Schon kurze Trainingseinheiten haben einen starken Effekt auf die Gesundheit


Die Ideen dieses Youtubers werde ich auch ausprobieren. Einige gute Kurzvideos hat er auf Lager. Scheint sehr praktikabel im Alltag zu sein, wenn man zu Hause ist.
 
Gerade habe ich hier nochmal gute Impulse bekommen, wie toll Bewegung wirkt:

Eine Patientin hatte starke Rückenschmerzen, die bei ihr von versteiften, aufgefaserten Faszien herrührten. Durch spezielle, kindliche Räkel- und Kletterübungen und dynamische Alltagsbewegungen konnte sie sich von 10 auf der Schmerzskala bis auf 2 runter arbeiten. Sie war auch vorher der irrigen Annahme, dass man bei Schmerz immer aufhören muss, sich zu bewegen.
Sie brauchte dann auch keine Versteifungsoperation mehr.

Eine andere Frau konnte Chemotherapie mit Krafttraining kombinieren. Sie war aber erst Mitte 40. Ihre Kraft wuchs und der Tumor schrumpfte.

Es wurde auch gesagt, dass Bewegung von Ärzten selten "verschrieben" wird, weil es keine Lobby hat und man damit wenig verdient. Aber eigentlich gehört zur Linderung vieler Krankheiten auch die Bewegung, das würde Tabletten einsparen.
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Im Grunde wissen auch die "MSM", um die Missstände im Gesundheitswesen und dass gnadenlos kranke Leute ausgenutzt werden, um Geld zu verdienen, anstatt sie gründlich zu beraten und eine motivierende Umgebung für Bewegung zu schaffen.
 
Ich habe jetzt Fitness mit der VR Brille entdeckt - 15 Minuten Cardio Boxtraining - (für Anfänger erstmal ☺️), macht richtig viel Spaß und danach gut durchgeschwitzt - wie sowas aussieht:



Es gibt verschiedene Kategorieren (Boxen, Gymnastik und Tanzen). Am Anfang waren meine Schläge noch schwach (es misst die Schlagkraft) - jetzt hat es sich fast verdoppelt. 🙂

Und Beat Saber ist auch toll mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden in zahlreichen Songs:



Mit 2 Lichtschwertern durchtrennt man cubes, muss den fliegenden Quadern ausweichen, nicht nur rechts oder links, auch drunter bücken.

Einige sind ja echt irre, wie schnell die sind:



Es gibt auch World Cups für Beat Saber. Da einige Spieler über der für Menschen gedachten Höchstgeschwindigkeit beim Schlagen lagen, musste diese nachträglich im Spiel noch weiter angehoben werden, verrückt einfach. Ich begnüge mich mit normal Geschwindigkeit ☺️.
 
Die letzte Zeit habe ich einige Übungen für die Beine eingeführt. Und zwar im Stehen jedes Bein 10x in alle 4 Richtungen gestreckt anheben. Dies mache ich momentan 1x pro Woche im Fitnessstudio am Seilzug, dann ist noch eine Beschwerung dabei. Mit einem Gummiband zu Hause geht es bestimmt auch, wenn man dies an einen Fuß eines schweren Möbelstück befestigt.

Ich vermute, diese einfache Übung ist gut für meine Knie, die ja leider auch eine Schwachstelle sind. Sie fühlen sich besser an.
 
How to feel amazing...

Hallo Earl Grey,

hab die ersten zwei Übungen mal versucht nachzumachen. Leider ist es mir dabei kaum gelungen, den Kopf hochzukriegen. Hab quasi während der Übung eher auf den Teppich geschaut als geradeaus. Die seitliche Bewegung war auch sehr schwierig. Aber nach der kurzen Kopf nach oben/unten/rechts seitlich über die Schulter/links seitlich über die Schulter Übung hat sich mein Nacken etwas freier angefühlt. Vielleicht sollte ich das mal öfter probieren.

viele Grüsse
 
Gut, dass du mich erinnerst giselgolf. Ich hatte diese Übungen schon fast wieder vergessen. Ich sollte die Übungen mal aufschreiben, da es im Video so schnell geht:
. Bauchlage, Hände unter das Kinn, Kopf heben und senken
. Vierfüßlerstand auf Ellenbogen, Gesäß tief, a) Kopf heben und senken b) nach rechts und nach links schauen c) noch weiter nach rechts und links schauen, so dass der Körper mitgeht
. Bauchlage, Arme nach vorne strecken und auf den Rücken rollen, auf natürlichem Weg, ausgehend von Schulter oder einem Bein, hin und zurück, jede Seite.
. Vierfüßlerstand, nach vorn und nach hinten wippen
. Leichter Grätschsitz, Oberkörper vorn und zurück wippen
. Vierfüßlerstand, überkreuz Arm und Bein nach hinten
. Im Stand Ellenbogen an gegenüberliegendes Knie. Diese Übung braucht am wenigsten Platz

Jede Übung ca 2 min durchhalten.

Im Grunde wird der Nacken-Schultergürtel mobilisiert mit leichten, urtümlichen Bewegungen, wie ein Mensch es schon als Baby getan hat.



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Hallo Earl Grey und alle anderen,

die unter #421 vorgestellte Übung ist entgegen meinem ersten positiven Eindruck vielleicht für den einen oder anderen mit empfindlichem Nacken doch nicht so super. Ich habe danach (am nächsten und auch übernächsten Tag) jedenfalls im Bereich einer halben Handbreit unterm Nacken schmerzhafte Taubheitsgefühle gehabt. Das akute war aber nach zwei Tagen weg.

Allerdings habe ich jetzt seit einiger Zeit wieder desöfteren beim Bewegen und/oder beim nach unten halten meines Kopfes so ein Wasserschwappen in den Ohren (mal rechts, mal links). Manchmal zieht es auch unangenehm bei einigen Kopfbewegungen (Trigeminus-Nerv). Das ist bis jetzt leider noch nicht weg. Ich könnte mir vorstellen, das die "böse" Übung der Auslöser war.

Ich kenne diese Probleme und habe das Schwappen in den Ohren auch, wenn meine Haare beim Friseur mit nach hinten gekippten Kopf gewaschen wurden. Ich hätte es deshalb besser wissen sollen.

Den meisten macht diese Übung wahrscheinlich wenig aus. Aber bei Halswirbelproblemen (wenn es z.B. oft knackt) oder wenn man an einer von Zeit zu Zeit auftretenden craniomandibulären Dysfunktion leidet, dann sollte man besser keine Übungen für die Halsmuskeln machen. So meine Erfahrung.

Auch mein Schlaf ist seit einigen Wochen stark beeinträchtigt. Ich fürchte, das kommt von der HWS und meiner CMD. Nichts für ungut, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Aber darauf wollte ich doch an dieser Stelle hinweisen, für den Fall, dass jemand auch so piepelig ist, wie ich.

Eigentlich mache ich genau aus diesem Grund auch so gut wie kaum noch irgendwelche "Übungen". Jeder ist eben anders und früher hätte mir das wahrscheinlich auch nichts ausgemacht. Ich persönlich bleibe deshalb in Zukunft lieber unsportlich und gehe deshalb ausschliesslich nur noch spazieren, wenn ich mich bewegen möchte.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo giselgolf,
ich habe ja auch Probleme in dem Bereich, aber ich meine, erstaunlicherweise, dass die Übungen vorteilhaft sind. Ich übertreibe aber nicht und gehe immer nur zart an die Dehnungsgrenze. Beim Üben knackt nichts, aber schon mal nach längerer unbewegter Position im Bett oder Sessel.

Es gibt so unendlich viel Tipps zur Gesundheit und auf einen selbst passt immer nur ein Bruchteil.

Viele Grüße!
 
Wichtig ist halt auch, dass man seinen Körper langsam an neue Übungen gewöhnt und nicht gleich mit dem Handstand beginnt.

Isometrische Übungen eignen sich gut, um erst einmal Kraft ohne Bewegung aufzubauen und einfache Gymnastikübungen fördern die Beweglichkeit ohne den Krafteinsatz. Die Kombination von beidem ist eine gute Vorbereitung für anspruchsvollere Übungen.
 
Mir wurde ja Anfang des Jahres eine Übung erklärt beim Physiotherapeuten, die mir wohl ein mega-Gesundheitskick gegeben hat. Ich mache sie gelegentlich. Teils intensiver, oder auch nur mal so nebenbei. Die Ursprungsversion ist im Liegen. Mit etwas Überlegung können auch andere Ausganspositionen gewählt werden, ich meine, man kann somit überall üben. Die Sauerstoffversorgung wird aktiv erhöht, was die allgemeine Leistungsfähigkeit auf allen Gebieten verbessert.

Übung:
Rücklage, Arme in U-Haltung neben den Kopf, Beine evtl aufgestellt. Beim Einatmen den unteren Rücken Richtung Boden drücken und beim Ausatmen auch noch die Arme auf den Boden drücken. Ich atme in die Brust, so dass die Rippen gedehnt und bewegt werden.

Einerseits wird ein bestimmter - eher verkümmerter - Muskel zwischen den Schultern am Rücken stimuliert, andererseits kommt mehr Luft in die Lunge. Die Rippen werden auch mobilisiert.

Tiefes Einatmen habe ich vorher nicht praktiziert, nun mache ich es gelegentlich jeden Tag. In Form von Brustatmung und der Bewegung in den Rippen motiviert es mich. Ich merke nach einigen Monaten auch weniger Dehnung und Widerstand an den Rippen.

Verbersserungen, die damit zusammenhängen könnten:
. Schnelleres Radfahren
. Schnelleres Regenerieren nach Anstrengungen
. Kaum Hitzewallungen mehr
. Weniger Dinge, die ich schleifen lasse (erhoffe ich mir)

Das musste ich jetzt mal los werden, weil es eigentlich so einfach und billig ist. Die Erkenntnisse und deren Umsetzung geschehen anscheinend immer nur tröpfelweise.
 
Tiefes Einatmen habe ich vorher nicht praktiziert, nun mache ich es gelegentlich jeden Tag.

wem es hilft, der kann es gelegentlich machen.

bei vielen bewirkt aktives einatmen usw. eher negatives :

Als Hyperventilation bezeichnet man eine unphysiologisch vertiefte und/oder beschleunigte Atmung,



die verbesserungen kann man auch mit anderen garantiert nur positiven maßnahmen erreichen. :)


lg
sunny
 
wem es hilft, der kann es gelegentlich machen.

bei vielen bewirkt aktives einatmen usw. eher negatives :

...

Early Grey schrieb von aktivem Atmen.
Damit ist bewusstes Atmen gemeint, tief einatmen, gut und langsam tief ausatmen...

@sunny sunlight , hyperventilieren tun Leute, die in Panik sind, Angst haben, aufgeregt sind, in Hektik, schnell und unkontrolliert einatmen und dabei das ordentliche Ausatmen vergessen; ich habe bei einer meiner Geburten hyperventiliert, kein Problem war das, ich hab dann einfach in meine eigenen Hände weiter geatmet, obwohl die Hebamme mir auch eine Platiktüte geben wollte, das war dann schnell vorbei und ich habe mich wieder bewusst auf die Atmung konzentriert.
 

bei vielen bewirkt aktives einatmen usw. eher negatives
Als Hyperventilation bezeichnet man eine unphysiologisch vertiefte und/oder beschleunigte Atmung,

aktives einatmen ist unphysiologisch und gilt in der medizin als hyperventilation und das auch dann, wenn man nicht hektisch, schnell und flach atmet, sondern auch wenn es langsam und tief ist, aber aktiv



die natur oder der liebe gott oder wer oder was dafür zuständig ist, hat es nicht ohne grund so eingerichtet, daß eine aktive einatmung nicht nötig ist. wir würden ja sonst schon beim ersten schlaf unseres lebens ersticken, wären also nicht über adam und eva oder den urmenschen hinweggekommen.

 
Also ich habe nur von meinen positiven Erfahrungen gesprochen und wollte es hier eintragen. Dass sowas auf andere negativ wirken kann, kann ich mir nicht vorstellen. Die beschriebene Atmung in den Brustraum hat echt nichts mit Hyperventilieren zu tun.
Viele Übungsabläufe integrieren die Atmung und die Idee stammt ja auch sogar von der Krankengymnastik.
Man sagte mir sogar, dass auch gerade durch die Bewegung der Rippen Nerven positiv beeinflusst werden.

Sunny, du bist aber oft echt immer schnell dabei, etwas runter zu machen. 😡
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe nur von meinen positiven Erfahrungen gesprochen und wollte es hier eintragen. Dass sowas auf andere negativ wirken kann, kann ich mir nicht vorstellen. Die beschriebene Atmung in den Brustraum hat echt nichts mit Hyperventilieren zu tun.
Viele Übungsabläufe integrieren die Atmung und die Idee stammt ja auch sogar von der Krankengymnastik.
Ich habe mir darüber auch noch Gedanken gemacht. Schon im uralten Schulungssystem Yoga spielt der Atem eine tragende Rolle und teils verändert man ihn auch bewusst (Kapalabati u.a.). Die positiven gesundheitlichen Auswirkungen von Yoga sind inzwischen allgemein anerkannt. Ähnliches gilt für verschiedene Arten von Meditation.

Ein weiteres Beispiel aus meiner Erfahrung: Ich habe kürzlich einen Hinweis auf die (kostenlose und auch offline funktionierende) App "Breath Ball" bekommen und finde sie so einfach wie genial. Man kann dort z.B. "entschleunigtes Atmen" oder "Herzkohärenz-Atmen" einstellen, dazu eine Übungsdauer. Optische (ein in der Farbe wählbarer Ball, der sich abwechselnd aufbläst und wieder Luft ablässt) und akustische Signale geben dabei den Atemrhythmus vor. Auch dies ist nicht einfach Spielkram, sondern basiert auf Untersuchungen zur Wirkung. Es soll z.B. sehr schnell gegen Angstzustände wirken. Mich hat es an die Herzvariabilitäts-Untersuchung erinnert, die ich mal hatte; dort wird vor der 2. Messung so eine Atmung praktiziert. Am Maß der Veränderung der Werte (Sympatikus runter, Parasympatikus rauf) lässt sich die Entspannungssfähigkeit ablesen (grob in meinen Worten gesagt).

Das Thema ist spannend und komplex und ich bin ebenso wie EarlGrey überzeugt, dass man mit bewusstem Atem viel für sich tun kann.

Gruß
Kate
 
Bei mir war es ja bisher so, dass ich gerade die Atemübungen, die mir ja auch schon bei diversen Kursen begegnet sind, sehr ungern durchgeführt habe und beim Yoga auch nicht beachtet habe. Nun habe ich aber den Zugang gefunden, weil ich auf die Bewegung der Rippen achte, und nicht auf den verstärkten Luftstrom, den ich bei trockenen Schleimhäuten eher als unangenehm empfinde.

Anscheinend ist auch über die Jahre durch das viele Sitzen der Brustkorb eingeklemmt worden und hat die Atmung behindert, nun ist er beweglicher.

Durch die Coronaberichte durfte ich auch lernen, dass die Muskeln, die an der Atmung beteiligt sind, ebenfalls abbauen können und zB nach Beatmung, sich wieder regenerieren müssen.

Ich werde aber wohl zukünftig vermehrt auch zum Thema Atmung lesen. Wenn die Kosten überall steigen, ist man doch um jede kostenlose Maßnahme froh.

Liebe Grüße - Earl Grey
 
ardmediathek.de/video/doc-fischer/bewusstes-atmen-funktioniert-eine-atemtherapie/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE2NjYzNTg

Hier ein kurzes Video aus einer Gesundheitssendung zu Atemübungen.

Demnach wirkt ruhiges Atmen - ca 10 min pro Tag - auf viele Vorgänge im Körper positiv.
 
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