So ist sie. Die Schulmedizin. Nichts Neues.
Ich hatte bei meiner ersten SS Vorwehen und habe ein Medikament bekommen, dass ich eigentlich gar nicht hätte nehmen sollen, da kontraindiziert. Hat niemanden interessiert.
War dann mal zur Überprüfung im Krankenhaus. Wegen der Vorwehen. Da hatte ich schon Monate zuhause gelegen. Meint eine Chefärztin Kind wäre in der Woche nicht genug gewachsen. Man wolle ein Belastungs-CTG machen. Heißt, es sollen künstlich Wehen ausgelöst werden, um zu schauen, ob das Kind das aushält. Dabei kommt es öfter mal zur Frühgeburt.
Ich hab der Ärztin gesagt, sie können das gerne machen, wenn sie in meine Situation kommen, ich gehe jetzt.
Habe das dann ohne Belastungs-CTG in der Uniklinik prüfen lassen. Alles ok. Die haben dann noch eine Decortilenprophylaxe gemacht. Dabei bekommt man an mehreren Tagen Cortison zur besseren Lungenentfaltung des Kindes bei möglicher Frühgeburt. Kind kam nur 2 Wochen zu früh und war reif. War also gar nicht notwendig.
Nächste SS. Vorwehen vor neuer Frauenärztin verheimlicht, solange es ging. Medikamenteneinnahme verweigert, sondern hingelegt, wenn ich das Gefühl hatte, muss sein. War ja selbständig.
Eine Decortilenprophylaxe gemacht. War auch nicht nötig, da auch das Kind voll fit und ausgewachsen auf die Welt kam.
Aber dann, beim nächsten Termin zwei Wochen später. Arzthelferin: Sie sollen eine Decortilenprophylaxe bekommen. Ich: Kann nicht sein, die wurde schon gemacht.
Zu guter Letzt habe ich die Ärztin gebeten mir zu erklären, für was eine weitere Decortilenprophylaxe notwendig sein solle, die Uniklinik hätte bei der letzten SS auch nur eine Decortilenprophylaxe für notwendig erachtet.
Ausser Psychoterror kam da mal Null. Dann war ich in der Spätschwangerschaft erstmal 6 Wochen lang ohne Frauenarzt.

Ich bin dann zu einem Mann und würde nie mehr zu einer Frauenärztin gehen. Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, hat er nur gemeint, da haben sie ja alles richtig gemacht.
Vor einigen Jahren erst habe ich recherchiert, dass zu der Zeit sehr viele Frauenärzte und -ärztinnen ohne Notwendigkeit und zum Schaden der Kinder sehr vielen Frauen unzählige Decortilenprophylaxen verabreicht haben.
Dass ich jetzt mal gute Erfahrungen gemacht habe und mir das Leben gerettet wurde, heißt nicht, dass ich nicht schon genug schlechte gemacht habe.
Das Beste ist so oder so, wenn man keinen Arzt braucht und sich selbst zu helfen weiß.