Reizdarm und Unverträglichkeiten

Verträgst Du wenigstens Leber?
Dann hast Du da einiges mit drin. Oder Blutwurst?
Für Eisen, Kupfer (braucht das histaminabbauende Enzym) etc.
Und Eier? Auch wichtig und gesund und kalorienreich.
Kollagenpulver für mehr Aminos? Da hättest Du dann doch schon nen guten Grundstock. Oder einfach die gute alte Knochen- oder Hühnerbrühe.

Als Kind, eigentlich bis 40 Jahre, hatte ich kaum Probleme, Milchprodukte halt und bei Kohl-Zwiebelzeugs durfte ich nicht übertreiben.

Hafer hat fast 0 Gluten, wenn nicht gerade vorher Weizen gemahlen wurde. Ich bin mit Haferflocken aufgewachsen. Hmmm. Lecker.
 
Verträgst Du wenigstens Leber?
Dann hast Du da einiges mit drin. Oder Blutwurst?
Oh weh! Die stehen gaaaaz oben beim Histamin! Wollte ja mal wieder Leber essen und durfte/ sollte nicht. Leberwurst esse ich aber trotzdem ab und zu, aber nur kleine Mengen.

Eier mag ich schon. Esse ich auch immer wieder.

Wie gehst Du mit Deiner Erkrankung um? Kommst Du für Dich damit klar?
 
Ich finde immer was zu essen.
Meine Histaminprobleme beschränken sich auf so Sachen wie Bier, Rotwein, Sauerkraut. Den Rest habe ich mit Kupfer, Glutamin und ab und zu Antihistaminikum in den Griff bekommen. Man reagiert nicht unbedingt auf alle Histaminauslöser und muss sich vor der Angst davor in Acht nehmen, weil das auch Histamin triggert.

Ich weiss in etwa was ich vertrage und koche jeden Tag frisch.

Oft weiss ich aber auch nicht, was gerade los ist.

Bei mir ist es nicht so schlimm wie bei Dir, aber dafür haben wir ja auch noch andere Baustellen.

Ich bin oft mal depressiv, habe auch viele Ängste die jetzt im Alter wieder hoch kommen. Komischer Weise fängt das morgens ab 6 Uhr an und verliert sich im Laufe des Tages wieder.

Du musst irgend wie etwas finden um diesen Kreislauf zu durch brechen.

Liebe Grüße

Versteife Dich nicht auf Histaminlisten. Das heißt nicht, dass Du davon nichts verträgst. Man muss sich heran tasten.
 
Versteife Dich nicht auf Histaminlisten. Das heißt nicht, dass Du davon nichts verträgst. Man muss sich heran tasten.
Na ja, ich finde es immer nett, dass angenommen wird, ich hätte keine oder kaum Ahnung was ich essen kann. Dabei beschäftige ich mich seit Jahrzehnten mit Ernährung.
Habe ja zuvor erzählt, dass ich bestimmte Lebensmittel vertrage und dann wieder nicht. Und wenn Hormone und Co. nicht mitspielen, weiß man ja leider nie wie der "Pegel" gerade steht. Deshalb bin ich eher vorsichtig.
Esse auch mal gerne und regelmäßig z.B. Essiggurke und dann monatelang nicht mehr. Lege mich da nicht grundsätzlich fest, aber es gibt halt meine Standardlebensmittel und darüber hinaus immer welche, die ich zusätzlich esse, aber nur wenig und nicht regelmäßig.
 
Na ja, ich finde es immer nett, dass angenommen wird, ich hätte keine oder kaum Ahnung was ich essen kann. Dabei beschäftige ich mich seit Jahrzehnten mit Ernährung.
Na denn, dann weißt Du ja alles.

Dann musst und halt ne Hormonersatztherapie versuchen, dann weisst Du, ob es von diesen Hormonen kommt.

Ansonsten bleibt Dir noch Streßreduzierung.

Ausserdem finde ich den Satz „unhöflich“.
 
Ich finde den Satz nicht unhöflich, in Anbetracht dessen, was Kröte65 damit ausdrücken wollte - wie hätte es denn höflicher lauten sollen? Und auch den Inhalt des Satzes finde ich nachvollziehbar, wenn man sich insofern mal in Kröte65 hineinfühlt - oder hätte sie nicht so urteilen dürfen? Nur ist es eben ein Einwand i.S.v. Meinungsverschiedenheit - aber das darf man ja schließlich ausdrücken (Kröte65) und gerne gelten lassen (Wolfwoman). Ich glaube außerdem nicht, dass Kröte65 mit der Rückmeldung einen Kontaktabbruch angestrebt hat.

Aber ich war ja weder involviert noch gefragt.
 
@minon
Wenn jemand nach Hilfe sucht, bei der es ständig um Ernährung geht und dann dieser Spruch kommt, dann…..ja, dann finde ich den Spruch unhöflich.
Denn, wenn sie doch alles weiss, dann soll sie einfach fragen „ wie geht ihr damit um“. Oder einfach schreiben, dass sie sich schon sooooo lange mit Ernährung befasst und nicht, dass sie es nett findet, dass es andere besser wissen …….
Sie hat ja doch schon einiges im Forum gepostet.

Hast Du das alles gelesen?
 
Liebe minon😘, ich sehe es genauso wie Wolfwoman.
Ich fand den Austausch echt interessant und noch mehr, als du, liebe Wolfwoman dich öffnetest und von dir persönlich geschrieben hast.💞 Für mich war die Antwort von Kröte eine Klatsche, wie auch so oft in ihren anderen Threads und das tut weh, wenn man helfen möchte, Zeit investiert und mit Herz schreibt.
Wie sie hätte antworten können, vielleicht so…

Danke, liebe Wolfwoman und ich fühle mit, dass es dir auch oft nicht gut geht und bin froh über unseren Erfahrungsaustauch. Das ist ja für mich ein Rätsel, da ich mich nun seit Jahren schon mit der Ernährung auseinandersetze, dass ich den richtigen Weg immer noch nicht gefunden habe.
Vielleicht schaffen wir es gemeinsam………..


So ähnlich und mehr hätte ich geantwortet. Meinen Beitrag am Anfang hatte ich ja wieder aus gutem Grund gelöscht.

Ich sitze gerade ganz entspannt, bei Regen, im Garten und es ist mir nun ein großes Bedürfnis diesen Post abzuschicken.

Lieben Gruß an euch!🍀🌻
 
Hallo Kröte65,

ich schreibe jetzt vielleicht auch nichts Neues, denn Du hast ja schon in anderen Threads viel geschrieben und viele Antworten bekommen und ich habe nicht mehr alles im Kopf. Nur ein paar Textteile, zu denen mir etwas einfällt:
Habe ja zuvor erzählt, dass ich bestimmte Lebensmittel vertrage und dann wieder nicht.
Das finde ich nicht so ungewöhnlich. Zum einen gilt bei Histaminintoleranz das Prinzip des vollen Fasses; zum anderen sind wir ja keine Maschinen (ein Spruch meiner alten Frauenärztin, den sie immer mal wieder brachte) und
... wenn Hormone und Co. nicht mitspielen
(gilt übrigens auch für Schilddrüsenhormone), wird es noch schwieriger.
Deshalb bin ich eher vorsichtig.
Das kann ich verstehen. Je nachdem, was in den nächsten Tagen anliegt und wie die Gesamtsituation gerade ist, kann es bei mir schon mal 2 Baby-Reisbrei-Tage geben oder einen kompletten Fastentag. Ich habe eine schweres Reizdarm-Syndrom vom Durchfalltyp mit teils heftigen Krämpfen (auch ich nehme bei Bedarf, aber so selten wie möglich Buscopan; was besseres konnte man mir nicht mal im KH empfehlen), zusätzlich in den letzten Jahren (nach starkem emotionalen Stress u.a. im Zusammenhang mit etlichen Todesfällen im Umfeld) mir womöglich irgendeinen rezidivierenden Keim eingefangen (dahingehend gab's auch Hinweise in der Koloskopie), wo ich aber gerade eine Besserung feststelle. Dazu siehe weiter unten.

Und ja:
Lege mich da nicht grundsätzlich fest, aber es gibt halt meine Standardlebensmittel und darüber hinaus immer welche, die ich zusätzlich esse, aber nur wenig und nicht regelmäßig.
auch dies ist bei mir ebenso. Allerdings stelle ich seit einiger Zeit fest, dass ich auch sehr lange gemiedene Lebensmittel (Porree, neuerdings sogar Lauchzwiebeln) wieder in Maßen vertrage. D.h. auch das ist möglich.

Ich schiebe das u.a. auf konsequente Anwendung von Prä- und Probiotika samt viel Ausprobieren (siehe Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika und Zusammenfassung - Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika); vor allem die Präbiotika, an Probiotika seit einiger Zeit nur noch die "Super-Mikroben" von Fairment in halber Dosis (1 pro Tag). Das ist keine Werbung für Fairment, es gibt auch andere Präparate mit den gleichen Mikroben, allerdings (mein letzter Stand) nur aus dem Ausland und nicht immer leicht zu bekommen. Interessant könnte vielleicht auch dies für Dich sein: Lactobacillus plantarum 299v und Update Reizdarm-Leitlinie 2021. Da heißt es dranbleiben, wie es auch die Geschichte von Eva/@evalesen zeigt (die z.B. mit einzelnen verdünnten Tropfen frischem Sauerkrautsaft sich bis zu einer größeren Menge Frischsauerkraut vorgearbeitet hat).

Natürlich ist das belastend und manchmal kann es einem auch "bis oben hin stehen". Auch wird jedes unterwegs oder gar auf Reisen sein zur logistischen Herausforderung. Ich versuche, jeweils flexibel das Mögliche rauszuholen, längere z.B. Fahrrad-Touren eben nur an fitteren Tagen (der Kopf dagegen kann ja auch gut funktionieren, wenn man körperlich nicht so fit ist), Essen gehen nur selten und geplant per Vor-Absprachen mit dem Restaurant (ein Inder bei mir um die Ecke hat ein extra Gericht für mich kreiert, was ich rührend finde). Und zuhause gibt's eben das, was geht, zum Glück mag ich fast alles an Gemüse (und es gibt auch einige Sorten, die ich vertrage), Beerenobst, dazu auch etwas Fleisch, Fisch und Eier, einen bestimmten Käse, etwas Butter und Joghurt, Oliven- und Schwarzkümmelöl, Mandeln, (glutenfreien) Hafer und Buchweizen. Um mal so die wichtigsten Lebensmittel zu nennen.
 
Hallo!

Hoffe noch immer, dass vielleicht jemand eine Ahnung hat, wie die Zusammenhänge sind.
Ich finde nämlich kein Schema.
Habe mein Leben lang immer abwechselnd gute und schlechte Werte bei Vitaminen und Mineralien gehabt. Als ich jung war, bekam ich sogar Spritzen, die mir sehr schlecht bekommen sind oder eben Nahrungsergängzungsmittel, mit welchen ich auch immer Probleme hatte.

Hängt ja vielleicht mit meinen Darmproblemen zusammen, ich mich schon ein lebenlang begleiten, aber bei Untersuchungenckam nie etwas raus.

Ich habe mit zunehmenden Alter immer mehr Probleme mit dem Essen und Medikamenten, Stress usw. bekommen und meine Darmprobleme kommen u.a. inzwischen umgehend, wenn ich mich nur ein wenig aufrege.

Und natürlich ist da allgemein die Aufnahme von Nahrungsergänzung ein Thema. Aber das ist immer ein Hin und Her, weil ich das Zeug schlecht vertrage und wenn ich DF bekomme, dann geht auch alles wieder flöten.

Allerdings ist das eben nicht immer so. Manchmal hatte ich stressigen Zeiten und meinem Bauch ging es gut. Das dauerte ein paar Monate an und von jetzt auf gleich waren die Schmerzen wieder da. Es gab keinerlei Veränderung im Leben oder Essen usw.

Ich kann auch nicht viel an Medis nehmen, weil ich dann erst recht Darmprobleme bekomme. Oder: abei EINER Buscopan sehe ich über Stunden verschwommen.

In meiner Familie gibt es noch so einen Fall wie mich. Diese Person hat im Gegensatz zu mir immer (starke) Medikamente genommen, war ständig bei Untersuchungen und hatte auch immer die gleichen Darmprobleme. Man darf davon ausgehen, dass es offenbar etwas Genetisches ist.

Die Ärzte sind ratlos und natürlich sind es Reizdarm und die Psyche.

Mir geht es jetzt gar nicht darum Tipps gegen Bauschmerzen zu bekommen oder welche Nahrungsergänzung gut ist, sondern ob jemand weiß, wie das zusammenhängen könnte?
Es gibt das Problem in der Familie zwei Mal und die jeweiligen Ärzte behandeln es anders. Letztendlich hilft aber nichts.
 
Hallo Kröte,

welch ein Sinneswandel zwischen 13.07 und ca. 15 Uhr :oops:. Wie kommt’s?

ich denke immer noch, daß Du u.a. mit einer Histaminintoleranz + Salicylatintoleranz zu tun hast. Die beiden zusammen decken ein breites Spektrum an Ursachen und Folgen ab.

Grüsse,
Oregano
 
Bitte meine Account sowie Daten löschen. Das ist hier leider überhaupt nicht meine Welt.
Danke.
Liebe @Kröte65 ,

vielleicht möchtest du darüber nachdenken.

Bist du verärgert darüber, dass du auch kritische Posts bekommst und dir die Menschen hier nur helfen möchten und dich anregen auch mal andere Dinge auszuprobieren, zu testen, den Blickwinkel zu verändern und dich dazu ermutigen möchten?
Machen wir hier alle was falsch oder an was liegt es?

Es ist nicht einfach über den eigenen Schatten zu springen, das weiß ich; doch es lohnt sich.
Wenn man mit den bisherigen Annahmen, Theorien und Vorstellungen nicht weiter kommt, könnte man was verändern, die Möglichkeit besteht immer.

Ich fang dann immer damit an, dankbar dafür zu sein, was alles gut ist in meinem Leben (ich kann sehen, die Natur genießen), riechen, hören, schmecken, laufen, lachen u weinen, habe gesunde, liebe, wundervolle Töchter, eine herrliche Wohnung mit Balkon, trotz wenig Geld, Freunde, Gemeinde usw. so viele Dinge, die mich zufrieden und fröhlich machen.
Das sind in deinem Leben vielleicht viele, viele andere Dinge Kröte, aber es gibt sie bestimmt.


Daraus schöpfe ich dann Kraft und kann besser meine Probleme angehen, das bestärkt mich und macht zuversichtlich und lässt mich nach vorne blicken und manchmal auch einiges zu verändern.

Vielleicht nutzen dir meine Gedanken nichts, aber ich habs zumindest versucht.

Alles Gute für dich
wünscht Mara
 
Hallo!
Bei mir geht es weiterhin rauf und runter. Habe recht gute Tage mit dem Darm, dann wieder schlimmere. Kleinste Aufregungen lösen 1-2 Tage später Besxhwerden aus. Und ich finde, mein Schmerzempfinden hat sich in den letzten Jahren sehr zum Negativen verändert.
Essen ist für mich zum Alptraum geworden. Derzeit gruselt es mich vor vielen Lebensmitteln. Unf damit ich überhaupt mehr Ruhe im Bauch habe, lasse ich z.B. Ketchup und Senf weg, die ich sonst immer gut vertragen habe.
Morbus Crohn o.ä. habe ich lt. Arzt nicht. Hätte ja sein können, da ich auch Schuppenflechte habe und dies wohl gerne in Zusammenhang steht.
Früher hatte ich auch oft und gerne Bauchschmerzen, aber da konnte ich - warum auch immer - besser damit umgehen.
Heute ziehen sich die Bauchschmerzen über Stunden. Mit Krämpfen und mehrfachen Toilettengängen.
Dann wieder ein paar bessere Tage. So geht das Tag für Tag.
Mich nimmt das sehr mit. Mein Arzt meint, das wäre halt ein Reizdarm und da gibt es solche Beschwerden.
Meine Stuhluntersuchungen ergaben keine Auffälligkeiten. Schon damals ging ich sofort nach Durchfällen und Schmerzen zum Arzt und ließ eine Stuhlprobe machen, aber es war soweit ok. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Unverträglichkeiten hinzu. Immer wurde es momentan besser, bevor das Ganze wieder los ging. Inzwischen vertrage ich auch kaum noch Obst.
Jedenfalls beeinträchtigt dieser Reizdarm meinen Alltag schon sehr. Und Essen macht keinen Spaß mehr. Medis kann ich nur bedingt nehmen, weil ich sie halt nicht vertrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Kröte65
mein Mann hat auch Schuppenflechte und seine Haut reagiert auf verschiedene Lebensmittel. Darm, Lunge, Haut hängen laut TCM zusammen. Seinen Reizdarm bekam er mit Heilpilzen in den Griff, aber er hat weiterhin Divertikelprobleme, vor allem mit einer Stelle. Er nahm vor den Heilpilzen auch L-Glutamin und Probiotika. Erst Paidoflor, dann Mutaflor, danach Probiotika mit mehreren Keimen. Die Heilpilze zeigten auch nicht sofort Wirkung und er musste es schwach dosiert angehen. Inzwischen nimmt er nur noch den Hericium als Erhaltungsdosis.

Ich habe schon oft gehört und gelesen, dass Knochenbrühe sehr hilfreich sei die Darmschleimhaut zu beruhigen und aufzubauen.

Hier werden nur weitere Tipps gegeben.
 
Vielen Dank Adina.

Bitte meinen Account löschen. Gibt es hierfür eine besondere Vorgehensweise? Danke!!!
 
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