Nasenspray gegen Covid-19

ich benutze seit Jahren WICK Erste Abwehr Nasenspray meist erfolgreich, wenns schnell gehen muß. Prinzip wohl vergleichbar wie bei algovir. Dazu bei Bedarf noch homöopatische Komplexmittel wie Meditonsin oder Contramutan.

Unschlagbar ist aber Vit C Hochdosis gepuffert. D.h. 1 TL Vit C und 1/2 bis 1 TL Natron auf ein Glas Wasser (Brausepulver, schäumt heftig) ca 3 x / Tag, besser gesagt bis Darmtoleranz (die aber im Infektionsfall sehr hoch sein kann). Das ist besonders genial, weil die hohe Vit C Dosis dadurch bekömmlich ist und Natron auch nochmal einen starken Anti-Infekt-Effekt hat. Meine Atombombe ohne schädl. NW... natürlich auch gegen C.

Neuerdings hab ich noch -->
Lysin parat.
 
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Nein, ich meine das durch die induzierbare NO-Synthase (iNOS) induzierte NO. Siehe z.B. https://flexikon.doccheck.com/de/NO-Synthase, um hierbei mal nicht auf forumsinterne Quellen zu verweisen.

Ob dafür die Bezeichnung iNO korrekt ist, weiß ich nicht. Zumindest scheint sie missverständlich zu sein, danke für den Hinweis.

Gruß
Kate
 
Wirkstoffe sind offenbar Zitronensäure und NO. Oh no, da klingelt es bei den Kuklinski-Patienten - wäre interessant, zu erfahren, was er von dieser Methode hält, wobei es sich wohl um iNO handelt (?):
... ich meine das durch die induzierbare NO-Synthase (iNOS) induzierte NO.

... die aber diejenige ist, die beim nitrosativen Stress nach Auffassung von Pall und Kuklinski wohl die (negative) Rolle spielt und mit Vitamin B12 als Gegenspieler behandelt wird, siehe: https://dr-kersten.com/wp-content/uploads/2018/09/Paradigmenwechsel-Nitrostress.pdf

Das aber hier nur zur Ergänzung. Ich denke, im Falle eines solchen Virusinfektes wäre ein vorübergehender nitrosativer Stress das kleinere Problem und wohl physiologisch wünschenswert. Nur die regelmäßige, präventive Behandlung mit dem Spray würde ich mir doch eher überlegen...

Gruß
Kate
 
... Spezielle antivirale Nasensprays enthalten zusätzliche Substanzen, die Viren aufhalten und somit eine zweite Schutzlinie bieten sollen. Zum Einsatz kommt zum Beispiel Carrageen (Carragelose), ein Stoff aus einer Rotalge. Es verhindert durch eine Art elektrostatische Wechselwirkung, dass Viren an Rezeptoren der Schleimhautzellen andocken und sie infizieren. Der Stoff Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) kann einen Schutzfilm bilden und die Viren "einkapseln", sodass sie am Eindringen gehindert und weggespült werden.

Das Wirkprinzip des neuesten Nasensprays setzt auf eine Mischung aus HPMC, Stickstoffmonoxid und Zitronensäure. Die Zitronensäure soll den pH-Wert in der Nasenschleimhaut ändern, damit die Viren schlechter überleben. Stickstoffmonoxid (NO)soll über einen chemischen Prozess (Nitrosylierung) bestimmte Aminosäuren und damit die Funktion des Spikeproteins verändern, sodass das Virus nicht mehr infektiös ist. Das NO-Nasenspray soll auch Viren bekämpfen, die bereits die Zellen infiziert haben.

Auch diese neuen Sprays können eine Infektion aber nicht zu 100 Prozent verhindern - zumal die Infektion nicht nur in der Nase, sondern auch im Rachen stattfindet. ...

Als weitere Möglichkeit werden Spülungen bzw. Gurgeln mit Salzwasser und ätherischen Ölen genannt. Weitere Informationen auf der Seite des NDR Ratgebers.

Grüsse,
Oregano
 
ich benutze seit Jahren WICK Erste Abwehr Nasenspray meist erfolgreich, wenns schnell gehen muß.

Dazu die Zusammensetzung:
Wasser, Hydroxypropylmethylcellulose, Bernsteinsäure, Dinatriumsuccinat, Pyroglutaminsäure, Phenylethylalkohol, Zink EDTA, Zinkacetat, Polysorbat 80, Aroma: (Menthol, Kampfer, Eucalyptol), Saccharin-Natrium.

Also ein paar mehr Inhalts- und auch Zusatzstoffe (für mich wäre Kampfer nicht ganz unkritisch). Offenbar kommt hier HPMC als "Schutzbarriere" (siehe Oreganos Link) zum Einsatz, wie (und ob) die weiteren Stoffe wirken, weiß ich nicht.

Gruß
Kate
 
Der Beipackzettel scheint im Web noch nicht verfügbar zu sein

Hier fand ich (Download unter "Beipackzettel") noch so eine Art Ersatz-Kurzversion:

Daraus:
VirX Antiviren Nasen Spray ist ein Medizinprodukt zur kurzzeitigen Anwendung in der Nasenhöhle als vorbeugende mechanische und chemische Barriere gegen Sars-CoV-2 Viren und ähnliche Erreger.
Demnach wär's eben auch nicht für Dauer-Prophylaxe gedacht.

Gruß
Kate
 
'Vorbeugung' und 'kurzzeitige Anwendung' sind aber ein logischer Widerspruch. Wer im Winterhalbjahr ohne Infekt bleiben will, muss ständig vorbeugen, sonst wird das nichts. :unsure:
 
Virx Enovid enthält als Konservierungmittel Benzalkoniumchlorid (laut der von Kate verlinkten Kurzinfo). Das sollte man niemals dauerhaft einsetzen.

Auch in Nasensprays und Nasentropfen wird Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel verwendet. Er kann nicht nur Zellschädigungen verursachen und zu allergischen Reaktionen führen, sondern auch die Selbstreinigungsfunktion der Nase behindern. Feine Flimmerhärchen auf der Schleimhaut, die sogenannten Zilien, sind dafür verantwortlich, das auf der Nasenschleimhaut aufliegende Sekret abzutransportieren.

Benzalkoniumchlorid kann die Schlagfrequenz der Zilien beeinflussen und sie im Extremfall sogar ganz zum Erliegen bringen. Die Nasenschleimhaut kann dadurch ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllen. Diese Schädigungen sind schlimmstenfalls sogar irreversibel. Zudem kann Benzalkoniumchlorid bei längerer Nutzung von abschwellenden Nasensprays zu einer Anschwellung der Schleimhaut führen – und damit das Risiko einer Abhängigkeit, inklusive einer chronischen Nasenhautschwellung (Rhinitis Medicamentosa), erhöhen.

Die schädlichen Wirkungen hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits 2004 in einem „Bescheid“ dargestellt. Daraus wurde die Forderung formuliert, dass die Gebrauchsinformationen von Nasensprays in den Warnhinweisen auf die negativen Wirkungen von BAC hinweisen müssen. Die Verwendung von Nasensprays ohne Konservierungsmittel wird empfohlen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Benzalkoniumchlorid

Algovir enthält dagegen kein Konservierungsmittel.
 
1:10 ist eigentlich nicht ausreichend zum Abtöten von Keimen. Ich habe mir das Buch von Gartz über Peroxid geholt. Er schreibt mindestens 1% zum Abtöten sei vonnöten, (auch als Prophylaxe) - bei Schnupfen zum Beispiel wird zum Einsprühen in die Nase eine 1% -tige Lösung empfohlen. (Sprayflasche zuvor mit der Hand etwas Anwärmen, verhindert Niesen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Vorbeugung mache ich das einmal täglich wie beschrieben. Wenn doch mal der Hals kratzt, dann auch 2 mal oder 3 mal. Das passiert bei mir aber sehr selten.

1:10 reicht mir als Prophylaxe aus. Das pfeift auch schon ordentlich in die Nase rein, höher dosieren wollte ich es gar nicht. Mir geht es gar nicht darum, eine völlig sterile Nase und sterile Mundschleimhaut zu bekommen. Eine starke Dezimierung des Keimbestandes genügt völlig, dann hat das Immunsystem noch ein bisschen was zu tun und man wird immun, ohne krank zu sein.
 
Die Mundspülungen dauern bei mir 1 - 2 Minuten, das könnte der Grund sein, warum auch eine geringere Konzentration schon einen guten Effekt hat.
 
... Nasenspray-Impfstoff – Effektivere Bekämpfung von SARS-CoV-2

Ein Nasenspray-Impfstoff bietet nicht nur Menschen mit Nadelphobie eine willkommene Alternative, sondern hat noch andere Vorteile. Im Gegensatz zu einer Injektion baut sich die Immunität bei einem Nasalimpfstoff hauptsächlich in den Schleimhäuten auf, die direkt mit dem Virus in Kontakt kommen. Da Coronaviren über die Mukosa der oberen Atemwege in den Körper eindringen, kann das Immunsystem sie schneller und effektiver bekämpfen als bei einer intramuskulären Impfung, bei der sich die Immunität erst im Blut und über den ganzen Körper verteilt aufbaut, so die Überlegung der Forschenden.
...
Nach zweimaliger Impfstoffgabe konnte sich das Virus im Modellorganismus nicht mehr replizieren. „Das Immungedächtnis wurde sehr gut angeregt, und die Schleimhäute waren aufgrund der hohen Antikörperkonzentration sehr gut geschützt“, ...

Wirksamster Schutz nach zweifacher nasaler Impfung

Die wirksamste Schutzmethode gegen SARS-CoV-2 wurde durch eine zweifache nasale Impfung erreicht. ...

Grüsse,
Oregano
 
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Dies hast Du gelesen-?:
https://www.gelbe-liste.de/nutzungsbedingungen (§6) und die Erlaubnis eingeholt?

Die eigentliche Quelle dürfte sich hier finden (Gemeinsame Pressemitteilung von Charité, Max Delbrück Center und FU Berlin bzw. Fachzeitschrift / DOI - alles zum 03.04.2023):

Nun haben Berliner Wissenschaftler:innen, unter ihnen Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, eine abgeschwächte Lebendimpfung für die Nase entwickelt und erprobt. In der aktuellen Ausgabe des Fachjournals Nature Microbiology* beschreibt das interdisziplinäre Team den besonderen Immunschutz, den sie auslöst.

[...] konnten zeigen, wie dieser im Vergleich zu herkömmlichen Impfstoffen eine noch bessere Immunität vermittelt.
Wird ein Impfstoff gespritzt, baut sich die Immunität vor allem im Blut und über den ganzen Körper verteilt auf. Das bedeutet aber, dass das Immunsystem Coronaviren im Ernstfall erst verhältnismäßig spät entdeckt und bekämpft – denn diese dringen über die Schleimhäute der oberen Atemwege in den Körper ein.
„Nasale Impfstoffe bekommen das wesentlich besser hin als Vakzine, die injiziert werden und die Schleimhäute nur schwer oder gar nicht erreichen“, sagt Dr. Emanuel Wyler, ebenfalls Co-Letztautor.
Im Idealfall regt ein nasaler Lebendimpfstoff direkt vor Ort die Bildung von Antikörpern, Immunglobulinen A (IgA), an und lässt damit eine Infektion gar nicht erst zu. [...] Gleichzeitig stimuliert die Impfung auch systemische Immunreaktionen, was insgesamt zu einem wirksamen Schutz vor einer Infektion beiträgt. „Ähnlich wie Antikörper in der Schleimhaut, so sind auch im Lungengewebe ansässige T-Gedächtniszellen von Nutzen. Diese weißen Blutkörperchen können sich an Krankheitserreger erinnern und verbleiben nach einer Infektion im jeweiligen Gewebe. Ihre Positionierung in der Lunge ermöglicht es ihnen, schnell auf Krankheitserreger zu reagieren, die über die Atemwege eindringen“, sagt Dr. Geraldine Nouailles
Die Wirkung des neu entwickelten nasalen COVID-19-Impfstoffs testeten die Wissenschaftler:innen an Hamstermodellen [...] Nach einer zweimaligen Gabe des Impfstoffes konnte sich das Virus im Modellorganismus nicht mehr vermehren.
Darüber hinaus verglichen die Wissenschaftler:innen die Wirksamkeit des abgeschwächten Lebendimpfstoffes mit der von intramuskulär injizierten Impfstoffen. Dafür impften sie die Hamster entweder zweimal mit dem Lebendimpfstoff, einmal mit einem mRNA- und danach mit dem Lebendimpfstoff, oder zweimal mit einem mRNA- oder Adenovirus-basiertem Impfstoff. An Gewebeproben der Nasenschleimhaut und Lunge überprüften sie, wie stark bei einer anschließenden Infektion mit SARS-CoV-2 die Viren die Schleimhautzellen noch angreifen konnten. Außerdem bestimmten sie das Ausmaß der Entzündungsreaktion mithilfe der Einzelzellsequenzierung.
„Der abgeschwächte Lebendimpfstoff schnitt in allen Parametern besser ab als die Vergleichsimpfstoffe“, fasst Dr. Wyler zusammen. Ausschlaggebend dafür dürfte sein, dass der nasal verabreichte Impfstoff eine Immunität direkt an der Eintrittspforte des Virus aufbaut. Außerdem enthält der Lebendimpfstoff alle Virusbestandteile und nicht nur das Spike-Protein, wie es beim mRNA-Impfstoff der Fall ist. Spike ist zwar das wichtigste Antigen des Virus – doch das Immunsystem kann das Virus darüber hinaus an ungefähr 20 weiteren Proteinen erkennen.
Den besten Schutz vor dem SARS-Coronavirus 2 konnte eine zweifache Impfung über die Nase erzielen, gefolgt von der Kombination aus einer Injektion des mRNA-Impfstoffes in den Muskel und dem anschließend nasal verabreichten Lebendimpfstoff.

Wie man sehen kann, führt der Gelbe-Liste-Text ganze Passagen dieser längeren Pressemitteilung an, und zwar gänzlich ohne Hinweis auf besagte Pressemitteilung bzw. Fachveröffentlichung... ^.^ Es k.ö.n.n.t.e natürlich sein, der Autor (?) des Gelbe-Liste-Textes ist selbst der Autor der Pressemitteilung - habe das aber nicht geprüft.
 
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Wie man sehen kann, führt der Gelbe-Liste-Text ganze Passagen dieser längeren Pressemitteilung an, und zwar gänzlich ohne Hinweis auf besagte Pressemitteilung bzw. Fachveröffentlichung
Wäre es gänzlich ohne Hinweis, dann wäre es nicht in Ordnung. Es steht aber ein Hinweis da:
Ziel war es, das Virus genau dort zu bekämpfen, wo es zuerst angreift: an den respiratorischen Schleimhäuten, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung [1]. Im Fachjournal „Nature Microbiology“ beschreibt das interdisziplinäre Team, wie der abgeschwächte Lebendimpfstoff eine bessere Immunität vermittelt als intramuskulär injizierte Corona-Impfstoffe [2].
Quelle: https://www.gelbe-liste.de/immunologie/nasalimpfstoff-corona
Die Quellenangaben [1] und [2] stehen unten in einer ausklappbaren Fußnote.

Und dann ist das völlig normale Praxis so. Pressemitteilungen werden dafür herausgegeben, daß die Presse sie aufnimmt und weitgehend abschreibt.

Aber gerade deshalb empfiehlt es sich immer, zur Quelle vorzudringen. Beim Abschreiben und Zusammenfassen passieren oft auch dumme Fehler.
 
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