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Durch die Suchfunktion bin ich auf einen Beitrag und Meldung im Ärzteblatt vom 05.10.2018 aufmerksam geworden. In der Überschrift war zu lesen "Tödliche Enzephalitis durch klassisches Bornavirus in Franken und bei Trans*plantatpatienten". Als von MRSA-Keimen lange Jahre Betroffener, nimmt man solche Meldungen mit etwas mehr Aufmerksamkeit wahr, auch im Interesse der Aufklärung von Patienten dieser Beitrag.
Im ersten Teil wird vom Tod über den tödlichen Verlauf einer Erkrankung mit dem Borna-Krankheit-Virus 1 (BoDV-1) bei einem 25 Jahre alten zuvor kerngesunden Studenten berichtet.
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...irus-in-Franken-und-bei-Transplantatpatienten.
Die Mediziner der Universität Erlangen berichten im New England Journal of Medicine (NEJM 2018; 379: 1375–1377) über den tödlichen Verlauf einer Erkrankung bei einem 25 Jahre alten zuvor kerngesunden Studenten.
Fatal Encephalitis Associated with Borna Disease Virus 1
vom 04.10.2018 im New England Journal of Medicine (https://www.nejm.org)
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc1800724
Da in der Pressemeldung der Universität Erlangen-Nürnberg https://www.fau.de/2018/10/news/wissenschaft/bornavirus-kann-fuer-menschen-toedlich-sein/ der Symptomeverlauf des 25 jährigen Patienten nicht wiedergegeben wurden, hier die Übersetzung aus dem Beitrag im New England Journal of Medicine.
In der weiteren Zeile wird berichtet, dass zuvor 3 Empfänger von Organtransplantaten an der Borna-Krankheit mit Meningoenzephalitis erkrankt sind, wovon 2 Personen (Transplantatempfänger) gestorben sind. Der Vorgang hat sich bereits im Jahre 2016 zugetragen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...irus-in-Franken-und-bei-Transplantatpatienten
Fatal Encephalitic Borna Disease Virus 1 in Solid-Organ Transplant Recipients
Hier die Übersetzung aus dem Beitrag im New England Journal of Medicine.
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc1803115
Bitte beachten Sie, die Beiträge berichten aus der medizinischen Forschung und sind entsprechend der dort notwendigen Vorgaben aufbereitet worden.
Etwas kritischer in der Beurteilung und das sicher zu Recht, geht man auf der Internetseite von Bornaviren und Co-Infektionen auf die Fälle ein. Vor allem auch, da das Robert-Koch-Insitut im Jahre 2005 die Forschungen zu dem Virus eingestellt hatte.
https://web.archive.org/web/20161121060117/http://www.bornavirusinfektion.de/bornaviren/news/
https://www.bornavirusinfektion.de/
Zu den Vorgängen gibt es Berichte in der Presse.
br.de/nachricht/drei-menschen-sterben-nach-infektion-mit-bornavirus-100.html
https://www.infranken.de/regional/f...tirbt-an-hirnhautentzuendung;art58454,3748231
Borna-Krankheit: Drei Tote durch Bornaviren in Deutschland - SPIEGEL ONLINE
https://www.gesundheitsstadt-berlin...-toedliche-gehirnentzuendung-ausloesen-12740/
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Eine Anmerkung von mir zu den Vorgängen und was ich zwar nicht direkt vergleichbar aber doch in ähnlicher Form erlebt habe.
Auf Grund der Erkrankung - Blutspenden mobilisiert die Abwehrkräfte- und um heraus zu bekommen welcher Blutgruppe ich zu zuordnen bin, habe ich mich im Jahre 2004 zur Blutspende gemeldet. Von einer seit Jahrzenten betroffenen Belastung durch Staphylokokken wusste weder ich noch die Ärzte etwas. Was man nicht prüft das hat der Patient eben nicht. Ich habe in den folgenden Jahren 2 mal Blut gespendet.
Im Jahre 2007 hatte ich dann nachweislich einen Zeckenstich ohne Erigma Migrans (Wanderröte). Da alle Borreliose-Kontrollen ab dem Jahre 2014 negativ ausgefallen sind und selbst ein Infektologe mir bescheinigte ich hätte keine Borreliose, bin ich nach dessen Besuch heimgefahren und habe den LTT-Borreliose-Test vom Labor telefonisch angefordert. Bei einem Arzt dann das Blut abnehmen lassen und selbst organisiert weggeschickt und die Untersuchung auch selbst bezahlt. Nun war der LTT-Befund positiv ausgefallen, aber alle ELISA/Westernblots waren negativ. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch nichts davon, dass ich Biofilme habe und sich die Zecken dort versteckt haben könnten.
Nun ist mir wieder die Blutspende eingefallen und ich habe beim Blutspendedienst in der Zentrale in Ulm angerufen und gefragt wie Sie denn das Blut der Spender z.B. gegen die Borreliose testen. Die Frage ist berechtigt, denn der Hintergrund ist folgender.
Ein Borreliose-LTT-Befund wird nach derzeitigem Stand von der Schulmedizin nicht anerkannt. D.h. es gibt keine Behandlung. Wenn der Schulmedizinische Test ELISA/Westernblot negativ ausfällt, habe ich keine Borreliose.
Jetzt habe ich jedoch einen positiven LTT-Borreliosebefund, was sagt jetzt der Blutspendedienst, denn ich werde bei der Blutspende aufgefordert freiwillig meine Infektionserkrankungen in dem Bogen einzutragen. Laut Schulmedizin hatte ich zwar einen Zeckenstich, aber keine Borreliose. Also was müsste ich jetzt in den Bogen bei der Blutspende eintragen, das war der Hintergrund meines Anrufes beim Blutspendedienst.
Die Ärztin beim Blutspendedienst war erst mal überrascht, dass ich nach Kontrollen frage. Sie wollte dann genau Wissen, was es sich damit auf sich hat. Ich habe Ihr das erklärt, so wie ich es hier beschreibe.
Die Reaktion der Ärztin beim Blutspendedienst war dann, dass ich sofort in der Blutspenderdatenbank gesperrt wurde. Ich sagte Ihr dann, dass sie mich sperren ist aller Ehre wert, aber ich werde Schulmedizinisch ja nicht behandelt, weil der LTT nicht anerkannt ist. Ich werde auch nicht behandelt, wenn nur 1 aktive positive Bande im Labor nachgewiesen wird. Was jetzt, wenn jemand weder einen LTT noch einen ELISA-Test durchgeführt hat und trotzdem die Borreliose-Keime in sich trägt und die dann beim Blutspenden sich in dem Blut des Spenders befinden. Antwort habe ich dazu von der Ärztin beim Blutspendedienst nicht bekommen.
Und wenn mich jetzt der Blutspendedienst nach meinem Anruf nicht gesperrt hätte und ich wäre zum nächsten Blutspenden gegangen und da ich keinen positiven Borreliosebefund habe, deshalb auch nichts im Fragebogen angegeben hätte, dann wären die Keime eben im Blutbeutel kostenlos mit einkassiert worden, für einen Patienten der sich dann vielleicht nach einer Operation wundert, warum er jetzt Borreliose eine hat.
Warum ich das Beschreibe hat einen weiteren nachweislichen Grund. Bei einem mir gut Bekannten der 2015 laut Totenschein an Herzinfarkt (der ist an seinen Keimen) verstorben ist, war seit dem Jahre 2008 Borreliose bekannt. Ich bin mit Ihm zu Dr. Hassler nach Münzesheim gefahren und er hat den Befund evaluiert. Nur der Bekannte ging trotzdem nach dem Borreliosebefund 2008 jedes Jahr weiter Blutspenden in ein Krankenhaus in Stuttgart, da es dort für jede Blutspende 40,- Euro als Entschädigung ausbezahlt wurde.
Und jetzt komme ich nochmals auf mich und das Thema Organspende zurück. Wie macher vielleicht in meinem Beitrag zu Diabetes und MRSA gelesen hat https://www.symptome.ch/threads/wie-mrsa-keime-und-der-biofilm-zum-diabetes-typ-ii-fuehrt.138083/ war ich nach meinem MRSA-Befund 05/2017 hinter das Rätsel Diabetes gekommen.
Da mein HA sich nicht darum kümmerte und bemühte, dachte ich such doch einen anderen Diabetes-Arzt auf. Es hat dann mit einem Termin geklappt. Dem Arzt habe ich alles an Diagnosen und Befunden aufgetischt und er hat fleissig auf seiner Tastatur mitgeschrieben. Ja dann nächster Termin, neues Quartal ist klar, denn kein Arzt verschenkt Geld. Ich hab den Diabetes-Arzt dann Stückchenweise erklärt, so und so und so. Seine Frage dann - wo Wissen sie das alles her, Sie sitzen wohl den ganzen Tag zuhause am PC. Ja sag ich zu Ihm, als H4ler hat man ja Zeit sich um seine Gesundheit zu kümmern, wenn es die Ärzte nicht können.
Das Ziel des Arztes war, mir einen Disease-Management-Programme (DMP) zu verkaufen. Das fertig ausgefüllte Formular wurde mir zum unterschreiben vorgelegt und erklärte, dass ich damit jährlich diese und diese kostenlosen Untersuchungen und Leistungen bekommen würde. Ich hab nur gedacht, wenn ich eine Untersuchung haben will dann bekomme ich die ohne DMP. Hab dann den Wisch unterschrieben, damit ich aus der Praxis komme. Zuhause habe ich dann meine Krankenkasse angerufen und gesagt, dass ich den Vertrag nicht annehmen möchte, was muss ich tun. Kein Problem, der Vertrag kommt eh nur zustande, wenn ich die Termine wahrnehmen würde.
4 Monate später meldet sich die Diabetes-Abteilung meiner Krankenkassenzentrale aus München mit einem Brief und einer Broschüre über den Diabetischen Fuß, dabei beigelegt das Formular für den Organspendeausweis. Ja toll, da sind die Ärzte nicht in der Lage in fast 40 Jahren Stapyhlokokken zu diagnostizieren und jetzt soll ich der Organspende eine Zustimmung erteilen, dabei hatte ich inzwischen 5 hochriskante Infektionskeime nachgewiesen die man nur halbherzig und für mich leidvoll (Cipro) behandelt hat.
Und deshalb ist der Vorschlag den unser Gesundheitsministers Spahn dieses Jahr gemacht hat, eine gesetzliche Regelung einzuführen, dass wenn der Patient nicht ausdrücklich die Organspende ablehnt, er automatisch als Organspender in betracht kommt einfach gesagt, das schlimmste, was man uns betroffenen Bürgern, als die möglichen leittragenden antun kann (siehe Beitrag zum Bornavirus). Um den ärztlichen Geschäftswillen kann die Politik zwar so eine Lösung gut heißen, da diese Organtransplantationen sehr sehr guten Umsatz für den Arzt und die Klinik und Steuerertrag für unseren Staat einbringen, aber im Sinne von Gesundheit und Vorsorge für die Menschen in diesem Land, hat so eine Lösung nichts mehr zu tun.
Ich will jetzt mit meinen Erlebnissen nichts negatives für Organtransplantationen schüren, aber ich denke man sollte im Sinne von Verantwortung gegenüber Patienten und Mitmenschen von ärztlicher Seite alles mögliche tun, um Infektionen einzudämmen und zu behandeln. Einfach ohne Befunderhebung, Antibiotika verordnen das ist nicht die Lösung.
Im ersten Teil wird vom Tod über den tödlichen Verlauf einer Erkrankung mit dem Borna-Krankheit-Virus 1 (BoDV-1) bei einem 25 Jahre alten zuvor kerngesunden Studenten berichtet.
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...irus-in-Franken-und-bei-Transplantatpatienten.
Die Mediziner der Universität Erlangen berichten im New England Journal of Medicine (NEJM 2018; 379: 1375–1377) über den tödlichen Verlauf einer Erkrankung bei einem 25 Jahre alten zuvor kerngesunden Studenten.
Fatal Encephalitis Associated with Borna Disease Virus 1
vom 04.10.2018 im New England Journal of Medicine (https://www.nejm.org)
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc1800724
Da in der Pressemeldung der Universität Erlangen-Nürnberg https://www.fau.de/2018/10/news/wissenschaft/bornavirus-kann-fuer-menschen-toedlich-sein/ der Symptomeverlauf des 25 jährigen Patienten nicht wiedergegeben wurden, hier die Übersetzung aus dem Beitrag im New England Journal of Medicine.
Virale Enzephalitis entwickelte sich bei einem zuvor gesunden 25-jährigen Mann und er starb 1 Monat nach dem Auftreten der Symptome. Er war Ingenieurstudent und lebte mit seiner Familie und zwei Hunden und zwei Katzen in Mittelfranken in Bayern. Er verbrachte oft Zeit im Freien, aber er war in letzter Zeit nicht gereist.
Nach einer fünftägigen Episode von Fieber und Kopfschmerzen, gefolgt von Müdigkeit und Verwirrung, wurde der Patient in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert und am selben Tag wurde er in unser Universitätskrankenhaus gebracht. Er war desorientiert und hatte psychomotorische Verlangsamung, multifokale myoklonische Zuckungen und einen unsteten Gang. Kraniale Computertomographie und Magnetresonanztomographie (MRT) bei Aufnahme zeigten keine pathologischen Befunde. Die Analyse der Cerebrospinalflüssigkeit (CSF) zeigte eine lymphozytäre Pleozytose (7 Zellen pro Kubikmillimeter am Tag 1 und 68 Zellen pro Kubikmillimeter am Tag 6). Die Elektroenzephalographie am Tag nach der Aufnahme (Tag 2) zeigte Anzeichen einer diffusen Enzephalopathie mit generalisierten Anomalien, intermittierender Verlangsamung mit Theta - Wellen (<8 Hz) und intermittierendem Alpha - Rhythmus, aber keine Anzeichen einer epileptischen Aktivität (Abb. S1 im Supplementary) Anhang , verfügbar mit dem vollständigen Text dieses Briefes bei NEJM.org).
Die Körpertemperatur des Patienten erreichte einen Spitzenwert von mehr als 39 ° C pro Tag, und von Tag 3 an war anhaltendes Fieber (Temperatur> 38,5 ° C) vorhanden. Er wurde allmählich lethargisch; Aufgrund des nachlassenden Bewusstseins und der sich verschlechternden Hirnstammreflexe wurde seine Luftröhre intubiert und die mechanische Beatmung begonnen. Am 4. Tag des Krankenhausaufenthalts wurde er auf die Intensivstation verlegt. Am 7. Tag zeigte die kraniale MRT abnorme Befunde an T 2 -gewichtet und flüssig abgeschwächte Inversion-Recovery-Bildgebung, sowie leptomeningeale und durale Kontrastverstärkung, die auf eine Meningitis schließen lässt (Abb. S2 im Anhang ). Die Läsionen schritten voran, und eine am 20. Tag durchgeführte MRI-Angiographie zeigte ein generalisiertes Hirnödem, eine transentorale und transforaminale Herniation und eine stark verminderte zerebrale Durchblutung.
Abbildung 1. Histologische Befunde bei Autopsie und Ergebnisse der immunhistochemischen Analyse.
Der Tod wurde am 23. Tag erklärt und eine Autopsie durchgeführt. Die Differentialdiagnose konzentrierte sich auf Enzephalitis mit einer infektiösen (viralen, bakteriellen oder Pilz-) oder Autoimmun-Ursache, aber eine Reihe von Tests war nicht informativ (siehe den ergänzenden Anhang ). Die Sequenzierung der nach dem Tod des Patienten erhaltenen Gehirnproben ergab das Vorhandensein des Borna-Krankheit-Virus 1 (BoDV-1) mit insgesamt 39.000 Reads, die das vollständige BoDV-1-Genom von etwa 8,9 kb umfassten. Weitere Unterstützung für diese Diagnose umfasste den immunhistochemischen Nachweis von BoDV-1-Antigen ( 1 ), den Nachweis von viraler RNA in den Gehirnproben und CSF und den Nachweis von Serokonversion in zwei Serumproben (geometrischer mittlerer Titer <1:10 an Tag 1 und 1) : 10 240 am Tag 8 durch indirekte Immunfluoreszenz). Bemerkenswerterweise wurde BoDV-1 bei der Autopsie nur im Hirngewebe nachgewiesen (siehe Anhang ). Phylogenetische Analysen zeigten, dass das Virus (GenBank-Zugangsnummer, MH190827) eng mit Isolaten von Pferden und Spitzmäusen in Mitteleuropa verwandt ist und sich von buntem Squirrel Bornavirus 1 oder anderen Bornavirus-Sequenzen unterscheidet (Abb. S4 im Anhang ).
In der weiteren Zeile wird berichtet, dass zuvor 3 Empfänger von Organtransplantaten an der Borna-Krankheit mit Meningoenzephalitis erkrankt sind, wovon 2 Personen (Transplantatempfänger) gestorben sind. Der Vorgang hat sich bereits im Jahre 2016 zugetragen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...irus-in-Franken-und-bei-Transplantatpatienten
Fatal Encephalitic Borna Disease Virus 1 in Solid-Organ Transplant Recipients
Hier die Übersetzung aus dem Beitrag im New England Journal of Medicine.
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc1803115
Hier berichten wir Beweise für Donor-übertragene BoDV-1-Infektion in drei Organen der festen Organtransplantation, von denen zwei gestorben sind.
Drei Organe (Nieren und Leber) wurden von einem 70-jährigen, weißen, männlichen, hirntoten Spender aus der bayerischen Region Süddeutschland bezogen; Der Spender hatte keine Anzeichen oder Symptome neurologischer Erkrankungen oder eines aktiven Infektionsprozesses. Die Nieren wurden einem 66-jährigen Mann (Empfänger 1) und einer 74-jährigen Frau (Empfänger 2) zugeteilt. Beide Patienten erhielten zusätzlich zu anderen immunsuppressiven Medikamenten Antithymozytenglobulin. Progressive, aufsteigende, schlaffe, sensomotorische Tetraparese entwickelte sich bei beiden Patienten, beginnend an den Tagen 112 nach Transplantation (Empfänger 1) und 80 (Empfänger 2) und fortgeschritten bis zum irreversiblen Koma. Neuroimaging zeigte eine Enzephalitis in Empfänger 2 und eine diffuse Hirnatrophie bei beiden Patienten ( 1A ). Der Empfänger 1 starb am Tag 208 nach der Transplantation und der Empfänger 2 starb am Tag 179 nach der Transplantation. Die Lebertransplantation wurde einem 65 Jahre alten Mann mit einem hepatozellulären Karzinom (Empfänger 3) zugeteilt. Am Tag 98 nach Transplantation entwickelten sich beim Patienten Gesichtslähmung, Anomie und kognitive Defizite. Die Magnetresonanztomographie zeigte eine Leukoenzephalopathie ( 1A ). Der Empfänger 3 befindet sich derzeit in Remission von der Krankheit und hat Sehnervenatrophie (Tabelle S1 im Ergänzenden Anhang , verfügbar mit dem Volltext dieses Briefes bei NEJM.org). Die Befunde aus der Bewertung für andere Infektionserreger waren nicht entschlüsseln.
Diese Daten zeigen das zoonotische Potential von BoDV-1 unter speziellen Bedingungen. Die Befunde legen nahe, dass BoDV-1 durch Festkörpertransplantation übertragen werden kann, zu potenziell tödlichen Erkrankungen führen kann, und in Fällen von viraler Enzephalitis von möglichem direktem oder indirektem Kontakt mit Bornavirus-Reservoiren in Betracht gezogen werden sollte.
Bitte beachten Sie, die Beiträge berichten aus der medizinischen Forschung und sind entsprechend der dort notwendigen Vorgaben aufbereitet worden.
Etwas kritischer in der Beurteilung und das sicher zu Recht, geht man auf der Internetseite von Bornaviren und Co-Infektionen auf die Fälle ein. Vor allem auch, da das Robert-Koch-Insitut im Jahre 2005 die Forschungen zu dem Virus eingestellt hatte.
https://web.archive.org/web/20161121060117/http://www.bornavirusinfektion.de/bornaviren/news/
https://www.bornavirusinfektion.de/
Zu den Vorgängen gibt es Berichte in der Presse.
br.de/nachricht/drei-menschen-sterben-nach-infektion-mit-bornavirus-100.html
https://www.infranken.de/regional/f...tirbt-an-hirnhautentzuendung;art58454,3748231
Borna-Krankheit: Drei Tote durch Bornaviren in Deutschland - SPIEGEL ONLINE
https://www.gesundheitsstadt-berlin...-toedliche-gehirnentzuendung-ausloesen-12740/
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Eine Anmerkung von mir zu den Vorgängen und was ich zwar nicht direkt vergleichbar aber doch in ähnlicher Form erlebt habe.
Auf Grund der Erkrankung - Blutspenden mobilisiert die Abwehrkräfte- und um heraus zu bekommen welcher Blutgruppe ich zu zuordnen bin, habe ich mich im Jahre 2004 zur Blutspende gemeldet. Von einer seit Jahrzenten betroffenen Belastung durch Staphylokokken wusste weder ich noch die Ärzte etwas. Was man nicht prüft das hat der Patient eben nicht. Ich habe in den folgenden Jahren 2 mal Blut gespendet.
Im Jahre 2007 hatte ich dann nachweislich einen Zeckenstich ohne Erigma Migrans (Wanderröte). Da alle Borreliose-Kontrollen ab dem Jahre 2014 negativ ausgefallen sind und selbst ein Infektologe mir bescheinigte ich hätte keine Borreliose, bin ich nach dessen Besuch heimgefahren und habe den LTT-Borreliose-Test vom Labor telefonisch angefordert. Bei einem Arzt dann das Blut abnehmen lassen und selbst organisiert weggeschickt und die Untersuchung auch selbst bezahlt. Nun war der LTT-Befund positiv ausgefallen, aber alle ELISA/Westernblots waren negativ. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch nichts davon, dass ich Biofilme habe und sich die Zecken dort versteckt haben könnten.
Nun ist mir wieder die Blutspende eingefallen und ich habe beim Blutspendedienst in der Zentrale in Ulm angerufen und gefragt wie Sie denn das Blut der Spender z.B. gegen die Borreliose testen. Die Frage ist berechtigt, denn der Hintergrund ist folgender.
Ein Borreliose-LTT-Befund wird nach derzeitigem Stand von der Schulmedizin nicht anerkannt. D.h. es gibt keine Behandlung. Wenn der Schulmedizinische Test ELISA/Westernblot negativ ausfällt, habe ich keine Borreliose.
Jetzt habe ich jedoch einen positiven LTT-Borreliosebefund, was sagt jetzt der Blutspendedienst, denn ich werde bei der Blutspende aufgefordert freiwillig meine Infektionserkrankungen in dem Bogen einzutragen. Laut Schulmedizin hatte ich zwar einen Zeckenstich, aber keine Borreliose. Also was müsste ich jetzt in den Bogen bei der Blutspende eintragen, das war der Hintergrund meines Anrufes beim Blutspendedienst.
Die Ärztin beim Blutspendedienst war erst mal überrascht, dass ich nach Kontrollen frage. Sie wollte dann genau Wissen, was es sich damit auf sich hat. Ich habe Ihr das erklärt, so wie ich es hier beschreibe.
Die Reaktion der Ärztin beim Blutspendedienst war dann, dass ich sofort in der Blutspenderdatenbank gesperrt wurde. Ich sagte Ihr dann, dass sie mich sperren ist aller Ehre wert, aber ich werde Schulmedizinisch ja nicht behandelt, weil der LTT nicht anerkannt ist. Ich werde auch nicht behandelt, wenn nur 1 aktive positive Bande im Labor nachgewiesen wird. Was jetzt, wenn jemand weder einen LTT noch einen ELISA-Test durchgeführt hat und trotzdem die Borreliose-Keime in sich trägt und die dann beim Blutspenden sich in dem Blut des Spenders befinden. Antwort habe ich dazu von der Ärztin beim Blutspendedienst nicht bekommen.
Und wenn mich jetzt der Blutspendedienst nach meinem Anruf nicht gesperrt hätte und ich wäre zum nächsten Blutspenden gegangen und da ich keinen positiven Borreliosebefund habe, deshalb auch nichts im Fragebogen angegeben hätte, dann wären die Keime eben im Blutbeutel kostenlos mit einkassiert worden, für einen Patienten der sich dann vielleicht nach einer Operation wundert, warum er jetzt Borreliose eine hat.
Warum ich das Beschreibe hat einen weiteren nachweislichen Grund. Bei einem mir gut Bekannten der 2015 laut Totenschein an Herzinfarkt (der ist an seinen Keimen) verstorben ist, war seit dem Jahre 2008 Borreliose bekannt. Ich bin mit Ihm zu Dr. Hassler nach Münzesheim gefahren und er hat den Befund evaluiert. Nur der Bekannte ging trotzdem nach dem Borreliosebefund 2008 jedes Jahr weiter Blutspenden in ein Krankenhaus in Stuttgart, da es dort für jede Blutspende 40,- Euro als Entschädigung ausbezahlt wurde.
Und jetzt komme ich nochmals auf mich und das Thema Organspende zurück. Wie macher vielleicht in meinem Beitrag zu Diabetes und MRSA gelesen hat https://www.symptome.ch/threads/wie-mrsa-keime-und-der-biofilm-zum-diabetes-typ-ii-fuehrt.138083/ war ich nach meinem MRSA-Befund 05/2017 hinter das Rätsel Diabetes gekommen.
Da mein HA sich nicht darum kümmerte und bemühte, dachte ich such doch einen anderen Diabetes-Arzt auf. Es hat dann mit einem Termin geklappt. Dem Arzt habe ich alles an Diagnosen und Befunden aufgetischt und er hat fleissig auf seiner Tastatur mitgeschrieben. Ja dann nächster Termin, neues Quartal ist klar, denn kein Arzt verschenkt Geld. Ich hab den Diabetes-Arzt dann Stückchenweise erklärt, so und so und so. Seine Frage dann - wo Wissen sie das alles her, Sie sitzen wohl den ganzen Tag zuhause am PC. Ja sag ich zu Ihm, als H4ler hat man ja Zeit sich um seine Gesundheit zu kümmern, wenn es die Ärzte nicht können.
Das Ziel des Arztes war, mir einen Disease-Management-Programme (DMP) zu verkaufen. Das fertig ausgefüllte Formular wurde mir zum unterschreiben vorgelegt und erklärte, dass ich damit jährlich diese und diese kostenlosen Untersuchungen und Leistungen bekommen würde. Ich hab nur gedacht, wenn ich eine Untersuchung haben will dann bekomme ich die ohne DMP. Hab dann den Wisch unterschrieben, damit ich aus der Praxis komme. Zuhause habe ich dann meine Krankenkasse angerufen und gesagt, dass ich den Vertrag nicht annehmen möchte, was muss ich tun. Kein Problem, der Vertrag kommt eh nur zustande, wenn ich die Termine wahrnehmen würde.
4 Monate später meldet sich die Diabetes-Abteilung meiner Krankenkassenzentrale aus München mit einem Brief und einer Broschüre über den Diabetischen Fuß, dabei beigelegt das Formular für den Organspendeausweis. Ja toll, da sind die Ärzte nicht in der Lage in fast 40 Jahren Stapyhlokokken zu diagnostizieren und jetzt soll ich der Organspende eine Zustimmung erteilen, dabei hatte ich inzwischen 5 hochriskante Infektionskeime nachgewiesen die man nur halbherzig und für mich leidvoll (Cipro) behandelt hat.
Und deshalb ist der Vorschlag den unser Gesundheitsministers Spahn dieses Jahr gemacht hat, eine gesetzliche Regelung einzuführen, dass wenn der Patient nicht ausdrücklich die Organspende ablehnt, er automatisch als Organspender in betracht kommt einfach gesagt, das schlimmste, was man uns betroffenen Bürgern, als die möglichen leittragenden antun kann (siehe Beitrag zum Bornavirus). Um den ärztlichen Geschäftswillen kann die Politik zwar so eine Lösung gut heißen, da diese Organtransplantationen sehr sehr guten Umsatz für den Arzt und die Klinik und Steuerertrag für unseren Staat einbringen, aber im Sinne von Gesundheit und Vorsorge für die Menschen in diesem Land, hat so eine Lösung nichts mehr zu tun.
Ich will jetzt mit meinen Erlebnissen nichts negatives für Organtransplantationen schüren, aber ich denke man sollte im Sinne von Verantwortung gegenüber Patienten und Mitmenschen von ärztlicher Seite alles mögliche tun, um Infektionen einzudämmen und zu behandeln. Einfach ohne Befunderhebung, Antibiotika verordnen das ist nicht die Lösung.
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