infekt oder sogar symptomfrei, also ein leichter Fall. Über die schweren Lungenentzündungen wird wegen der hohen Sterberate viel berichtet, aber es kann im Prinzip jedes Organ treffen, einschließlich des Gehirns. Ich vermute, dass man da nach der Ursache von Long Covid suchen muss.
 
Nur eine Frage:
werden hier evtl. zwei Themen vermischt:?
1. Corona als Ersterkrankung und
2. Spätfolgen (Threadtitel) nach Corona?

Grüsse,
Oregano
 
Ich versuche ja schon, das Thema Spätfolgen im Fokus zu behalten. Aber wenn noch nicht einmal die Grunderkrankung verstanden ist, wie soll man dann über die Spätfolgen reden können?
 
Hallo MaxJoy,

ich denke, daß es einfach noch zu wenig Informationen zu der eigentlichen Erkrankung wie auch zur den Spätfolgen gibt. Man ist quasi noch in der Sammel-Phase. Die Auswertung kommt dann erst noch.

Grüsse,
Oregano
 
Hast du dafür eine Quelle oder ist das deine persönliche Meinung?
Nach 4 Wochen Intensivstation ist es auch meine eigene Meinung.
....aber es kann im Prinzip jedes Organ treffen, einschließlich des Gehirns. Ich vermute, dass man da nach der Ursache von Long Covid suchen muss.
Das sehe ich ähnlich.

Gruß Ory
 
ich denke, daß es einfach noch zu wenig Informationen zu der eigentlichen Erkrankung wie auch zur den Spätfolgen gibt.

Ich glaube das nicht, so mysteriös ist Covid-19 gar nicht. An Vireninfektionen wird ja nicht erst seit gestern geforscht.

Ehrlich gesagt sind mir die angeblich neuen Erkenntnisse, die uns immer mal wieder in der Presse präsentiert werden, ziemlich peinlich. Superinfektionen z. B. mit Schimmelpilzen sind ein ganz alter Hut. Und Kortisonpräparate helfen gegen überschießende Entzündungen - wer hätte das gedacht? Erstaunlich ist für mich eher, dass man damit erst nach über einem Jahr und ein paar Millionen Toten um die Ecke kommt. Ich fühle mich wie in einem schlechten Theaterstück mit hilflosen Laiendarstellern, nicht Gesundheitsprofis. Aber Hauptsache evidenzbasiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu Ory,
Mysteriös ist, das bei leichter Covid-Infektionen oftmals mehrere/teils schwerere Post-Covid-Symptome auftreten...
eventuell deshalb, weil das (womöglich bereits lädierte oder sowieso schon sehr beschäftigte) Immunsystem einfach so lange braucht und der Körper sich entsprechend / notwendiger Weise auf "Ruhe" einstellt? :unsure:
 
Mysteriös ist, das bei leichter Covid-Infektionen oftmals mehrere/teils schwerere Post-Covid-Symptome auftreten.

Magst du nicht mal berichten, wie es dir mit Covid ergangen ist? Bisher hatten wir hier kaum jemanden, der persönlich betroffen war. Wie war der Krankheitsverlauf und welche Langzeitsymptome treten nun bei dir auf?
 
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