Prof. Dr.Werner Becker, Präsident der naturheilk. Zahnärzte sagt:Rund 70 % aller Erkrankungen an inneren Organen sind auf kranke Zähne zurückzuführen."
Welcher Arzt aber beachtet kranke Zähne? Wer sucht in Zahnherden mögliche Ursachen bei Gelenkschwellungen, Steifheit , bei Arthritis oder Rheuma. Wer bei Allergien, Ekzemen, Hautausschlägen oder Neurodermitis usw........Wie oft behandelt der Arzt Rheuma oder Nierenfunktionsstörungen über Jahre und Jahrzehnte mit Medikamenten, ohne die Ursache zu kennen. Nichts wir gut, die giftigen Arzneien verschlimmern nur noch die Leiden. Wie viele Patienten sterben durch unerkannte Zahnherde.
Zahnherde entwickeln sich aus:
-toten Zähnen
-Kieferknochen Entzündungen
-chronisch entzündeten Zähnen
-verlagerten, deformierten, zurückgebliebenden oder nicht vollständig ausgebildeten Zähnen-
-durch Verengung des Kieferbogens, so dass ein Weisheitszahn auf die Nerven im aufsteigenden Kieferast drücken kann
-Wurzelreste, die beim Zahnziehen abgebrochen und im Zahnfach vergessen worden sind
-Metallsplitter im Zahnfach etwa wenn nach dem Zahnziehen einer der Nachbarzähne aufgebohrt wurde und Splitter aus Kronen oder Füllungen in die Wunde gelangene
-überstopfte Wurzelfüllungen
-Implantate
Erschwerte Diagnose bei mehreren Herden.
Macht nur ein einzelner Zahnherd krank, verschwinden die Leiden nach Herdbeseitigung - bei nervlich bedingten Herden manchmal nach Sekunden. Bei einer ausgedehnten Kieferknochenentzündung kann die Heilung Monate dauern.
Schwierig wird es, wenn mehrere Herde für das Leiden verantwortlich sind. Ist ein Herd gefunden und entfernt, der zweite aber übersehen, wird der Patient nicht befriedigt gesunden oder überhaupt Besserung spüren. Irrtümlicherweise würde man eine falsche Diagnose und Behandlung vermuten, obwohl der Herd richtig erkannt und entfernt wurde. Doch war die Diagnose unzureichend, weil der zweite Herd übersehen wurde. Daher ist es wichtig, sich nicht beim Betrachten des Röntgenbildes mit dem ersten gefundenen Zahnherd zufriedenzugeben, sondern notfalls weitersuchen.
Auch kann es zunächst zu einer Besserung kommen, wenn der primär wirkende Herd beseitigt wird. Doch das Befinden des Patienten kann sich wieder allmählich verschlechtern, wenn ein zuvor latenter Herd aktiv wird. Zeigen sich nach der Herdentfernung neue, vielleicht auch die gleichen Krankheitssymptome, ist weiter zu suchen und zu fragen, welche Herde jetzt die Probleme bereiten könnten. Alle Herde müssen gefunden und ausgeräumt werden, sollen wir in Zukunft gesund sein. Auch die latent, noch inaktiven Herde sind ernstzunehmen.
Allgemeine und spezielle Herdwirkung:
Die Gifte, die von einem toten Zahn in den Körper steuen, belasten den gesamten Organismus, besonders die Ausscheidungsorgane, Niere , Blase, Harntrakt und das Hauptentgiftungsorgan Leber. Deswegen dürfen wir nicht nur die beiden oberen rechten Scheidezähne mit der rechten Niere in Verbindung bringen, wie es im Diagnoseschema nach Voll und Kramer gemacht wird. Die linke Niere wird ebenso belastet. Welche der beiden Nieren zuerst Beschwerden bereitet, hängt eher davon ab, welche schwächer oder stärker vorgeschädigt ist. Auch wird ein toter 6er oder 7er Backenzahn, rechts oben, kaum nur der Bauchspeicheldrüse schaden, während die Zähne auf der linken Seite bloß die Milz beeinträchtigen, sie belasten vielmehr alle Organe, besonders die Ausscheidungsorgane, besonders aber die Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane.
Die Herderkrankung wird sich je nach individuellen Schwächen(genetisch) an unterschiedlichen Körperteilen oder Organen zeigen. Bei einem Patienten entzündet sich die Niere oder Blase, bei einem anderen, zeigen sich geschwollene Mandeln aufgrund eines überforderten Immunsystems, der nächste liegt mit Bronchitis im Bett, weil seine Abwehr die Gift- und Bakterienflut nicht zu bewältigen vermochte. Wer sich nach starren Diagnoseschemata zu richten sucht, verfällt schnell einem Irrtum. Herde werden übersehen und gesunde Zähne fälschlicherweise verantwortlich gemacht. Unser Körper ist so komplex, die Reaktionen und Störungen können so vielfältig sein, dass man sie nicht in simplifizierte Schemen presen kann.
Neben den allgemeinen gibt es auch spezielle Herdwirkungen. Eine Kieferknochenentzündung an einem oberen Eckzahn kann über die darüberliegende Höhle das Sehvermögen des Auges beeinträchtigen. Eine Kieferknochenentzündung kann sich bis in die Kieferhöhle ausbreiten und dort zu Problemen führen. Über die Störung von Nervenimpulsen und der Hormonbotschaften können auch einzelne Organe und Gewebe erkranken, die weit vom Zahnherd entfernt sind. Doch wer vermag zu sagen, ob es wirklich starre "bipolare energetische" Beziehungen gibt? Plausibel ist eher, dass viele verschiedene Umstände Einfluß haben können und entscheiden, welches Organ sich zuerst bemerkbar macht. Vielleicht strömen die Energien zwischen den Organen auch "multipolar" und wir können die "bipolaren" Diagnoserichtlinien vergessen. Weshalb sollte auch ausgerechnet der linke obere 5er Zahn einen Telefondraht zur Thymusdrüse besitzen, die Schilddrüse aber keine Verbindung zur Nebenniere bekommen? Wer Patientenschicksale genau rekonstruiert, wird sich schnell davon überzeugen, wie oft bestimmte Zähne gewisse Organe stören, zu denen sie gemäß den Diagnoserichtlinien gar keine Verbindung haben dürften.
Die Statien der Herdentwicklung:
1. Der Zahn ist tot, aber noch kein Herd. Keine Beschwerden.
2. Im toten Zahn hat sich ein Bakterienherd gebildet. Der Körper kapselt den Herd ein. Keine Beschwerden.
3. Die Barriere bricht. Bakterien und ihre Stoffwechselgift, ergießen sich in kleinen Mengen in den Körper. Das Immunsystem bekämpft die Bakterien, Gifte werden ausgeschieden. Keine Beschwerden - höchstens geringfügige, meist nicht wahrnehmbare Leistungsminderungen.
4. Die Bakterien- und Giftflut steigt, die Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane werden überfordert. Der Patient vermag kaum klar die Beschwerden zu erkennen. Er kann nicht mehr so viel leisten, die Lust zu Sport oder Wandern schwindet, das Schlafbedürfnis nimmt zu. Der Patient ermüdet schneller und erholt sich langsamer von Anstrengungen.
5. Die Belastungen werden stärker und das Befinden verschlechtert sich merklich. Antriebslosigkeit, Trägheit, hohes Schlafbedürfnis und Ruhebedürfnis. Der Zahnherd weitet sich aus. Erste Krankheitssymptome beginnen sich zu zeigen wie z.B. Herz - und Kreislaufbeschwerden, Infektanfälligkeit, Neigung zu Blasen- und Nierenentzündungen
6. Der Patient wird ernsthaft krank.
Wie schnell diese Stadien aufeinanderfolgen , kann von verschiedenen Umständen abhängen:
-mehrere Herde verstärken sich gegenseitig
-eine ungesunde Lebensweise beschleunigt, Tabak, Alkohol, Überarbeitung, Stress, Luft Sonne....
-Fabrikkost erschwert dem Körper die Entgiftungsarbeit
-giftige Medikamente
-Umweltgifte, Schwermetalle (Amalgam) belasten den Organismus zusätzlich
Wer aufgrund gesunder Lebensweise feinfühlig ist spürt schon in der 3ten Phase die Störung. die meisten Patienten nehmen aber est im 5ten Stadium ihre Beschwerden bewußt wahr. Andere, die sich für gesund halten, solange sie noch auf zwei Beinen stehen können und es ohne Hilfe von der Haustür bis zum Auto schaffen, gehen vielleicht erst in der sechsten Phase zum Arzt. Ihre Leiden beunruhigen sie nicht, solange sie noch arbeiten können und nicht ans Bett gefesselt sind. Fortgeschrittene Zahnherde bereiten selbst selten Schmerzen, so dass sie schwer als Ursache der Leiden lokalisiert werden.Schmerzen und Beschwerden gehen in sechsten Stadium vielmehr von den gestörten geschädigten Organen aus. Selbst wenn der Arzt gründlich diese Organe untersucht, wird er die Ursache nicht finden, weil er nicht nach Zahnherden sucht.
Behalten wir die Mahung des engl. Philosophen J. Lokke im Gedächtnis:" Die Hölle ist die zu spät erkannte Wahrheit".