Immunität nach SARS-CoV-2-Infektion - Dauer, Mechanismen, Labortests...

Interessant, das CDC erkennt jetzt die natürlich Immunität an:


Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Impfung vor COVID-19 und damit verbundenen Krankenhausaufenthalten schützt und dass das Überleben einer früheren Infektion vor einer erneuten Infektion schützt. Wichtig ist, dass der durch Infektionen verursachte Schutz größer war, nachdem die hochgradig übertragbare Delta-Variante vorherrschend geworden war, was mit einer frühen Abnahme der impfstoffinduzierten Immunität bei vielen Personen zusammenfiel ( 5 ).
 
Malvegil schrieb: Das beweist mal wieder, daß diejenigen nicht recht haben, die immer davon schwurbeln, daß eigentlich die meisten schon längst natürlicherweise immun seien (Kreuzimmunität mit anderen Coronaviren oder durchgemachte asymptomatische Infektion).
Malvegil schrieb:
thano schrieb: an einer solchen asymptomatischen infektion erwirbt man auch keine immunität, sondern sie wird erst möglich weil kreuzimmunität schon vorhanden ist.
Das ist ein interessanter Gedanke, nur leider kann man empirisch weder für noch gegen ihn etwas anführen, weil so gut wie nie die andere HCoV-Immunität gemessen wird.

Experimentell-empirische Ergebnisse weisen nun in Richtung von thanos Annahmen (Business Insider 10.3.2022):
34 Testpersonen im Alter von 18 und 30 Jahren gezielt dem Erreger ausgesetzt.
Den freiwilligen Probanden wurde über den Naseneingang eine geringe Menge des Virus eingeführt, die gerade hoch genug war, um eine Infektion hervorzurufen. Danach wurden alle Teilnehmer für zwei Wochen im Royal Free Hospital in London überwacht. Die Untersuchung gilt als umstritten. Laut dem „Spiegel“ ist nach Bekanntwerden des Versuchs im Februar 2021 eine ethische Diskussion über das Experiment entbrannt.
Nun stehen die ersten Ergebnisse fest: Nur 18 Probanden infizierten sich, 17 von ihnen hatten leichte Symptome wie Husten, Schnupfen, Gelenkschmerzen oder Müdigkeit. Zwölf Teilnehmer klagten über Geruchsverlust.
Juliane Walz vom Universitätsklinikum Tübingen erklärt im „Spiegel“: „Die herkömmlichen Erkältungs-Coronaviren, von denen es vier Varianten gibt, ähneln Sars-CoV-2, deshalb ist das Immunsystem vortrainiert, wenn man früher Kontakt zu diesen Erkältungsviren hatte.“

Denn die sogenannten T-Zellen in unserem Körper sind in der Lage, Krankheitserreger wieder zuerkennen und zu bekämpfen bevor sich ein Virus ausbreitet. Das kann eine Infektion verhindern. Im Vergleich zu Antikörpern sind T-Zellen zudem weniger spezifisch und bieten deshalb langfristig Schutz vor schwerwiegenden Krankheiten. Ein Forschungsteam um Walz hat laut dem Bericht im „Spiegel“ im Jahr 2020 in 81 Prozent der Blutproben von 180 gesunden Probanden T-Zellen entdeckt, die auch auf das Coronavirus reagierten.

Die Qualität und Quantität der T-Zellen unterscheidet sich jedoch von Mensch zu Mensch. „Es geht nicht nur darum, ob T-Zellen vorhanden sind oder nicht, sondern es kommt auch auf die Zahl und Qualität der T-Zellen an“, so Walz. Das bedeutet: Manche werden durch die T-Zellen vor einer Infektion geschützt – und manche nicht.
Da aufgrund der geringen Probandenzahl und dem fehlenden Bezug zu der Omikron-Variante, kein endgültiges Ergebnis festgestellt wurde, werden die Studien weitergeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, minon, ich zitiere:
Das ist ein interessanter Gedanke, nur leider kann man empirisch weder für noch gegen ihn etwas anführen, weil so gut wie nie die andere HCoV-Immunität gemessen wird.

Warum fragt Mg nicht, warum die andere HCoV-Immunität nicht gemessen wird?
Könnten sich dabei unerwünschte Ergebnisse bei herauskristallisieren?

Natürlich ist die ethische Frage aus obigem Beitrag wichtig. Aber sie wurde nicht diskutiert, jedenfalls nicht von der Regierung Merkel und schon gar nicht vom RKI-Vorsitzenden Wieler und seinem über ihm thronenden "Gesundheitsminister" Spahn.

Über Lauterbach möchte ich nichts sagen, außer vielleicht - nein, lieber nicht.
Oder doch? Ich erinnere mich an meine Kindergartenzeit, ist mehr als 70 Jahre her.
"Wenn Dummheit weh täte"...den Rest bitte selbst ergänzen.

Sonnige Grüße aus dem hohen Norden
Maheeta

[Zitat von der Moderation repariert, siehe nächster Beitrag]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin, minon, ich zitiere mal #282:
Moin Maheeta,

ich möchte Dich erneut hieran erinnern:
Zitate sind durch Hervorheben mittels Zitatfunktion und Quellenangabe zu kennzeichnen.
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Du hast zwar eine Quelle genannt ("#282"), ohne Link, diese kann allerdings nicht stimmen. Ohne den - bei Anwenden der Zitatfunktion automatisch eingefügten - Link ist auch deshalb unglücklich, weil der zitierte User (hier @Malvegil) so keine Benachrichtigung erhält.

Ich werde Deinen Beitrag erneut reparieren, bitte Dich aber, dies zukünftig zu beachten. Einmal gelernt ist das super einfach.

Darüber hinaus möchte ich Dich bitten, im Rahmen des "guten Tons" nicht in der dritten Person über User zu sprechen, sondern diese direkt anzusprechen.

Gruß
Kate
 
Zum Thread-Thema hochinteressant, meine ich:

Gruß
Kate
 
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