Herz-Kreislauf-Gesundheit nach Covid-Erkrankung


Vielleicht ist der Einfluss von COVID immer noch eben doch höher als gedacht. Und da die Übersterblichkeit hauptsächlich die Altersgruppen über 65 besonders über 75 betrifft, auch damit nachvollziehbarer.


Ich kann mir vorstellen, dass es daran liegt, falls diese "Studien" bzw. Ermittlungen stimmen,
dass die Menschen mit Covid viel schneller ins Krankenhaus eingeliefert wurden, als mit Grippe.

Die Hausärzte waren höchstwahrscheinlich übervorsichtig vor allem bei älteren Leuten und vor lauter Bedenken was falsch zu machen, wurden die Leute in die Klinik eingewiesen.

Deshalb sterben dann dort ja auch mehr.
Sobald alte Leute in die Klinik eingewiesen werden ist die Gefahr groß, dass sie dort nicht mehr raus kommen.
Sie könnten dort ja auch an was anderem gestorben sein, obwohl der Hauptgrund bei der Einweisung Covid war.

Da gibt es viele Möglichkeiten, die in Frage kommen.

Influenza wird in der Regel zuhaus behandelt, seltener kommt jemand ins Krankenhaus damit.

Zumindest wesentlich viel seltener als mit Covid; wo doch alle hysterisch waren / sind.
 
Ich glaube nicht Mara, dass du die Studie selbst durchgelesen hast. Es gab dort auch verschiedene Subgruppenanalysen, darunter wurde auch getrennt in ungeimpft (nur einmal geimpft war wieder eine andere Gruppe, also handelt es sich dabei um tatsächlich nie geimpft) und geimpft:

Wichtig ist, dass die Impfung trotz eines hohen Grades an bereits bestehender Immunität in der Schweizer Bevölkerung von 98 % immer noch eine bedeutende Rolle für das Hauptergebnis spielt, da die Risikoquote für den Tod in der Untergruppe der ungeimpften Patienten im Vergleich zu den Patienten mit Grippe sogar doppelt so hoch war. 23Unsere Ergebnisse zeigen, dass COVID-19 immer noch nicht einfach mit einer Grippe vergleichbar ist. Der erhöhte csHR für die Sterblichkeit vor der Aufnahme auf die Intensivstation gibt Anlass zur Sorge.

Einmal geimpft waren ca. 50% und dreimal geimpft ca. 20%. Bestätigt eigentlich, dass die Mehrfachimpfung effektiver ist und eine Einmalimpfung nicht ausreichend wirkt.

Und was die Einlieferung ins Krankenhaus wegen Omikron angeht, ist es eher so:

Wir können auch nicht ausschließen, dass bestimmte ältere Patienten mit einer schweren SARS-CoV-2-Omicron-Variante in einem Pflegeheim blieben und überhaupt nicht ins Krankenhaus eingeliefert wurden, was die Ergebnisse im Krankenhaus verzerren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht Mara, dass du die Studie selbst durchgelesen hast.
Ich habe das durchgelesen, jedoch stimme ich nicht damit überein.
Es sind doch immer nur ein paar Patienten, die gegenüber gestellt werden und wer weiß schon an was die ganz genau gestorben sind.
Meine Meinung steht in Post # 82
 
Es sind doch immer nur ein paar Patienten, die gegenüber gestellt werden und wer weiß schon an was die ganz genau gestorben sind.
Das schreibst du jetzt zu einer Studie die insgesamt über 5000 Patienten umfasst, aber bei anderen, denen du vertraust, und wenn es zu deiner Überzeugung passt, reichen dann nur 20 Personen aus um etwas zu beweisen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde eine Untergruppenanalyse durchgeführt, die sich auf Patienten mit COVID-19 oder Influenza konzentrierte, die hauptsächlich wegen (und nicht mit) ihrer jeweiligen Krankheit ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Um als Krankenhausaufenthalt wegen COVID-19 oder Influenza eingestuft zu werden, musste der Grund für den Krankenhausaufenthalt Symptome aufgrund von COVID-19 oder Influenza oder eine Dekompensation einer chronischen Krankheit umfassen, die offensichtlich durch COVID-19 oder Influenza verursacht wurde, z. B. eine Herzdekompensation im Kontext von COVID-19 oder Influenza.
Und die Komorbiditäten wurden auch berücksichtigt.

Vorbestehende Komorbiditäten wurden bei 2295 Patienten mit COVID-19 (79,5 %) und bei 1648 Patienten mit Influenza (80,9 %; P  = 0,22) gemeldet. Atemwegskomorbiditäten wurden bei Patienten mit der SARS-CoV-2-Omicron-Variante seltener berichtet (375 [13,1 %]) als bei Patienten mit Influenza (499 [24,6 %]; P < 0,001 )  . eTabelle 4 in Ergänzung 1 gibt einen Überblick über den CURB-65-Schweregrad-Score (Verwirrtheit, Urämie, Atemfrequenz, Blutdruck, Alter ≥65 Jahre) bei Aufnahme. 22
 
"Die Zahlen gefallen uns nicht, also brauchen wir sie nicht zur Kenntnis nehmen." ;)
 
Dann importierst du das vermutlich nicht richtig. Das Trennzeichen der einzelnen Daten ist jedenfalls ein Semikolon ( ; ). Für mich sehen die Daten auf den ersten Blick richtig formatiert aus.
Optik war bei mir auch ok (Trennzeichen hat das Importtool automatisch erkannt).
Die Leerzeichen haben mich geärgert (damit wurden Zahlen nicht als Zahlen erkannt). (im Open Office war das dann schnell lösbar. Da waren die Dezimalzahlen dann auch mit Beistrich (dennoch unlogisch). Excel (alte Version) hat an mehreren Stellen rumgezickt.)
Trotzdem tanzen ein paar Zahlen durch die Gegend (sind außerhalb der Datenliste gelandet). Muss ich mir noch anschauen warum.
Die schweizer Seite ist spanned. Da gibt es noch andere Downloads (uA auch was verimpft wurde). Muss ich mir mal in Ruhe alles anschauen, obs da was mit Alterszuordnung gibt.

lg togi
 
Diese Ansicht ist das Eingeständnis, daß Sars-CoV-2 eben doch mehr ist als Grippe und Schnupfen ...

Hier im Forum ist ja durchaus die Meinung verbreitet, man hätte 2020 gar nichts tun sollen, und ohne PCR-Tests wäre gar nichts besonderes aufgefallen, insbesondere keine Pandemie. Oder einige sind der Meinung, das Virus existiert gar nicht.

Jedenfalls hat meines Wissens noch niemand behauptet, bei ordinären Atemwegsviren sei Abwarten Mord.
Ich finde, dass bei Grippe abwarten auch Mord ist.
Im ersten Semester lernen die Medis "früh ist besser als spät, und vorher ist am Frühesten", und "Virus? Antiviral!", und dann bekommen sie gesunden Menschenverstand und das Herz am rechten Fleck ausgetrieben, so zu 99%, nach meiner Umfrage während "Pandemischer Not".
Zur Übersterblichkeitsanalyse einfach mal Dennis Rancourt bemühen, dort kommt schon rum, dass die meisten durch FEHLBEHANDLUNG gestorben sind. Und an den Maßnahmen.

Aber wenn es absehbar jemand schlecht geht mit CoV, oder dem Spike, warum soll man nicht früh und determiniert helfen, mit allem, was uns einfällt, und da kreativ werden?

Zum Beispiel die entnarbende Wirkung von DMSO nutzen, die sicher auch am Herzmuskel wirkt.

Was sagen denn die Studien zu Hyaluron: wie bekommt man das ins Blut und an den Herzmuskel (oder für ME/CFS-Threads: wie ins Hirn)?

Zu Progesteron und Walnussblättern: das ist eine einfache Rechnung:
- Walnuss: 10^-6. Habe ich mal gelesen und mir gemerkt.
- Blut nicht schwanger 10^-9

Also, nichts ist das nicht. Aber auch nicht irgendwie zureichend, um wirklich Progesteron zu supplementieren, es wirkt mit wohl eher 600 Stoffen; das ist wahr. Zentnerweise also schon gar nicht, aber ich spüre gute Effekte zur Regeneration bei 5-15g/d. Und das ist nicht nichts, da es dem Progesteron von 15L Blut entspräche.

Es entspricht aber der generellen Meinung von MG, dass nichts, was man mal eben von den Bäumen pflücken kann und trocknet, uns so sehr helfen kann, schon gar nicht, wenn der Walnussbaum nicht vorher bei einem doppelblinden RCT mitgemacht hat. Ich sage da nur, wer heilt, hat recht, und wenn mir was spürbar gut tut, kommt das ins Körbchen der möglichen Interventionen.
 
Aber wenn es absehbar jemand schlecht geht mit CoV, oder dem Spike, warum soll man nicht früh und determiniert helfen, mit allem, was uns einfällt, und da kreativ werden?
Leider wehrt sich die von der Pharmaindustrie indoktrinierte Medizin gegen alles, was uns dazu einfällt, je wirksamer, desto mehr diskreditiert. Ivermectin ist nur noch für die Tiermedizin zugelassen. CDL und DMSO können sie nicht verbieten, sonst wäre dies längst geschehen. Lindenblüten, Holunder, Minze, Weißdorn, Salbei und andere Heilpflanzen wachsen ärgerlicherweise überall. Sie sind aber nach medizinischer Einschätzung gefährlich, da sie die Patienten von „wirksamen“ Mitteln abhalten. Außerdem gibt es keine evidenzbasierten Studien, jedenfalls keine, die anerkannt sind, und es kann keine exakte Dosierung festgelegt werden. Ein Arzt, der darauf baut an Stelle der evidenzbasierten, doppeltblindgetesteten und exakt dosierbaren Segnungen der Pharmaindustrie, lebt gefährlich. Unsere Vorfahren lebten allerdings ganz gut damit, vor allem dort, wo es keine Ärzte gab. Die Schäfer hatten oft ein umfangreiches Wissen über heilsame Pflanzen und Heilmethoden. Mich beruhigt es, dass ich CDL im Kühlschrank und DMSO im Regal habe.

Zum Corona-Narrativ gehörte, dass es kein wirksames Arzneimittel dagegen gebe. Meldungen zu spektakulären Erfolgen wurden von Faktencheckern als Fake deklariert. Hätte ein wirkliches Interesse an Heilung bestanden, wäre man jedem Hinweis nachgegangen. Das wurde sorgfältig vermieden. Man wartete auf Paxlovid und mRNA-Spritze, und die kamen ja auch sehr schnell und haben angeblich Millionen Tode verhindert. Plausible Zahlen dazu gibt es nicht.
 
Man wartete auf Paxlovid und mRNA-Spritze, und die kamen ja auch sehr schnell und haben angeblich Millionen Tode verhindert. Plausible Zahlen dazu gibt es nicht.

Es wird nie genaue Zahlen geben, da das vermieden wurde und immer noch wird.

Beispielsweise "statista.de" ist auch nur ein seriös wirkendes Propaganda-Portal, das zu jedem grünen Narrativ die "passenden" Zahlen liefert, egal ob es sich um die "Corona-Pandemie", "Putins Kriegsschuld" oder den "Klimawandel" handelt.
 
Ich sage da nur, wer heilt, hat recht, und wenn mir was spürbar gut tut, kommt das ins Körbchen der möglichen Interventionen.
Dagegen sage ich gar nichts, das ist ja sinnvoll. Aber man soll die Wirkung lieber nicht einem der Hunderte der möglichen Wirkstoffe zuschreiben. Deine Rechnung setzt voraus, daß 100% des Progesterons ins Blut geht und nicht verdaut oder von der Leber abgebaut wird. Scheint aber nicht so einfach zu sein:

Nimmt man eine Kapsel mit 200mg (!) oral, dann liegt der damit erreichbare Höchstwert im Blut bei 4 bis 12 ng / mL, was etwa des 40fache von dem ist, was bei Männern ein normaler Wert ist.
 
Ich gehöre zu denen, die im Zuge von Post Covid Herzprobleme entwickelt haben, in meinem Fall Herzrasen, starkes Herzklopfen, das ich bis in den Kopf hinein gehört habe, dazu auch Ohnmachtsanfälle, Atemnot, PoTS usw. Ich konnte gar nicht auf der linken Seite liegen, hatte ein massives Engegefühl in der Brust und mein ganzer Körper bebte im Herzschlagrhythmus.
Ich war deshalb 4x in der Notaufnahme im Krankenhaus und bei 4 verschiedenen Kardiologen. Erst der fünfte von denen fand etwas, nachdem bei ihm der Herzultraschall sehr genau und inklusive Luftanhalten durchgeführt wurde. Ich hatte eine Aortenklappeninsuffizienz.
Im Blutbild wurde immer wieder der NT-pro-BNT gemessen, er lag bei über 200 (war damals 42 Jahre alt), im April 2024 immerhin noch bei 148.
Ich habe diese Probleme nun nach 2,5 Jahren endlich in den Griff bekommen!!!
Der pro-BNT ist das erste Mal unter 100 (bei 87) und ich spüre oder höre das Herz nicht mehr. Ich kann problemlos auf der linken Seite liegen, kein Beben im Herzschlagrhythmus, gar nichts.
PoTS ist bei mir schon länger besser, dennoch hatte ich immer noch dieses starke Herzklopfen, vor allem, seit ich zu arbeiten begonnen habe, wurde es massiv stärker und ich habe das Herz auch tagsüber gespürt und gehört, obwohl ich abgelenkt wurde.

In den Griff bekommen habe ich es durch meine Auseinandersetzung mit Kuklinskis Büchern. Ich habe mehrere Monate (inzwischen ca. 3 Monate) Ubiquinol hochdosiert (200mg 1-2x täglich), Kaliumcitrat und Magnesiumcitrat eingenommen, nebst anderer Mikronährstoffe, die er empfiehlt.

Wenn jemand Fragen hat, stehe ich gerne zur Verfügung!
GLG Andrea
 
Ich gehöre zu denen, die im Zuge von Post Covid Herzprobleme entwickelt haben, in meinem Fall Herzrasen, starkes Herzklopfen, das ich bis in den Kopf hinein gehört habe, dazu auch Ohnmachtsanfälle, Atemnot, PoTS usw. Ich konnte gar nicht auf der linken Seite liegen, hatte ein massives Engegefühl in der Brust und mein ganzer Körper bebte im Herzschlagrhythmus.
Wie oft hast du die Corona-Impfungen bekommen @Andrea aus Wien?

Ich hatte hier im Forum gelesen, dass du bereits vor über 2 - 3 Jahren viele Symptome diesbezgl. hattest, deshalb komme ich darauf, dass es einen Zusammenhang geben könnte.
Wann hattest du dann Corona?

In den Griff bekommen habe ich es durch meine Auseinandersetzung mit Kuklinskis Büchern. Ich habe mehrere Monate (inzwischen ca. 3 Monate) Ubiquinol hochdosiert (200mg 1-2x täglich), Kaliumcitrat und Magnesiumcitrat eingenommen, nebst anderer Mikronährstoffe, die er empfiehlt.
Das ist wunderbar und freut mich sehr für dich Andrea, dass es dir besser geht, durch deine Recherchen und den Informationen aus den Büchern.
 
Wie oft hast du die Corona-Impfungen bekommen @Andrea aus Wien?


Wann hattest du dann Corona?


Das ist wunderbar und freut mich sehr für dich Andrea, dass es dir besser geht, durch deine Recherchen und den Informationen aus den Büchern.
Danke, Mara, für deine Antwort und Rückfragen.
Ich wurde 2x geimpft, im Mai 2021 und im Juni 2021. Eigentlich fing da schon alles an, allerdings nicht mit dem Herzen, da hatte ich keinerlei Probleme, auch nicht die anderen massiven neurologischen Probleme, die nach der Infektion kamen.
Allerdings hatte ich innerhalb von 40 Minuten nach der Impfung beide Male das Gefühl von "Kältepunkten", etwa wie kalte Regentropfen, im Gesicht. Nach der ersten Imfpung war das nach ein oder zwei Tagen wieder weg, nach der zweiten bliebt das monatelang, bis zur Infektion, auch wenn es über die Monate weniger wurde (ich nahm deshalb Omega3, B-Vitamine, Zink, Magnesium und Neuro-Orthim ein).
Dann kam die Infektion im April 2022. Ich hatte keinen leichten Verlauf, sondern schon während der Infektion starkes Brennen und Stechen in der Lunge, Atemnot, extreme Schwäche und extreme Schmerzen in den Muskeln, vor allem Augenmuskeln. Da trat übrigens das mit den "Kältepunkten" wieder verstärkt auf. Die Infektion dauerte laut Test 10 Tage, ich lag 14 Tage komplett flach. Danach ging ich wieder arbeiten und als ich am Fenster etwas Schimmel mit einem chlorhaltigen Schimmelentferner wegwischte, bekam ich auf einmal keine Luft mehr.
Ab da massivste Atemnot, Herzrasen, jeden Tag Ohnmachten z.B. beim Einkaufen, einmal brach ich beim Einkaufen an der Kassa zusammen und als ich nach draußen kroch, konnte ich mir nicht mehr vorstellen, wie ich es über die 3spurige Straße schaffen sollte.
Ich konnte aus Luftnot nicht mehr sprechen, mein Brustkorb fühlte sich wie in einem Eisenkorsett an, das Herz fühlte sich an, als würde es von einer eisernen Faust gequetscht werden. Ich ging langsamer als die Omas mit dem Rollator, wurde deshalb wütend angehupt beim Straßen überqueren.
Nach jeder Blutabnahme lag ich 2 Tage komplett flach, war nicht mal fähig, mir am Handy essen zu bestellen.

Nach 2 Monaten ging es mir schon besser, ich fühlte mich zu 80 Prozent wieder gesund. Da bekam ich einen Zeckenbiss und musste Antibiotika nehmen (keine Wanderröte, allerdings IgM Elisa hoch positiv). Da bekam ich Tinnitus (elektisches Rauschen und Zischen im Kopf), den ich bis heute habe.
Um den loszuwerden, hab ich alles mögliche probiert, auch 10 Tage Wasserfasten. Da versagten meine Beine. Das trat immer häufiger auf, bis ich im April 2023 nicht mehr stehen und gehen konnte, die Knie gaben ständig nach. Zur selben Zeit bekam ich meine 2. Covid-Infektion. Insgesamt war ich etwa 8 Wochen bettlägerig, schaffte es nur kriechend aufs Klo. GsD hatte ich mich schon informiert und unter anderem Heparin gebunkert. Das hab ich mir täglich 2x 5000 Einheiten gespritzt. Ich bin überzeugt, dass ich es dem Heparin sowie der ganzen Nahrungsergänzungsmittel zu verdanken habe, dass ich keine zusätzlichen Post-Covid Symptome entwickelte, bis auf eine Verstärkung des Tinnitus.

Ich bekam 2 HELP-Apheresen, nach der zweiten entwickelte ich eine Koffein-Intoleranz und erhöhte Schreckhaftigkeit, die bis heute anhält. Ich führe es auf meine vorher schon relativ niedrigen Blutfettwerte zurück, die nachher natürlich extrem niedrig waren. Dass sich das negativ auf meine Nerven auswirken könnte, wusste ich damals noch nicht.

Wenn ich jetzt - nach der Lektüre von Kuklinski - auf meine Biographie zurückblicke, ist mir klar, dass ich schon immer unter einer Mitochondriopathie gelitten haben muss. Passende Symptome hatte ich schon als Kleinkind (Schreibaby, Blähbauch, Nahrungsmittelunverträglichkeiten), extreme Müdigkeit und Erschöpfung in der Schulzeit sowie ständig Herpes-Bläschen, psychische Probleme (massivste Angstzustände, Schlafstörungen und Depressionen) im jungen Erwachsenenalter, gegen die ich 20 Jahre mit Psychotherapie u.a. kämpfte, starke Akne, nachgewiesene Fruktose- und Laktoseintoleranz, Schuppenflechte nach Impfung mit 34, monatelanges Fieber nach Virusinfektion (vermutlich Epstein-Barr) mit 37, Gürtelrose mit 39, immer wieder Migräne etc.etc.

Rückblickend bereue ich die Impfungen natürlich, wegen der neurologischen Probleme, die laut Neurologen natürlich nicht von der Imfpung kamen. So gescheit, mir nicht - wie er mir riet - eine dritte zu holen, war ich dann schon. Das Ganze hatte mich extremst gestresst, vor allem auch, weil mir kein Arzt ein Attest ausstellen wollte, dass ich keine dritte bekommen darf. Damals war in Österreich ja die Impfpflicht im Gespräch und deshalb bekam ich extreme Panikzustände und wieder Schlafstörungen.
Daher war ich wohl auch schon nervlich am Limit, als die Infektion zuschlug. Im Vergleich zu dem, was ich dann bis heute 2,5 Jahre lang durchmachte, waren die Impfnebenwirkungen zwar eine Lappalie, da ich ja keine Schmerzen hatte, aber aus heutiger Sicht denke ich, dass sie meinen Körper bzw. mein Nervensystem schon so geschwächt hat, dass die Viren das Ausmaß der Zerstörung leichter hochtreiben konnten.

Der Kardiologe damals verschrieb mir übrigens auch Betablocker, die ich mir wegen meines niedrigen Blutdrucks und meiner Ohnmachtsanfälle allerdings nicht nehmen traute. Damals habe ich noch versucht, mit Weißdornsaft, Süßholzwurzeltee usw. dagegenzuwirken, was auch bis zu einem gewissen Grad half.

Leider habe ich bis jetzt den Tinnitus nicht in den Griff bekommen, dazu bekomme ich dicke Blutgefäße am Ohr, wenn der schrill wird, außerdem habe ich massive Schmerzen in den Fingern (fing an den Fingerspitzen oder eigentlich mit tauben Fußsohlen und empfindlichen Zehen an), die mit jeder Berührung schlimmer werden, seit einigen Monaten brennen meine Hände beim Aufwachen.


Wenn jemand Tipps diesbezüglich für mich hat, wäre ich extrem dankbar!

Die Geräuschempfindlichkeit ist inzwischen etwas besser geworden.

Übrigens: hab mir geleistet, ein paar Werte anschauen zu lassen: mein Glutathionspiegel ist sehr niedrig (gesamt zu niedrig, reduziertes sehr niedrig, oxidiertes niedrig bis mittel), Methylmalonsäure ist im Graubereich trotz mehrmaliger Spritzen und Infusionen, allerdings im Blut sehr hoch (ca 1700), Biotin ist relativ niedrig, wenn auch im Normalbereich, B3 ist sehr hoch, aber im Normalbereich, S-100 ist normal (es gab aber keine spezifische beta/beta).
Ich nehme weiter Ubiquinol, Magnesium und Kalium, dazu aber vieles vieles mehr, wie B-Komplex mit aktiven Formen, Lysin, Alpha Liponsäure, NAC, Selen, s-acetyl-Glutathion hochdosiert, Vit C, Eisen, Zink, Carnitin, 5HTP, PEA hochdosiert, Lecithin, Cholin-Inositiol, Phosphatidylserin, Omega-3-Algenöl von Norsan, Biotin, Quercetin, Resveratrol, Asthaxanthin, Melatonin hochdosiert, Taurin und GABA, sowie Leberkapseln mit Mariendistel, Löwenzahn und Artischocke.


GLG Andrea
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deine ausführliche Erzählung @Andrea aus Wien , da hast du wirklich schon sehr viel Leid erleben müssen von Klein auf.
Was hat dich dann zur Corona-Impfung verleitet?
Vielleicht ist das eine dumme Frage, ich bin nur recht verwundert.
Ich habe eine Autoimmunerkrankung und habe mich gerade deshalb nicht impfen lassen und weil ich dem ganzen Vorgehen nicht traute.

Mit deinen Werten kenne ich mich nicht aus, doch ich hoffe du bekommst Hilfen hier und Unterstützung.

Du hast dir ja bisher recht gut selbst geholfen (y), sogar Heparin-Spritzen besorgt, das muss man erstmal leisten, die gibts ja nur auf Rezept, oder.

Ein Tinnitus ist sicher sehr belastend und unangenehm.

Alles in allem fällt mir spontan eine Reha ein, vielleicht kannst du dich dort etwas erholen, bei Tinnitus gibts im besten Fall eine psychosomatische Reha, die sind in der Regel wertvoller, soweit ich mich auskenne.
Wie hast du das geschafft beruflich in der Zeit bzw. in der Familie / Haushalt oder hat dich wer versorgt?

Recht viele Fragen :D, nur wenn du erzählen magst.

Schöne Grüße
Mara
 
Danke Mara, für dein Interesse.
Klingt blöd, aber ich habe damals dem gesellschaftlichen Druck aus meinem Umfeld nachgegeben und mich dann impfen lassen, als es den Pfizer-Impfstoff gab. Den Astra-Zeneca wollte ich nicht und eigentlich habe ich auf einen Totimpfstoff gewartet, der aber nicht kam. Da ich in der Arbeit immer wieder darauf angesprochen wurde und gedrängt, und es hieß, gerade bei Autoimmunerkrankungen sei sie indiziert, auch von meiner Ärztin und von Freunden, und die es gut vertragen hatten, habe ich mich dann dazu drängen lassen, mit Bauchweh allerdings.
Die Nebenwirkungen bei der ersten habe ich quasi tapfer "verdrängt", da sie nach ein oder zwei Tagen wieder weg waren und sonst hatte ich nichts Ungewöhnliches bemerkt. Nachdem diese imaginären Regentropfen nach der zweiten Imfpung nicht weggehen wollten, wollte ich natürlich keine Impfung mehr und habe mich um ein Attest bemüht, damit ich verschont werde. Ich habe viel Geld bei diversen Privatärzten dafür gelassen, habe auf Demos Leute angesprochen, ob sie Ärzte kennen, die kritischer sind und sowas ausstellen, alles ohne Erfolg. Irgendwann dann bin ich durch Zufall bei einer Ärztin gelandet, die mir so ein Attest ausgestellt hat, allerdings war das damals dann nicht mehr gültig, weil festgelegt worden war, dass sowas nur ein Amtsarzt ausstellen darf. Der Druck wurde immer größer. Ich durfte keine Kinos, Theater und Bibliotheken mehr besuchen. Ich musste die Besuche, die ich mit meinen Schülern geplant hatte, absagen und konnte mir - außer online natürlich - auch kein Unterrichtsmaterial mehr besorgen. Ich habe generell schon Schwierigkeiten mit dem Nein-Sagen und dieser soziale Druck und erst recht der politische Druck machte mir psychisch schwer zu schaffen. Nach all dem habe ich noch immer eine richtige Wut im Bauch, weil ich mich ständig - egal gegen wen, Befürworter oder Gegner, rechtfertigen musste und immer noch muss. Und natürlich - grade wegen meiner Vorgeschichte - in die Psychoschiene gesteckt wurde, wo ich aber mit diesen Beschwerden gar nicht hingehöre.

Das Heparin habe ich mir anfangs illegal besorgt, weil ich damals noch keinen Zugang zu einem Arzt hatte, der mir sowas verschreibt. Erst einige Monate später habe ich so einen Arzt gefunden. Der hat mir ein Dauer-Privatrezept ausgestellt, wofür ich sehr dankbar bin, weil ich den Heparinspritzen aus dem Ausland nicht so ganz vertraut habe. Aber offenbar haben sie ihren Dienst ganz gut verrichtet.

Reha wird bald ein Thema werden, da ich gerade wieder meinen Job verloren habe, wegen massiver Burn-Out-Symptomatik. Ich muss mich jetzt dann bald damit auseinandersetzen, in welcher Reha-Klinik in Österreich darauf geachtet wird, die Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten und es kein Problem mit Pacing gibt. Ich kenne leider persönlich Leute mit Post covid, die nach der Reha schlechter beisammen waren als davor, gerade bei psychosomatischen Rehas, weil dort Post Covid bzw. me/cfs immer noch falsch behandelt wird.
 
Danke Andrea für deine ausführliche Berichterstattung;
ein langer harter Weg.
Ich wünsche dir sehr, dass eine Reha bewilligt wird (y)

schöne Grüße
von Mara
 
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