Hallo Eichi,
meine Frau hat es nie so ganz extrem erwischt, wie andere, Sie kann noch arbeiten gehen, auch wenn zwischendurch monatelange Krankschreibungen waren.
Wir hatten voriges Jahr bereits einmal die S/C-Kur angefangen. Meine Frau brach sie dann aber leider ab, als es ihr besser ging. Sie hat Anfang Mai dieses Jahres wieder damit angefangen. Die regelmäßigen Herxe sind bei ihr kaum zu spüren. Auch von Besserung merken wir diesmal nicht viel. Sie ist seit längerer Zeit psychisch sehr labil. Wir wollen das aber jetzt durchziehen, da viele erfolgreiche Berichte beschreiben, daß es zur dramatischen Besserung erst nach über 10 Monaten kam.
Sie nimmt zusätzlich die KPU-Spezial-Medikamente Depyrrol-Plus und das Kupferfreie Multi (jeden 2. Tag im Wechsel), außerdem Methylcobalamin-Pulver, Magnesiumcitrat und Chlorella-Tabletten.
Das Magnesiumcitrat mischen wir in das S/C. Nach Augenmaß eine Teelöffelspitze.
Die Chlorella-Tabletten waren jetzt ein paar Tage alle, da hat sie wieder massive Beschwerden gehabt, vor allen Gelenkbeschwerden. Viele Beschwerden bei Borreliose sollen ja von den kreisenden Neurotoxinen kommen, die man mit Chlorella teilweise wegfangen kann.
Von der Theorie, daß man die Borrelien nicht füttern soll, halte ich nicht viel. Wenn ich die aushungern will, stirbt eher der Mensch als die Borrelien. Wie soll ich mich als Körper wehren können, wenn ich auf Grund der vielen Mängel dann gar nicht mehr in der Lage bin? Klinghardt findet angeblich bei jeder manifesten Borreliose auch Kryptopyrrolurie (KPU). Wenn ich aber massiv Zink verliere, wie soll dann mein Immunsystem ordentlich arbeiten können?
Magnesiummangel führt zu Kaliummangel. Bei Mangel an Kalium können die Säuren nicht mehr richtig aus dem Körper geschafft werden. Ein übersäuerter Körper ist viel anfälliger als einer mit ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.
Ich glaube, daß die Vorteile einer guten Versorgung des Körpers den eventuellen Nachteil des Fütterns der Borrelien überwiegen.
Liebe Grüße:wave: