Klimakrise

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wuhu,
... dass die reichen Nationen durch ihren Import von Waren für die Abholzung des Regenwaldes verantwortlich sind. Warum schränkt man den Import dann nicht ein? ...
ach, es wird ja nicht nur fleissig außerhalb von (Mittel-) Europa abgeholzt, was nur irgend geht - zB auch europäische Urwälder, vgl https://www.google.com/search?q=polen+urwald+abholzung&source=lnms&tbm=nws

Freilich gibts nur "seriöse" Forstwirtschaft zB in D, und da man inländisches Holz nicht immer so toll verkaufen kann, kümmert sich halt jemand anderes drum... ;) welt.de/regionales/hamburg/article940599/Chinesen-kaufen-in-Deutschland-ganze-Waelder.html
Forstgeschäfte
Chinesen kaufen in Deutschland ganze Wälder
Veröffentlicht am 12.06.2007 ...

Stimmt zwar lt "Faktencheckern" nicht... dpa-factchecking.com/germany/210119-99-91345/
Wald-Verbände: Deutscher Wald steht nicht vor Ausverkauf an China
01/02/2021...

Aber ganz so ist es wohl dann doch nicht, auch "private" Waldbesitzer (nebst dem Staat) möchten mit ihrer Geldanlage freilich auch Geld verdienen bzw zumindest das Überangebot an Holz irgendwie los werden, wenn schon nicht Grundstücke verkaufen... haller-kreisblatt.de/lokal/halle/22529309_Warum-chinesische-Kaufleute-jetzt-im-Teutoburger-Wald-auf-Schnaeppchenfang-gehen.html
Warum chinesische Kaufleute jetzt im Teutoburger Wald auf Schnäppchenfang gehen
Borkenkäfer-Kalamit: Das Überangebot an wertvollem Schnittholz geht derzeit ins das Reiche der Mitte
09.08.2019 ...

Tja, was weg muss, muss eben weg.

Kann es evtl. auch sein, dass sogar in diesem Forum auf Produkte und deren Vorteile hingewiesen werden, die an der Abholzung beteiligt sind? Ich denke da an Kokosöl, was ja hoch im Kurs steht, was Gesundheit betrifft. Ich habe das jetzt auch immer da, aber wenn dafür Bäume abgeholzt werden, kaufe ich es nicht mehr.
Weiß jemand mehr?

Informier Dich am Besten bei der Produkte-Firma resp Konsumentenschutz-Institutionen wie die wirtschaften/handeln, meist gibts da ja schon den einen oder anderen Hinweis... :)


Ansonsten... naja... einerseits will die Menschheit (angeblich) weltweit zusammen-wachsen, alles ohne störende nationale Grenzen und Gesetze (ja eh, diese brauchts jetzt eh nur noch wg bösem Virus und so 🙄) - was jedoch globales Wirtschaften und Handeln mit sich bringt bzw sogar entsprechend ausweitet; Doch andererseits will man die negativen Seiten davon doch nicht so sehen, erleben... :unsure:
 
Ich selbst verwende kein Kokos und habe mich damit nicht näher befaßt, aber es scheint tatsächlich problematisch zu sein:
 
leider kann man nicht alles komplett vermeiden. aber oft deutlich begrenzen, indem man z.b. die sachen kauft, die schon seit hundert und mehr jahren hier auf lange vorhandenen flächen angebaut werden, so daß dafür kein wald gerodet wird.

und alles in bio-qualität, damit der boden nicht durch die ganzen pestizide usw. zerstört wird.
in amerika usw. gibt es schon riesige flächen, auf denen früher getreide usw gewachsen ist und mittlerweile noch nicht mal mehr unkraut wächst.............

und bei produkten, die nicht hier angebaut werden wie z.b. baumwolle, kann man den verbrauch drastisch reduzieren, indem man z.b. nicht dauernd neue klamotten kauft usw. usw.


lg
sunny
 
Tja. 530.000 m2 abgeholzt für Gigafactory im Trinkwasserschutzgebiet in Brandenburg.
Trinkwasserverbrauch der Fabrik 400.000 Liter/h, 9,6 Millionen Liter/Tag oder 3,4 Milliarden im Jahr.
Was da an Energieverbrauch und Verschmutzung auf uns zukommt, werden wir erleben.

Alleine das und die Wahnsinnsverschmutzung durch Milliarden an Masken, Teststäbchen, Testkits machen die Umweltverschmutzung nicht besser.

Dazu kommt dann noch die Umstellung auf 5G.
Eine neue Studie der Universität RWTH Aachen prognostiziert einen dramatisch wachsenden Energieverbrauch durch Rechenzentren. Allein die Umstellung auf den Mobilfunkstandard 5G werde den ohnehin stark wachsenden Strombedarf in Rechenzentren um bis zu 3,8 Terawattstunden (TWh) bis zum Jahr 2025 zusätzlich erhöhen. Das wäre laut Auftraggeber Eon genug Strom, um alle 2,5 Millionen Menschen der Städte Köln, Düsseldorf und Dortmund ein Jahr lang zu versorgen. https://www.erneuerbareenergien.de/neue-studie-stromverbrauch-steigt-massiv-durch-5g

Jedenfalls sehe ich nicht, dass mit diesen Maßnahmen der Energieverbrauch für D in absehbarer Zeit gesenkt wird. Aber mit den Lockdowns natürlich schon.
Dazu waren wir 2019 weltweit bei 36,44 Milliarden fossil erzeugtem CO2.


Habe es letztens mal überschlagen. Das bekannte Video eines sehr reichen Mannes zu Überbevölkerung, Impfung und CO2 hatte mich dazu angeregt.:cool: Ein Mensch gibt im Mittel im Jahr 1000 kg= ca. 1 Tonne CO2 an die Umwelt ab. Das heißt, die Weltbevölkerung von ca. 8 Milliarden Menschen erzeugt im Mittel ca. 8 Milliarden Tonnen CO2.
Ob der natürliche CO2-Kreislauf bei der extensiven Abholzung und den vielen jährlichen Waldbränden überhaupt noch funktioniert, ist sowieso die Frage.
Das ist fast soviel, wie die Welt noch 1960 durch fossile Brennstoffe erzeugt hat. Das waren 9,34 Milliarden Co2.

Wenn also das CO2 wirklich die Ursache der Erderwärmung sein sollte, denn ich zweifle gerade alles an weil die Umstellung der Energieerzeugung, Fertigungsanlagen, Maschinen, Fahrzeuge, etc. von ihrem Umfang her einem Krieg mit Neuaufbau gleich kommt (alles alte weg), wären weniger Menschen ganz unemotional betrachtet natürlich auch gut.
Wobei die Reduktion von Menschen in den Industrieländern bei dieser Rechnung viel wichtiger wäre, als in den 3.Welt Ländern. Denn Menschen in Industrieländern konsumieren viel und sorgen damit für eine ganze Menge weiteren CO2-Verbrauch.

Blöd nur, dass manche Menschen das tatsächlich direkt so zu rechnen und zu denken scheinen, wie ich letztens auch anhand einer verrückten amerikanischen Aktivistengruppe gesehen habe.:cool:
Die Menschheit wird einfach immer verrückter.
 
Schon gewusst ?

Wie verlogen ist die ganze Klimadiskussion eigentlich ?


Welt.de schreibt am 25.5.2012: "Die Produktion von einem (!) Kilogramm Rindfleisch in Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine 1600 Kilometer lange Autofahrt." Demgegenüber verursacht die Produktion von 1 kg Tofu Kohlendioxid einer Autofahrt von 19 km. Doch das ist nur ein einzelner Aspekt. Es gibt noch viele weitere Gründe mehr, die belegen, dass es nicht nur heißt "Fleisch frisst Tiere", sondern auch "Fleisch frisst Menschen", so der Titel einer interessanten ARD-Dokumentation aus den 80er-Jahren. Es war also damals schon bekannt. Doch das ist nicht alles: "Fleisch zerstört den ganzen Planeten". So ist die Wasser-Bilanz ist noch erschreckender. Angesichts drohender Kriege um Wasser ist es wichtig zu wissen: Für ein einziges Kilogramm Rindfleisch benötigt es im Durchschnitt weltweit ca. 16.700 Liter Frischwasser. Zum Vergleich: Eine Herstellung eines kleineren PKWs benötigt ab ca. 20.000 Liter Wasser, also weniger als die Wasserverschwendung für den Verzehr von drei Pfund Rindfleisch. Da hört man meistens nichts bei den Demonstrationen für mehr Klimaschutz, da die meisten Demonstranten eben nicht auf "ihr" Steak und ihre Bratwürste verzichten wollen. Und das unsägliche Leid des Tieres kommt zusätzlich in die Waagschale.
 
Da hört man meistens nichts bei den Demonstrationen für mehr Klimaschutz, da die meisten Demonstranten eben nicht auf "ihr" Steak und ihre Bratwürste verzichten wollen.
Na, das ist mal eine Unterstellung. 🥴
Ich schätze, daß die Veganer-Quote unter den Fridays-for-Future-Aktivisten höher ist als sonst irgendwo. Und die Steak-Fresser und Grillfetischisten gehören wohl eher selten zu den Klimademonstranten.

Google mal nach "klimaschutz fleischkonsum", dann kannst du sehen, wie bekannt dieser Zusammenhang ist.

Aber es ist ja jede Unterstellung recht, um Klimaschutzbemühungen zu diskreditieren.
 
Aber es ist ja jede Unterstellung recht, um Klimaschutzbemühungen zu diskreditieren.
ähm... dir ist schon klar, dass die "Fleischproduktion" seit vielen Jahren rasant immer mehr statt weniger wird ? Und zwar auch mit riesen Subventionen aus Steuermitteln ?
 
ähm... dir ist schon klar, dass die "Fleischproduktion" seit vielen Jahren rasant immer mehr statt weniger wird ? Und zwar auch mit riesen Subventionen aus Steuermitteln ?
Ja, das ist mir klar. Unsere ganze Wirtschaftsweise ist katastrophal naturzerstörend.

Wen meinst du denn jetzt mit deinem "verlogen"? Verlogen ist doch die Agrarpolitik und nicht die Demonstranten für mehr Klimaschutz!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen meinst du denn jetzt mit deinem "verlogen"?

1. die Politik

2. die Konsumenten, also ca. 90% der Bevölkerung, die (zumeist täglich) nicht verzichten wollen aber mehrheitlich auch nach 'Klimaschutz' rufen. (Vegetarier sind 10%, Veganer nur 1%)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, wenn es jemand gibt, der täglich Fleisch ißt und zugleich auf Klimademos geht, den kann man verlogen nennen. Ich denke aber, so jemand gibt es gar nicht.
 
Wuhu,
sag das nicht, es gab Berichte, dass (hier vor allem jünger) Demo-Teilnehmer-innen nachher einfach zum "Mäci" gingen...
 
Wuhu,
sag das nicht, es gab Berichte, dass (hier vor allem jünger) Demo-Teilnehmer-innen nachher einfach zum "Mäci" gingen...
Ja klar ist doch ok alibiorangerl, so eine Demo ist anstrengend und macht hunger und "Mäci"... der verkauft schliesslich nur Klima-Neutral-Futter und legt 2 Salatblätter zur Tarnung drauf, auf seine "Bürger". :ROFLMAO: 🤫:ROFLMAO:

Grüsse
zausel
 
@zui Die gestiegene Produktion wird auch durch den gestiegenen Wohlstand der Chinesen hervorgerufen.
Es gab schon früher Studien, dass man die ganze Welt ernähren könnte, wenn man auf Fleisch verzichten würde und dass dies zu einer immensen Einsparung an Methan und CO2 führen würde.

Trotzdem hat Gates einen Chicken for Africa Plan unterstützt. Angeblich um die Armut zu beseitigen. https://www.bbc.com/news/world-africa-36487536
Nachher soll das Ergebnis ein ganz anderes gewesen sein, was man sich an der Politik gegenüber Afrika, die auch Gates betreibt, lebhaft vorstellen kann. https://netzfrauen.org/2017/01/03/afrika/

Einige haben das Spiel schon lange erkannt. Leider ist dieser Präsident tot. https://netzfrauen.org/2018/11/28/tanzania/

Es ist also wenig verwunderlich, wenn man zum Verzicht auf Fleisch auch beim WEF Artikel findet https://www.weforum.org/agenda/2016/10/what-if-the-whole-world-went-vegetarian/
Und Gates der Bevölkerung bereits eine Zukunft mit Kunstfleisch angekündigt hat. https://www.forbes.com/sites/stephe...-but-heres-the-opportunity-behind-this-trend/
Oder liegt es daran, dass das nur eines seiner neusten Milliardenschweren Projekte für die Welt ist?

An dem Punkt muss ich allerdings zugeben, es hat sich in uns eine fürchterliche moralische Verkommenheit entwickelt, dass wir dem Tierleid zusehen, wissen wie schädlich das alles für die Umwelt ist, wie fürchterlich es für die Tiere sein muss, und doch werden wir weiter Tierprodukte kaufen, so lange es geht. Vielleicht aus moralischen Gründen alles in Bio oder vom örtlichen Bauern. Wie Junkies halt.
Weil wir diese Ernährung von Geburt an gewöhnt sind.
So wie unsere Vorfahren in Amerika den größten Teil aller Mammuts erlegt haben sollen. Vielleicht, weil Fleisch bestimmte Vorteile für die Entwicklung des Gehirns bieten soll. Obwohl die beim Schauen von Big Brother&Co. wahrscheinlich zerstört werden.
Wir schauen auch zu, wenn gerade Deutschland die einfachsten Tierschutzregeln der EU im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern eben nicht umsetzt.

Wir wissen das alles. Ich liebe Rinder. Bin auch nicht der große Fleischesser.
Doch ich frage mich tatsächlich manchmal so banale Fragen wie: wie soll ich meinen Kaffee trinken, wenn es keine Milch mehr gibt, wie soll ich ohne Butter und Sahne eine Spargelcremesuppe oder lecker Soße machen, wie soll ich ohne Joghurt oder Quark mein Müsli essen, was ist mit meinem Schokopudding mit Sahne, was mit Sahnetorte oder Quarkkuchen?
Wir sind einfach alle am Ende totale Egoisten.
Aber am Ende werden wir diese Umstellung wohl brauchen. Auch wenn ich es begrüßen würde, wenn die örtlichen Kleinbauern erhalten blieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
Vermutlich so zuverlässige Berichte wie die, daß die Grünen die Haustierhaltung verbieten wollen ...
ach, wie ndp schon grad schrieb, da ist sich wohl jede/r selbst die/der Nächste, somit sind diese Berichte nicht wirklich so fern der Realität - tja, es "schmeckt" wohl so lecker, also für diejenigen... :rolleyes:
 
Wir können ja mal abwarten, welche Partei am ehesten und konkretesten etwas gegen den Fleischkonsum unternehmen wird ... und wie ihr das dann auch wieder nicht o.k. finden werdet, weil es halt die falsche Partei ist.
 
Wuhu,
ach, da gäbs also eine Partei, die alles "besser" machen täte?
Ui, dass es sowas doch noch mal geben würde... :ROFLMAO:
 
Ich fand dazu diese Diskussion von gestern Abend ganz interessant:



Ich halte grundsätzlich eine internationale Koordinierung für ein Problem. Um da wirklich etwas zu erreichen, müssen Länder zusammen arbeiten.
 
Glaube nicht an die Durchsetzung durch eine Partei. Ich tippe da eher auf eine oder mehrere kommende EU-Regulierungen von oben, die in den Ländern völlig unabhängig von einer Partei durchgesetzt werden müssen.

Und siehe da, schon was gefunden.
Die EU selbst drückt sich da eher schwammig aus:
Das müsste man gründlicher recherchieren, um überhaupt zu verstehen, was sie wollen.

Nicht direkt von der EU, aber mit diversen interessanten Links von Instituten im Artikel.
Das ist das Ergebnis von Greenpeace:
Brussels – Meat consumption in the European Union should drop by 71% by 2030, and by 81% by 2050, to tackle farming’s contribution to climate breakdown, according to new analysis by Greenpeace. This would mean an average of no more than 460 grams of all types of meat leaving the slaughterhouse per person per week by 2030, and 300 grams in 2050, down from the current EU average of 1.58 kilograms per person per week.
Brüssel - Der Fleischkonsum in der Europäischen Union sollte bis 2030 um 71% und bis 2050 um 81% sinken, um den Beitrag der Landwirtschaft zum Klimazusammenbruch zu bekämpfen, so eine neue Analyse von Greenpeace. Dies würde bedeuten, dass im Jahr 2030 durchschnittlich nicht mehr als 460 Gramm aller Fleischsorten pro Person und Woche den Schlachthof verlassen, und 300 Gramm im Jahr 2050, ausgehend vom derzeitigen EU-Durchschnitt von 1,58 Kilogramm pro Person und Woche.

Interessant, für was Biden eintritt, wenn er die UN Agenta umsetzt:


Die gezeigten Quellen des Videos müsste man nachrecherchieren.

Momentan bin ich hier:
https://besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/pan3.10080▹

Und das ist die lange und vollständige Liste der Unterzeichner von: Pe'er et al. "Action needed for the EU Common Agricultural Policy to address sustainability challenges" (Preprint version). Das RKI ist auch aufgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zumindest steigt die Nachfrage nach Fleischersatzprodukten und der Fleischkonsum ließ um einige Prozent nach im Vergleich zu den Vorjahren.

Der Konsum von rotem Fleisch ging zurück, währen der Konsum von Geflügelfleisch gestiegen ist.

Vielleicht sollte man mehr Geld in die Entwicklung von gut schmeckenden Fleischersatzprodukten aus Erbsen, Seiten etc (ohne chem. Zusätze) stecken.

Vegane Big Macs scheint es ja auch schon zu geben... (Ein Grund warum man auch Klimademonstranten bei Mc Donalds sieht ☺️)
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben