Zudem ist die Sache mit der natürlichen Immunität immer noch so, dass in den ersten Beiträgen/Links dieses Threads beschrieben wird, auch wenn bestimmte Marker abnehmen, haben wir Immunmarker, die die Infektion nicht vergessen und den Körper weiterhin schützen.
Was ich insgesamt auffällig finde, ist die Tatsache, dass alle positiven Studien zur natürlichen Immunität oder zu negativen Folgen der Impfung auch nach vielen Monaten noch Preprints und nicht peer-reviewed sind, als würde sich
dem kann ich erstmal nur zustimmen und auch ein stück weitergehen.
wie kommt man eigentlich darauf, natürlich erworbene immunität zeitlich begrenzen zu wollen
und sie mit dem zu vergleichen was durch impfungen erreicht werden kann?
wenn adaptive immunität einmal erworben ist, dann hat man sie auch ein leben lang.
das sind so die basics der immunologie. es gibt zudem auch das was man " kreuzimmunität" nennt,
die besonders bei coronaviren eine entscheidende rolle zu spielen scheint.
wenn jemand also irgendwann im leben eine grippe durchgemacht hat, in der coronaviren eine rolle spielten,
dann hat man daran auch eine immunität gegen covid19 erworben.
und das sind wohl in unseren breitengraden weitaus die meisten, nämlich ca. 90%.
allerdings muss man dazu eine grippe mit anderen coronaviren tatsächlich auch mal durchgemacht haben.
denn adaptive immunität wird immer nur an durchgemachter erkrankung erworben.
wenn dagegen durch grippeimpfungen vor allem das fieber unterdrückt wird,
dann ist es wohl offensichtlich so, dass die immunreaktion nicht ins immungedächtnis eingeschrieben wird.
das kann man auch an den verschiedenen antikörpern feststellen,
die durch tests nachgewiesen werden können.
ich bin in den letzten monaten diesbezüglich einer spur gefolgt,
auf die ich durch den inzwischen leider in verruf geratenen mikrobiologen
und immunologen sucharit bhakdi gestossen bin.
und zwar führt derselbe bhakdi eine these aus, die auch in lehrbüchern nachgewiesen werden kann,
nach der es bei einer erstinfektion zunächst immer zu der bildung von antikörpern der klasse "M " kommt.
also
Immun
globuline der klasse
M oder kurz auch IgM.
wenn also das adaptive immunsystem zum ersten mal im leben mit einem pathogen konfrontiert wird,
dann reagiert es mit der bildung von IgM-antikörpern. diese primärreaktion bzw immunantwort ist meistens auch von symptomen begleitet, die mal schwerer und mal leichter ausfallen können, aber auf jeden fall auftreten müssen wenn es zur weiteren bildung anderer antikörper kommen soll, die dann auch in das immungedächtnis eingeschrieben werden. solche antikörper der sekundären immunreaktion sind vor allem die IgA und IgG- antikörper.
nun hat es im vergangenen jahr 2020 studien gegeben, in denen bei leuten die eine erstinfektion mit sars-cov-2 durchgemacht hatten nur IgA und IgG- antikörper nachgewiesen wurden.
das bedeutet also, dass es sich nicht um das erste mal überhaupt gehandelt haben kann
in der das immunsystem coronaviren ausgesetzt war und somit der berechtigte schluss zulässig wird,
dass es eine kreuz-grundimmunität gegen covid19 durchaus gibt.
diese these wird allerdings von anderen forschern abgestritten. sie begründen das auch aufgrund von angaben in lehrbüchern, nach denen es eine solche grundimmunität gegen covid19 nicht geben soll
und daher impfungen als angeraten erscheinen lassen.
dem bin ich nun etwas nachgegangen und dabei gefunden, dass es tatsächlich unterschiedliche angaben in den lehrbüchern der immunologen gibt. vor allem was die besagte these der primär- und sekundär-immunantwort betrifft, die sich einmal in der bildung von IgM und jener der IgA und IgG ausdrückt.
davon will ich im weiteren etwas ausführlicher berichten und auch die belege dazu erbringen,
an denen es von jedem nachgeprüft werden kann.
sollte es hier in diesen faden nicht reinpassen, dann bitte ich die admins, moderatoren und fadenstifter
um alternativen vorschlägen.