Schmerzen und Haarausfall

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25.07.05
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573
Haarausfall

Hallo,
ich war schon lange nicht mehr da, hatte mich irgendwie verloren.

Immernoch auf der Suche nach einer heildende Wirkung gegen den Haarausfall der einfach nicht schwinden will.

Ich kenne die Beiträge hier aus dem Forum, hab schon etwas gelesen und leider ist das bei mir etwas anders, insofern, dass mir die Kopfhaut schmerzt, als wären die Haarwurzeln entzündet. Es ist schlimm, denn die Schmerzen sind immer da, mal mehr und weniger, vorallem immer unterschiedliche Areale auf dem Kopf, mal mehr link mal mehr rechts.

Man nennt es Trychodenie oder so. Trotzdem kenn ich nicht viele die das haben.

Ich habe wirklich schon diverse Mittel probiert und konnte keine Wirkung verspüren.

mich würde interessieren ob jemand diese Schmerzen kennt.

LG
 
Hallo srico,
ich krieg Kopfweh wenn ich im Durchzug mich aufhalten muss.
Grüsse
grufti
 
Hallo Grufti,
danke für Deine Antwort, aber ich habe kein Kopfweh,
es sind berührungsempfindliche Stellen die weh tun.

Es fühlt sich an wie ein blauer Fleck, wenn man ihn berührt schmerzt es doch, und so fühlt es sich auf der Kopfhaut an.

LG
 
Hallo srico,
hab mir noch Gedanken gemacht zu Deinem Problem:
Aus meiner Sicht (med.Laie) würde Dir eine Abhärtung gut tun: kalt duschen, warm duschen kalt duschen etc. Kannst ja mal mit lauwarm und warm anfangen. Das fördert die Durchblutung und îst in jedem Fall nicht schädlich.
In meinem Bekanntenkreis ist eine ältere Dame (weit über 70) mit wundervoll dichtem und kräftigem Haar. Sie sagt, dass ihre Mutter ihr jeden Morgen die Haare gebürstet hat (damals trug sie Zöpfe !!) und diese Pflege hat sie ihr ganzes Leben beibehalten.
Es gibt unterschiedliche Haarbürsten, weiche, solche aus Schweiweborsten und auch aus Wildschweinborsten - die sind dann hart. Damit fährt man über den Kopf, so wie man einen Hund striegelt. Das regt auch die Durchblutung an und härtet ab.
Die Chinesen klopfen sich auch auf den Kopf mit Fingern und der flachen Hand, vor vorne nach hinten, mehr oder weniger stark, dann fahren sie mit allen Fingern auf der Kopfhaut vom vorderen zum hinteren Haaransatz über den Kopf. Das ist eine Art Massage.
Im Ayurveda gibt es eine Therapie, wo man mit Oel die Kopfhaut massiert.
Ausserdem haben wir jede Menge Meridina auf dem Kopf. Mit Akupunktur kann auch dort den Energiefluss regulieren.
Grüsse
grufti
 
Hallo srico,

ich weiss leider nur zu gut, was du meinst. Seit 11 Jahren habe ich Haarausfall, sog. androgenetische Alopezie, und eben dabei auch die von dir beschriebene Trichodynie.

Wie du dir denken kannst, habe ich in den vielen Jahren alles nur Erdenkliche probiert. Kurze, nicht vollständige Aufzählung der bisher von mir versuchten Therapien:
-topischen Lotionen, mit und ohne Kortison, auch Regaine
-Shampoos, die gegen irritierte Kopfhaut und HA helfen sollen
-Medikamente: Östrogene, Antiandrogene, Finasterid, Prednisolon
-sämtliche in Frage kommende NEM
-TCM mit Akupunktur und chin. Kräutertherapie
-Entspannungsübungen nach Jakobsen
-Antidepressiva und Benzodiazepine ( Letztere haben eine kurze Zeit gegen die Schmerzen geholfen)
-Entsäuerung
-Psychologische Kinesiologie
-"Geistheilerin" ( hat für 10 Wochen geholfen, dann noch schlimmer als vorher)
-Klassische Homöopathie
-Bachblüten
-Abklärung organischer Ursachen wie Schilddrüse
-Mängel wie Eisenmangel, Zinkmangel konnten ausgeschlossen werden
-KPU-Test war negativ

Sicherlich habe ich viele Sachen noch vergessen, war ja auch eine lange Zeit...:mad: Wahrscheinlich kannst du eine ähnliche Aufzählung beisteuern.

Wie du siehst, stehst du nicht ganz alleine da. Aber ich denke, dass nur wenige Leute, die von HA betroffen sind, auch unter dieser grässlichen Trichodynie leiden. Meinen letzten fast schmerzfreien Tag hatte ich im April. Das lag aber wohl daran, dass an dem Tag einer meiner Hunde gestorben ist, und ich wegen des Stresses nichts gemerkt habe.

Der fünfte Dermatologe hat mir im März gesagt, dass es kein Mittel gegen die Trichodynie gibt. Ich solle Antidepressiva schlucken...:confused:

Haare habe ich inzwischen fast keine mehr, alle miniaturisiert. D.h. ich muss ständig eine Mütze oder ein Tuch tragen. Das verstärkt die Schmerzen dann zusätzlich. Sport ist auch nicht mehr möglich. Das ist für mich besonders schlimm.

Wie du siehst, kann ich dir wenig Hoffnung machen. Wäre aber hocherfreut, wenn hier jemand eine "Lösung" hätte:) Leider wird die Trichodynie häufig mit "Kopfweh" verwechselt. Kopfweh wäre die bessere Alternative, dagegen könnte man Schmerzmittel nehmen, und davon fallen auch keine Haare aus...

Die Mediziner gehen inzwischen davon aus, dass Trichodynie durch die Substanz P verursacht wird. Leider haben sie noch nicht herausgefunden, wie man sie abschaltet. Solange, bis sie das herausgefunden haben, kann man ja AD nehmen, ist doch Klasse:mad:

Puh, das war ja fast ein Roman, und dann konnte ich dir leider auch nichts Erfreuliches berichten. Vielleicht tröstet es dich ein wenig, dass es mindestens eine Leidensgenossin gibt.

Gruß

Inge
 
Hallo grufti,

die von dir empfohlene Durchblutungsförderung der Kopfhaut ist bei Trichodynie leider nicht das Mittel der Wahl. Steigt die Durchblutung mit daraus resultierender Wärme verschlimmern sich, meiner Erfahrung nach, die Schmerzen. Daher auch meine Probleme mit sportlicher Betätigung. Bürsten der Kopfhaut ist die "Hölle".

Tichodynie ist eine recht unerforschte Krankheit. Ist wohl auch uninteressant, da sie nicht so häufig vorkommt und nicht immer gleich schlimm verläuft. Manche Betroffene verspüren nur Jucken oder leichtes Brennen.

Gruß

Inge
 
Das ist ja eine unangenehme Sache. :mad:

Neuere Untersuchungen zeigen eine vermehrte Expression von Substanz P (SP) in der Kopfhaut dieser Patienten. Da es sich bei SP um einen wichtigen Mediator der Nociception und neurogenen Entzündung handelt, könnte diesem Befund eine pathogenetische Bedeutung zukommen. Die Rolle von SP und verwandter Substanzen (Neuropeptide) für Phänomene wie Trichodynie, und die Untersuchung der gegenseitigen Beeinflussung von Psyche und Immunsystem via derartige Faktoren sind derzeitig Gegenstand des jungen Wissenschaftszweigs der Psychoneuroendokrinimmunologie.

Trichodynie ist nicht als diagnostischen Endpunkt zu betrachten, sondern als Ausgangspunkt zu differentialdiagnostischen Überlegungen, um eine dem Individualfall gerecht werdende Beratung und Therapie ableiten zu können.
https://ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1036389

Diese Sustanz P wird u.a. in einem Artikel von Knabenschuh, Bieger und Bartram erwähnt. Letztlich wird ein Zusammenhang mit MCS festgestellt oder stark vermutet:
Die pathophysiologischen Grundlagen der hyperinflammatorischen Reaktionslage bei MCS-Patienten sind offen. Vielfach wurden bereits in der Vergangenheit ( Meggs, 1995, Cerinic et al. 1998, Winder 2002) und werden aktuell (Kuklinski, 2002) neuroinflammatorische Mechanismen als Ursache des MCS diskutiert. Dabei steht Substanz P im Mittelpunkt, die bei chemischer Reizung in peripheren oder zentralen Nerven ausgeschüttet wird und endokrine, entzündliche und spezifisch-immunologische Reaktionen triggern kann. SP aktiviert unabhängig vom NFkB-Reaktionsweg inflammatorische Immunreaktionen. In direktem Kontakt mit T-Zellen kann die Ausschüttung von Zytokinen einschließlich des inflammatorischen Zytokins gamma-Interferon induziert werden (Fiebich et al. 1990, Weinstock et al. 2000, TenBokum et al. 2000). Demnach könnte chronische Aktivierung des neuroinflammatorischen Reaktionsweges mit Ausschüttung von SP für die TH1-Aktvierung bei MCS mitverantwortlich sein. Als mögliche Ursache erhöhter SP-Aktivität kommt u.a. Mangel an Somatostatin in Betracht, das ein direkter SP-Antagonist von SP ist und auf Ebene des Immunsystems die Sekretion von gamma-IFN hemmt (Ten-Bokum, 2000). Substanz P fand sich allerdings überraschenderweise nicht in erhöhter Konzentration, sondern durchweg signifikant erniedrigt bei MCS-Patienten. Unter Berücksichtigung früherer Berichte über erhöhte SP-Werte bei MCS (Kuklinski, 2002) sind die jetzigen Befunde bei lange bestehender MCS-Symptomatik am ehesten im Sinne einer Erschöpfung der SP-Produktion zu verstehen. Hierfür spricht auch der fehlende SP-Anstieg nach Reizstoffprovokation. Veränderter SP-Metabolismus mit verkürzter Plasmahalbwertzeit kommt allerdings ebenfalls in Betracht. Die Klärung dieser Frage bleibt umfangreicheren Untersuchungen vorbehalten. Die Messung von Substanz P in einem Medium wie Speichel, wo deutlich höhere Konzentrationen vorkommen und deutlich sensitivere Reaktionen auf externe Einflüsse messbar sind, könnte außerdem neue Erkenntnisse liefern. Bei Vergleich der Plasma- und Speichelkonzentrationen von Substanz P bei Patienten mit chronischen Schmerzen wurden in Speichel dreifach höhere Werte als im Plasma gefunden (Fischer et al, 1998).
https://www.mngm.nl/MCS_map/CFS.html.

Für mich hört sich das so an, als ob Trichodynie eine Folge von chemischen Belastungen, wie sie MCS vorausgeht, sein könnte.

Gruss,
Uta
 
:) Hallo Uta,

danke für den Link: SP und MCS. Den kannte ich noch gar nicht, ist ja hoch interessant! Muss ich mir noch mal genauer zu Gemüte führen. Auf jeden Fall habe ich mich schon nach kurzem Überfliegen dazu durchgerungen, auch noch meine 1 bis zwei Zigaretten/Tag zu streichen.

Ist ja auch eine unschöne Angewohnheit, und schmecken tun sie mir eigentlich auch nicht, ganz im Gegenteil... War nur immer so ein kleiner Halt, wenn ich psychisch mal wieder abstürze. Passiert leider häufiger, je nach Kopfhautzustand * grrrr*.

Werde mich demnächst mal intensiver mit MCS befassen, d.h. "Herumgoogeln".

Dass man schon kaum noch Haare hat, ist schon besch...., aber diese Schmerzen noch dazu, nee, das ist dann noch die Krönung (im wahrsten Sinne des Wortes).

Gruß aus dem schwül-bedeckten Norddeutschland

Inge
 
Grüsse zurück aus dem schwül-bedeckten Bayern :) .

lÜber MCS gab es hier auch schon einiges. Der Knackpunkt ist immer die Frage: woher können Gifte in Dich gekommen sein, die evtl. für den Haarausfall und erhöhtes P zuständig sind?
Das können Amalgamfüllungen sein; es können aber auch irgendwelche Wohngifte sein, Blei oder Kupfer aus Wasserleitungen oder Krügen usw.usw.
Da ist Detektivarbeit erforderlich :confused: :) .

https://www.symptome.ch/threads/mcs-multiple-chemical-sensitivity.116/

Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, Uta, genau darüber habe ich mir schon vor Jahren den Kopf zerbrochen.

Meine Amalgamfüllungen sind schon seit ca.15 Jahren raus, allerdings ohne jede Schutzvorkehrung und Ausleitung. War damals noch nicht so bekannt:mad:

Seit einigen Jahren bin ich auch immer mal wieder bei einer Umweltärztin. Leider kann sie auch nichts in der Richtung finden. Zähne sind alle mit für mich bestverträglichstem Material "gerichtet". Hat sie ausgetestet, ihr Mann ist unser Zahnarzt...praktisch;) Habe mir damals auch neue Kronen machen lassen, weil unter den alten irgendetwas nicht gut für mich war. Also, ich denke, dass da wohl eher nicht der Auslöser liegt.

Mit Chemikalien habe ich nie zu tun gehabt. Unser Haus haben wir selber gebaut (wirklich SELBER!!), also auch keine Gifte drin.

Elektrosmog, Schimmel etc. haben wir auch schon untersuchen lassen. Schimmel haben wir nicht, E-Smog wurde abgestellt.

Ansonsten sind wir ziemliche "Ökos", also fast alles BIO, keine billig-stinkenden Textilien, Waschpulver, was man essen könnte (Wäsche wir zwar nie richtig sauber, aber was soll`s);)

Aber ich werde mich noch mal auf die Suche machen....

Gruß Inge, die jetzt wieder ihre drei elternlosen Spatzen versorgen muss:wave:
 
Hallo Inge,
da hast Du ja eigentlich allerbeste Voraussetzungen zum Gesundsein. Aber irgendwo muss doch trotzdem eine Ursache für diese Haar-Kopfhaut-Geschichte sein :confused: :eek:) ...

Die Amalgam-Entfernung ohne Schutz war sicher nicht optimal. Siehst Du denn einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Amalgam-Entfernung und dem Anfang der Trichodynie?
Was hast Du denn jetzt in den Zähnen drin?

Bei mir wurde damals auch jeweils vom Zahnarzt für viel Geld ausgetestet, mit Vega-Test, mit Kinesiologie, mit EAV. Seltsamerweise stellte sich später heraus, daß ich weder das zunächst ausgetestete Palladium vertrug, noch die ausgetestete hochwertige Goldlegierung.
Ich nehme an, daß das einfach zu viel Metalle waren nach Amalgam.

Im LTT-Test war dann eindeutig, daß ich auf Gold, Palladium und Amalgam allergisch reagierte...

Mehr fällt mir leider im Moment auch nicht ein.

Grüsse (jetzt scheint die Sonne)
d020.gif
 
Hallo Inge,
hab nochmal nachgedacht:
Kennst Du die Neue Homöopathie nach Köbler? Phil hat mal einen Link reingesetzt, der heute aber nicht funtioniert. Hier geht es darum, dass Akupunkturpunkte mittels aufgeklebter Zeichen für längere Zeit stimuliert werden, was ja mit der Nadel nicht möglich ist.

Dann wäre EFT auch noch einen Versuch wert. Diese Methode hab ich ein einziges Mal angewendet wegen einem unangenehmen Kribbel an der Hüfte, bis runter zum Knie, das mich 2 Jahre lang geplagt hatte. Der Erfolg war 100 %-ig. Andererseits habe ich gelesen, wie bei jemand die körperlichen Beschwerden erst nach der 33. Anwendung verschwanden, die sie während einer 11-stündigen Reise ausführte.
Hier ist ein Forum dazu
https://57619.rapidforum.com

Dann gibt es noch meditative Uebungen mit denen man die Energien im Körper in Harmonie bringt. Das muss natürlich auch über längere Zeit gemacht werden.
Grüsse
grufti
 
Hallo Uta,

die Sache mit dem Ltt-Test werde ich noch mal weiter verfolgen. Kannte ich bisher noch gar nicht, hatte die Zähne als Verursacher bereits abgehakt. Die Amalgamentfernung war ca. 5 Jahre vor dem Auftreten HA/Trichodynie.

Was ich jetzt in den Zähnen habe :confused: - gute Frage, da muss ich erst wieder meinen ZA fragen. Soviel "Eigene" sind es nicht mehr, bin reich mit Kronen und Brücken versorgt, leider... Aber mit "falschen" Zähnen kann ich besser leben als mit "falschen" Haaren;) .

Gruß

Inge
 
Hallo grufti,

danke für die Tipps. EFT habe ich letztes Jahr sehr häufig angewendet, leider auch ohne Erfolg. Eine Naturheilärztin hatte mich darauf gebracht. Habe mir dann das Buch besorgt und es immer wieder versucht, aber....null.

Mit Akupunktur habe ich bei diesem Problem keine Erfolge verzeichnen können. Bei anderen gesundheitlichen Probs hat sie mir oft geholfen. Jetzt vertrage ich sie auch nicht mehr so gut. Liegt vielleicht an meiner inzwischen aufgetretenen HI??

Gruß

Inge
 
Hallo Inge !

Das ist ja ein Ding, als ich eben die Threads las war ich hin und weg über soviele Antworten :)

Du arme, scheint bei Dir heftig zu sein.

Glaub mir, ich mach zur Zeit auch die Hölle durch.
Habe die Pille vor einem Monat abgesetzt und dadurch sind die Schmerzen noch viel schlimmer geworden !

Hol Dir doch mal Birkenwasser beim Schlecker, das hilft mir ein wenig und es kostet wirklich nicht viel.

So wie Du habe auch ich all das durch was Du hinter Dir hast, bis auf TCM und Regaine.
TCM hab ich morgen einen Termin und Regaine würde ich nur als letztes probieren.

Ich gebe aufjedenfall nicht auf und werde weiter suchen.

Homeopathie hab ich auch schon probiert.....aber Dein Haarausfall scheint wie meiner zu sein, und witzig, Du rauchst auch, ich leider auch, möchte aber nächsten Monat aufhören.

Hast Du auch diffusen HA ?
 
Hallo srico,

Haarwasser, ob Birke oder sonstwas, kann ich meiner Kopfhaut nicht antun. Die Schmerzen werden durch solche Lösungen nur noch schlimmer.

Regaine war die Hölle!! Ich dachte, das Brennen und die Schmerzen würden gar nicht mehr aufhören...total unerträglich. Habe es nur wenige Male versucht - war wohl eher kontraproduktiv. Die Haare sind daraufhin in noch größerer Zahl ausgegangen. Der Arzt war ratlos. Ich sollte es sofort wieder absetzen. Angeblich käme es nur sehr selten zu solchen Unverträglichkeitssymptomen.
Inzwischen weiss ich, dass diese Reaktionen auf Regaine wohl doch nicht so selten sind:mad:

Laut diverser Dermatologen habe ich AGA, also Androgenetische Alopezie. Dagegen gibt es wohl wirklich nichts. Nur dumm, dass es auch gegen die Trichodynie nichts gibt. Auf diesen "Doppelpack" hätte ich gut verzichten können:mad:

Gruß

Inge
 
Hallo Inge,

hast Du mal versucht, Deine Kopfhaut regelmäßig mit Natronwasser zu waschen?

Viele Grüße
Lukas
 
:) Hallo Lukas,

danke dir.
Nein, habe ich noch nicht probiert!! Ein Wunder, denn eigentlich habe ich mich sozusagen "austherapiert";)

Wie mixe ich mir denn Natronwasser? Wieviel Natron auf wieviel Wasser? Kopf reinhalten oder nur drüberspülen? Auswaschen oder trocknen lassen?

Werde ich versuchen, hört sich nicht so an, als würde es brennen oder Schmerzattacken auslösen.

Gruß

Inge
 
Hallo Inge,

ich selber habe es noch nicht explizit zur Kopfwäsche benutzt, allerdings mache ich manchmal lange Natron-/Salzbäder (da wird der Kopf gleich mitgewaschen) zur Entsäuerung und benutze Natron anstelle eines üblichen Deodorants (als Deo wirkt es aber nicht ganz so überzeugend - das tun die teuren "Bio-Deos" aber auch nicht)...

Es war eine Überlegung, da Natron entsäuernd wirkt. Oral sollte es nicht (dauerhaft) eingenommen werden, auch nicht als Zusatz in Basenpulvern, da es Magen-Darm schädigt und mit der Zeit die Entwicklung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten fördert... aber als Infusion direkt ins Blut unter Umgehung von Magen-Darm und zur äußeren Anwendung ist es bestens geeignet.

Die Kopfhaut ist meist stark übersäuert...

Schmerzen sollte bei Natronanwendung überhaupt nichts. Also kein Brennen, Stechen etc. Es macht das Wasser basisch und angenehm weich. Die Haut übrigens auch.

Vielleicht könntest Du so über die Entsäuerung der Kopfhaut mit der Zeit etwas Linderung erreichen?

Mit Natron kannst Du bei äußerlicher Anwendung wegen Dosierung ganz nach Belieben experimentieren, da kann nichts schief gehen. Allenfalls, wenn höher dosiert, krümeln die Körnchen nach Antrocknen von der Haut ab oder es bleiben so weißliche Flecken (nur kurz vorübergehend bis die Haut natürlicherweise wieder etwas feucht wird)... vielleicht mal ausprobieren, wenn Du nicht gerade danach unter die Leute gehst.
Gleich wieder mit Wasser nachwaschen würde ich nicht, es soll ja wirken können...

Also wie gesagt... es ist nur eine Idee zur Unterstützung.

Sollte es in Deinem speziellen Fall doch problematisch sein, dann dürfte das Problem mit Abwaschen erledigt sein und Du hast keinen finanziellen Verlust erlitten...

Viele Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,

ich werde das mal ausprobieren.

Inge, ich dachte auch, dass ich austherapiert bin.......was ich nicht schon alles probiert habe :mad:

Das Birkenwasser hilft mir ein kleinwenig, zum Glück bin ich noch nicht ganz so empfindlich wie Du.

Bei mir wurde auch AGA diagnostiziert :mad: .....aber fakt ist, dass die Haare diffus ausgehen.

Aufjedenfall geb ich nicht auf und bleibe am Ball.

Aufjedenfall muss es was mit den Schmerzen zutun haben, denn sie traten bis jetzt nur im Zusammenhang mit dem Haarausfall auf.

Es könnte natürlich wirklich sein, dass wir gegen dieses DHT empfindlich sind und das wäre dann doch AGA.

Dann frage ich mich warum sie diffus ausgehen und warum die Schmerzen nur am Oberkopf auftreten und nicht überall :confused:

wie ist es bei Dir?, wo treten die Schmerzen auf?
-Bei mir nur am Oberkopf, und Hinterkopf, an den Schläfen nichts und auch im Nacken nichts.
Natürlich verteilen sich die Schmerzen dann an den betroffenen Stellen.


WArst Du schonmal im Alopezieforum?

LG
 
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