Themenstarter
- Beitritt
- 24.11.17
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- 4
Hallo,
bei mir wurde dieses Jahr eine beginnende diskrete Myelopathie bei HWK 7/C 7 diagnostiziert.
Ich habe eine Spinalkanalstenose um C 7, bedingt durch eine HWK 7-Fraktur seit 17 Jahren. Diese wurde nach dem Unfall nicht diagnostiziert, da ich im Liegen geröntgt wurde und so die Schultern den HWK 7 nicht gesehen. Aufgrund anhaltender stechender und brennender Schmerzen am linken Schulterblatt, wurde dann nach zwei Jahren die HWS erneut und dann "richtig" geröntgt (sitzend und mit nach unten gezogenen Schultern, sodass man den HWK 7 dann sehen konnte).
Diese Schmerzen am linken Schulterblatt zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule könnten von der Foramenstenose C 7 kommen. Lt. ENG aus 2009 sind die überprüften Nervenleitgeschwindigkeiten ok gewesen. Eine aktuelle Messung steht noch an. Auch soll das erste Mal jetzt eine Funktionsaufnahme per Röntgenbilder der HWS gemacht werden, sowie eine aktuelle CT-Aufnahme, um eine Instabilität auszuschließen.
Ich denke und hoffe, dass sich an der Nervenleitgeschwindigkeit nichts geändert hat, da ich zu 99,9 % keine neurologischen Defizite ausmachen kann. 10-Finger-Schreiben ist kein Problem. Auch merke ich nichts beim Turnen. Rein subjektiv habe ich bei den Tests EMS und JOA jeweils volle Punktzahl.
Rückblickend betrachtet, hat die Myelopathie wohl schon vor 3 - 4 Jahren begonnen - anhand der entsprechenden MRT-Bilder. Allerdings konnte damals nie ein eindeutiges Myelopathiezeichen ausgemacht werden.
Ich habe immer relativ viel Sport gemacht (Fußball, joggen, Fahrrad, Kraftsport, Turnen, Kampfsport ...). Klar, Fußball und Kampfsport waren nach der damaligen Diagnose passé - einfach zu gefährlich. Besonders das Krafttraining und das Turnen haben mich wohl vor Schlimmeren vor und besonders nach dem Unfall bewahrt - aufgrund der schützenden und stabilisierenden Muskelmasse.
Und genau um das geht es, um den Sport, um entsprechende Übungen.
Mir ist klar und es ist wohl eigentlich auch logisch, dass z. B. Maximalkrafttraining zu viel Zug und Druck auf die HWS bedeutet. Daher scheidet das aus. Auch sollte man wohl "Special Moves" aus dem Turnen lassen, auch wenn man sie von der Kraft her kann, wie z. B. Handstand, Handstandliegestütze, Menschliche Flagge/Human Flag, Muscle Ups/Zugstemme. Auch sollten wohl Überkopfübungen vermieden werden, bei denen man Gewichte senkrecht über den Kopf stemmt!?
Grundsätzlich sollten ja alle normalen Übungen ok sein, die man mit dem eigenen Körpergewicht macht (Liegestütze, Klimmzüge, Körperrudern, Kniebeuge), also ohne Zusatzgewichte oder auch Übungen mit dem Theraband, oder!?
Was sind jetzt Übungen, die man auf jeden Fall lassen sollte oder die man auf jeden Fall machen darf?
Wie sieht es mit Erschütterungen beim Sport aus? Grundsätzlich sollte man diese auch meiden? Also kein Joggen, kein Seilspringen - weder barfuß auf Parkett noch mit gedämpften Laufschuhen auf Wald- und Schotterwegen?
Was bleibt beim Ausdauersport? Fahrrad fahren mit entsprechender Vollfederung und Sitzposition, also nicht zu gerade und nicht zu sportlich? Crosstrainer, Ergometer, Rudergerät, Walking, Wandern, Rollski, Skaten?
Gibt es denn Übungen, besonders isometrische, die man für die HWS machen sollte, darf und vielleicht sogar muss? Welche sind das z. B.?
Ich freue mich auf eure hilfreichen Antworten.
Schonmal großes Danke.
Gruß
Bud
bei mir wurde dieses Jahr eine beginnende diskrete Myelopathie bei HWK 7/C 7 diagnostiziert.
Ich habe eine Spinalkanalstenose um C 7, bedingt durch eine HWK 7-Fraktur seit 17 Jahren. Diese wurde nach dem Unfall nicht diagnostiziert, da ich im Liegen geröntgt wurde und so die Schultern den HWK 7 nicht gesehen. Aufgrund anhaltender stechender und brennender Schmerzen am linken Schulterblatt, wurde dann nach zwei Jahren die HWS erneut und dann "richtig" geröntgt (sitzend und mit nach unten gezogenen Schultern, sodass man den HWK 7 dann sehen konnte).
Diese Schmerzen am linken Schulterblatt zwischen Schulterblatt und Wirbelsäule könnten von der Foramenstenose C 7 kommen. Lt. ENG aus 2009 sind die überprüften Nervenleitgeschwindigkeiten ok gewesen. Eine aktuelle Messung steht noch an. Auch soll das erste Mal jetzt eine Funktionsaufnahme per Röntgenbilder der HWS gemacht werden, sowie eine aktuelle CT-Aufnahme, um eine Instabilität auszuschließen.
Ich denke und hoffe, dass sich an der Nervenleitgeschwindigkeit nichts geändert hat, da ich zu 99,9 % keine neurologischen Defizite ausmachen kann. 10-Finger-Schreiben ist kein Problem. Auch merke ich nichts beim Turnen. Rein subjektiv habe ich bei den Tests EMS und JOA jeweils volle Punktzahl.
Rückblickend betrachtet, hat die Myelopathie wohl schon vor 3 - 4 Jahren begonnen - anhand der entsprechenden MRT-Bilder. Allerdings konnte damals nie ein eindeutiges Myelopathiezeichen ausgemacht werden.
Ich habe immer relativ viel Sport gemacht (Fußball, joggen, Fahrrad, Kraftsport, Turnen, Kampfsport ...). Klar, Fußball und Kampfsport waren nach der damaligen Diagnose passé - einfach zu gefährlich. Besonders das Krafttraining und das Turnen haben mich wohl vor Schlimmeren vor und besonders nach dem Unfall bewahrt - aufgrund der schützenden und stabilisierenden Muskelmasse.
Und genau um das geht es, um den Sport, um entsprechende Übungen.
Mir ist klar und es ist wohl eigentlich auch logisch, dass z. B. Maximalkrafttraining zu viel Zug und Druck auf die HWS bedeutet. Daher scheidet das aus. Auch sollte man wohl "Special Moves" aus dem Turnen lassen, auch wenn man sie von der Kraft her kann, wie z. B. Handstand, Handstandliegestütze, Menschliche Flagge/Human Flag, Muscle Ups/Zugstemme. Auch sollten wohl Überkopfübungen vermieden werden, bei denen man Gewichte senkrecht über den Kopf stemmt!?
Grundsätzlich sollten ja alle normalen Übungen ok sein, die man mit dem eigenen Körpergewicht macht (Liegestütze, Klimmzüge, Körperrudern, Kniebeuge), also ohne Zusatzgewichte oder auch Übungen mit dem Theraband, oder!?
Was sind jetzt Übungen, die man auf jeden Fall lassen sollte oder die man auf jeden Fall machen darf?
Wie sieht es mit Erschütterungen beim Sport aus? Grundsätzlich sollte man diese auch meiden? Also kein Joggen, kein Seilspringen - weder barfuß auf Parkett noch mit gedämpften Laufschuhen auf Wald- und Schotterwegen?
Was bleibt beim Ausdauersport? Fahrrad fahren mit entsprechender Vollfederung und Sitzposition, also nicht zu gerade und nicht zu sportlich? Crosstrainer, Ergometer, Rudergerät, Walking, Wandern, Rollski, Skaten?
Gibt es denn Übungen, besonders isometrische, die man für die HWS machen sollte, darf und vielleicht sogar muss? Welche sind das z. B.?
Ich freue mich auf eure hilfreichen Antworten.
Schonmal großes Danke.
Gruß
Bud
und danke für die ausführliche Beschreibung Deiner Probleme mit der HWS.
