Themenstarter
- Beitritt
- 28.12.11
- Beiträge
- 173
Hallo Leute,
hab stundenlang threads dazu gesucht, wurde teilweise hier fündig, wo auch meine nebennieren-problematik wegen meines burnout wieder deutlich wurde, trotzdem nochmal die details zwecks austausch mit leidensgenossen:
Heute gegen 16:00 Uhr im Baumarkt, letzte mahlzeit 11:30 (suppe mit maisgriess, um 15:00 ein kleines schoko-ei) bin schon leicht schwindlig und benommen rein, was sich langsam verschlimmerte. Ich konnte nur mit mühe im kopf behalten, welche drei dinge ich dort kaufen wollte, musste immer wieder meine erinnerungen anstrengen. Dann weiche knie, ich war stark verlangsamt, "watte" im kopf. bei der kasse griff ich wegen instinktivem unterzuckerungsverdacht zum big-corny müsliriegel, die sind bekanntlich gut gezuckert, rufe meine freundin per handy an, dass ich nicht zum vereinbarten treffpunkt komme und bat sie, mich mit dem auto abzuholen und mir ein käsebrötchen mitzubringen.
Also corny langsam gegessen, da musste ich mich schon abstützen, frei stehen nicht mehr möglich. nach 5 minuten dann im auto das käsebrötchen gegessen, war da auch schon sehr gestresst und fühlte mich unwohl und total geschwächt. Beim drehen des kopfs kurze, starke schübe von undefinierbarem schwindel.
Dann ging es los: Kribbeln in den Lippen mit einem gefühl eines beginnenden kreislaufkollaps, müsliriegel und brötchen zeigten keine wirkung. Dann starkes kribbeln in den händen und unterarmen, auf der linken seite der brust zog sich auf höhe des mageneingangs, also ein paar cm unter dem herzen, die muskulatur zusammen, wie kurz vor einem krampf. Das gefühl erinnerte an elektrischen strom. wer ein elektrotherapiegerät hat, kennt das gefühl, wenn sich ein muskel bei niedriger stromdosierung zusammenzieht, ist damit ziemlich vergleichbar.
Da bekam ich leichte herz/kreislauf-panik, der puls blieb aber stets unter 80, ich hatte also keine tachykardien. Ich wurde bloss immer ruhiger und abwesender, konnte nur noch die landschaft während der autofahrt passiv betrachten, ähnlich wie kurz vor dem einschlafen.
Panikattacke war es definitv keine, denn die hatte ich vor 12 Jahren bereits sehr gut kennengelernt und nach drei weiteren jahren auch komplett bewältigt, seitdem auch ohne SSRI ein zu nehmen. Seit dieser Zeit bin ich auch erstmals "ich selbst", aber das geht jetzt zu sehr vom thema weg...
Nach 10-20 minuten fahrt, kann mich nicht mehr so gut erinnern, wurde mir ein glas apfelsaft angeboten. kurz danach ging das strahlen/ziehen in der unteren, linken brustgegend weg, die kribbelnden hände spürte ich noch weitere 20 minuten. zuhause dann blutdruck 140/67 trotzdem war ich total erschöpft und müde, wäre eventuell fast eingeschlafen, nach 30 minuten dahindämmern gings dann langsam mit dem befinden wieder aufwärts. Das mit dem einschlafen ist auch so eine sache, das geht schon lange nicht mehr. In dem moment in dem ich wegsacke, werde ich wieder wach. Ich dämmere höchstens in einer art zwischenzustand, teilweise stundenlang, bis mich der schlaf übermannt. Das ist allerdings tagsüber praktisch nicht der fall, trotz ausgeprägter tagesmüdigkeit und auch nach ausgiebiger körperlicher betätigung mit erschöpfung, hab in den letzten 3 jahren sicher nicht öfter als 10 mal tagsüber schlaf gefunden.
Nun ja, diese "attacken" von "kreislaufschwäche" habe ich in letzter zeit vermehrt, diesmal wars aber richtig schlimm, mit starken beklemmungsgefühlen. Seltsamerweise hat mein körper auf die erste Kohlehydratzufuhr gar nicht regiert, das half bisher immer nach 5-10 minuten spürbar. Der Apfelsaft schien sich etwas besser ausgewirkt zu haben.
Zusatzinfo: Vor zwei Tagen, am donnerstag, hatte ich meine erste Rizinus erfahrung, lief erfreulich mild ab. Mein stuhl ist aber seit ca. zwei wochen immer hellbraun bis ockerfarben und schlecht verdaut.
Ich substituiere im wesentlichen ausreichende mengen magnesium, kalium, kalzium, zink und D3, wird aber alles zunehmend schlecht aufgenommen, sieht man an meinen fingernägeln und der nagelhaut, die trocknet, schuppt und ist rissig, das dürfte primär aber auch mit dem nebennieren-problem zusammen hängen.
Nun meine Frage: Sind/waren das "bloss" Unterzuckerungserscheinungen?
Ohne Schwitzen, Herzrasen? Wer kennt das noch so und was kann ich akut dagegen tun?
Grüsse,
makro
hab stundenlang threads dazu gesucht, wurde teilweise hier fündig, wo auch meine nebennieren-problematik wegen meines burnout wieder deutlich wurde, trotzdem nochmal die details zwecks austausch mit leidensgenossen:
Heute gegen 16:00 Uhr im Baumarkt, letzte mahlzeit 11:30 (suppe mit maisgriess, um 15:00 ein kleines schoko-ei) bin schon leicht schwindlig und benommen rein, was sich langsam verschlimmerte. Ich konnte nur mit mühe im kopf behalten, welche drei dinge ich dort kaufen wollte, musste immer wieder meine erinnerungen anstrengen. Dann weiche knie, ich war stark verlangsamt, "watte" im kopf. bei der kasse griff ich wegen instinktivem unterzuckerungsverdacht zum big-corny müsliriegel, die sind bekanntlich gut gezuckert, rufe meine freundin per handy an, dass ich nicht zum vereinbarten treffpunkt komme und bat sie, mich mit dem auto abzuholen und mir ein käsebrötchen mitzubringen.
Also corny langsam gegessen, da musste ich mich schon abstützen, frei stehen nicht mehr möglich. nach 5 minuten dann im auto das käsebrötchen gegessen, war da auch schon sehr gestresst und fühlte mich unwohl und total geschwächt. Beim drehen des kopfs kurze, starke schübe von undefinierbarem schwindel.
Dann ging es los: Kribbeln in den Lippen mit einem gefühl eines beginnenden kreislaufkollaps, müsliriegel und brötchen zeigten keine wirkung. Dann starkes kribbeln in den händen und unterarmen, auf der linken seite der brust zog sich auf höhe des mageneingangs, also ein paar cm unter dem herzen, die muskulatur zusammen, wie kurz vor einem krampf. Das gefühl erinnerte an elektrischen strom. wer ein elektrotherapiegerät hat, kennt das gefühl, wenn sich ein muskel bei niedriger stromdosierung zusammenzieht, ist damit ziemlich vergleichbar.
Da bekam ich leichte herz/kreislauf-panik, der puls blieb aber stets unter 80, ich hatte also keine tachykardien. Ich wurde bloss immer ruhiger und abwesender, konnte nur noch die landschaft während der autofahrt passiv betrachten, ähnlich wie kurz vor dem einschlafen.
Panikattacke war es definitv keine, denn die hatte ich vor 12 Jahren bereits sehr gut kennengelernt und nach drei weiteren jahren auch komplett bewältigt, seitdem auch ohne SSRI ein zu nehmen. Seit dieser Zeit bin ich auch erstmals "ich selbst", aber das geht jetzt zu sehr vom thema weg...
Nach 10-20 minuten fahrt, kann mich nicht mehr so gut erinnern, wurde mir ein glas apfelsaft angeboten. kurz danach ging das strahlen/ziehen in der unteren, linken brustgegend weg, die kribbelnden hände spürte ich noch weitere 20 minuten. zuhause dann blutdruck 140/67 trotzdem war ich total erschöpft und müde, wäre eventuell fast eingeschlafen, nach 30 minuten dahindämmern gings dann langsam mit dem befinden wieder aufwärts. Das mit dem einschlafen ist auch so eine sache, das geht schon lange nicht mehr. In dem moment in dem ich wegsacke, werde ich wieder wach. Ich dämmere höchstens in einer art zwischenzustand, teilweise stundenlang, bis mich der schlaf übermannt. Das ist allerdings tagsüber praktisch nicht der fall, trotz ausgeprägter tagesmüdigkeit und auch nach ausgiebiger körperlicher betätigung mit erschöpfung, hab in den letzten 3 jahren sicher nicht öfter als 10 mal tagsüber schlaf gefunden.
Nun ja, diese "attacken" von "kreislaufschwäche" habe ich in letzter zeit vermehrt, diesmal wars aber richtig schlimm, mit starken beklemmungsgefühlen. Seltsamerweise hat mein körper auf die erste Kohlehydratzufuhr gar nicht regiert, das half bisher immer nach 5-10 minuten spürbar. Der Apfelsaft schien sich etwas besser ausgewirkt zu haben.
Zusatzinfo: Vor zwei Tagen, am donnerstag, hatte ich meine erste Rizinus erfahrung, lief erfreulich mild ab. Mein stuhl ist aber seit ca. zwei wochen immer hellbraun bis ockerfarben und schlecht verdaut.
Ich substituiere im wesentlichen ausreichende mengen magnesium, kalium, kalzium, zink und D3, wird aber alles zunehmend schlecht aufgenommen, sieht man an meinen fingernägeln und der nagelhaut, die trocknet, schuppt und ist rissig, das dürfte primär aber auch mit dem nebennieren-problem zusammen hängen.
Nun meine Frage: Sind/waren das "bloss" Unterzuckerungserscheinungen?
Ohne Schwitzen, Herzrasen? Wer kennt das noch so und was kann ich akut dagegen tun?
Grüsse,
makro
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