Huhu,
immer wieder schön von Dir zu lesen :).

Sag, wie macht sich Dein Brainfog bemerkbar? Immer gleich stark? Oder ändert sich was im Tagesverlauf? Kannst du ihn näher beschreiben?

Strunz/Ketose: so wie Du schreibst: sobald zu viel Eiweiß verfügbar ist, bastelt sich der Körper wieder genug um im Zuckerstoffwechsel zu bleiben.

Es gibt so viele die vom ketogenen Stoffwechsel schwärmen. Und es gibt etliche für die das einfach nicht funktioniert. Ich war länger in Ketose. Daher auch stabiler Ketose. Hab prima abgenommen. Bin aber kaum mehr vom Sofa hochgekommen. Also von wegen Energie ohne Ende :mad:
Somit: wäre schön gewesen wenn..., funktioniert für mich aber leider nicht.
Strunz selber sagt, dass er sich immer wieder Carbs gönnt (weil er sie ja dann auch verbrennt). Seine berühmte Schoko-Praline vor anstrengenden Gesprächen...
(Und ja - die strenge Variante für jene für die es einer der letzten Strohhalme ist. Bzw. denk ich mir - es ist für alle einen Versuch wert. Mehr als dass es nicht gut funktioniert, kann ja nicht sein.)

Mein Bruder und meine Schwägerin haben auch lchf probiert. Für sie hat es überhaupt nicht funktioniert, für ihn so halbwegs (ich hab ihn jünger, energiegeladener und präsenter/lebendiger erlebt durchs lchf. Er meinte Schlaflosigkeit hätte zugenommen).
Jetzt sind sie vegan und bei ihr purzeln plötzlich die Kilos und sie schaut 10 Jahre jünger aus, super energiegeladen. Er ist in der kurzen veganen Zeit erschreckend gealtert - Haut ist sehr runzelig, Haare :schock:, Energie sagt er ist gut, wirkt aber eher müde. Mögliche "Vegan-Mängel" gleichen sie mit NEMs aus.
Schon interessant, wie unterschiedlich Menschen auf div. Ernährungsstile reagieren.

Weil Du alte Strunz Sachen liest: er hat in früheren Jahren (meiner Meinung nach) immer wieder folg. verwechselt: D2-D3, K1-K2, mk4-mk7 und noch ein "Pärchen", das mir grad nicht einfällt :idee:.
In den aktuellen News (so die letzten 1-2 Jahre?) sind mir die "Hacker" nicht mehr aufgefallen.

Weil es bei mir so ein Thema ist (was misch ich für den Kleinen wo rein, damit...)
Eierspeis - der Hit aktuell. Mit viel Kelpsalz. Und in seine Portion kommt dann noch Selen und Magnesium und K2 rein. Aktuell auch gemahlene Eierschalen (weil er versucht neben seinen auch fremde Nägel abzukauen). Ich werte das als Mundraub und versuche gegenzusteuern. ;)

Und einfach weil dank Dir Eiweißpulver bei uns Einzug erhalten hat: Vanille/Schoki als Schichtpudding oder Schichteis. Ur lecker (und vor allem erspar ich ihm das gezuckerte Klumpert).

Ich träume. Meditiere. Freue mich. Alles wird gut!
oh das klingt schön :)
Ja genau so: Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende ;)

lg und feinen Abend!
togi
 
Ich habe das Bedürfnis, mich noch mal zu erklären, weil mir das heute (erst) wirklich gewahr wurde: Strunz hat mir die Welt jenseits der von ihm beschriebenen und von mir erlebten, aber nicht für mich als so greifbar empfundenen, Drohmedizin gezeigt. Schon allein deshalb bin ich diesem Mann dankbar. Zeitweise wünsche ich mir mehr Infos auf den Punkt, da es zeitraubend ist, sich durch 10 Jahre tägliche News zu arbeiten, um dann immer wieder positive Fallberichte zu lesen, in denen dann nicht mal erklärt wird, welche(r) Stoff(e) gefehlt hat/haben und in welcher Dosierung über welchen Zeitraum geholfen wurde. Klar, er will sich mit seiner Praxis nicht überflüssig machen, versteh' ich ja, Stichwort: alles individuell und eine Frage des Ziels und der Ausgangsposition. Dennoch ist's zeitraubend und manchmal fallen mir auch Widersprüche auf, die den Heiligen Gral nicht mehr so glänzen lassen. Trotzdem bin ich froh drum, auf seine Seite gestoßen zu sein, weil mir das einen ganz anderen Zugang ermöglicht und mir Hoffnung gegeben hat.

In den News im Sommer 2015 zitiert Strunz Chris Michalk zum Thema Gesamteiweiß und schließt mit
Wir dürfen heute klipp und klar feststellen:
Kohlenhydrate machen krank. Sicher.
Eiweiß macht stark und glücklich
Fette… meine Güte: Die verbrennt man halt. Täglich!
Das Blöde ist: Dass Kohlenhydrate sicher krank machen, behauptet Michalk in dem Text gar nicht, wird aber suggeriert. Fette werden in dem Ursprungstext auch nicht abgehandelt. Solche Vorgehensweisen stören mich zunehmend. Besonders ärgerlich, wenn man mal nachschaut. Das soll man laut Strunz ja auch. Solche "Kleinigkeiten" sind mir in letzter Zeit häufiger aufgefallen. Auch, dass diese ganzen positiven Fallberichte für den Leser (im Zeitraffer) die totale Gehirnwäsche sind. Klar, er ist ein Marketinggenie, das erkenne ich an. Offensichtlich instrumentalisiert er andere Aussagen für seine Zwecke, die ursprünglich gar nicht so gedacht waren. Es lebt ja jeder in seiner Welt, das halte ich für normal. Aber eigentlich mag ich mich nicht durch Originaltexte lesen, das übersteigt mein Zeitbudget enorm.

Da fällt mir ein: Sein Dogma ist ja immer: No carbs und laufen gehen. Dann streut er Studien ein, die verschiedene Erkrankungen durch die Einnahme diverser Stoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Omega 3) signifikant weniger wahrscheinlich machen (führt das im Einzelfall genau aus und verweist auf die Studien, Daumen hoch). Mich überkam vor einiger Zeit schon das Gefühl (da konnte ich's aber noch nicht so greifen), dass er sich mal auf no carb und laufen festgelegt hat, dann vor knapp 30 Jahren mit seiner Recherchearbeit begann und dann argumentativ nicht mehr zurück konnte/wollte.

Vielleicht verstehe ich ihn auch einfach falsch und habe eine zu enge Sicht auf die Dinge. Ein Arzt sieht ja beruflich meist nur Kranke, ein Polizist nur Verbrecher, ein Anwalt nur Streit und Schuld, ... . In sofern geradezu entschuldbar, dass er vom Schlimmsten Zustand ausgeht (quasi starkes Übergewicht als Ursprung allen Übels). Vor diesem Hintergrund ist sein Auftreten wieder schlüssig. Soll auch kein Strunzbashing sein, eher Meckern auf hohem Niveau.

Was ich eigentlich sagen wollte: Mich hat's ja noch etwas gewurmt, dass die angepriesene "genetisch korrekte Kost"/ziemlich low carb bei mir nicht eingeschlagen hat, wie ich es erwartet habe. Also habe ich gegooglet nach ketogene Ernährung und Insulinresistenz, weil ich das mal irgendwo aufgeschnappt habe. Gelandet bin ich dann wieder bei genetisches-maximum zum Thema:
Plötzlich waren es ja nicht mehr die Kohlenhydrate per se, die dick machen – nein, da war die Insulin-Resistenz schuld, die aber – auch das hat man plötzlich begriffen – ursächlich nichts mit Insulin zu tun hat, sondern mit zu viel (Hüft-)Speck und zu viel Entzündungen (die sich gegenseitig bedingen). Plötzlich hat man die Augen aufgemacht und hat gesehen, dass wir ja immer nicht von „Kohlenhydraten” reden, wenn es um schädliche Wirkung geht, sondern um „HIGH blood sugar”, also ein völlig nicht-physiologischer Zustand, den wir bei normalen Menschen gar nicht beobachten. Plötzlich war Insulin nicht mehr das „fat storage hormone”, das Hormon, das uns dick macht, sondern ein Hormon, das uns satt macht, das ein wichtiges Signalmolekül ist, wenn es um Reproduktion geht (Schilddrüsenhormone! Testosteron!).
Letztere Stichworte kann ich vollauf bestätigen, mein Antrieb und meine Schaffenskraft (nicht-reproduktiver Natur :D) gehen derzeit durch die Decke. Während der Pubertät hatte ich schon ein abnormales Schlafbedürfnis, das schwankte bis zuletzt, war aber immer höher als bei anderen. In den letzten zwei Tagen schlafe ich kaum und bin trotzdem gut drauf, ich kann bis in die Nacht hinein lesen, mir Notizen machen und komplexen Gedanken folgen, ohne Abhandlungen etliche Male nachlesen zu müssen. Voll ins Schwarze, würde ich sagen. :idee:

Weiter:
Plötzlich wurde klar, dass ketogene Diäten dann helfen, wenn man wirklich krank ist – aber dass ketogene Diäten auch Nachteile haben (z. B. physiologische Insulin-Resistenz). [...]
Kontext bedeutet … Ketogene Diäten eignen sich womöglich für jemanden, der seine durch Fettsäure verursachte Insulin-Resistenz loswerden möchte. Kontext bedeutet aber auch, dass eine chronisch praktizierte ketogene Diäten selbst Insulin-resistent macht – auch dann, wenn man wieder schlank ist.

Kontext bedeutet … Ketogene Diäten mögen anfänglich wahre Wunder bewirken, dann, wenn man mal den Schwabbel los wird, dann wenn man mal mehr Protein isst und seinen Körper mal Fett verbrennen lässt. Kontext bedeutet aber auch, dass eine chronisch praktizierte, isokalorische ketogene Diät heißt, dass man – nicht wie anfänglich! – deutlich mehr Fett essen muss irgendwann [...]
Danach geht's weiter mit Fettleber, erhöhtem Blutzucker, Cholesterin erhöht (extrem).
Bestärkt mich in meinem Gedankengang, den ich bereits angedeutet hatte.

Hier nimmt Michalk die ketogene Ernährung der Inuit (Untersuchung zu Beginn des 20. Jahrhunderts) auseinander, da bleibt dem geneigten Strunzleser der Mund offen stehen. Logisch eigentlich, Glukoneogenese, hatte ich ja auch schon dran gedacht. :idee:
Gefrorene Inuit-Körper, die mehrere tausend Jahre alt sind, zeigen Arteriosklerose (9). Sogar aktuellere Studien zeigen, dass native Inuit so viel Cholesterin in den Arterien haben wie Grönländer, die so nicht nativ leben (10).
Sogar die vielzitierten Masai haben so viel Cholesterin in den Arterien (= Arteriosklerose) wie ein alter US-Mann (11). [...] Wir alle wissen zwar, dass Arteriosklerose etwas mit Entzündungen zu tun hat, aber … “Wir müssen nur die Kohlenhydrate streichen, dann haben wir keine Entzündungen und keine Arteriosklerose mehr”. [...]
Fakt ist: Alles das, was man dir über eine Keto-Diät erzählt … ist an den Haaren herbeigezogen und hat 0, nichts mit der Realität zu tun. Das ist eine Scheinrealität, erschaffen von Menschen, die vorm Computer und im Büro leben. Erschaffen von denselben Menschen, die im Glauben töten!
Reißerisch, okay, aber mein Weltbild wackelt gerade, denn wenn ich 1 und 1 zusammenzähle, stelle ich fest: Irgendwas stimmt hier nicht! Anders übersetzt: Irgendwer verrennt sich. Und wenn ich meine frischesten Erfahrungen durch Selbstversuch begutachte, ... .

Dazu fällt mir ein, dass ich hier gelesen habe:
Das U.S. Food and Nutrition Board (U.S. amerikanische Amt für Lebensmittel und Ernährung) hat die Obergrenze für EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) aus Nahrungsergänzungen auf 3 g pro Tag festgelegt. [...]
Bei den Eskimos auf Grönland wurden übermäßig lange Blutungszeiten und auch eine erhöhte Inzidenz (Häufigkeit) für Hirnblutungen festgestellt, was wahrscheinlich auf die Einnahme von sehr hohen Dosen an Omega-3-Fettsäuren (etwa 6,5 g pro Tag) über die Nahrung zurückzuführen ist. Allerdings ist nicht bekannt, ob die Omega-3-Fettsäuren der einzige Grund hierfür sind. [...]
In einer Humanstudie mit 48 gesunden Personen führte die Einnahme von Fischölkapseln (720 mg EPA + 280 mg DHA) über einen Zeitraum von 12 Wochen sowohl zu einer verminderten Aktivität der natürlichen Killerzellen um 48 % als auch zu einer verminderten Proliferation (Wachstum und Vermehrung) der T-Lymphozyten um bis zu 65 % [5, 6]. Diese Effekte werden üblicherweise positiv als entzündungshemmend interpretiert, jedoch bedeuten sie auch eine Schwächung der Immunantwort auf Krankheitserreger. Für die gesunde und insbesondere die ältere Bevölkerung ist eine Unterdrückung der spezifischen als auch der unspezifischen Immunabwehr nicht erwünscht und beinhaltet ein Risiko [7].
was für mich seinerzeit der Grund war, O3 auf eine fette Kapsel von ca. 900mg täglich zu beschränken und gelegentlich (1-2x/Woche) Seefisch zu konsumieren. Und mich aus Vorsicht (weil ich merkte, dass mein Blut sehr dünn wird, wohl auch durch Kombitherapie mit Vit. C) eben nicht mehr auf die 3-6g O3 eingeschossen habe. Wenn ich den letzten Teil des Zitates noch mal langsam lese, frage ich mich, ob es wirklich täglich Omega 3 (in Form von Fischöl) sein muss...

Kinderreich ist müde,
muss ins Bettchen geh'n,
ihre kleinen Beinchen
können nicht mehr steh'n. :D 👋

togi: Danke für deinen Eintrag, ich habe mich sehr über deinen Besuch gefreut. Denkleistung ist für den Moment erschöpft, ich melde mich!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Puh, mein neuer Name ist wirklich Energie. 6 Stunden Schlaf (mit einer Unterbrechung, plötzlich so gegen 6 Uhr stand mein Baby mit meinem Mann im Schlepptau (kann auch umgekehrt gewesen sein :D vor meinem Bett und sah mich hungrig an. Also das Baby, nicht der Mann. :))) Schlussfolgerung: Tiefer, erholsamer Schlaf, schon mal gut!) und ich fühle mich fit.

Das regte mich an, festzustellen: Ich schmeiß mein Trainings-/Völlerei und Ruhetag/Kalorienrestriktionsprogramm noch mal geringfügig um, denn 2 Tage hintereinander Sport und Völlerei fühlt sich nicht gut an, also verteil ich das im Feintuning nicht auf fixe Wochentage, sondern einfach auf täglichen Wechsel.

Zur Gesamteiweißsache: Ich habe vor einigen Tagen ja einen Beitrag aus dem strunz'schen Forum verlinkt und aufgrund der Überlegungen von letzter Nacht musste ich an den letzten Beitrag denken:
Hallo zusammen, sowohl meine Frau als auch ich können die hier geschilderten Erfahrungen (leider) bestätigen: Wir haben vor drei Jahren begonnen mit Forever Young, d.h. vier EW-Shakes am Tag, Blutmessungen, NEMs zum gezielten Auffüllen. Und haben zahlreiche positive, nachhaltige Besserungen erzielt: Allergien weg, Muskelzuckungen weg, Aphten weg, etc plus Glücksgefühle, guter Schlaf, Idealgewicht und und und. Unser letztes Aminogramm vor ein paar Wochen war spitze (grosses Lob vom Doc). Dennoch sind einige Beschwerden geblieben / haben sich nur teilweise verbessert und meine Frau hat jetzt Brustkrebs bekommen. Unsere Gesamteiweisswerte sind tiefer, als zu unseren KH-Zeiten, wo wir nur wenig Eiweiss gegessen haben.
Denk ich mir nach letzter Nacht: Volle Power Glukoneogenese, ohne KH als Energiequelle wird zu viel Eiweiß verballert, was am Ende ebenso (vlt. sogar noch mehr?) zu einem Blutzuckeranstieg führt und das ganz ohne Kohlenhydrate. Wenn man jetzt mehr Kohlenhydrate zuführt, schont man zum einen die vorhandenen Eiweißreserven und zum anderen gibt man dem Körper die Möglichkeit, dadurch überhaupt Eiweißreserven auf- und auszubauen. In der Summe können die Aminos dann auch ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen, was wohl ein Grund dafür ist, dass sich viele nach KH besser fühlen (da bleibt mehr übrig für die Bildung von Neurotransmittern).

Ebenda:
tiefes Zink = tiefes Gesamteiweiss. Stimmt wahrscheinlich auch, doch warum steigt mein Zinkspiegel nicht an. Ich habe monatelang 270mg Zink täglich genommen, doch ohne Erfolg. Der Zinkspiegel war nur leicht erhöht. Auch andere Blutwerte sind immer mal wieder zu tief, dieses mal Selen, obwohl ich an der NEM-Dosierung nichts geändert habe.
Ich hab inzwischen die Vermutung, dass der Zusammenhang andersrum betrachtet werden muss. Quasi: Erhöhe dein Gesamteiweiß, dann erhöht sich auch der Spiegel von Spurenelementen. Die sind ja im Blut an Eiweiß gebunden, was bedeutet, dass mit zu niedrigem Eiweiß auch kein (z.B.) Zink aufgenommen werden kann, wenn die Transportproteine fehlen oder sehr rar sind. Eigentlich logisch, musste ich nur erstmal drauf kommen!
Sollte das so stimmen, setzt das dem Keto-/Paleotrend die Krone auf. Das mag nicht auf alle zutreffen, erklärt aber die Reaktion meines Körpers (und das reicht mir für meine Befindlichkeiten eigentlich aus). Jetzt bin ich einigermaßen verblüfft und fühle mich wieder etwas schlauer.
 
Hallo togi,
schön, dass du mal wieder vorbeigeschaut hast. 👋

Sag, wie macht sich Dein Brainfog bemerkbar? Immer gleich stark? Oder ändert sich was im Tagesverlauf? Kannst du ihn näher beschreiben?
Zu Beginn meiner Reise habe ich mir erstmal die Frage gestellt, was ich eigentlich habe und hab versucht, das zu umschreiben und im psychiatrischen Bereicht gibt's den Begriff Derealisation, das trifft es eigentlich am besten. Also Wahrnehmung wie Watte im Kopf, unreal, alles weit weg. Dazu dauerpräsent. Es wird stärker, wenn ich müde wurde (das Gefühl hab ich zum Glück gerade gar nicht, wobei mein Schlaf sehr gut ist).

Sehr interessant, was du so schreibst! Ich sauge solche Infos geradezu auf im Moment. Ich hab heute mit einem Auge auf der edubily, Seite von Chris Michalk, gestöbert. Faszinierend fand ich, dass er als Ursache für Diabetes Fettsäuren festmacht, weil die zu physiologischer Insulinresistenz führen, was reversibel ist, wenn man's Fett weglässt. Je nach Vorhandensein Körperfett oder Nahrungsfett. Das ist spannend. Damit kenne ich schon 3 Theorien dazu:
  1. Die ganz frühe: Nahrungsfett macht Diabetes. Möp, falsch.
  2. Stattdessen. Richtig ist: Zucker macht Diabetes. Möp, auch falsch.
  3. Dritte Variante: Fettsäuren machen Diabetes durch Unterdrückung der Insulinausschüttung. ...
Aber im Prinzip stimmen alle drei Möglichkeiten, das ist irre spannend (ich sollte noch Biochemie studieren :D), denn
  1. Nahrungsfett erhöht den Cholesterinspiegel/Triglyceride/Ketone, die dann abgebaut/verstoffwechselt/verAPTt :)D)/bei KH-Zufuhr via Nieren ausgeschieden werden müssen
  2. Verstärkter Kohlenhydratkonsum bei gleichzeitig höherem Fettkonsum lässt den Blutzucker (weiter) ansteigen (ist ja schon normal bis erhöht durch Glukoneogenese)
  3. und der wird nicht abgebaut wegen des Fettes, weil dann kein/unzureichend Insulin ausgeschüttet wird.
genetisches-maximum.de

Zu den lieben Kindern: Ich hab überlegt, ihnen zum Winter Lebertran zu gönnen. So als natürliche Quelle für Omega 3, Vit. A, D und E. Das hab ich aber noch nicht zu Ende gedacht.

Ich hab hier auch jüngst Probleme mit Nägelkauen gehabt, das war mit ein Grund für den tpd-Start, zusätzlich zum Kindermulti. Danach wurde es weniger und hörte dann auf. Wahrscheinlich Zink und: Die große Halbhohe bekommt jetzt auch 2-3x am Tag Kalium, Calcium und Magnesium als Citrat und Vitamin C in Wasser gelöst, das passt geschmacklich ganz gut. Wir haben angefangen mit je 1g (Citratmix aus 38% Kalium (140mg), 40% Calcium (80mg), 22% Magnesium (30mg)). Erst hat sie es abgelehnt, dann nach einigen Tagen aber von sich aus verlangt und wir haben es jetzt gesteigert auf i.d.R. 3x3 g/Tag. Sie fragt danach! Nachdrücklich. Das sind dann in der Summe elementar:
1.250mg Kalium
750mg Calcium
310mg Magnesium
Sie hatte mittelstarke Demineralisierung an den Milchzähnen, was ich für die kommenden verhüten wollte. Bisher sieht es gut aus. Dazu gibt's K2 (als all-trans von sunday naturals). Vitamin D derzeit nicht zusätzlich, weil viel draußen. Zum Winter hin gibt's das aber zusätzlich.

Ich finde gut, dass du dir auch immer was einfallen lässt! :idee: Mit Eiweißpulver hab ich noch nicht weiter rumexperimentiert, aber wenn das gut ankommt, versuch ich das wohl auch mal!

Viele liebe Grüße!
Kinderreich 👋
 
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Puh, hier geht's mal wieder ab:
In den letzten beiden Tagen, war meine Hochstimmung getrübt, ich war fertiger als die Tage zuvor und irgendwie müde. Beide Abende dann folgerichtig früh und schnell eingeschlafen.
Gestern Morgen hatte ich sehr heftige mouches volantes (also so "tanzende" schwarze Punkte im Auge). Zum Glück war der Spuk nach nicht mal 10 Minuten vorüber. Daher passt auf mich die Erklärung nicht, dass das eine Eintrübung des Glaskörpers sein soll. :rolleyes: Das fing direkt nach dem Aufstehen an und war kurz nach der morgendlichen NEM-Powerrunde vorbei. Trotzdem war ich einigermaßen geschockt. Das hatte ich schon mal vor meiner NEM-Zeit, allerdings dann den ganzen Vormittag und mit mir war daraufhin nicht sonderlich viel los...
Außerdem fungiert Glycin als Neurotransmitter, als Erregungshemmer – fehlt dir vielleicht Glycin und bist du deshalb oft so abgenervt und gereizt? Glycin braucht der Körper für den Aufbau von Glutathion, für den Aufbau von Kreatin (zusammen mit Arginin), für den Aufbau von Hämoglobin (dem Sauerstofftransporter im Blut) und, ganz wichtig, für den Aufbau von Kollagen.
schreibt edubily im E-Book über die 10 gesündesten Lebensmittel. Kann man sich auf deren Seite herunterladen. Wäre für mich eine mögliche Erklärung, warum die mouches volantes dann schnell wieder weg waren, aber im Nachhinein findet man ja immer eine...

Dann hab ich bei Strunz gefunden einen Artikel über Leptin (passt gut, da bin ich ja gerade auch thematisch):
Bei Mäusen blockiert Leptin die Ausschüttung von Dopamin. Unser Belohnungssystem. Für mich das Antriebshormon.
[...]
Heißt für uns: Wenn Sie viele Fettzellen haben, haben Sie viel Leptin. Und das blockiert Ihr Dopamin. Nimmt Ihnen die Freude am Laufen. Und am Leben… ?
Klar, man kann den komplexen Organismus Mensch nicht auf ein einzelnes Hormon herunterbrechen, dennoch muss ich irgendwo ansetzen. Demnach hieße das in der Theorie:
Dick/viel Körperfett = viel Leptin ^ großes Sättigungsgefühl => Ausstoß von Insulin und wenig Cortisol; Knochenaufbau und Unterstützung des sympathischen Nervensystems und des Fettabbaus
schlank/wenig KF = wenig(er) Leptin ^ Hunger => gedrosselter Energieverbrauch und mehr Cortisol (Hungern ist Stress!)
weitere Fakten in Kürze:
  • bei Reduktionsdiät senkt Körper nach ca. einer Woche automatisch den Leptinspiegel und verlangsamt den Stoffwechsel, man nimmt langsamer ab
  • durch Refeed/Cheatday mit vielen Kohlenhydraten normalisiert sich das Leptinniveau nach 12-24 Std. -> es wird wieder mehr Fett abgebaut
  • Sport verhindert, dass Reaktionsfähigkeit der Leptin-Rezeptoren abnimmt und der Gewöhnungseffekt eintritt
  • Leptin als Antagonist zu Fruktose
Passt das mit dem Strunz-Artikel zusammen oder läuft das unter mice-tell-lies? Wahrscheinlich muss sich Leptin einfach im physiologischen Rahmen bewegen, um Dopamin nicht zu blockieren?! Dann spräche der mit seinem Artikel (wieder) nur die typischen Patienten an mit deutlichen (körperlichen) Beschwerden, was mir dann nicht weiterhelfen würde... :confused:

Ansonsten verknüpfen sich die gesammelten Fakten langsam und es entsteht immer mehr ein Bild und ich verstehe die Zusammenhänge besser. Glaube ich zumindest. :))) Also korrigiert mich, wenn's nicht stimmt.

Also los:
  • Der Körper befindet sich entweder in Ketose (und ist ketoadaptiert, kann also mit den gebildeten Ketonkörpern auch etwas anfangen und scheidet sie nicht nur über den Urin aus; das passiert nämlich am Anfang verstärkt, siehe Glukoneogenese), wenig/kaum Kohlenhydrate, mäßig Protein, Fettzufuhr je nach Bedarf
  • Der Körper bezieht seine Energie aus den zugeführten Kohlenhydraten und nachrangig aus freien Fettsäuren ("gesunde Mischkost" aus KH, Eiweiß, Fett), Eiweiße werden dadurch verstärkt eingebaut (Muskel) oder kommen ihren anderen Funktionen nach (z.B. Glutathion, Neurotransmitter)
  • eine Mischung aus den genannten: Der Körper ist nicht in Gänze ketoseadaptiert, da gelegentlich und unzureichend Kohlenhydrate zur Verfügung gestellt werden, um den Körper vollständig zu ernähren. Daher kann er mit den Ketonen, die während Nahrungsabstinenz gebildet werden (z.B. über Nacht) nicht viel anfangen und scheidet einen Großteil davon wieder aus, weil die Ketoadaption eine Weile braucht. Praktiziert also im Prinzip Energieverschwendung. Also bezieht das Hirn Glukose via Glukoneogenese (aus Eiweiß mach Glukose und fütter das Hirn damit), was dazu führt, dass
    1. die Aminosäuren weitgehend zur Energieerzeugung verheizt werden
    2. damit ihren Nebenaufgaben nicht mehr ausreichend nachkommen können (erst überleben, dann entgiften und falls dann noch was übrig bleibt, gibt's noch Neurotransmitter/Glück)
    3. der Spiegel am Gesamteiweiß im Blut eher abfällt als steigt, weil der Körper nicht abtreten mag ((Dauer-)Stress)
Wenn das so ist, wie ich's soeben beschrieben habe, dann habe ich in der Vergangenheit aus Unwissenheit einiges falsch gemacht. Aber Unwissenheit schützt ja vor Strafe nicht! Daraus lässt sich ableiten: Entweder lebst du in Ketose (stabil wie togi es beschrieben hat) oder du versorgst dich (respektive wenigstens dein Hirn (bei Diät)) mit ausreichend Kohlenhydraten, damit die Aminos nicht nur als Kanonenfutter herhalten müssen. Das habe ich hier auch bestätigt gefunden:
Gib deinem Körper gerade genug Kohlenhydrate, um die Glykogenspeicher der Leber zu unterstützen und das Gehirn und das zentrale Nervensystem in Ruhe zu tanken, eine gute kognitive Funktion, Energie und Stimmung zu haben, ohne deinen täglichen Energiebedarf zu überschreiten und Fett zu gewinnen. (100-125g Kohlenhydrate/Tag ansonsten 2-7g KH/kg KG und Tag)

Bei Chris Michalk habe ich von einer Makroverteilung gelesen (da ging es um Umkehrung von Diabetes II:
50% Kohlenhydrate
30% Eiweiß
20% Fett
insgesamt negative Fettbilanz.

Reicht erstmal,
bis bald,
Kinderreich :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,
erstmal: es ist ok und normal, dass Du mit 4-fachem Vollzeitprogramm und wenig Schlaf mal nicht so tolle Tage hast! Lass Dich davon nicht zusätzlich stressen! :brav:
(Neben allem anderen: Entgiftung rennt ja auch oft in "Schüben")

Allein wie Du mit Deinen Recherchen ("nebenbei") in der minimalen Zeit "davon ziehst". Chapeau! Irres Tempo! Das muss man mal schaffen! :eek:

Entweder lebst du in Ketose (stabil wie togi es beschrieben hat) oder du versorgst dich (respektive wenigstens dein Hirn (bei Diät)) mit ausreichend Kohlenhydraten, damit die Aminos nicht nur als Kanonenfutter herhalten müssen.
Soweit ich das verstanden habe, reicht es, wenn der Körper Keto-adaptiert ist (das geschieht spätestens nach ein paar Wochen) und dann kann man testen wie flexibel der eigene Stoffwechsel (schon) ist. Ergo rein/raus aus der Ketose und der Körper sollte flott umschalten (können).
Je gesünder der Stoffwechsel, desto besser (und schneller) funktioniert das.
Es gibt auch jene, die z.B. bis 12h Carbs essen und restl. Tag dann lchf - und damit gut leben.
(Bei mir geht es umgekehrt gut - meinetwegen bis zum Abend lchf - und dann würde ich mir liebend gern eine Carb Fiesta gönnen ;):D - ist halt recht kontraproduktiv. *seufz*).
Ich glaub am wenigsten effektiv ist zu viel Eiweiß bei extrem low carb. Dann ist die Verdauung maximal ausgelastet (so wie Du das beschreibst: Zuckerfabrik wird angeworfen).

Solang SD und NN recht fit sind, dürfte es mit Ketose generell gut klappen. Ich möchte im Herbst wieder einen Versuch starten (diesmal mit "getunter" SD :D).
Mein Problem bislang war auch, dass es meiner NN zu stressig war und ich dauernd Elektrolyte ausbalancieren musste. Mal schauen, ob es diesmal stabiler läuft.

****
Cholesterin/low carb: bin mir nicht sicher, wie das bei Dir angekommen ist? Generell: unter lchf scheint es bei manchen - grad am Anfang - massiv anzusteigen. ABER: soweit ich gepostete Messungen gefunden habe, sind es große Partikel - also die "non sticky" die gut/harmlos sind (auch wenns LDL sind).
Generell scheint ja Cholesterin ohnehin "zu den Guten" zu gehören (egal ob LDL oder HDL). Allein Gehirn braucht es massig.
Diverse Mängel und Lipoprotein Alpha sind die wahren Übeltäter.

****
Strunz:
ich finde ihn super als "1 Schritt": mal alles Essentielle zuführen/optimieren und den Körper machen lassen. (Wenns funktioniert - super! Wenn nicht, dann weitersuchen).
Er hat auch News in denen er schreibt, dass es in der Praxis oft nicht im Zeitraffer geht. Aber generell sehe ich das auch so: er färbt es extrem positiv ein.
Aber grad das macht ja (bei mir) Lust drauf mich darauf einzulassen. Es gibt ja andere - z.B. den sicherlich auch sehr genialen Kuklinski. Allerdings bekomme ich da immer schon spätestens bei Seite 3 Depressionen.
Da ist mir Zuckerguss lieber. (Placebo ist ja Teil der Heilung ;))
Und allein der Begriff: FROHMEDIZIN! ist der nicht herrlich? :)
Mein Kind darf grad nicht Playmobil-Krankenhaus spielen - bei uns gibt es nur Gesundheitshaus, Ernährungsberatung und Vitaminspritzen als Behandlung :D - da muss er durch! ;):cool:

****
Wegen Deinem Brainfog:
hast Du schon wegen GUTER Physio/Osteopathie geschaut?
WS/Fehlstellung würde auch Tinnitus erklären können. (Orthopädie halte ich in dem Fall für nutzlos). Fehlhaltung verstärkt sich ja auch bei Müdigkeit.

Ich geh mal davon aus, dass Toxine mittlerweile als Ursache eher nach hinten gerückt sind? (Macht irgendwie keinen Sinn, dass es so "stabil" auftritt).
Hast Du schon eine Kohle-Fiesta probiert (einfach um zu schauen ob sich was tut, wenn Du massiv bindest?)

Nährstoffmängel/Hormonmängel - Symptome müssten m.E. auch stärker schwanken?:idee:

Ansonsten: freu mich immer wieder bei Dir mitzulesen :). (Bin schon so gespannt wie es ausgeht :popcorn:)

lg togi
 
Hallo zusammen,

mein Kaloriendefizit hatte ich ja so gewählt, dass ich davon an Ruhetagen 65% und an Trainingstagen (höhö, ich Sportskanone :schock::)))) 125% zu mir nehme. Ich wollte das täglich abwechseln, aber gestern kam ich nun nicht zum Sport machen, außerdem ging's mir mal wieder nicht schnell genug, also wollte ich mal einige Tage die 65% durchführen und dann gucken, was sich auf der Waage tut. Nach zwei Tagen, bekomm ich nun aber merklich Hunger, obwohl ich gerade Fleisch und Gemüse verputzt habe. Leptin lässt grüßen. Also hab ich nun angepasst:

Rhythmus: 2 Tage Diät, 1 Tag Refeed, usw.
Kaloriendefizit: 750 kcal
Diättag: 80% des bereinigten Grundumsatzes (inkl. Kaloriendezifit)
Refeed: 120% d. b. GU
Makros: 40% Eiweiß, 40% Kohlenhydrate, 20% Fett
Sport: Nach Lust und Laune, aber alle 2 Tage geplant

Die letzte 2 Tage aß ich streberhaft: Keine Süßigkeiten (nein, auch keine Schokolade :D), dafür hab ich mir meinen Skyr/Magerquark wieder geholt, sonst nur Obst, Gemüse, Fleisch, Eiweißshakes) und ich fühle mich sauwohl derzeit.

Mal gucken, ob das was taugt. Seit meinem Manner's High :)-)))) vor 14 Tagen hab ich 3,4 kg abgespeckt und gestern traf ich einen Bekannten nach einigen Jahren wieder, der mir attestierte, immer hübscher zu werden. :D Der Ingenieur ließ heute etwas Ähnliches verlauten. 💋

Zielstellung (zur Ablenkung vom eigentlichen Problem):
Zwischenziel: 1,7 kg to go
vorläufiges Endziel: 6,7 kg to go
KFA (Körperfettanteil): 9-11% to go
Ich spiele jetzt pimp my body und hoffe, dass sich zur Körperoptimierung und NEM-Power auch etwas Nebel lichtet.

Ansonsten habe ich mal mein Ernährungstagebuch, speziell die letzten beiden Tage, ausgewertet und die Mineralien bestimmt, um meine NEM neu festzulegen. Dabei kam raus:

Calcium
1.330 mg über Nahrung
420 mg über NEM (2g Citrat)
1.750 mg

Phosphat
1.690 mg
-> Ca:ph-Ratio > 1

Kalium
4.085 mg über Nahrung
360 mg über NEM (1g Citrat)
4.445 mg

Magnesium
300 mg über Nahrung
900 mg über NEM (100mg aus tpd + 5g Citrat)
1.200 mg

K:Mg 3,8 (Soll: < 4,4)
Ca:Mg 1,5 (Soll: 1-2)

Meine überarbeitete NEM-Liste (sogar mal Tippfehler entfernt) ;)

08:00 Uhr
Multivitamin, Kapsel, LEF two-per-day
Beta Carotin, Softgel, 25.000 IE
Vit. A, Softgel, 10.000 IE
Vit. C Tablette mit Bioflavonoiden, 1g
Vit. E, Softgel, 400 IE
Vit. K2, 1 Tropfen, 200µg
Glycin, 2g
NAC, 1g
Omega 3 (950mg O3, davon 869mg: 625mg EPA + 244mg DHA)
Lithium, als ~orotat, 5mg

14:00 Uhr
Beta Carotin, Softgel, 25.000 IE
B3 Niacin SR, 500mg
Biotin, 5mg
Folat, 400µg
B12 Methylcobalamin, 5mg
Zink, 25mg als Picolinat

17:00 Uhr
Selen, als Selenmethionin, 100µg

20:00 Uhr
Multivitamin, LEF two-per-day
Vit. E, Softgel, 400 IE
Glycin, 3g
NAC, 1g

23:00 Uhr
Beta Carotin, 25.000 IE
Vitamin C mit Bioflavonoiden, 1g

zw. 8 u. 23 Uhr stündlich Vit. C, 3g
4x Elektrolytecitrat, 2g (elementar: 90mg Kalium, 110mg Calcium, 200mg Magnesium)
4x1g MSM (morgens, mittags, nachmittags, abends)

Vit. A hat meiner Haut einen richtigen Kick gegeben: Schrunden noch mal viel besser (aber noch nicht weg), glatt, straff.
Zink hab ich jetzt reduziert auf 1x 25mg als Picolinat und 25mg aus dem Multi. Ich werde demnächst mal das Bisglycinat ausprobieren.
Mein Auge hat sich nicht weiter aufgehellt (zumindest nicht auffällig, das stoppte mit der größeren Menge Zink), das eine, hellere, sieht von nahem jetzt ziemlich fleckig aus (undefinierbarer Untergrund, am ehestens ein matschiges grün, mit braunen Sprenkeln); das andere viel brauner mit hellerem äußeren Rand, was nur mit intimem Betrachtungsabstand auffällt.

Der Ingenieur sagt, er hätte eine derartige Veränderung an mir (psychisch) durch NEM-Power frühestens nach einem Jahr erwartet. Wir reden derzeit von 2,5 Monaten. :kraft:

Übrigens: Body & Fit gewährt bis einschließlich zum 26. August 20% Rabatt auf Vitamine und Co. (falls dieser Tipp unerwünscht sein sollte (wegen Werbung), liebe Mods, einfach diesen kurzen Absatz löschen).

Ansonsten neue Erkenntnisse:
  • Benommenheit im Kopf ist vermutlich zumindest das Ergebnis eines Ungleichgewichts von Dopamin, Cortisol und Serotonin auf der einen Seite
  • Cortisol hemmt Dopamin und Serotonin ( und beeinflusst damit Stimmung, soziales Verhalten, Gedächtnis, Motivation und die Lust / Schmerz-Reaktion)
  • auf der anderen Seite: Entzündung im Gehirn ursächlich
  • Top Tipps
    1. Schlaf genug (Klassiker!)
    2. Reduziere Stress (ein Klassiker kommt selten allein)
    3. Ernährung (Blutzuckerschwankungen vermeiden, Weizen/Gluten, Eier, Nüsse, Soja, Fische und Schalentiere; Dehydrierung)
    4. NEM: v.a. die Bs (Thiamin, Niacin, B6, Folat, B12), Vit. D, Magnesium
    5. Bewegung
      Dopamin
    ist zuständig für Freude, Glück, Motivation und Energie zu fühlen bis hin zur Kontrolle über den Bewegungsapparat; Gedächtnis, Feinmotorik und Fokus; Belohnungssystem
  • Dopaminmangel:
    klein: lethargisch, vergesslich, demotiviert.
    erheblich: verminderte Libido, Depression, soziale und emotionale Trennung, Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Unfähigkeit Freude zu erleben
    soziale Isolation, Schlafprobleme, Depressionen und süchtigmachende Verhaltensweisen wie Zuckersucht, Glücksspiel, Alkoholismus und illegaler Drogenkonsum
  • Assoziation mit: Parkinson, Schilddrüsenunterfunktion, Grippe; Blei, Arsen, Cadmium
  • Lösungsansätze
    1. Eiweiß
    2. genug Schlaf
    3. Bewegung
    4. Neue Errungenschaften ("...oder so etwas banales wie das Durchstreichen erledigter Aufgaben auf der To-Do-Liste")
      -> ich war eine Zeit lang geradezu süchtig nach To-Do-Listen... :eek:
    5. Kreativität entdecken
    6. NEM (Rohstoff Tyrosin; Theanin, ...)
Was mich wieder dazu bringt, wo ich schon mal war: Kupferüberschuss und dadurch bedingt Zinkmangel. Um B6 zu aktivieren, benötigt es Zink. Wer weiß, wie viele Baustellen ich konkret habe und wo Zink noch überall gebraucht wird. :confused: Ich bin ja noch ganz zappelig, da ich auf die LEF P-5-P Lieferung warte. Aktiviertes B6.

Dazu finde ich
Im Zusammenhang mit Benommenheit und Konzentrationsstörungen (und auch ADS) spielen vor allem Dopamin und Serotonin eine Rolle. Wenn diese fehlen, kann man sich keine neuen Dinge merken, keine Vokabeln, keine Namen und Gesichter. Die Merkfähigkeit ist sehr kurz und reicht in der Regel gerade mal 10 Sekunden. Die Feinmotorik ist gestört. Sobald zu viele Reize auf einen einprasseln, ist man wie erschlagen.
Auch die Stimmung ist oft gedrückt, weil sowohl Dopamin als auch Serotonin nötig sind, um sich wohl zu fühlen. Depression ist eine häufige Begleiterscheinung.
Bei Neurotransmitter-Mangel hat man meist keine Traumerinnerung.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass meine Auffassungsgabe an sich nicht so schlecht ist, andererseits gehen mir die Infos an anderen Tagen regelrecht flöten... Und Träume hab ich auch selten. Als Kind hab ich noch sehr viel und intensiv geträumt (vor-Hirnnebel-Zeit, also wird's nichts angeborenes sein, ein Hoch auf die Epigenetik und die Erkenntnis, dass man solche Probleme auch wieder los wird).
symptome.ch/attachments/40158/

Im Moment habe ich noch Ideen, falls ich nicht weiterkomme:
  1. Aktives B6 = P5P
  2. Schilddrüse flott machen
  3. Mangan (KPU?)
  4. Geduld :D

Togi, wenn mein Oberstübchen wieder fit ist, bekommst du eine angemessene Antwort, ich mag jetzt nicht nur so lieblose 2 Zeilen schreiben.

Gute Nacht, der Roman ist für heute beendet,
Kinderreich 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil gestern wieder viel dazu kam, was ich aktiv aufgenommen habe an Infos (und versuche, einen Großteil davon abzuspeichern), hat's natürlich mäßig rumort im Hirn. :D Also hinterfrag ich meine Ergüsse mal selbst:

  • Muss ich bei der aktuellen Ernährung Kalium und Calcium wirklich ergänzen? Eher nicht, dann bliebe nur Magnesium, um das zugeführt Calcium zu verwerten.
  • Langsam wird mein D3-25OH-Spiegel (Speicher vom Vit. D) interessant, denn ich frage mich, inwieweit die Ratio zwischen Calcium und Phosphor noch entscheidend ist, wenn das Calcium durch einen hohen Vit. D-Spiegel viel besser ausgenutzt werden kann (weil mehr durch den Darm aufgenommen und via Niere rückresorbiert wird)
  • Ich meine gelesen zu haben, dass Coimbra seinen MS-Patienten auch massig Magnesium zukommen lässt, dafür eine calciumarme Ernährung eingehalten werden muss (Stichwort Parathormon). Die Vit-D-Zufuhr ist ja individuell dann sehr hoch zur Entzündungsbekämpfung (hab ich auch gefragt, ob ich mit Vit. D eine etwaige Entzündung im Hirn loswerden könnte, aber Dauerhochdosen allein zu überwachen ist mir im Moment zu heiß mangels Wissen darüber)
  • Über Kaloriendefizit habe ich auch noch sinniert: Bei meinem KFA von knapp < 29% und BMI von 23 macht es derzeit keinen Sinn, alle 3 Tage zu refeeden. Dennoch fiel mir rückblickend auf, dass meine Energie so durch die Decke ging, als ich alle 2 Tage abwechselte (Schilddrüse vermute ich). Ich genehmige mir nun 200 kcal mehr pro Tag, damit war ich gestern Abend dann auch wieder zufrieden.
  • Verteilung Diättag:
    40% Eiweiß
    40% Kohlenhydrate
    20% Fett

    Verteilung Refeed (Häufigkeit eher nach Gefühl, denn nach Plan, Empfehlungen sagen bei dem KFA alle 10-14 Tage (fitness-experts.de)
    20% Eiweiß
    60% Kohlenhydrate
    20% Fett

So, die Meute hat Hunger :wave:
 
So, jetzt aber:

Hallo togi! :wave:

Danke für deine lieben Worte, das tut gut!

Wenn ich meinen Lesefimmel bekomme, dann verabschiede ich mich abends zeitnah von Mann und TV (letzteres nervt mich ohnehin momentan, weil in "Wissenssendungen" ziemlich viele Halbwahrheiten unters Volk gebracht werden, was man erst merkt, wenn man sich halbwegs mit der Materie auskennt - oder das glaubt :D), ziehe mich zurück und lese und lese und lese (manchmal fällt ein Kind aus dem Bett oder muss noch Pipi oder hat Mamasehnsucht oder oder oder :schock:) bis ich irgendwann meine Augen kaum noch offen halten kann und dann super schnell einschlafe. Das allein hat ja schon was für sich, das kenn ich nämlich auch anders (Affengeschnatter, wie Strunz so schön zitiert).

Soweit ich das verstanden habe, reicht es, wenn der Körper Keto-adaptiert ist (das geschieht spätestens nach ein paar Wochen) und dann kann man testen wie flexibel der eigene Stoffwechsel (schon) ist. Ergo rein/raus aus der Ketose und der Körper sollte flott umschalten (können).
Sehr spannend! Im Moment hab ich nur nicht die Konsequenz, dass durchzuziehen. Ich meine, seit Ende Mai hab ich schon stärkehaltige Lebensmittel weggelassen, aber eben "gesündigt" aus Sicht der Ketose (Schoki, Manner Waffeln, Milchprodukte). Immer wenn ich mal geguckt hab war ich wohl zwischen 50-100g KH, da wehrt sich das Hirn wohl noch und schaltet lieber einen Gang runter, bevor es sich umstellt. Vielleicht ist diese Vorstellung auch zu idealtypisch. :keineahnung:

Wenn ich "früher" Süßigkeiten gegessen habe (worst case: schon am Vormittag angefangen), dann bekam ich mich bis zum Abend meist nicht mehr ein, ein einziger Fressflash. Seit ich das umgestellt habe, guckt mich Schoki nicht mal mehr an. Ich hab vor paar Tagen eine Käsesahnetorte gemacht und die freizügig über zwei Tage an die Familie verfüttert und lieber Quark mit Heidelbeeren gegessen. Die Creme war mir zu süß (und das war schon ein optimiertes Rezept Richtung nicht-so-mainstream-süß).

Mir fiel nun auf, dass ich heute Vormittag wieder etwas gereizt war. Naja, bei dem Festmahl, dass ich mir gegönnt habe... 1 Eiweißshake mit Vollmilch und danach Hähnchenteile mit Salat zum Mittag, dazwischen nichts. Das muss ich dringend optimieren und was essen (Obst z.B.), auch wenn ich nicht den Wahnsinnshunger habe, dann bin ich für meine liebe Familie auch halbwegs auszuhalten.
Nach dem, was ich gelesen habe, hilft eine (ausreichende) Versorgung mit KH der Schilddrüse bei ihrer Arbeit. Dahingehend, dass weniger Cortisol ausgeschüttet wird, weil der Körper nicht glauben muss, in einer Hungerphase zu sein. Das konnte ich an meinen häufigen Refeedtagen absolut spüren, da ging ja die Post ab: Wenig Schlaf, trotzdem fit, gute Stimmung. Die letzten Tage merke ich, dass ich deutlich mehr Schlaf brauche und am Morgen dann auch nicht wie das blühende Leben aus dem Bett hüpfe. ;)

Ich glaub am wenigsten effektiv ist zu viel Eiweiß bei extrem low carb.
Genau, das denke ich auch, entweder Ketose, 80-120g KH für den Kopf oder gleich viel KH. Insgesamt scheint es auch vorteilhaft zu sein, sich auf Kohlenhydrate oder Fett einzustellen und nicht so zu mischen, wie es üblich ist (quasi Trennkost für Fett und Kohlenhydrate, Eiweiß aber immer dazu).

Solang SD und NN recht fit sind, dürfte es mit Ketose generell gut klappen. Ich möchte im Herbst wieder einen Versuch starten (diesmal mit "getunter" SD :D).
Super, berichte unbedingt, wie es läuft, ich bin sehr interessiert!

Mein Problem bislang war auch, dass es meiner NN zu stressig war und ich dauernd Elektrolyte ausbalancieren musste.
Wie hast du das gemerkt?

Zum Thema Cholesterin kann ich mich noch nicht so auslassen, dazu hab ich bisher zu wenig in Erfahrung gebracht. Vorsichtig gemacht hat mich Chris Michalk, der die Meinung vertritt, zu viel Fettoxidation wäre wohl nicht so toll. Aber da steh ich noch am Anfang, das Thema steht noch in der Warteschleife. ;)

Zu Strunz: Genauso sehe ich das auch, sein Schreibstil steckt ja auch an und man möchte das dann auch. Klappt bei mir sehr gut. :D

Mein Kind darf grad nicht Playmobil-Krankenhaus spielen - bei uns gibt es nur Gesundheitshaus, Ernährungsberatung und Vitaminspritzen als Behandlung :D - da muss er durch! ;):cool:
Top, richtig gut! :klatschen

Brainfog: Also entweder bin ich völlig verseucht, dann könnten es auch Toxine sein. Aber geh ich mal nicht davon aus, sonst wären die Kids nicht so gut drauf (beste Gesundheit, fast nie krank und nichts chronisches). Es müssen also genug Nährstoffe da gewesen sein, sonst hätten die Kinder irgendwas abbekommen durch die Schwangerschaft... Im Verlauf der letzten Jahre habe ich das Gefühl, dass der Nebel und psychische Befindlichkeitsstörungen zugenommen haben, obwohl Stress trotz des familiären Trubels stark rückläufig ist. Während des Schwangerschaften war ich arg im Stress, hatte gelegentlich depressive Momente, wenn es zu viel war. Irgendwie schreit das nach Neurotransmittern und den zugehörigen Cofaktoren (B6, Zink, (Folsäure und Eisen wäre durch die Schwangerschaften aufgefallen, Eisen/Häm durch die Blutentnahme)).
Zu Physio und Osteopathie konnte ich mich noch nicht aufraffen. :schock:

Bindemittel wie Bentonit oder Kohle hab ich seit der Probephase zu Beginn nicht mehr angerührt, hatte zuletzt Bange, dass das gute Zink (Metallthionin) gebunden und ausgeschieden wird. Bei Bentonit sagt man ja, dass das nicht passiert, aber Zink ist auch doppelt positiv geladen wie z.B. Quecksilber. Aber da kenne ich mich auch noch nicht so aus und muss mehr dazu lesen, bevor ich das wirklich bewerten kann.

Nährstoffmängel/Hormonmängel - Symptome müssten m.E. auch stärker schwanken?
Möglicherweise, kommt allerdings auch auf die Absorptionsrate und die Größe des Mangels an, da rate ich noch. :eek:)

Also noch ziemlich viele Fragen, bis dahin,
viele liebe Grüße,
Kinderreich :wave:
 
Ich hab wieder was Interessantes ausgegraben:

Die Aufnahme von Zink findet im Darm am Besten dann statt wenn sie in physiologischen Mengen vorliegt, d.h. je höher dosiert das Zinkpräparat ist, desto niedriger die Resorption. Was den Schluß zulässt lieber ein niedriger dosiertes Präparat öfter am Tag einzunehmen. Desweiteren wird die Aufnahme von Zink gefördert wenn Vitamin C und die schwefeligen Aminosäuren Methionin, cystein aber auch Tryptophan in der Nahrung ebenfalls in physiologischer Menge vorhanden sind. [...] Die Einnahme zusammen mit Calcium damit auch mit Milch, funtioniert nicht. Es entstehen unlösliche Zink-Calciumphytat-Komplexe. Senfglykoside wie sie in Gemüse, wie Rettich, Senf, Kresse und Kohl, vorkommen, neigen in hoher Konzentration zur Komplexbildung. Tannine aus grünem Tee, schwarzen Tee und Wein binden Zink.
Zinkwert normalisieren
ich habe über ein Jahr 90(neunzig)mg Zink von der blau weißen amerikanischen Firma eingenommen
[...]
ein halbes Jahr 60mg Zink plus 500mg Vit.C + Selen und 3xtgl. AminoPower+3Shakes tgl.
[...]
Morgens auf nüchternen Magen 2 Kapseln (von dem weiss-blauen Präparat, das Dr. Strunz mir verschrieben hat) - über den Tag verteilt nochmals zwei- bis dreimal je 2 Kapseln - dabei auf zeitlichen Abstand (>1h) geachtet zu grünem Tee, Magnesium, Selen, Kalzium
Quelle: Strunz' Forum
Die Zinkkapseln von LEF haben 50mg (zumindest aktuell) / Edit: Oder meinen die Pure Encapsulations? Dann sind's 30mg und das passt auch besser mit den 90mg...
Daraus ziehe ich den Schluss: Also muss ich meinen Milchshake morgens eine Stunde nach der NEM-Power trinken und selbige tatsächlich komplett nüchtern einnehmen. Irgendwie ärgere ich mich, da ich das hätte wissen müssen. (da es hier steht und ich die Seite als mein persönliches Wiki für Vitalstoffe oft aufsuche...)

Wegen meines verhassten Ohrenbrummens: Ich muss und werde wohl Magnesium noch mal erhöhen. Denke da auch wieder an Strunz, die bisherige Menge reicht wohl noch nicht. MSM macht ja auch durchgängig und es dauert ja, bis alle Zellen gesättigt sind. Ich habe auch gerade keinen weichen Stuhlgang (normal), also kann ich problemlos erhöhen. Gerade noch mal bewusst nachgelesen: Magnesium wird passiv über Diffusion und über Transportproteine ins Innere geschleust.

Die Ratio Ca:ph ist mit 1:1-1,2 angegeben. Daher lasse ich vorerst Kalium weg, ergänze 640mg Ca und 1.380mg Mg. Mal schauen, was der Darm dazu sagt - und im Verlauf der Tinnitus.

08:00 Uhr
Multivitamin, Kapsel, LEF two-per-day
Beta Carotin, Softgel, 25.000 IE
Vit. A, Softgel, 10.000 IE
Vit. C Tablette mit Bioflavonoiden, 1g
Vit. E, Softgel, 400 IE
Vit. K2, 1 Tropfen, 200µg
Glycin, 2g
NAC, 1g
Omega 3 (950mg O3, davon 869mg: 625mg EPA + 244mg DHA)
Lithium, als ~orotat, 5mg
Zink, 25mg als Picolinat
MSM, 1g

9:00 Uhr
Eiweißshake + Obst

11:00 Uhr
Elektrolytecitrat, 4g (320mg Calcium, 400mg Magnesium)
MSM, 1g

14:00 Uhr
Beta Carotin, Softgel, 25.000 IE
B3 Niacin SR, 500mg
Biotin, 5mg
Folat, 400µg
B12 Methylcobalamin, 5mg
Zink, 25mg als Picolinat
MSM, 1g

17:00 Uhr
Selen, als Selenmethionin, 100µg
MSM, 1g
Elektrolytecitrat, 4g (320mg Calcium, 400mg Magnesium)

20:00 Uhr
Multivitamin, LEF two-per-day
Vit. E, Softgel, 400 IE
Glycin, 3g
NAC, 1g
MSM, 1g

21:00 Uhr
Abendessen (Skyr+Obst)

23:00 Uhr
Beta Carotin, 25.000 IE
Vitamin C mit Bioflavonoiden, 1g
Magnesium-citrat, 3g = 480mg
Zink, 25mg als Picolinat

grob: stündlich Vit. C, 3g (wenn's passt)

Jod möchte ich auch gelegentlich wieder einstreuen, aber hoffe nun, dass es erstmal passt, ohne unnötig zu blocken...

Müde, gute Nacht! :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einnahme der NEMs wird für mich langsam eine einzige Wissenschaft! Im Kopf schiebe ich immer wieder hin und her, wenn ich einen Moment Zeit habe, recherchiere ich, das hat inzwischen obsessive Züge angenommen. Deshalb habe ich heute mit meinem Mann mal bewusst Zeit genossen und nicht an mein persönliches Problem gedacht, war auch mal schön. ;)

Da ich es aber nicht lassen kann: Phytin(säure) steckt in Nüssen, nicht nur im "bösen" Getreide. :eek::schock: Die letzten Tage waren nussarm, heute habe ich mir mal wieder 30g Nuss-Frucht-Mix gegönnt (42% Sultaninen, 22% Mandeln, 13% Paranüsse, 9% Haselnüsse, 8% Walnüsse, 6% Cashew*nüsse). Danach hab ich gegrübelt und mir fiel ein, dass Phytinsäure im Getreide steckt und in Hülsenfrüchten. Hab ich noch mal nachgelesen, was ich hier gestern verzapft habe und festgestellt, dass Nüsse und Zink dann auch keine super Idee sind. Aufgabe für mich: Bewusst genießen und keine Unmengen futtern. Zitat Chris Michalk: Wir essen kein oder wenig Vogelfutter: Samen, Nüsse, Getreide. plus Ergänzung plus Teil 2.

Wie dem auch sei, die neue Verteilung sieht so aus, mal gucken wie lange. :D Interessant für mich ist auch eher die zeitliche Aufteilung.

08:00 Uhr
Multivitamin, Kapsel, LEF two-per-day
Beta Carotin, Softgel, 25.000 IE
Vit. A, Softgel, 10.000 IE
Vit. C Tablette mit Bioflavonoiden, 1g
Vit. E, Softgel, 400 IE
Vit. K2, 1 Tropfen, 200µg
Glycin, 2g
NAC, 1g
Omega 3 (950mg O3, davon 869mg: 625mg EPA + 244mg DHA)
Lithium, als ~orotat, 5mg
MSM, 1g

9:00 Uhr
Eiweißshake + Obst

11:00 Uhr
Zink, 25mg als Picolinat

12:00 Uhr
Mittagessen
Magnesium-citrat,
2g = 320mg
MSM, 1g

14:00 Uhr
Beta Carotin, Softgel, 25.000 IE
B3 Niacin SR, 500mg
Biotin, 5mg
Folat, 400µg
B12 Methylcobalamin, 5mg
Zink, 25mg als Picolinat

17:00 Uhr
Selen, als Selenmethionin, 100µg
Elektrolytecitrat, 4g (210mg Calcium, 320mg Magnesium)

19:00 Uhr
Multivitamin, LEF two-per-day
Vit. E, Softgel, 400 IE
Glycin, 3g
NAC, 1g
MSM, 1g

20:00 Uhr
Abendessen (Skyr+Obst)

22:00 Uhr
Zink, 25mg als Picolinat

23:00 Uhr
Eiweißshake
Beta Carotin, 25.000 IE
Vitamin C mit Bioflavonoiden, 1g
Magnesium-citrat,
2g = 320mg

stündlich Vit. C, 3g

Heute war ich sehr nachlässig mit meinen NEMs, viel zu tun, unterwegs, keine Zeit. Hab bestimmt nicht mal die Hälfte genommen, kaum Vit. C, nur morgens und abends die Mengen.

Apropos: Nachdem ich heute früh ziemlich müde aufgewacht bin, hab ich mir all-you-can-eat vorgenommen. Läppische 200 kcal mehr als an Diättagen, das hätte man mir vor einigen Wochen mal erzählen sollen... Seit einigen Tagen liegt eine halbe Tafel Zartbitterschoki mit Haselnüssen liebevoll verpackt auf meinem Nachttisch und wartet auf Appetit von mir - aber der kommt nicht. :keineahnung:

Gestern Abend habe ich noch Magnesium genommen und heute war ich irgendwie entspannter. Vielleicht liegt's am Störfaktoren ausschalten? Oder alles nur Einbildung? Egal, Hauptsache es wirkt.

Wieder müde, Bett, bis bald 👋
 
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Hilfe, ich habe (fast) keinen Hunger mehr! :D Mein Körper scheint sich gerade akut daran zu gewöhnen, sich nun am Depotfett zu bedienen und lässt mich mit seinem Betteln nach Nahrung in Ruhe. Ich habe heute früh einen Milchshake und eine Banane gehabt und zum Mittagessen Quark mit Weintrauben. Ich bin wohlig satt, aber nicht überfressen. Ganz wundervoll. Ich habe heute einen irren Durst, hab schon 2 Liter Wasser getrunken und weg ist er immer noch nicht. Das steht wohl in Zusammenhang mit entweder zu viel Natrium (würde ich ausschließen, ich Salz im Moment quasi nicht) oder zu wenig Magnesium. Dieser Durst fing mit der verstärkten Supplementation von Magnesium an. Heißt das jetzt, dass der Körper mehr will? Oder, dass es ihm zu viel wird? Meine innere Ruhe hat jedenfalls schon spürbar zugenommen und der Tinnitus zeitweise massiv abgenommen, nur jetzt gerade hämmert er wieder voll los... Da das Allgemeinbefinden gut ist, denke ich mal, dass mein Körper mehr gut vertragen kann und mache weiter und beobachte, was sich so tut. Die leicht positive Entwicklung ist eigentlich logisch, wenn ich mir mal vergegenwärtige, dass Magnesium bei der ATP-Generierung eine wichtige Rolle spielt. Also: :nemma: :idee:

Desweiteren habe ich mir Gedanken gemacht, inwieweit eine höhere Fettzufuhr gut ist oder eher nicht. Da kam mir Strunz in den Sinn. Er schrieb, dass man ein möglichst ideales Verhältnis zwischen n3 und n6-Fettsäuren (Omega 3/6) finden und einhalten soll. Die Rede war zwischen 1:2 bis 1:6, wenn ich mich recht entsinne. Da muss man erstmal hinkommen (finde ich). Da scheint es mir einfacher zu sein, den Fettkonsum insgesamt zu reduzieren (ich versuch gerade, mich so um 40g/Tag aufzuhalten). Chris von edubily geht noch auf Details ein wie Verhältnis von Ölsäure und Palmitinsäure (Ölsäure und Palmitinsäure (2:1), als auch von ungesättigt:gesättigt (2:1) & ein allgm. Artikel: https://www.vitalstoffmedizin.com/palmitinsaeure/), aber daran will ich mich gerade nicht vergehen, das ist von meinem Punkt derzeit Feintuning. Und diesem wende ich mich sicherlich auch noch zu, aber nicht jetzt.
 
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Nachdem ich nun vorläufig zu Ende optimiert habe, wende ich mich nun wieder meinem eigentlichen Problem zu: Kupferüberschuss - davon bin ich nach wie vor überzeugt. Eine kurze Reise in die Tierwelt, was Kupferbindung angeht:
Viele Interaktionen zwischen Elementen sind beschrieben: Kupfer-Schwefel, Kupfer-Eisen, Kupfer-Molybdän, Kupfer-Molybdän-Schwefel. [...]
Eisen und Schwefel gehen im Pansen mit Kupfer zusammen einen stabilen Komplex ein. Dieser passiert den weiteren Gastrointestinaltrakt und vermindert den verfügbaren Anteil an Kupfer im Pansen. Das so genannte Thiomolybdat (MoS4), ein Komplex aus Schwefel und Molybdän, wird im Pansen gebildet. MoS4 hat eine sehr hohe Kupferaffinität. Ist nicht genügend freies Kupfer im Pansen, diffundiert MoS4 durch die Pansenwand
ins Blut. Dort bindet es an Kupfer und behindert kupferabhängige Enzyme in ihrer Wirkung.

Kupfervergiftung / VitaViva-Info
Kupfer und Zink sind Antagonisten, das heißt ein großer alleiniger Zuschuss des einen Minerals „schubst“ das andere aus dem Körper heraus. Relativ niedrige Zinkwerte im Körper erhöhen von daher das Risiko für erhöhte Kupferwerte. Das selbe bewirkt ein Mangel an Vitamin C und B3.

Kupfer ist am Aufbau der Botenstoffe im Gehirn beteiligt, so dass eine Kupferüberlastung sich in geistigen und gefühlsmässigen Balancestörungen äussern kann.

Nährstoffe, die die Kupferspeicherung im Körper hemmen, sind:
Zink
Mangan
Molybdän
Vitamin B3
Vitamin C
Rutin
Schwefel – z.B. in Form schwefelhaltiger Aminosäuren
Wenn diese Mirkonährstoffe die Kupferspeicherung hemmen, heißt das nicht, dass sie sie rückgängig machen. :/

60 - 100 mg täglich in Form von cheliertem Zink. Das bevorzugte Mittel zum chelieren ist Picolinsäure (ein Umwandlungsprodukt von Nikotinsäure), die die natürliche Verbindung für die körperliche Biochemie ist.

Mangelerscheinungen Mangan
Schlechtes Knochenwachstum, Zuckerkrankheit (Diabetes), niedriger Blutzucker (Hypoglykämie), Schizophrenie, Myastenia gravis, Artherosklerose, Herzschwäche, Gliedergicht, schlechtes Wachstum von Nägeln und Haaren, Rotfärbung der Haare durch einen Kupferüberschuß; ein Mangel kann durch einen Überschuß an Kupfer verursacht werden.

Therapeutische Dosierung
10 - 20 mg tgl. Bei Fällen von "tardiv dyskinese": 30 bis 60 mg täglich. Mangan muss in 3 - 4 Monaten eingenommen werden, da es recht schlecht im Körper aufgenommen wird.

Ist ein wesentlicher Co-Faktor beim Aufbau von Nukleinsäuren (RNA, DNA und andere), Grundbestandteil der Zellen und Bestandteile des genetischen Codes. Geht in die Synthese von Schilddrüsenhormonen und in Co-Enzyme ein, welche die Umsetzung von Vitamin B sowie C und E vermitteln. Nimmt Teil an der Bildung von Glucoproteinen, die die Körperzellen umgeben und beschützen. Aktiviert Glukogen von der Leber.

Das Spurenelement Molybdän geht in die Bildung von Vitamin B12 und einiger Enzyme ein, die für den Umbau von Fett, Harnnsäure und Schwefel wichtig sind.
Nutzen für Menschen mit erhöhtem Kupfer- oder Eisengehalt im Körper
möglicherweise Kupfermangel bei einer Einnahme von mehr als 0,5mg täglich
zusammen mit MSM und Vitamin C

Insgesamt lande ich dann wieder bei Pyrrolurie (da war ich zu Beginn, also taufrisch, schon mal)
Stoffwechselstörung Pyrrolurie Behandlung

Folgende Mikronährstoffempfehlung bezieht sich aus Quellen entsprechender Fachliteratur:

Vitamin B6: 50 - 300mg (morgens nach der Mahlzeit)
Beginn mit 50mg täglich. Dosierung wird langsam wöchentlich um 10mg erhöht bis Traumerinnerung wieder einsetzt.

Zink: 30mg (jeweils morgens und abends vor der Mahlzeit)

Mangan: 10mg (jeweils morgens und abends nach der Mahlzeit)

Vitamin B-Complex: 1 Kapsel (jeweils morgens und abends nach der Mahlzeit)

Bei Krämpfen evtl. zusätzlich die empfohlene Tagesdosis an Magnesium (vor einer Hauptmahlzeit)

Wichtig: pro Tag 2-3 Liter stilles Wasser trinken
Das nenne ich mal eine Handlungsempfehlung.

Übrigens: Noch 1,1/6,1kg to go. Ich denke, dass ich auch ein Problem mit dem Stoffwechsel habe, das werde ich in den nächsten 2 Wochen mal austesten und berichten.

Viele Grüße,
Kinderreich 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich geb Dir mal einen Tipp, bevor das Rätselraten kein Ergebnis bringt bzw. bringen wird. Dein Problem sind Staphylokokken wie bei über 30% der Ratsuchenden hier im Forum. Siehe Anhang - und damit beginnt das Übel.
 

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Dein Problem sind Staphylokokken wie bei über 30% der Ratsuchenden hier im Forum.
Und wie konkret willst du die loswerden?

Ich beschränke mich derzeit auf die Essentials und gehe davon aus, dass damit auch das Immunsystem fit gemacht wird und die Beschwerden verschwinden.

Cholesterin/low carb: Generell scheint ja Cholesterin ohnehin "zu den Guten" zu gehören (egal ob LDL oder HDL).
Hallo togi,
seit heute Abend strunze ich mal wieder, hab heute Abend das erste Quartal 2016 gelesen und etwas zur Cholesterinthematik gelesen, was ich sehr interessant fand, daher schreib ich's mal rein:
Über LDL-Cholesterin wissen Sie Bescheid. Das böse Cholesterin. Und das, so Kummerow, unterscheidet sich von allen anderen Untergruppen des Cholesterins wie zum Beispiel HDL. Unterscheidet sich, weil es nur an ein einziges Eiweißmolekül, an ein einziges Apo-Protein gebunden sei, genannt ApoB. Und diesem Eiweiß ApoB fehlt die Aminosäure Tryptophan. Das wars auch schon. LDL, so Kummerow, ist also kein Parameter für Herzkrankheit (wie von uns behauptet), sondern ein Parameter für den Mangel von Tryptophan.

Mein Tablet hat heute erstmal den Geist aufgegeben, woraufhin ich mir abends mal wieder eine kleine (!) Portion Manner Waffeln gegönnt habe (na gut und ein kleines Eis und eine halbe Tafel Zartbitternussschoki :D) Dafür bin ich gerade hellwach und topfit (es ist bereits nach 2 Uhr! :schock:)

So, dennoch: Gute Nacht :wave:
 
Hallo togi,
seit heute Abend strunze ich mal wieder, hab heute Abend das erste Quartal 2016 gelesen und etwas zur Cholesterinthematik ....
Strunz verkürzt manchmal (zu viel).
Lt. meinen Recherchen (Stand 2016/2017):
sehr niedriges Cholesterin (auch LDL) - Feuer am Dach (Gehirn bricht immer mehr Brücken ab/kann nicht mehr reparieren - Demenz, Chance OP/gröbere Verletzung zu üblerleben sinkt stark..., ab gewissem Level wissen Ärzte (die wifferen) - Mensch lebt nicht mehr lang).
In pubmed findest du viele Studien zu dem Thema.
(ich hab das bei meinem Vater erlebt - 1x konnten wir es „abfangen“, (Internistin war sehr zufrieden mit den Cholesterinwerten :rolleyes: - unsere ganzheitlich sehr fitte Allgemeinmedizinerin ist aus allen Wolken gefallen und hat seine NEMs hochgefahren/ihn wieder aufgepeppelt. (Befinden hat korrespondiert). Backround war: er wollte dich was Gutes tun und hat auf eigene Faust cholesterinsenkende Margerine gefuttert.

LDL hoch sagt für sich allein gar nix aus. Low carb‘ler schießen mit dem LDL oft hoch rauf (grad am Anfang) - aber es sind die non-sticky (große Partikel). Also per se harmlos/wichtig für den Körper.
Wenn schon LDL Diagnostik, dann Subtypen bestimmen lassen (VDL...) und vor allem lipoprotein alpha + Triglyceride.
Hier noch ein strunz zum Thema: https://www.strunz.com/de/news/cholesterin.html

lg togi
 
Liebe Kinderreich,
habe mich da jetzt durchgelesen. Beachtlich was du alles durchziehst. Ich kann dir für deine Probleme wirklich die Bücher von Anthony William (u.a. Mediale Medizin) sehr ans Herz legen. Nullzero hat sie auch erwähnt. Ich und viele andere die ich kenne, sind damit gesund geworden bzw auf dem Weg der Heilung. Alles Liebe und Gute dir.
 
Danke für deine Erläuterung, togi. Ich fühle mich derzeit wie ein einziges Greenhorn. Kein Plan von nix, wobei das so ja auch nicht stimmt, aber insgesamt werfen neue Antworten immer viel mehr Fragen auf, das Verhältnis ist noch völlig unausgeglichen. Schlussendlich bin ich mangels Wissen auch unentschlossen und unentschieden. :/ Und gestern war ich etwas motivationslos, die Power ist verebbt (trotzdem fühle ich mich ausgeglichen und war ganz gut drauf, von der Müdigkeit mal abgesehen). Gestern machte ich spontan NEM-Reduktion, nahm nur Magnesium und eine Multi, A, E, Beta Carotin.

Hier geht Strunz auf seine Eiweißspiegel-Zink-Relation ein. Interessant dazu ein Versuchsaufbau mit Schweinen: Da wurde festgestellt, dass eine erhöhte Zinkgabe bei Proteinmangel den Zinkspiegel trotzdem absinken lässt. Daraus kann man schlussfolgern, dass erst Eiweiß, dann Zink wichtig wird. Am Ende beeinflusst sich das wohl wechselseitig und man kann's beides "hochschaukeln".

Zur Müdigkeitskompensation gab's gestern die letzten Mannerwaffeln aus dem Vorrat (ich kauf keine mehr nach, sonst wieg ich nachher noch 100kg :eek::schock: der Ingenieur kann die beleibende Wirkung auch nicht leugnen :D) und ein Eis. Die Waffeln haben sich auch prompt auf der Waage gezeigt. :rolleyes:

Die letzten beiden Nächte hab ich endlos geschwitzt, ich wurde jeweils einmal geweckt und war beide Male klatschnass, obwohl es hier gerade gar nicht mehr so warm ist. :eek: Ich hab die letzten beiden Tage auch nicht mehr so auf Obst und Gemüse (und damit Kalium) geachtet, möglicherweise hängt das auch damit zusammen. Ich bin derzeit zwar nicht ausgeschlafen, aber dennoch richtig ausgeglichen, so war ich sonst nicht, obwohl ich mehr schlief. Hoffentlich bleibt es so. Stress konnte mir gestern und heute nichts mehr anhaben! :kraft:

Viele Grüße,
Kinderreich
 
Liebe Kinderreich,
habe mich da jetzt durchgelesen. Beachtlich was du alles durchziehst. Ich kann dir für deine Probleme wirklich die Bücher von Anthony William (u.a. Mediale Medizin) sehr ans Herz legen. Nullzero hat sie auch erwähnt. Ich und viele andere die ich kenne, sind damit gesund geworden bzw auf dem Weg der Heilung. Alles Liebe und Gute dir.
Hallo ichbinglücklich (schöner Nick!),
danke für den Tipp, ich werde mich dazu mal weiter einlesen, Lektüre gibt es ja ohnehin genug, ich komme vor lauter Ideen und Anregungen gar nicht mehr hinterher. Ist aber gut so! Andersrum wäre es Käse.

Apropos: Mir schmeckt Käse nicht mehr, das durfte ich gestern feststellen. Vor einigen Tagen noch okay und lecker, gestern Vollkatastrophe. Keine negativen Begleiterscheinungen, schmeckte nur einfach nicht, hab ihn daraufhin liegen gelassen. Heute hab ich mal wieder eine Brötchenhälfte gegessen und das war mir zu fettig, obwohl ich wenig Butter drauf getan habe. Da scheint sich bei mir ja einiges zu tun. Mein Herz hängt derzeit wieder am Skyr (den ich genieße) und Obst, Salat und Gemüse aus dem Garten. Meine Milchshakes (Aminopower :D) mag ich sehr gern.

Ich werfe mal wieder ein paar Strunzsche Artikel in die Runde:

Eben über folgenden Strunzartikel über Ketose gestolpert:
Selbstverständlich gehören Kohlenhydrate zum Leben. Aber eben natürliche, mit Vitaminen angefüllte Kohlenhydrate, wie sie im Gemüse enthalten sind. Der liebe Gott sorgt schon dafür, dass der "Zucker" darin sehr, sehr langsam freigesetzt wird. Da treten praktisch nie Blutzuckerspitzen auf.
[...]
PS: Und weshalb sprechen Sie dann, Dr. Strunz, ständig von Ketose, ständig von no carb? Ja, du meine Güte: Weil ich Arzt bin. Weil Sie mir gegenübersitzen. Und mich mit großen Augen angucken mit Ihrem Krebs. Der Sie auffrisst. Oder mit Ihren rosigen Fettpolstern, die Ihnen das Leben vermiesen. Will sagen: Ketose ist ein Heilmittel für bestimmte Krankheiten, bestimmte Zustände. Ist aber sicher nichts fürs ganze Leben.
Heißt: Der Arzt sieht nur Kranke, wie der Polizist nur Verbrecher und der Anwalt nur Streit wahrnimmt.
Fein, das sehe ich auch so. <50g KH ist (derzeit) einfach nichts für mich, ich fühle mich gerade wohl, wie es ist (ich muss nur meinen Süßigkeitenkonsum wieder beenden, hab's die letzten zwei Tage hochgefahren, quasi statt NEMs).

Essentielle Stoffe fürs Oberstübchen:
Diese Fettschicht, diese Fettsäuren produzieren Ketonkörper, die das Kindsgehirn als Treibstoff braucht. Dieser Fettvorrat reicht weit in die Kindheit.
Diese Fettschicht enthält außerdem eine ganz entscheidende Omega3-Reserve, wie sie anderen Primaten (Affen etc.) eben nicht zur Verfügung steht. Eben nicht!
Die für die Gehirnfunktion entscheidenden Nahrungsbestandteile sind Mineralien wie in erster Linie Jod und Eisen. Dann folgt Zink, Kupfer, Selen. Diese fünf Stoffe standen ausreichend zur Verfügung bei küstennaher Ernährung. Wenn also Fisch, Muscheln usw. zur Verfügung standen.

Gute Nacht, Energie erschöpft, ist ja auch erst 3.15 Uhr (und spätestens um 7 Uhr falle ich wieder aus dem Bett) :wave:
 
Guten Morgen, ja so ging’s mir auch, die vielen Informationen, Ansätze. Ich habe gesucht und gesucht, gegoogelt, mich hier registriert..Was ich alles durchpropbiert habe, Geld ausgegeben habe für HPs und NEMs... Wie oft ich gedacht habe (wenn es mir kurz besser ging), ja jetzt hab ich die Ursache gefunden, das ist der richtige Weg, aber leider waren es immer nur weitere Irrweg auf der Suche nach Gesundheit. Und dann hab ich bei meiner Kinesiologin das Buch Mediale Medzin gesehen und sie hat mir so vorgeschwärmt. Ich habe es am selben Tag gekauft und in einem durchgelesen... So spannend, so informativ, habe mich in so vielen Sachen wieder gefunden und endlich eine Erklärung für meine Beschwerden gefunden. Zum Thema Brainfog steht auch etwas im Buch...
 
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