Hilfe! - Gelenkschmerzen, Kribbeln, Gedächtnisprobleme u.a.

Ich fürchte, mit Deinen vielen hochgeladenen Laborwerten sind die meisten Leser überfordert. Ich bin es jedenfalls. Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand anders dazu.

Hilfreich wäre eine Liste der abweichenden Parameter (mit Referenzbereich und Datum), der Aussagen des Labors und Arztes dazu und der schon durchgeführten Maßnahmen. Auch ist ein Blutbild, das mehrere Jahre alt ist, soweit ich weiß kaum mehr hilfreich.
 
Ich fürchte, mit Deinen vielen hochgeladenen Laborwerten sind die meisten Leser überfordert. Ich bin es jedenfalls. Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand anders dazu.
Absolut! Too much information 😎

@ducol
Es wäre wirklich hilfreich, wenn Du diese ganzen Werte auf diejenigen beschränken würdest, die abweichend oder auffällig sind. Was mir noch einfällt, ich weiß nicht, ob das schon bei den Laborwerten dabei war ist Vitamin D! Mein Vater hatte früher auch oft über Knochen- und Gelenkschmerzen geklagt, besonders seit er kaum noch an die Sonne kam. Nach einem Krankenhaus-Aufenthalt wurde dann bei ihm regelmäßig eine zwar geringe, aber stetige Vitamin-D-Gabe verordnet. Danach ging es ihm in jeder Hinsicht viel besser! Bei ihm war dieser extreme Mangel jedoch sicherlich auch mit einer Erkrankung der Nieren verbunden, aber trotzdem wollte ich das mal hier erwähnen. 😉
 
Ich fange mal mit dem letzten Befund von 2025 an. Dort steht was von einem Ikterus Index.
Dein Index liegt bei 2 (Referenzbereich <2). Also stehst Du kurz vor einer Gelbsucht und Deiner Leber geht es nicht gut.

https://flexikon.doccheck.com/de/Ikterus

Als Ikterus bezeichnet man eine Gelbfärbung der Haut, Schleimhäute und innerer Organe infolge einer Hyperbilirubinämie. Sichtbar wird der Ikterus in der Regel ab einer Bilirubinkonzentration von 2 mg/dl.

unter Punkt 5 stehen die möglichen Ursachen, die abgeklärt werden müssten und die in prehepatische, intrahepatische und posthepatische Ursachen unterteilt sind.

Deine Laktat Dehydrogenase wurde 2021 gemessen.

LDH erniedrigt 129 U/L (2021) Ref. 135 – 225 U/L

https://www.internisten-im-netz.de/mediathek/blutbild-erklaerung/laktat-dehydrogenase.html
Was bedeuten zu niedrige Werte?
Zu niedrige LDH-Werte haben keine medizinische Bedeutung.

Was bedeuten zu hohe Werte?
Zu hohe LDH-Werte können auf einen Herzinfarkt, Lungenembolie, akute Leberentzündung (Hepatitis), Blutarmut (hämolytische Anämien), Krebserkrankungen oder Muskelentzündungen (Myositis) hindeuten. Auch nach Unfällen oder Operationen können die Werte erhöht sein.

Demnach könntest Du vielleicht schon eine Reihe von Erkrankungen ausschliessen, vorausgesetzt, dass der Wert jetzt, 2025, immer noch eher zu niedrig ist.

Aber offensichtlich ist bei Dir der Quotient aus Eisen und Kupfer zu hoch. Also hast Du zuviel Eisen im Verhältnis zum Kupfer.

Laborwerte zur Bestimmung des Eisenstoffwechsels wären:
Ferritin, Eisen im Serum, Transferrin, berechnete Transferrinsättigung und der sTfr (löslicher Transferrinwert). Da Coeruloplasmin das Transporteiweiß sowohl für Kupfer, als auch für Eisen ist, müsste das auch bestimmt werden. Und der Kupferwert im Serum auch.

Ich weiß, einige dieser Werte sind bei Dir auch schon bestimmt worden, aber manche Werte sind 2021 oder noch eher bestimmt worden. Alle Werte zu einem aktuellen Zeitpunkt wären natürlich viel besser.

Wenn Du im Forum auf die Suche klickst, kannst Du auch gezielt nach Coeruloplasmin, Eisen etc., nach Kupfer, Morbus Wilson forschen. Dort gibt es einige Threads dazu.

u.a., aber noch längst nicht alles hier z.B.:

Wenn Dir oft die Gelenke schmerzen, könnte es sinnvoll sein, wenn Du mal ausprobierst, ob Du, wenn Du Fleisch und Fisch mal weglässt (so weit Du das nicht sowieso schon machst), eine Linderung Deiner Schmerzen bemerkst. Das geht vielen so, die z.B. an Rheuma leiden.

Auch könntest Du vielleicht ein Tagebuch führen und darin festhalten, wann Du Schmerzen hattest und was Du den Tag/die Stunden davor gegessen hast. Das ist manchmal aufschlussreich.
 
Mir ist beim Überfliegen alter Befunde aufgefallen, dass dein Alpha-1-Globulin niedrig ist.
Das könnte auf eine genetisch bedingte Leber- bzw. Lungenkrankheit hindeuten
--> Alpha-1-Antitrypsin-Mangel
Hab ich das richtig verstanden: Du hattest mal Hepatitis C?

Außerdem waren auch mal zu niedrig:
Folsäure (Wert bei 3,3! - Normwert: 4,4 - 31) --> könnte deine Vergesslichkeit und das Kribbeln erklären; nochmal prüfen lassen
Magnesium
Vitamin D --> Substitution starten?
B12 ist grenzwertig nicht allzu hoch -->HoloCT machen, ist aussagekräftiger; B12 spielt beim Gedächtnis ebenfalls eine große Rolle, kann bei Mangel ebenfalls Kribbeln verursachen.

Eisen ist bei dir immer wieder recht hoch --> Hämochromatose? (Gelenkschmerzen) Leberumbau?

Verschiedene Leberwerte sind zu hoch: GGT, Albumin

Da du jetzt wenig Alkohol trinkst, könntest du noch einmal die Leberwerte prüfen, aber auch Folsäure, Magnesium.

Vielleicht lässt du mal eine Leber-Sonographie machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten. Ich werde das am Montag nach gehen. Also Ultraschall von der Leber wurde gemacht, da sah alles gut aus keine Fettleber. Hepatitis hatte ich nicht. Magnesium um vitamin d nehme ich jetzt regelmäßig seit ca 1 bis 2 Monate. Wie siehts mit Calcium aus, kann das auch eine Rolle spielen? Also habe ich eher ein Eisen anstatt ein Kupferproblem?
 
Aber offensichtlich ist bei Dir der Quotient aus Eisen und Kupfer zu hoch. Also hast Du zuviel Eisen im Verhältnis zum Kupfer.

Laborwerte zur Bestimmung des Eisenstoffwechsels wären:
Ferritin, Eisen im Serum, Transferrin, berechnete Transferrinsättigung und der sTfr (löslicher Transferrinwert). Da Coeruloplasmin das Transporteiweiß sowohl für Kupfer, als auch für Eisen ist, müsste das auch bestimmt werden. Und der Kupferwert im Serum auch. (...)

Wenn Du im Forum auf die Suche klickst, kannst Du auch gezielt nach Coeruloplasmin, Eisen etc., nach Kupfer, Morbus Wilson forschen. Dort gibt es einige Threads dazu.

u.a., aber noch längst nicht alles hier z.B.:
Hi,
Bei Morbus Wilson lese ich das es eine erblich Krankheit ist, hätte ich dann meine Symptome nicht schon viel früher bekommen sollen als erst mit 34?
Transferrin Ferritin werte habe ich nehmen lassen. Die sind auch hochgeladen 1739803714005.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Morbus Wilson lese ich das es eine erblich Krankheit ist, hätte ich dann meine Symptome nicht schon viel früher bekommen sollen als erst mit 34?

Siehe oben:
... die Krankheiten sind genetisch, d. h. schon angeboren.
Nur ist es so, dass diese Krankheiten sich erst bemerkbar machen, wenn die von ihnen verursachte Speicherung (des Eisens bzw. des Kupfers) zu Organschäden geführt hat.
Das kann bei den einzelnen Patienten sehr unterschiedlich sein und hängt auch von den jeweiligen Gendefekten ab. (...)

Gerade bei der Kupferspeicherkrankheit gibt es viele unterschiedliche Fälle.
Es gibt schwere Verlaufsformen und mildere Fälle.
Man geht davon aus, dass die milderen Fälle oft gar nicht diagnostiziert werden, denn man weiß, dass nur 1 Drittel aller Menschen, die diese Krankheit haben, diagnostiziert werden. Der Rest bekommt entweder Fehldiagnosen oder hat so geringe Beschwerden, dass er nur wegen der einzelnen Folgeerkrankungen behandelt wird.

Dabei sind aber beide Krankheiten gut behandelbar, so dass schwere Folgeschäden oftmals verhindert oder rückgängig gemacht werden können oder auch nur gebessert werden können.

Wenn Du über 30 Jahre alt bist, so würde dies nicht gegen eine mildere Verlaufsform von einer der beiden Krankheiten sprechen.

Ich war über 40 Jahre als ich meine Diagnose für die Kupferspeicherkrankheit erfuhr. Aber ich habe noch eine andere, schwerere auch genetische Krankheit, für die gerade der Gentest gemacht wurde.
Meine gesundheitlichen Probleme haben ca. mit 32 Jahren begonnen.

Margie hatte Dir zu Morbus Wilson recht ausführlich in #7 und #10 geschrieben.
 
Morbus Wilson kann sich in ganz unterschiedlichen Lebensaltern zeigen.
Informiere dich bitte im Internet oder lese die Beiträge von Margie (vgl. Kommentar von Kate).
 
Ich fand einen Artikel, in dem die Beziehung zwischen Eisen, Kupfer und Coeruloplamin gut beschrieben ist. Darum geht es. Coeruloplasmin oder die Ferroxidase ist das Transporteiweiss, sowohl für Eisen, als auch für Kupfer und wie ich las, auch für Mangan benötigt wird.

https://www.vitalstoff-lexikon.de/Spurenelemente/Kupfer/Funktionen

Caeruloplasmin
Caeruloplasmin ist ein einkettiges alpha-2-Globulin mit einem Kohlenhydratanteil von 7 %. Ein einziges Caeruloplasmin-Molekül enthält sechs Kupferatome, die in biologischen Systemen überwiegend in ihrer 2-wertigen Form vorliegen und für die oxidative Funktion des Enzyms im pH-Bereich 5,4-5,9 essentiell sind [5, 6].

Caeruloplasmin weist mehrere Funktionen auf: Als Bindungs- und Transportprotein enthält Caeruloplasmin 80-95 % des Plasmakupfers und verteilt dieses bedarfsgerecht an verschiedene Gewebe und Organe. Zudem ist es am Transport von Eisen (Fe) und Mangan (Mn) im Blutplasma beteiligt.

Durch die Bindung freier Kupfer-, Eisen- und Mangan-Ionen verhindert Caeruloplasmin die Bildung freier Radikale. Letztere stellen hochreaktive Sauerstoffmoleküle oder organische Verbindungen, die Sauerstoff enthalten, wie Superoxid, Hyperoxid oder Hydroxyl, dar. In freier Form sind sowohl Kupfer, Eisen als auch Mangan sehr aggressive Elemente, die prooxidativ wirken. Sie sind bestrebt, einem Atom oder Molekül Elektronen zu entreißen, wodurch freie Radikale entstehen, die wiederum anderen Substanzen ebenfalls Elektronen entziehen. So kommt es in einer Kettenreaktion zur stetigen Vermehrung der Radikale im Körper – oxidativer Stress. Freie Radikale sind in der Lage, unter anderem Nukleinsäuren – DNA und RNA –, Proteine, Lipide und Fettsäuren, Kollagen, Elastin sowie Blutgefäße zu schädigen. Infolge der Cu-, Fe- und
Mn-Bindung verhindert Caeruloplasmin solche oxidativen Zell- und Gefäßschäden [4, 5, 6, 28].

Des Weiteren weist Caeruloplasmin enzymatische Funktionen auf. Es katalysiert multiple Oxidationsreaktionen und ist dadurch im Eisenstoffwechsel involviert. Caeruloplasmin wird aus diesem Grund auch als Ferroxidase I bezeichnet. Seine wesentliche Aufgabe besteht darin, das Spurenelement Eisen von seiner 2-wertigen (Fe2+) in seine 3-wertige Form (Fe3+) umzuwandeln. Das im Enzym enthaltende Kupfer entzieht dazu dem Eisen Elektronen und nimmt diese auf, wodurch es selbst seine Oxidationsstufe von Cu2+ zu Cu+ wechselt.

Durch die Oxidation von Eisen ermöglicht Caeruloplasmin die Bindung von Fe3+ an Plasmatransferrin, einem Transportprotein, das für die Eisenversorgung der Körperzellen verantwortlich ist. Nur in Form von Fe-Transferrin kann Eisen zu den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) beziehungsweise Zellen – gelangen und dort für die Hämoglobinsynthese verfügbar gemacht werden. Hämoglobin ist der eisenhaltige, rote Blutfarbstoff der Erythrozyten (rote Blutkörperchen).

Die Tatsache, dass der Eisentransport zu den Körperzellen, insbesondere zu den Erythrozyten durch Kupfermangel beeinträchtigt wird, zeigt die Bedeutung des Caeruloplasmins und dessen Funktion. Schließlich sind der Eisen- und Kupferstoffwechsel eng miteinander verknüpft [6, 13, 14, 16, 17, 21, 22, 25, 28].

Es steht noch viel mehr Interessantes in dem Artikel.
 
Hallo ducol,
deine Werte im Zusammenhang mit Eisen sind in #26 eigentlich normal. Allein das Transferrin ist an der unteren Grenze.
Aber tendentiell sind deine Eisenwerte in #27 normal und NICHT zu hoch.
Von wann stammen die Laborergebnisse?

Hier ein Artikel zum Transferrin, falls du nachlesen magst:

Dein Magnesium allerdings ist hier an der unteren Grenze (--> Machst du viel Sport? Starkes Schwitzen?),
und deine Blutsenkung ist recht niedrig.
Niedrige Blutsenkung kann auch ein Hinweis auf zu wenig Flüssigkeitszufuhr sein.
Wie alt bist du? Wahrscheinlich hatte ich schon gefragt, bin kein Computerhirn ...
Wie ernährst du dich aktuell? Alkohol wohl kaum mehr? Trinkst du ausreichend?

Bitte: Wenn du Laborwerte einstellst, dann im HOCHformat, sonst kann man das kaum lesen. LG!
 
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Ab wann hattest Du denn Deine Gelenkprobleme?

2021 hast Du einen Versuch mit einer DMPS-Ausleitung gemacht. Könnten Deine Probleme nicht vielleicht damit zusammenhängen?

Nach der DMPS-Gabe wurde Dein Urin auf Schwermetalle untersucht. Der Befund zeigt einen Kupferwert 626 µg/g Kreatinin.

Bei jeder chronischen Metallvergiftung kommt es dann zu einem relativem Kupferdepot, wie es im DMPS-Spritzentest (Kupfer über 500 µg/g Kreatinin) zu erkennen ist, wenn in der Zelle zugleich ein Zinkmangel ist. Anders ist ein Zinkmangel der Zelle nur zu erkennen, wenn man Zink in den roten Blutzellen (Erythrozyten) mißt. Das Kupferdepot verschwindet erst, wenn alle giftigen Metalle aus dem Körper entfernt sind und sich damit der Zinkmangel wieder normalisieren konnte. Das Kupferdepot ist ein Indikator für eine Metallvergiftung. Mit einer Kupfer-Speicher-Krankheit (Morbus Wilson) hat das nichts zu tun.
Quelle: M. Daunderer, Amalgam
Die Alpha-1-Mikroglobulin-Erhöhung ist ein Vergiftungsbeweis. Je höher der Wert, desto ernster ist die amalgambedingte Nierenschädigung. Nach der Amalgamsanierung muss kontrolliert werden, ob sich die Werte normalisiert haben.

Also eine zumindest leichte oder vielleicht auch stärker erhöhte Kupferausscheidung und ein Schwermetallproblem scheint vorhanden zu sein. Was "leicht erhöht" und "sehr erhöht" ist, weiß ich leider nicht. Morbus Wilson ja oder nein, das kannst Du über eine Formel mit den entsprechenden Laborwerten ausrechnen.
 
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Ich fand einen Artikel, in dem die Beziehung zwischen Eisen, Kupfer und Coeruloplamin gut beschrieben ist. Darum geht es. Coeruloplasmin oder die Ferroxidase ist das Transporteiweiss, sowohl für Eisen, als auch für Kupfer und wie ich las, auch für Mangan benötigt wird.



Es steht noch viel mehr Interessantes in dem Artikel.
Danke dir.
Eisenstoffkrankheite dürfte ich ja nicht haben. Da die Werte hier gut sind
1739972132422.png
Ich lass mir jetzt die 2 Werte Serum-Kupfer, Coeruloplasmin überprüfen für die Kupferspeicherkrankheit. Soll ich auch Mangan überprüfen lassen? Was mir aufgefallen ist, ich habe hier solche Kapseln die angeblich für Gelenkprobleme wären, da ist Mangan drin, wenn ich die aber nehme fühl ich mich am nächste Tag irgendwie schlechter als besser.
 
Aber tendentiell sind deine Eisenwerte in #27 normal und NICHT zu hoch.
Von wann stammen die Laborergebnisse? (...)

Dein Magnesium allerdings ist hier an der unteren Grenze (--> Machst du viel Sport? Starkes Schwitzen?),
und deine Blutsenkung ist recht niedrig.
Niedrige Blutsenkung kann auch ein Hinweis auf zu wenig Flüssigkeitszufuhr sein.
Wie alt bist du? Wahrscheinlich hatte ich schon gefragt, bin kein Computerhirn ...
Wie ernährst du dich aktuell? Alkohol wohl kaum mehr? Trinkst du ausreichend?
die Laborwerte sind von 2023. Aber an meinen Symptomen hat sich nichts geändert.
Magnesium ist irgendwie immer an der Grenze, obwohl ich oft Magnesium Präparate einnehme.
Sport war früher viel, aber seit 2017 max. 1x die Woche.
ich trinke nur noch Wasser würde schätzen so um die 2liter und 1 Tasse Kaffee am Tag. Was mir nur aufgefallen ist, das ich auch schon den Ärzten gesagt habe. Wen ich z.b ein kleines Glas Wasser trinke, muss ich spätestens 20 Minuten später auf die Toilette und es kommt gefühlt alles wieder raus was ich getrunken habe. Das war früher nicht der Fall. Ist das normal?
 
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Ab wann hattest Du denn Deine Gelenkprobleme?

2021 hast Du einen Versuch mit einer DMPS-Ausleitung gemacht. Könnten Deine Probleme nicht vielleicht damit zusammenhängen?

Nach der DMPS-Gabe wurde Dein Urin auf Schwermetalle untersucht. Der Befund zeigt einen Kupferwert 626 µg/g Kreatinin. (...)
Also eine zumindest leichte oder vielleicht auch stärker erhöhte Kupferausscheidung und ein Schwermetallproblem scheint vorhanden zu sein. Was "leicht erhöht" und "sehr erhöht" ist, weiß ich leider nicht.
Gelenkschmerzen Seit Herbst 2017. Ich war im Mai in Bulgarien im Urlaub. Nach der DMPS Ausleitung kamen Kribbeln im Gesicht dazu. Ich wohne seit 2011 in einem neuen Haus mit Kupferleitungen fürs Wasser.
Ich habe 2016 und 2017 des Öfteren Pilze aus unserem Wald gegessen und von 2004-2008 habe ich viel mit Blei gelötet. Wenn das noch hilfreich ist.
 
Ich wohne seit 2011 in einem neuen Haus mit Kupferleitungen fürs Wasser.
Hallo Ducol,

bei niedrigem pH-Wert (ca. unter 6) des Trinkwassers kann es passieren, dass aus Kupferleitungen das Kupfer herausgelöst wird. Du könntest Dich bei Deinem örtlichen Wasserversorger nach dem pH-Wert des örtlichen Trinkwassers erkundigen. Auch der CO2-Gehalt spielt eine Rolle.

Die meisten Wasserversorger stellen die Daten zur Qualtität des örtlichen Trinkwassers ins Netz. Meistens wird der pH-Wert von den Wasserversorgern optimal eingestellt, damit das Wasser nicht die Leitungen korrodiert. Aber es kann auch vorkommen, dass der pH-Wert vom Wasser zu sauer ist und dann die Kupferleitungen anfrißt.

Wenn Du ganz sicher sein willst, müsstest Du eine Leitungswasserprobe auf Kupfer untersuchen lassen. Etliche Wasserversorger haben auch ein kleines Labor.

Ich habe 2016 und 2017 des Öfteren Pilze aus unserem Wald gegessen und von 2004-2008 habe ich viel mit Blei gelötet.

Das mit dem Bleilöten könnte natürlich eine Quelle für eine Belastung sein. Dein Bleiwert im Urin ist mit 24000 vermutlich schon ziemlich hoch.

Irgendwo las ich mal, dass eine Pilzmahlzeit pro Woche noch in Ordnung wäre. Aber ich persönlich fände das zuviel.


Dies und das zur Entgiftung:

Von Selen gibt es zwei Sorten, das anorganische Selenid und das organische Selen. Daunderer schreibt, dass das Selenid das Gift nur im Körper hin- und her verschiebt und dass organisches Selen aus Fisch gut wäre.

Selenmethionin als NEM erwähnt er nicht, vielleicht, weil er es nicht kannte. Aber es ist, so weit ich das verstehe, ein organisches Selen. Nur muss man bei Selenmethionin aufpassen, dass man es nicht zu lange und in zu hoher Dosierung nimmt, da die Grenze zwischen guter Versorgung und potentieller Vergiftung gering sein soll.

In dem unten stehenden Artikel steht eine Erklärung, warum sich u.a. das Bilirubin ansammelt: Weil die Leber so belastet ist, dass sie mit der Entgiftung (der Phase 2) nicht mehr hinterher kommt.

https://flexikon.doccheck.com/de/Glucuronidierung

1. Definition

Unter Glucuronidierung versteht man die Bindung von Glucuronsäure an ein Substrat. Die Glucuronidierung ist ein wichtiger Phase II-Mechanismus bei der Metabolisierung von Arzneistoffen, Steroidhormonen, Glukokortikoiden, Bilirubin und anderen lipophilen Substanzen (Biotransformation).

2. Biochemie

Die Glucuronidierung wird durch das Enzym UDP-Glucuronosyltransferase katalysiert. Dabei entsteht unter Verbrauch von UTP die aktivierte Form der Glucuronsäure, die UDP-Glucuronsäure. Unter Abspaltung des UDP am C6-Kohlenstoffatom der UDP-Glucuronsäure wird Glucuronsäure schließlich über eine glycosidische Bindung mit dem Substrat an C6 verknüpft.

Die Glucuronidierung findet im endoplasmatischen Retikulum der Hepatozyten in der Leber statt. Die entstehenden Glucuronide sind wesentlich hydrophiler als die Ausgangssubstrate, was die Ausscheidung über die Niere erleichtert.
 
ch habe hier solche Kapseln die angeblich für Gelenkprobleme wären, da ist Mangan drin, wenn ich die aber nehme fühl ich mich am nächste Tag irgendwie schlechter als besser.
Erstmal Mangan überprüfen, vielleicht hast du ja genug oder zu viel.
Kapseln würde ich erstmal weglassen. Meine Meinung.
Wenn Mangan dann doch zu niedrig, kann man immer noch überlegen.
Mangan kann auch toxisch wirken, je nach Ausgangslage und Dosierung.

Bleilöten --> Bleivergiftung durch bleihaltige Dämpfe?
 
Du könntest Dich bei Deinem örtlichen Wasserversorger nach dem pH-Wert des örtlichen Trinkwassers erkundigen. Auch der CO2-Gehalt spielt eine Rolle. (...)

Dies und das zur Entgiftung:

Von Selen gibt es zwei Sorten, das anorganische Selenid und das organische Selen. Daunderer schreibt, dass das Selenid das Gift nur im Körper hin- und her verschiebt und dass organisches Selen aus Fisch gut wäre.

Selenmethionin als NEM erwähnt er nicht, vielleicht, weil er es nicht kannte. Aber es ist, so weit ich das verstehe, ein organisches Selen. Nur muss man bei Selenmethionin aufpassen, dass man es nicht zu lange und in zu hoher Dosierung nimmt, da die Grenze zwischen guter Versorgung und potentieller Vergiftung gering sein soll.
Der ph Wert ist angeblich bei 7,6 c02 konnte ich nichts finden.
Mit Selen kann man entgiften, das wusste ich bisher nicht.
 
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Ich würde jetzt diese Werte mal testen lassen, fällt euch noch einer ein der wichtig wäre?

Magnesium
Harnsäure
Calcium
Zink
Harnstoff
Vitamin D
Eisen

γ-Glutamyltransferase (γGT)
Glutamat-Dehydrogenase (GLDH)
Protein, gesamtes
HDL-Cholesterin
LDL-Cholesterin
Lactatdehydrogenase (LDH)

Cholinesterase (CHE)
Serum-Kupfer
Coeruloplasmin
Alpha-1-Antitrypsin
 
Du solltest natürlich ab jetzt jede weitere Belastung Deines Körpers vermeiden (Expositionsstop), das ist klar.

Kupfer, Eisen und Mangan:
Sowohl Kupfer, als auch Eisen, als auch Mangan benötigen Ceruloplasmin als Transporter. Alle drei Elemente sind nur in gebundener Form wirksam und ungiftig. Freies Kupfer, freies zweiwertiges Eisen und Mangan (ohne Bindung) wirken sehr schlecht bzw. toxisch, sind aber meines Wissens nicht im Labor messbar.

Was Kupfer angeht, so soll nur einwertiges Kupfer für den Menschen ungiftig sein. Als NEM ist es unbrauchbar. Es wechselt ständig seine Wertigkeit von +1 zu +2. Man kann es nur in Form von Lebensmitteln aufnehmen, denke ich. Mangan würde ich an Deiner Stelle nicht nehmen, weil ein Zuviel an Mangan sehr toxisch sein soll. Auch ist offensichtlich über Mangan noch nicht so viel (genug) bekannt.

Zink und Selen
Bei nachgewiesenen Vergiftungen mit Quecksilber, Kupfer, Cadmium oder Blei sollte Zink mindestens 400 – 600 µg/g Kreatinin im Urin liegen.Die Zinkwerte sollen im Urin nach DMPS (Urin II) 10.000 -20.000 µg/g Kreatinin betragen!

Da Selen ein Zinkfresser ist, muß dort das 200fach wichtigere Zink unbedingt nachgefüllt werden (morgens Selen, abends Zink).
Quelle: M. Daunderer, Amalgam

Weiß auch nicht, wie er gerade auf die Zahl "200" kam, aber er hielt Zink zur Unterstützung der Entgiftung auf jeden Fall für überaus wichtig. Blei soll auch ein Zinkfresser sein.

Mit Selen kann man entgiften, das wusste ich bisher nicht.

Selen bildet zusammen mit Quecksilber einen festen Komplex, der das Quecksilber zwar unschädlich macht (was gut ist), was aber nach Meinung von Daunderer anschliessend nur noch zum Teil ausgeschieden werden kann. Es gibt viele Therapeuten, die aber heutzutage Selenmethionin einsetzen..und eventuell hast Du ja auch kein Problem mit Quecksilber..

Ich würde (wenn es Dir z.B. ein Therapeut vorschlägt) es damit versuchen. Da Du ja auch von Hirnsymptomen berichtet hast, kannst Du vielleicht die positive oder auch negative Wirkung sicher schnell bemerken und es sein lassen, wenn es Dir nicht hilft oder Deine Hirnsymptome verschlimmert...

Löten:
https://www.bgetem.de/redaktion/arb...QQFnoECBIQAw&usg=AOvVaw267IGufwoQlnUBvH4bhPRZ

Die beim Weichlöten entstehenden Lötrauche können bedingt durch ihre Zusammensetzung (u.a. Zinn, Blei, Kolophonium, Amine, Formaldehyd, Phenol, Chlorwasserstoff und Kohlenmonoxid) eine Reizung der Atmungsorgane und Augen verursachen. Dies stellt eine Gesundheitsgefährdung dar.

Wurde bei Deinen Urinwerten nach der DMPS-Spritze eigentlich auch das Zinn gemessen?

Zur Entgiftung/Ausleitung
Ich habe die Worte: "DMPS Entgiftung über die Leber" gegoogelt und fand damit einige interessante Artikel.

Ich fand z.B. das hier:
https://www.gesundheitspraxis-menden.de/schwermetalle.htm

Wer darf den Test nicht machen? Menschen, die an einem Mineralstoffmangel, oder Eisenmangel leiden, Menschen mit Herzinsuffiziens, Tuberkulosekranke, Menschen mit einem akuten Infekt, mit Nierenfunktionsstörungen, Anämie, Leberfunktionsstörungen, starker Kachexie (Gewichtsverlust). Bei Nervenerkrankungen können Chelatoren, die Aluminium binden Schübe auslösen.

Du musst also sehr vorsichtig vorgehen. Mit Selenmethionin könntest Du zumindest einen Teil der Schadstoffe unschädlich machen. Wichtig wäre meiner Meinung nach, dass der Bilirubin-Wert vor einer Ausleitung noch etwas zum Sinken gebracht wird.

https://dr-gassmann.de/therapie/chelattherapie/
 
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