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Eine neue Studie mit Daten aus Großbritannien ergibt:
Das übliche Gegenargument "Schuld sind die Impfungen" ist hier durch die Anlage der Studie ausgeschlossen.
Eine [Covid-]Infektion ist mit einer stark erhöhten Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für Todesfälle nach der Infektion verbunden. In den ersten drei Wochen steigt die Sterblichkeit auf das bis zu 81-Fache, nach 18 Monaten liegt sie noch immer beim Fünffachen von Nichtinfizierten.
Wong und seine Co-Autoren haben zunächst die Daten von 7.500 Covid-19-Patienten aus der Zeit vom 16. März bis zum 30. November 2020 aus der britischen Bio-Datenbank (UK Biobank) analysiert. Bewusst konzentrierte man sich dabei auf Covid-19-Erkrankte vor der Einführung von Impfungen. Diese Daten wurden 70.000 Nichtinfizierten aus dem Beobachtungszeitraum sowie weiteren 70.000 Personen aus dem Zeitraum 16. März bis 30. November 2018, also vor der Corona-Pandemie, gegenübergestellt. Alle Personen wiesen ähnliche Charakteristika (Alter, Geschlecht, Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck, Gewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, soziale Situation) auf. Das Durchschnittsalter betrug 66 Jahre.
"Im Vergleich zu den zwei Gruppen von Nichtinfizierten hatten Covid-19-Patienten ein etwa viermal größeres Risiko, in der akuten Phase, bis zu drei Wochen ab der Sars-CoV-2-Infektion, eine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung zu entwickeln. Dieses Risiko war um 40 Prozent höher bis zu eineinhalb Jahre nach der akuten Erkrankung", teilte die Europäische Gesellschaft für Kardiologie mit.
Stark erhöhte Gefahr für Herz-Kreislauf-System nach Corona-Infektion
In den ersten drei Wochen nach Infektion gibt es bis zu 81-mal mehr Todesfälle. Nach 18 Monaten ist das Risiko immer noch verfünffacht, zeigt eine Studie mit britischen Daten
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Das übliche Gegenargument "Schuld sind die Impfungen" ist hier durch die Anlage der Studie ausgeschlossen.