Hilfe! - Gelenkschmerzen, Kribbeln, Gedächtnisprobleme u.a.

Zinn laut dem Dokument nicht Der screenshot war im urin
1740070992319.png
der hier im Blut

1740071023272.png

wie kriegt man den Bilirubin-Wert runter?
Ich habe was mit Cutler Protokol gelesen für Schwermetalausleitung mit DMPS oder DMSA.
 
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Folgende Werte würde ich zusätzlich testen lassen:

Folsäure! (Wert bei 3,3! - Normwert: 4,4 - 31)

B12 ist grenzwertig nicht allzu hoch -->HoloCT machen, ist aussagekräftiger als B12 im Serum;

Leberwerte: GOT (=ASAT), GPT (=ALAT), GGT, Albumin, Cholinesterase, Bilirubin, Alkalische Phosphatase
 
Folgende Werte würde ich zusätzlich testen lassen:

Folsäure! (Wert bei 3,3! - Normwert: 4,4 - 31)

B12 ist grenzwertig nicht allzu hoch -->HoloCT machen, ist aussagekräftiger als B12 im Serum;

Leberwerte: GOT (=ASAT), GPT (=ALAT), GGT, Albumin, Cholinesterase, Bilirubin, Alkalische Phosphatase
ok danke, bei den Leberwerten, die du nennst die habe ich schon genommen siehe hier
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Daher habe ich sie nicht notiiert
 
Ich weiß nicht, wie alt die Leberwerte in deinem letzten Beitrag sind, ducol, aber die jedenfalls sehen ok aus.
Ein paar fehlen, siehe mein Beitrag davor. Ist aber letztlich eine Frage, wie viel zu veranschlagen kannst.

Aber die Folsäure! würde ich machen lassen, evtl. auch HoloTc (=b12)
 
Ich habe was mit Cutler Protokol gelesen für Schwermetalausleitung mit DMPS oder DMSA.

Hallo Ducol,

über Ausleitung und mit welchem Mittel "DMSA oder DMPS oder NBMI" darüber gibt es hier auch einige Threads, wo Du Dich ein bißchen schlau lesen kannst. Da wir hier auch alles nur Laien sind und Mediziner sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen, musst Du Dir letztendlich Deine Meinung alleine bilden, welches Mittel für Dich am besten geeignet wäre.

Mir persönlich kommt es so vor, als wäre DMSA das schonendere Mittel. Während einer DMPS-Ausleitung sind offensichtlich schon bei etlichen Anwendern starke Nebenwirkungen aufgetreten. Wenn Du die Suche anklickst und entsprechende Suchwörter eingibst, dann erscheint eine ganze Anzahl an Threads zu Thema. Ich habe dort u.a. auch einiges gepostet, weil ich mich dafür interessierte und immer noch interessiere. Aber ich fühle mich mit 60++ zu alt für eine Ausleitung (bei mir wurde das Entfernen alter Amalgamfüllungen damals nur zum Teil korrekt gemacht).

https://www.symptome.ch/threads/hpu-adhs-libidomangel-trt-keine-hilfe.145720/page-2#post-1356750
auch wenn die Überschrift nicht ganz danach klingt....

https://www.symptome.ch/threads/schwermetallausleitung-welche-methode.138846/page-2#post-1210894

Der Erfolgsbericht eines ehemaligen Mitglieds:
https://www.symptome.ch/threads/candida-in-den-griff-bekommen.142826/

Hier noch was zu Zink von M. Daunderer:
DMPS fördert zwar die Ausscheidung von Zink und Kupfer im Millionstel-Gramm-Bereich, sie sind jedoch 1000fach häufiger im Körper vorhanden. Die seltene DMPS-Gabe bei der chronischen Vergiftung erfordert nie die zusätzliche Gabe von Zink. Nur wenn man eine akute Vergiftung mit 3-20 Dosen DMPS pro Tag behandelt, kann Zink erforderlich sein. Selen und Magnesium werden durch DMPS nicht ausgeschieden. Amalgam verursacht allerdings häufig einen Zinkmangel, der durch DMPS behoben wird.

Also doch i.d.R. eher nicht...

Bei bedrohlichen giftbedingten Hirnfunktionsstörungen (Gedächnisstörungen, Schwindel, Zittern, kombiniert mit jeweils Kopfschmerzen) hat sich bei uns die Gabe von Ginkgo biloba, der einzigen Umweltgiften widerstehenden Pflanze, sehr bewährt.
Wenn die empfohlene Dosierung eingehalten wird, treten bei Vergifteten oft Kopfschmerzen auf. Die Verbesserung der Stoffwechselfunktion des Gehirns und der Blutbeschaffenheit darf nur sehr langsam eintreten. Wir empfehlen die ersten 6 Wochen täglich 3 x ½ Tablette Tebonin forte.
Quelle: M. Daunderer, Amalgam
 
Hallo Ducol,

Ich habe mal recherchiert, wie die körpereigene Entgiftung funktioniert. Hier ist ein Artikel dazu, den ich nicht schlecht finde. Wegen Deiner Frage, was Du noch untersuchen lassen könntest/solltest:

In dem unten verlinkten Artikel wurde vorgeschlagen, die Akivität der Glutathion-S-Transferase bestimmen zu lassen, da sie ein wichtiges Enzym zur Entgiftung darstellt. Wenn die nur eingeschränkt oder überhaupt nicht vorhanden ist, dann muss bei einer Entgiftung entsprechend vorsichtig vorgegangen werden. Aber es ist gut möglich, dass Dich das nicht betrifft, da Dein Problem ja darin besteht, dass Du aus Unwissenheit zuviel toxische Stoffe aufgenommen hast und nicht unbedingt, dass Dein Körper die Stoffe nicht gut entgiftet.

https://www.drandreasbalthasar.de/richtig-entgiften/

Die Glutathion-abhängigen Enzyme sind besonders wichtig für die Verstoffwechselung von Umweltgiften im Phase-II-Metabolismus. Menschen, bei denen die Enzymaktivität einer oder sogar mehrerer Glutathion-S-Transferasen genetisch bedingt fehlt oder reduziert ist, akkumulieren elektrophile Metaboliten aus dem Phase-I-Metabolismus in ihren Zellen. Bei diesen Personen treten häufig Multiorgan- oder Krebserkrankungen auf.

Gerade auch Menschen mit einem chronischen Erschöpfungssyndrom haben ebenso wie MCS-Patienten (multiple chemical sensitivity Syndrom) häufig Auffälligkeiten in der Phase II Entgiftung. Auch konnte in der Praxis bei zahlreichen Brustkrebspatientinnen eine Einschränkung der Aktivität der Glutathion-S-Transferase Theta als wichtiger Bestandteil der Phase II Entgiftung festgestellt werden.

Als Marker für die Beeinträchtigung der Glutathion abhängigen Enzyme ist die Bestimmung der Glutathion S Transferase Aktivität über eine Blutprobe gut geeignet. Zeigt dieser Test eine Nullaktivität an, so kann über eine weitere Blutprobe durch eine genetische Untersuchung weiter abgeklärt werden, ob und welche Gendefekte vorliegen.

und weiter

Insbesondere Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium oder Arsen werden über die Phase II Metabolisierung aus dem Körper entfernt.

Im Artikel unten steht, wie eine korrekte Reihenfolge der Entgiftung aussehen sollte.

Das 3-Schritte-Entgiftungs- und Energiekonzept

Das 3-Schritte-Entgiftungskonzept leitet sich aus den folgenden zuvor geschilderten zellulären Entgiftungs-
phasen und den damit verbundenen Gefahrenbereichen ab, d.h. sowohl die Reihenfolge der Entgiftungsphasen als auch Resorptionsverhältnisse im Darm müssen in die Konzeption einer Entgiftungsstrategie konsequent
einbezogen werden, sonst droht das Gegenteil des Gewünschten, ein Anstieg der Vergiftung. Zu beachten ist
also:
1.
Je höher und je langanhaltender eine toxische Belastung vorherrscht, umso größer ist die Gefahr, dass die Darmschleimhaut entzündet ist und sich ein Leaky-Gut-Syndrom entwickelt hat. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Rückresorption der Giftkomplexe in den Blutstrom.
2.
Phase II und I sollten erst dann aktiviert werden,wenn abgesichert ist, dass Gifte im Darm abgefangen, gebunden und nicht rückresorbiert werden können und folglich zur Ausscheidung gelangen. Bei vielen Entgiftungsanstrengungen ist leider immer wieder zu beobachten wie Kopfschmerzen, Symptomverschlechterungen usw. auftreten und dann häufig als sog.„Erstverschlimmerung“ oder als notwendiges Übel fehlinterpretiert werden.
3.
Die Phase I darf nicht aktiviert werden, bevor Phase III und II nicht funktionsfähig sind. Sonst droht Giftstau und Giftakkumulation zwischen Phase I und Phase II.

Phase 3 (die Ausscheidung) soll also zuerst optimiert werden, um eine Rückresorption der Schadstoffe zu vermeiden. Ich fand als Möglichkeiten dazu u.a. genügend Ballaststoffe aus der Ernährung, auch Zeolith wird empfohlen.

Die Untersuchung auf einen potentiellen "leaky gut" ist in dem Zusammenhang wahrscheinlich auch sinnvoll, weil man bei einem "leaky gut" damit rechnen muss, dass eine erfolgreiche Entgiftung/Ausleitung dann dadurch eben länger dauert. Aber wahrscheinlich hast Du keinen leaky gut, vermute ich mal.


Phase 2 beinhaltet vor allem die Glucuronidierung der Schadstoffe bzw. der Metaboliten aus Phase 1 und beinhaltet auch die Entgiftung oder Biotransformation von Schwermetallen (s. oben).

Bilirubin muss ebenso wie die Schwermetalle und andere Schadstoffe vorher im Rahmen der Phase 2 glucuronidiert werden.

Zu Deinem erhöhten Bilirubin:
Hast Du vielleicht eine beginnende Gallengangsentzündung (Cholangitis)? Wurde schon mal ein Ultraschall gemacht? Vielleicht sollte das erhöhte Bilirubin noch mal überprüft werden.

Die Ursache einer Gallengangsentzündung könnte genetisch bedingt sein und/oder mit zuviel Schadstoffen zusammenhängen oder beides.

https://flexikon.doccheck.com/de/Glucuronidierung

1. Definition

Unter Glucuronidierung versteht man die Bindung von Glucuronsäure an ein Substrat. Die Glucuronidierung ist ein wichtiger Phase II-Mechanismus bei der Metabolisierung von Arzneistoffen, Steroidhormonen, Glukokortikoiden, Bilirubin und anderen lipophilen Substanzen (Biotransformation).

LG
 
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Zu Deinem erhöhten Bilirubin:
Hast Du vielleicht eine beginnende Gallengangsentzündung (Cholangitis)? Wurde schon mal ein Ultraschall gemacht? Vielleicht sollte das erhöhte Bilirubin noch mal überprüft werden.

Die Ursache einer Gallengangsentzündung könnte genetisch bedingt sein und/oder mit zuviel Schadstoffen zusammenhängen oder beides.
danke dir. Ultraschall wurde von der Galle gemacht und war gut
 
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Aber da kann man ja nix dagegen machen, sowie ich das gelesen habe
 
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Aber da kann man ja nix dagegen machen, sowie ich das gelesen habe
Wenn es sich bei Dir z.B. um Morbus Meulengracht handelt, dann hat der genetische Snip keine weiteren Folgen für die Betroffenen. Das ist wahrscheinlich die harmloseste Krankheit.

Deine Gelenkschmerzen könnten möglicherweise auch überhaupt nichts mit Deinem erhöhten Bilirubin zu tun haben und eine Erkrankung mit einer anderen Ursache sein. Vermutest Du Borreliose, weil Du in einem anderen Thread von Bartonellen schriebst?

Vielleicht könnte Dir, außer der Untersuchung auf z.B. Morbus Meulengracht etc. eine Unterstützung der Entgiftungsleistung (Phase 2) auch (etwas) helfen.

Hier ein Artikel über das Enzym „beta-glucuronidase“. Die Aktivität des Enzyms ist im Stuhl (Biovis) messbar. Im Blut soll es aber auch möglich sein. Dieses Enzym ist bei einigen Krankheiten wie z.B. Krebs erhöht. Es ist ein Gegenspieler der Glucuronsäure.

https://healthmatters.io/understand-blood-test-results/beta-glucuronidase

Beta-Glucuronidase ist ein Enzym, das von Kolonozyten und einigen Darmbakterien (insbesondere E. coli, aber auch Ruminococcus, Bacteroides, Eubacterium, Peptostreptococcus, Staphylococcus und Clostridium) produziert wird.

Beta-Glucuronidase baut komplexe Kohlenhydrate ab und erhöht die Bioverfügbarkeit und Rückresorption pflanzlicher Polyphenole (Lignane, Flavonoide, Ceramide und Glycyrrhetinsäure).

Beta-Glucuronidase dekonjugiert Glucuronidmoleküle von einer Vielzahl von Toxinen, Karzinogenen, Hormonen (z. B. Östrogenen) und Arzneimitteln.

Die Dekonjugation ermöglicht eine Rückresorption über den enterohepatischen Kreislauf mit dem Potenzial, die systemischen Spiegel potenziell schädlicher Verbindungen und Hormone zu erhöhen.

Begrenzte Forschungsergebnisse deuten auf einen Zusammenhang zwischen erhöhter Beta-Glucuronidase im Stuhl und dem Krebsrisiko, vor allem Darm- und Brustkrebs, hin.

Die Beurteilung der Beta-Glucuronidase kann für Ärzte von besonderem Interesse sein, die an der Beurteilung der Konzentration wichtiger Substanzen wie Hormone, Vitamin D und Phytonährstoffe interessiert sind.

Ursachen für erhöhte Beta-Glucuronidase:
- Dysbiose
- Westliche Ernährung, reich an rotem Fleisch und Eiweiß

Therapeutische Überlegungen bei erhöhter Betaglucuronidase:
- Probiotika
- Ballaststoffe, Präbiotika
- Calcium-D-glucarat

- Calcium-D-Glucarat ist das Calciumsalz der D-Glucarsäure. Es kommt in Obst und Gemüse vor (Orangen, Äpfel, Grapefruit und Kreuzblütler).

Eine orale Nahrungsergänzung hemmt die enzymatische Aktivität der Beta-Glucuronidase.
- Mariendistel
- Kalorienarme und vegetarische Ernährung

Calcium-D-Glucurat soll allerdings nur ein Pflaster sein. Eine Veränderung der Ernährung soll nachhaltiger wirken. Vielleicht könnte es ja helfen, das Bilirubin zu senken. Ist nur so eine Idee.
 
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