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https://www.kloesterl-infoportal.de/ServiceBox/Downloads/Niacin.pdf...
Allergien:
In vitro hemmt Niacin die Mastzellendegranulation und damit die Freisetzung von Histamin (Moussatche
et al 196112). Im Tierversuch konnte festgestellt werden, dass bei Meerschweinchen, denen Niacinamid
intraperitoneal gegeben wurde und die dann einem Histamin-Aerosol ausgesetzt wurden, sich das Auftreten der ersten Symptome der Atemnot verzögerte und wesentlich weniger Tiere einen anaphylaktischen Schock erlitten (Bekler et al. 197412).
Asthma:
Die Wirkung von Niacinamid bei Asthma zeigte sich, als beobachtet wurde, dass die i.m. oder i.v. Gabe
von 100-200 mg Niacinamid die Situation von Patienten mit bronchialem Asthma oder Heuschnupfen rapide
verbesserte.
...
Nebenwirkungen
Bei der Anwendung von Niacin (nicht Niacinamid) in höheren Dosen muss auf das Auftreten des „Flush“, eine
Erweiterung der Kapillargefäße, geachet werden. Diese Gefäßerweiterung kommt durch die Degranulation der basophilen Leukozyten zustande, wodurch es zu einer Histaminausschüttung kommt. Patienten sollten den ersten „Flush“ unter Beobachtung erleben, da er so eindrucksvoll ist, so dass sich viele Patienten dabei ängstigen.
Der „Flush“ beginnt nach 10-20 Minuten und verschwindet nach 40-90 Minuten; bei regelmäßiger Behandlung
verschwindet er oft ganz. Mit 300 mg Azetylsalicylsäure lässt sich der Flush abmildern, wenn keine Kontraindikation dagegen spricht.
Bei Patienten mit Gicht und Magengeschwüren ist Vorsicht vor der Anwendung von Niacin geboten. Eine Erhöhung der Leberenzyme im Serum ohne sichere Zeichen einer Leberschädigung, wurde bei sehr hohen Dosen von Niacinamid bekannt, bei Retardpräparaten sind auch Leberschädigungen beobachtet
worden. Niacin besitzt sedierende Eigenschaften...