togian

Dr. Coimbra behandelt seit ca. 15 Jahren Patienten mit Autoimmungeschehen (und auch chronische Infekte wie z.B. Borreliose) mit hochdosiertem D3.

An der Stelle DANKE! an Brigitka, dass Du dieses Thema ins Forum gebracht hast.:fans:

Behandelte Krankheiten (ein Auszug):
  • Multiple Sklerose
  • Parkinson
  • Vitiligo
  • Borreliose
  • Psoriasis ....
  • (sobald es "autoimmun" oder chronischer Infekt ist - wenn also TH17 Zellen am Entzündungsgeschehen beteiligt sind, müsste man damit gute Chancen haben)

Je nach Quelle werden um die 90% bezüglich REMISSION/in 2 Jahren Therapiedauer genannt.
Am Beispiel MS ist damit gemeint: keine neuen Schübe. Rückbildung der Schäden des (1) letzten Jahres vor Therapiestart (also untere Grenze - nach oben hin ist viel Luft :)) Großteil der Heilung findet in den ersten 2 Jahren statt, aber auch danach sind noch graduelle Verbesserungen an der Tagesordnung.

Gilt allerdings nur, so lang man D3 hochdosiert nimmt. Ca. 2 Jahre ist Therapie/Einstellungszeit. Danach nimmt man aus heutiger Sicht lebenslange Erhaltungsdosis. (Coimbra schaut gerade ob man Langzeitpatienten irgendwann runterdosieren kann)

Bestandteile des Protokolls:
  • Hochdosiertes D3 (20.000 iE/Tag aufwärts - individuelle Dosis muss mit Hilfe von Befunden eingestellt werden)
  • weiter Nahrungsergänzungen (Magnesium/B-Komplex, Cholin, Selen, Zink, lt. Coimbra ist K2 optional)
  • Kalziumarme Ernährung (keine Mipros)
  • optional: Glutenfrei (also generell schauen, dass man nur verträgliches isst)

Es dauert einige Wochen/Monate bis der optimale D3 Spiegel erreicht ist. Ab da berichten die PatientInnen von ihrem Beginn der Heilung (Stimmung besser, mehr Energie, besserer Schlaf). Nach ca. 2-3 Monaten in der Phase geht es ans Reparieren (Hormone sind balancierter, Neubildung von Gehirn- und Nervenzellen wird gefördert. Myelinschäden werden behoben. In der Phase flackern alte Symptome auf. Es kann (aber muss kein) starkes auf und ab an Symptomen geben (natürlich je nach Grunderkrankung - bei Vilitigo wird man nix spüren, bei MS wenn Nervenschäden repariert werden, kann das schon ordentlich für Symptome sorgen).


Kosten:
ca. € 80 für D3/Jahr (ich hab mit 100.000 iE/Tag gerechnet).
4x Privatarzt in 2 Jahren (ich schätz den Teil auf ca. € 600 gesamt, also ca. € 300/Jahr)
"diverse Vitamine/Spurenlemente" - werden mit €70-100 pro Monat beziffert. (ich hab die Liste kurz durchgeschaut und denk mir das müsste mit max. € 50/Monat machbar sein?! Allerdings fehlen mir die genauen Dosierungen..)

Es gibt mittlerweile in Ö/D Ärzte die die Ausbildung bei Coimbra gemacht haben und somit das Protokoll begleiten können.
Coimbra Ärzteliste
(man soll anscheinend darauf achten, dass Ärzte/HP's keinen Etikettenschwindel betreiben und wirklich bei Coimbra waren ("offizielle" Liste siehe voriger Link).

Quellen:
Coimbraprotokoll Deutschland
Coimbra Protokoll – Multiple Sklerose, Lyme u.v.m. – Dr. Retzek's umfassend gesund!
(+ es gibt mittlerweile viele Seiten, Facebookgruppe(n?) +++)

Ich denk mir die ganze Zeit beim Recherchieren: da würde doch noch prima Jod und Vitamin A und Vitamin C und... ins Protokoll passen?! :D
Bin schon gespannt wie sich das Protokoll in den nächsten Jahren entwickelt (und ob die orthomolekulare Medizin dadurch einen Beliebtheitsschub bekommt).
Wenn ich mir anschau, aktuelle Therapiekosten/Jahr für MS-PatientInnen liegen bei € 25.000-30.000/Jahr - und Remission ist nicht vorgesehen bei dem "Modell".
Da kommt jetzt einer und verspricht 90% Remission für max. € 2.000 (schätze ich grob, mit allem pi-pa-po also inkl. aller Blutbefunde, Knochendichtemessung, allen NEM's und Arztgebühren) Spannend :D

lg togi 👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sind Aussagen vom Dr. Coimbra himself bei Interviews (ich glaub er spricht bei seinen Patienten - rund 10.000 in seiner Klinik bis dato - sogar von 95%?). Schau mal auf seine HP.
Verstehe, wenn es Aussagen von Dr. Coimbra himself sind, braucht man nichts weiter auf Plausibilität prüfen.
 
Verstehe, wenn es Aussagen von Dr. Coimbra himself sind, braucht man nichts weiter auf Plausibilität prüfen.

Hi HansIKU,

worauf möchtest Du hinaus ?

Also soweit ich gefunden habe betreibt Dr. Coimbra keine eigene Webseite, seine Instituts-Webseite findest Du hier:
Universidade Federal de São Paulo
Leider reicht mein portugiesisch nicht aus um weiter vorzudringen.

Für den Rest gibt es genug Studien über Vitamin D und MS:
https://vitamindwiki.com/1000+IU+per+kg+Vitamin+D+for+autoimmune+diseases+–+Coimbra+Aug+2013

(https://bit.ly/2Hw7F4s)

oder hier:
https://www.vitamindandms.org/

Wenn Du Dr. Coimbra und MS in einer Suchmaschine suchts, findest Du genug persönliche Erfahrungen von MS Erkrankten mit dem Protokoll.

Gruß Haschel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich musste auch nach jahrelanger Abstinenz letztendlich Jod massiv auffüllen und Flourid damit auch vertreiben. Mir geht es mit Vit. D hochdosiert und Jod gut, allerdings ist Jod jetzt aktuell nicht mehr nötig.

Alle anderen aufgeführten NEMs habe ich auch schon genommen, ich lasse immer alles austesten.

Molkerei-Produkte esse ich momnetan als Genuss und wegen der positiven Auswirkungen auf das Darm-Mikrobiom in Maßen eingeschränkt, jahrelang aber auch gar nicht. Glutenfrei seit einigen Jahren, jetzt glutenarm, da ich ab und zu was genießen möchte :)

Bei mir ist auch weiterhin Luft nach oben, aber es geht mir wesentlich besser als vor einigen Jahren. Und das ist doch das wichtigste, zumindest für mich.

LG
hitti
 
Hi hitti,
wie viel d3/tag nimmst du? mit/ohne co-faktoren? (k2, bor...)

coimbra sieht ja punkto k2 bei hohen dosierungen keinen erhöhten bedarf, weil es ab einem gewissen level "äh nichts mehr nützen würde". so hab ich das zumindest verstanden. (deswegen sein verzicht auf mipros).
was sagt da deine testung?

soweit ich das richtig verstehe, ist man bis 10.000 iU/d auf der sehr sicheren seite, 20.000 iU müssste auch noch noch passen (da man ja auf natürlichem wege auch ungefähr in dem bereich wäre).
alles was darüber hinaus ist könnte theoretisch mittel-/langfristig zu problemen mit kalzium führen (deswegen sagt coimbra lieber kalziumarm essen).

da du ja mipros isst (ich geniesse sie auch! :)) und alles testest, würde mich interessieren was du lt. testung da für ein programm zusammengestellt bekommen hast.

(und jod - ich bin auch soooooo froh das grad entdeckt zu haben. besser spät, als nie :D
deswegen denke ich mir - jod (inkl. optimal funktionierender SD) mit coimbra + ein bisserl engagierteres NEM programm als coimbra es empfiehlt müsste ja super genial sein. :)

lg togi
 
@Togian
Das sind Aussagen vom Dr. Coimbra himself bei Interviews (ich glaub er spricht bei seinen Patienten - rund 10.000 in seiner Klinik bis dato - sogar von 95%?). Schau mal auf seine HP.
Kommt der Link zu seiner, von dir erwähnten, HP noch?

@ArmesHaschel:
Für den Rest gibt es genug Studien über Vitamin D und MS:
Hast du dir die Studien überhaupt mal selbst durchgelesen?
Hier liegt bestimmt irgendeine Verwechslung vor, die sich bestimmt noch aufklärt....


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2882221/
Although there may have been confounding variables in clinical outcomes, treatment group patients appeared to have fewer relapse events and a persistent reduction in T-cell proliferation compared to controls.
High-dose vitamin D (∼10,000 IU/day) in multiple sclerosis is safe, with evidence of immunomodulatory effects.
---
Beeindruckende Studie, die aussagt, dass die hohe Dosierung sicher zu sein scheint und es so aussieht, als hätten die Probanden weniger Anfälle.
Von Heilung, von 80 bis 95% Heilung kein Wort.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22926855
Higher vitamin D levels were associated with lower, but not statistically significant, relapse risk
Vitamin D levels are inversely associated with MS activity on brain MRI


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23250818
The mean number of total plaques showed a marginally significant decrease in the group receiving vitamin D3 supplementation as compared with the placebo group
Administration of vitamin D3 supplements to ON patients with low serum vitamin 25 (OH) D levels may delay the onset of a second clinical attack and the subsequent conversion to MS.
---Heilung? 80-95% Keine Spur.


https://ajcn.nutrition.org/article/S0002-9165(23)30275-2/fulltext
Disease progression and activity were not affected, but the number of gadolinium-enhancing lesions per patient (assessed with a nuclear magnetic brain scan) decreased from the initial mean of 1.75 to the end-of-study mean of 0.83
---Heilung? 80-95% Keine Spur.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8755567?dopt=Abstract&holding=f1000,f1000m
----Tiermodell, das nicht auf den Menschen übertragbar sein muss

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17179460
The inverse relation with multiple sclerosis risk was particularly strong for 25-hydroxyvitamin D levels measured before age 20 years. Among blacks and Hispanics (109 cases, 218 controls), who had lower 25-hydroxyvitamin D levels than whites, no significant associations between vitamin D and multiple sclerosis risk were found.
---wirklich beeindruckende Studie, die zeigt, dass Vitamin D nur bei jungen Leuten einer Ethie zu korrelieren scheint, aber bei über 20 Jährigen und anderen Ethnie keine Beziehung zu bestehen scheint.
Die Krankheit wird wohl je nach Alter unterschiedliche Ursachen haben..
:idee:


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18653736
Serum levels of 25(OH)D were associated with both relapse rate and disability in MS patients.
----Korrelation oder Kausalität?
Wenn man doch schon die Studie zu Vitamin D macht, warum gibt man den Leuten nicht einfach ein wenig Vitamin D und heilt sie, wenn es doch so einfach ist.


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19383644
We conclude that large numbers of patients with MS and TM in our cohort are deficient in vitamin D
---Beeindruckende Studienergebnisse.
Wenn 90% einen angeblichen Mangel haben, wir wahrscheinlich ist es, dass Leute mit MS keinen Mangel haben?
Gleichzeitig hat man die Patienten mit Vitamin D behandelt.
Wieso steht da nichts von Heilung? 80-95%?


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=multiple+sclerosis+vitamin+d+3010+iu
----
in the multivariate model adjusted for age, disease duration and previous use of immunomodulatory therapy, every 10 nmol increase in 25-OH-D level was associated with a reduction in the relapse incidence rate of 13.7%.
---Heilung? 80-95% Keine Spur.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/core/lw/2.0/html/tileshop_pmc/tileshop_pmc_inline.html?title=Click on image to zoom&p=PMC3&id=3388527_10.1177_1756285612447090-fig3.jpg
Selbst bei höchsten Blutspiegeln tritt immer noch eine Krankheitsprogression auf. Was sagt uns das jetzt?

SAGE Journals: Your gateway to world-class journal research
--bla bla. Heilung? 80-95% Keine Spur.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17209171?dopt=Abstract&holding=f1000,f1000m,isrctn
--eine toxikologische Bewertung. Heilung? 80-95% Keine Spur.

Togian
Je nach Quelle werden um die 90% bezüglich REMISSION/in 2 Jahren Therapiedauer genannt.
Noch einmal, wo sind die vielen Quellen?

Irgendwie scheint hier eine Verwechslung vorzuliegen.
Es scheint mir so, als gäbe von den zehntausenden Geheilten keine Spur.
Heilungsraten von 90-95%? Keine Spur.

Togian?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Hans,

@ArmesHaschel:

Hast du dir die Studien überhaupt mal selbst durchgelesen?
Hier liegt bestimmt irgendeine Verwechslung vor, die sich bestimmt noch aufklärt....
Nein, idR lese ich keine Studien, dafür reichen meine Sprachkenntnise nicht.

Aber Du hast ja reingeschaut, was sagen Dir die Studien?

Und die Frage bleibt, worauf möchtes Du hinaus?

Sorgst Du Dich um etwas?

Gruß Haschel
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Info und zum Nachdenken hier ein aktueller Thread zu einem anderen Protokoll, welches quasi genau das Gegenteil "anbietet", um Genesung zu ermöglichen:

The Root Cause Protocol (RCP)

https://www.symptome.ch/threads/the-root-cause-protocol-rcp.136005/

Mich beschäftigt das schon, zumal ich ja mit dem bisherigen gute Erfahrungen gemacht habe (hohes Vitamin D3 etc.). Weiß jetzt allerdings nicht, wie ich das zusammen bringen soll/kann.

Ich nehme aktuell täglich 20.000 iE zum (wieder) Hochdosieren, davor 10.000 iE als tägliche Erhaltungsdosis.

LG
hitti
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da du ja mipros isst (ich geniesse sie auch!) und alles testest, würde mich interessieren was du lt. testung da für ein programm zusammengestellt bekommen hast.

Ich gehe 1 x im Monat zum Testen und daher wird das "Programm" auch immer aktuell angepasst.

Bor(ax) habe ich nur mal ganz kurz genommen, K2 ab und an mal, aber definitiv nicht immer, Kupfer und Eisen derzeit als Kolloide.

Magnesium nehme ich meist transdermal zu mir, ab und zu auch als Kapseln. Selen, wenn es testet (SD!), oder ab und an mal eine Kapsel bzw. Paranüsse.

Zurzeit nehme ich noch täglich L-Thyrosin als Aminosäure und zudem essentielle Aminosäuren (mit Vit. C) und Pantothensäure (B5) "liposomal" selbst hergestellt und separat noch den liposomalen Lyme-Cocktail von Klinghardt (aktuell in Form von Tropfen aus dem biopure.eu-shop).

Und Bio-Chlorella sowieso als Dauereinnahme zum Binden und Entgiften, genauso wie Methylfolat (als Folsäure) und Astaxanthin.

Jod habe ich ca. ein Jahr hochdosiert als Lugolsche Lösung bzw. SSKI genommen, ist aber jetzt wohl erst mal durch.

Ich gehe davon aus, dass ich so vor Überdosierungen und Ungleichgewichten geschützt bin, denn ich nehme nur, was aktuell gut testet. Oft merke ich auch, wenn ich was absetzen muss und meist stimmt das auch mit dem späteren Testergebnis überein.

Was nimmst Du denn aktuell?

LG
hitti
 
@hitti,
das RCP hab ich erst vor kurzem hier im Forum entdeckt. Und war nicht so amused, weil fast alles was ich (gern) nehme in der Stop Liste ist. :cool:
(allerdings mag ich auch fast alles von der "Start Liste". Stelle fest, beim dazunehmen bin ich flexibler als beim Weglassen ;))

Der Ansatz mit Kupfer/CP klingt aber sehr interessant. Muss mich da einfach noch genauer einlesen (mal Blutbefunde machen).

Was mich irritiert ist die Unterscheidung Ascorbinsäure/richtiges Vit C. Das stimmt meines Wissen (noch immer ;)) nicht. Richtiges Vit C=Ascorbinsäure.
Wenn man einen Apfel isst, "filtert" der Körper die Ascorbinsäure (Vit C) raus.
Von der chemischen Struktur kann er nur damit was anfangen.
Ev. meint er ja, dass Bioflavonoide auch wichtig sind?

Alles andere vom RCP kann ich mit meinem Wissen einfach nur zur Kenntnis nehmen - das mit der Ascorbinsäure stimmt aber m.E. definitiv nicht.

Ich bleib aktuell mal bei meinem Jod Auffüllen, das beschäftigt mich genug. NEM mäßig bin ich nach dem Gießkannenprinzip unterwegs (also einfach mal alles - Multi, D3 - dank Coimbra wieder auf 25.000 iE/Tag, K2, Omegas, Q10, Magnesium, Kalium, Leberkräuter, Kieselgur), einfach weil es zeitlich die letzten Jahre so am einfachsten war. Möchte da aber auch wieder mal testen lassen/umstellen/optimieren.

Magst Du Deine Jod-Erfahrung im Jod Thread reinschreiben? Fände ich super! :)
https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/ (ich bin grad soooo beigeistert davon, verwende es grad für alles, zur
"Freude" meines Umfelds. :schock: :))) Oh, nix fürs Frühstück eingekauft? Egal, Hautpsache die Jodflasche ist noch voll :lachen2:

Ev. hilft es CP und Th17 testen zu lassen um entscheiden zu können in welche Richtung man eher gehen soll?

Zum Th17 finde ich den Beitrag gut: TH1/Th2/Th17-Zytokinprofil: IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor

Ich hab generell ein Problem mit dem Weglassen essentieller Stoffe. Ich denk mir wenn D3 fehlt dann fehlt es und muss ergänzt werden. Weiß nicht, ob ich da aus meinem Glaubenssystem rauskomme. Da fehlt mir beim RCP auch die Info wie tief er den Spiegel haben will. Ev. wär ja die Variante - D3 hochdosieren bis zum Stehkragerl und dann 3 Monate RCP Protokoll auch machbar/sinnvol? ;) :D

Fragen über Fragen.

Ich finde es super, dass Du immer nur nimmst was gut bei Dir gut testet. Da will ich auch wieder hin :).
Im RCP Thread steht, dass Klinghardt das Protokoll nicht mit reingenommen hat. Klinghardt testet meines Wissens alles - wenn es gut testet, nimmt er es mit rein (sofern es eben beim Individuum testet. Nach Schema F macht er ohnehin nix).
Also denk ich mir, ist es bei ihm (und generell bei allen die testen) über Umwege drinnen: wenn man Kupfer braucht, D3 grad nicht geht... wird's angezeigt.
Wie siehst Du das?

Ein paar (unbewusste) Coimbra Anwender hab ich "indirekt" vor Jahren als es noch nicht "in" war kennengelernt. Ebenfalls im Klinghardt "Umfeld". Einige haben D3 ohne Ende eingeworfen (einfach weil es für sie so getestet hat). Ich war damals sehr skeptisch und dachte mir die ... :schock:. Bei einer kann ich mich auch noch gut erinnern, dass sie irgend ein AutoImmungeschehen/irgendwas mit der Haut hatte und erzählt hat, wenn sie weniger D3 nimmt, bricht es sofort wieder aus. Die war auf 80.000 iE/Tag oder mehr (das weiß ich noch, weil sie pro Tag mehr genommen hat als ich damals pro Woche. Sowas merkt man sich...:eek:)

Coimbra finde ich von den beiden "Protokollen" von der Machbarkeit her viel gemütlicher. Ich bin drauf angesprungen, weil meine Freundin dank MS im Rollstuhl sitzt und das Zeitfenster um wieder rauszukommen sich langsam schließt. Das RCP wär für sie kognitiv gar nicht machbar. Beim Coimbra hoffe ich, dass sie durch recht einfache Regeln und die ärztliche Unterstützung damit gut kann/gut zurechtkommt. Mal sehen. Sie "verhandelt" grad mit ihrer Stammärztin. Schon kurios -jemanden um Rat zu fragen der bislang Leitlinienkonform nix zur Heilung beigetragen hat (nicht mal D3 gibt es zum Cortison dazu:mad: - m.E. ein klarer Kunstfehler). :schock:
Sie hat vor wenigen Jahren eine Phase gehabt, in der sie Dekristol (20.000 iE) "falsch" eingenommen hat - nämlich täglich (ich hatte ihr 3x/Woche ausgerechnet gehabt). Also schon Coimbra "light" like. In der Zeit ging es ihr recht gut/wenige Schübe. Wie ich das mitbekommen habe, habe ich die Bremse gezogen, weil ich einfach nicht wollte dass sie überdosiert..., schön blöd :mad:
Noch sowas absurdes: weil bei ihr die "Osteoporosespritze" nix gebracht hat, wollte die Kasse sie nicht mehr zahlen. Da ihr das selber zahlen zu teuer war, hab ich sie eben mit D3 und K2 gefüttert. Und siehe da - Knochen wurden (wahrscheinlich auch durch ihre irrtümliche Hochdosis) wieder super aufgefüllt (auch logisch - kaum Schübe in der Zeit, kaum Cortison und ihr Körper konnte sich wieder selber helfen).
Weil sich ihre Knochensitutation wieder so stabilisiert hat, hat die Kasse wieder die Spritze übernommen, worauf sie im Herbst aufgehört D3 zu nehmen ("meine Ärztin sagt das brauch ich nicht" :mad:) - und schwupp, ein Schub nach dem anderen und seit 4 Monaten im Rollstuhl :schock:

Na schau mer mal ob sie sich aufs Coimbra einlässt. Termin beim Wiener Coimbra Doc hat sie zumindest schon mal ausgemacht.

@Hans:
sorry, hätte ich den Link (noch auf die Schnelle gefunden), hätte ich ihn Dir gerne gepostet. Um Dir Sucharbeit und ev. Missverständnisse zu ersparen: ich kenne nur die Aussagen in den Coimbra Interviews (schriftlich im Netz und auch auf youtube). Erfahrungsberichte habe ich auch viele gefunden (sogar schon etliche auf deutsch, was mich schon sehr überrascht hat, da ja erst ab 2017 die Welle im deutschsprachigen Raum losgegangen ist, wenn man sich die "Ausbildungs-"Daten der deutschen Ärzte anschaut).
Aber ich glaub das ist gar nicht Dein Thema. Oder? Magst konkret schreiben worum es Dir geht? Ich glaub das wird die Kommunikation erleichtern :)

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo togian,

danke für Deine Ausführungen, so ein Austausch und "Plaudern" ist zwischen all dem Mühsal, Versuch und Irrtum auch wichtig und erfrischend :)

Ich bin schon bereit, bisher gedachte oder vermeintlich gewusste Wege wieder zu ändern. So war es ja auch mit dem Jod: Jahrzehntelang hieß es "Bloß kein Jod nehmen" und jetzt kam genau das Gegenteil dazu: Überempfindlich gegen Jod sind nur die, deren SD Jod-entwöhnt ist und die Stellen anstelle dessen mit Flourid besetzt sind... Aber das ist auch wieder ein Beispiel für's Nehmen und nicht für's Weglassen. Hmm...

Ich stecke in der Physiologie und in Laborwerten leider nicht so drin, als dass ich mir eine eigene Meinung aufgrund von vermeintlichen "Fakten" machen könnte.

Grundsätzlich bin ich auch gesundheitlich trotz bereits bestehender größerer Probleme vor 20-30 Jahren immer tiefer ins Kranksein gefallen, weil ich zuerst mit der klassischen Homöopathie in die Alternativmedizin eingestiegen bin und später zusätzlich bei anthroposophischen Hausärzten war, die ja allesamt von NEMs etc. komplett abraten und davor warnen. Das habe ich wirklich 15 Jahre eisern beherzigt, aber als wir dann alle in der Familie massive Probleme hatten - trotz super gesunder Öko-Ernährung und Nichtimpfen etc. - habe ich schweren Herzens einen Versuch mit NEMs gestartet, weil ich auf Dr. Kamsteeg und KPU gestoßen bin. Bei meinen Kindern hat es gleich voll angeschlagen, bei mir war schon massiv und wesentlich länger und schulmedizinischer der Wurm drin, daher musste und muss ich noch weiter hart an meiner Gesundheit arbeiten.

Das war aber wirklich eine Wende für mich, denn vorher waren NEMs ein NoGo! Dann habe ich selbst auch entsprechend KPU und voller Hoffnung P5P und anderes genommen, aber letztlich vermute ich rückwirkend, dass mir in dieser Konstellation das P5P dann andere Probleme gebracht hat. Zuvor hatte ich auch mit Hg-Ausleitung begonnen, es ging nicht wirklich gut. Es wurde erst besser, als ich zufällig 5 Jahre später auf meine jetzige HP gestoßen bin und seitdem wird bei mir alles nach Klinghardt ausgetestet und ich komme Stück für Stück raus aus der Misere in Richtung Lebensqualität. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne das Testen nach Klinghardt machen würde, denn der Körper ist ja so komplex und mit Laboruntersuchungen wollte ich mich auch nicht ununterbrochen beschäftigen - mal abgesehen von den Kosten dafür und den Stress, entsprechende Ärzte dafür zu gewinnen.

Dass die Krankenkassen mir zwar unzählige andere, teure Medikamente bezahlen würde, aber nicht die, die mir nun tatsächlich helfen, ist ein anderes Thema, mit dem ich mich quasi abgefunden habe. Zurzeit ist es mir dankenswerterweise möglich, von meinem sehr wenigen Geld das nötige zu bezahlen bzw. dran zu kommen - auch Dank dieses Forums hier.

Letztendlich hoffe ich allerdings immer noch, dass ich irgendwann mal nur noch ein überschaubares Grundsortiment einnehmen muss, mit der generellen Tendenz eher nichts zu nehmen. Bis dahin werde ich aber alles tun, was mich weiter bringt und mir zumindest nicht (bewusst) schadet.

Ein sehr wichtiger, weiterer Schritt war 2013 die Erkenntnis und später auch die Gewissheit, dass ich Methyl-Folat aufgrund meiner genetischen Ausstattung zuführen muss. Das war der Hammer und auch meine HP musste dazu lernen. Mittlerweile ist das Thema mit der (Methyl-)Folsäure ja auch fast überall angekommen.

Fazit: Wenn ich einigermaßen aufgeräumt habe und mein Körper und das Immunsystem gut funktionieren, dann möchte ich liebend gerne auf fast alles verzichten und mich nur durch gesunde Ernährung, Freude und Bewegung fit halten (und Methyl-Folat und Chlorella ;-)). Bis dahon scheint es aber, dass ich noch andere Wege gehen muss. Diese werde ich aber ganz sicher weiter hier mit dem Forum gehen :) Hier finde ich immer wieder interessante Gedanken und Ansätze zum Nachdenken.

LG
hitti
 
Und die Frage bleibt, worauf möchtes Du hinaus?
Sorgst Du Dich um etwas?
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass mich Togian's Leichtgläubigkeit ziemlich überrascht. Es tauchen doch alle paar Wochen, Monate neue Wundermethoden mit allerlei Heilsversprechen auf, wo letztlich nichts hinter ist.

Warum sollte das hier anders sein?

Nach von Helden, Marschall-Protokoll, Coimbra-Protokoll, steht der nächste VitaminD-assozierte Hype, RCP-Protokoll schon in den Startlöchern.
Einem sollte dabei doch irgendwann etwas auffallen.

Gerade bei diesen absurden Heilsversprechen von Coimbra sollte man doch hellhörig werden.

Ich denke nicht, dass jemals eine konsumierbare Lösung publiziert werden wird, weil es einfach zu lukrativ ist an Kranken zu verdienen.

PS: Mich erinnert das irgendwie an MMS.
"MMS gegen alles zu 99,997%. Sagt doch Humble himself"
 
Hallo HansIKU,

du stellst togians Leichtgläubigkeit einfach deinen grundsätzlichen Skeptizismus entgegen, der aber im Grunde genommen genauso naiv ist. So einfach ist es nicht, man muss schon genauer hinschauen. ;)

Viele Grüße! :)
 
Meiner Meinung nach sind Protokolle immer nur Anhaltspunkte und keine Wunderrezepte für alle und gegen alles.
So habe ich das hier auch nicht verstanden und bei Klinghardt und anderen auch nicht. Im Gegenteil sind es oft die Patienten, die denken, jetzt wird auf einen Schlag alles gut, wenn ich dies und/oder jenes tue.

Ich auf jeden Fall möchte vorwärts kommen, auch wenn da mal ein paar Irrwege dabei waren, die anderen vielleicht geholfen haben, mir aber in der Situation nicht. Es ist für mich keine Option nichts zu probieren und alles schlecht zu reden. Davon wird es mir mit Sicherheit nicht besser gehen.

Und die Variante: Nicht an Symptome denken und einfach gut leben, habe ich die ersten 20 bis 30 Jahre leider schon wenig erfolgreich versucht. Ich wäre auch niemals in so einem Forum "gelandet", wenn es mir halbwegs "normal" gehen würde und ich funktionsfähig wäre oder die Schulmedizin mir das Leben entsprechend erträglicher machen könnte.

Menschen, die ab und an mal Kopfschmerzen haben, können gut damit leben, dass sie dann eine Tablette nehmen. Die werden sich auch niemals für nur irgendwas zur Optimierung interessieren oder gar Protokolle studieren. Würde ich auch nicht machen, hätte auch viele andere Ideen ;-)

LG
hitti
 
Sodala, hab den Vortrag von Coimbra leider nur unterwegs gehört und konnte daher nicht mitschreiben.

Im Grunde findet man die heutigen Infos alle im Netz (grob wie er den individuellen, optimalen D3 Bedarf ermittelt. Die Rolle vom TH17...)

Kann man nach den Infos die er gegeben hat konkret rechnen? (ich hatte keine Zeit mir die Folien anzuschauen)

Sollte jemand von euch das ergänzen können, wäre das super!

Er erwähnt auch die Entwicklung von Säuglingen, deren Mütter in der Schwangerschaft 10.000 iE/Tag genommen haben (Grobmotisch sehr flott entwickelt, baldige stabile Kopfhaltung und generell über die Jahr flotte Entwicklung).
Das hat mich an unseren Zwerg erinnert. Mein Stand war: ujujuj, Kopferl muss die ersten Wochen gehalten werden (heute denk ich mir - warum eigentlich? so viele Kinder mit abgerissenem Kopf scheint es nicht zu geben, sonst würde man es in den Zeitungen öfter lesen ... :))))
De facto mussten wir bei unserem Zwerg kaum halten - der konnte auch von Anfang an den Kopf selber halten.
Ich war vor der SchS auf Hochdosis von allem. Sobald ich's wusste, war ich dann aber vorsichtiger (schon deppert, grad da hätte ich hoch bleibne sollen :rolleyes:), hab aber dennoch sicher so um die 7.000 iE/Tag genommen.

Wenn ich noch das mit dem Jod gecheckt hätte, wäre er sicher schon mit fertigem Volksschulabschluss geschlüpft :D :)))
(und ich halt ihn jetzt schon kaum aus, weil er mich wegen allem und jeden in Grund und Boden diskutiert und auch noch meist Recht hat :))))


...
Es ist für mich keine Option nichts zu probieren und alles schlecht zu reden. Davon wird es mir mit Sicherheit nicht besser gehen...
:fans: :fans: :fans:
Hitti, ich schließe mich dir vollinhaltlich an. Es ist mir egal wie viele Versuche es mich kostet - es muss nur der eine dabei sein, der funktioniert :)
(bzw. bei mir sinds viele Versuche, viele Teilerfolge (und viele Dinge die mir nix gebracht haben) - und ich seh mich seit 10 Jahren als 90% wieder hergestellt. Und denk mir die 100% pack ich auch noch :)

Ich verstehe das Gemurre generell nicht - ich bin von halbseitig gelähmt/Pflegefall/schwer unglücklich/unfruchbar zurück zu erfülltem, lebenswerten Leben mit Kind - und das alles dank meiner Experimentierfreudigkeit. Wo ist mein Denkfehler? :confused: ;)
Was hab ich falsch gemacht? :D

Generell unterscheide im beim Filtern der Infos immer: ist es orthomolekular (also BRAUCHT es der Körper) oder ist es ein Fremdstoff (MMS).
+ natürlich Erfahrungsberichte. Deshalb finde ich das Forum auch so genial.
Fremdstoffe kamen bei mir in den letzen Jahren kaum zum Einsatz.
Der Körper hat generell keinen Mangel an "Fremdstoffen" - egal ob Schul- oder Alternativmedizinisch :)
Das ist natürlich nur MEIN Zugang, der für mich funktioniert (Mal um Mal)

Den Coimbra Thread habe ich gestartet, um interessierten einen Kurzüberblick zu liefern. Natürlich muss dann jeder weiter recherchieren um sich eine Meinung bilden zu können.

Und weil hier "naiv" so inflationär gebraucht wird. Ehrlich gestanden habe ich nicht gecheckt, dass beim Werdegang vom Coimbra-Protokoll (1 Arzt entwickelt seit 2002 optimiert ein NEM Einnahmeregime) großartig unabhängige Forschungen geben könnte. Das wär viel zu früh, deshalb hab ich gar nicht danach gesucht.
Und deswegen auch immer wieder meine Frage an Dich Hans, was Du eigentlich willst?
Es geht um evidenzbasierte Medizin.

und Hans, ich staune, was Du alles in meine Kurzzusammenfassung hineininterpretierst und auch an Deine Erwartungshaltung punkto meiner "Bringschuld" an diversen Dingen. :popcorn:
Ich halte es mit Strunz - Frohmedizin statt Drohmedizin
In diesem Sinne:
Dir alles Liebe und viel Erfolg bei Deiner Heilung :)
(und ich klink mich aus der Grundsatzdiskussion an dieser Stelle aus).

lg togi
 
Hi HansIKU,

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass mich Togian's Leichtgläubigkeit ziemlich überrascht. Es tauchen doch alle paar Wochen, Monate neue Wundermethoden mit allerlei Heilsversprechen auf, wo letztlich nichts hinter ist.

Warum sollte das hier anders sein?

danke für deine Antwort. Jetzt vestehe ich Dich. Ich bin im Grunde nicht skeptisch, eher wohlwollend misstrauisch. Ich habe mir alle diese Hypes angeschaut, egal ob "von Helden", "Marschall-Protokoll" oder "RCP-Protokoll" und noch einige andere. Aber irgendwas in mir, nennen wir es Intuition galubt, diese mal ist es anders.

Gerade bei diesen absurden Heilsversprechen von Coimbra sollte man doch hellhörig werden.
Nun, eigentlich schon, aber in mein Ohr kommt nur der Satz: Ich habes es beobachtet, nicht ich kann's...

Gruß Haschel
 
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