Themenstarter
- Beitritt
- 08.06.19
- Beiträge
- 26
Hallo liebe Leute,
ich war schon lange nicht mehr hier, aber vor Monaten hat mein Leben eine entscheidende Wendung genommen und vielleicht ist dieser Beitrag für den ein oder anderen hilfreich.
Vor 6 Jahren bekam ich die Diagnose CFS, Charite Berlin.
Ich konnte 1,5 Jahre nicht aufstehen, ich hatte furchtbare Vergiftungserscheinungen...
Ich lass jetzt mal den langen beschwerlichen Mittelteil weg und fange da an, wo es aufwärts ging.
Im Unterkiefer, auf beiden Seiten, hatte ich jeweils einen wurzelbehandelten toten Zahn. Ich war 3 x beim Zahnarzt, Spezialisten, um immer wieder eine Wurzelbehandlung durchführen zu lassen. Um die Zähne zu retten, denn nichts ist ja so wertvoll wie die eigenen Zähne ....
Jedesmal kam übelriechendes Material aus dem toten Zahn. Trotzdem hatte ich weder Schmerzen noch Schwellungen (!).
Ich erspare euch jetzt irgendwelche Laborbefunde.
Irgendwann war mir klar, dass die Zähne raus müssen. Wochen später hatte ich meinen ersten Termin bei einer Oralchirurgin. Ich bat sie nach der Extraktion zwei Abstriche zu machen, spezielle Amis - Tupfer hatte ich dafür mitgebracht. Diese Abstriche waren für die Keimidentifzierung und Anzucht und für die anschließende Testung mit Bakteriophagen, vom Eliava Institut aus Georgien. Die Zahnärztin arbeitete vorher an der Charite, sie kannte daher das Thema Bakteriophagen und machte das gerne. Sie wies mich jedoch daraufhin, dass ich jemanden brauche der sich mit der Materie auskennt.
Dieser Jemand ist eine georgische Ärtzin, die 6-7 Jahre am Eliava Institut arbeitete und jetzt in D lebt.
Ich schickte ihr die Tupfer, die Keime wurden mittels Malti tof indentifiziert.
- Pantoea agglomerans (sie sagte dieser ist besonders fies, sie wiederholte die Testung um sicher zu sein)
- Staphylococcus epidermis
- Streptococcus anginosus
- Streptococcus mitis oralis
bis auf den ersten sind die anderen nicht unbedingt pathogen, es sei denn der Organismus ist geschwächt, das Immunsystem unten. Wie bei mir, deswegen hatte ich keine Schmerzen ...
Ich bekam Fotos von der Ärtzin auf denen die Kulturen in Petrischalen wuchsen und die durchlöchert waren. Diese Löcher waren das Ergebnis der Phagen, die die Keime killten.
Ich erhielt nach, ich weiß nicht mehr genau wann, etwa zwei drei Wochen vielleicht die erste Lieferung SES-Phagen nach Hause, inklusive Phagen-Zäpfchen.
Die Ärtzin sagte mir, dass sie schon sah wie die Bakterien auf dem Nährmedium wuchsen, dass es sich um alte chronische Infektionen handelte.
Diese Infektionen waren mittlerweile über die Jahre systemisch geworden, dementsprechend furchtbar ging es mir.
Vor Jahren wurden im KH auch hohe Antikörper gegen Yersinien festgestellt. Ich sagte dem Arzt im KH, dass schon mal Antikörper getestet wurden und diese nun gestiegen sind.
Er sagte: Dann hätte Sie ja Fieber.
Ich: Ich glaube ich kann kein Fieber mehr bekommen.
Er lachte und schüttelte den Kopf.
Im Befund stand ausserdem: Immunschutz gegen Toxoplasmose gondii nicht mehr ausreichend vorhanden. Er ging nicht darauf ein.
Das war nur eine von vielen traurigen Episoden.
Ich bekam einen Behandlungsplan und nahm 20 Tage Phagen, morgen und abends, zusätzlich die ersten 10 Tage Phagenzäpfchen. Darauf 20 Tage Pause. Wobei ich die Pause nicht einhalten konnte, weil ich mittlerweile Schmerzen hatte und somit die 2. Runde Phagen begann.
(Ich hatte nach unzähligen Stunden auf pubmed 2 Substanzen gefunden die mein Immunsystem wieder ankurbelten: Sulphoran (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3897785/)
und Glucan(R) 300 von Transfer Point!!!
Dieses Glucan pusht das angeborene Immunsystem.
(Achtung! Glucane wirken unterschiedlich! Es ist extrem wichtig den Status des eigenen Immunsystems zu kennen bevor man immunmodulatorische Maßnahmen ergreift!)
Und als nach der Einnahme von Glucan (R) 300 nach 14 Tagen meine Wangen zu schwellen begannen und ich klopfende Schwerzen bekam, habe ich gejubelt und die Suche nach einem Zahnarzt begann. Was ich damals nicht wusste, Antibiotika hätten mir absolut nichts gebracht.)
Ich nehme ausserdem weitere NEM ein.
Durch einen unglaublichen Zufall fand ich diese Ärtzin.
Vor 10 Wochen hat mich mein Mann noch mit dem Rollstuhl in den Garten gekarrt, heute laufe ich mehrmals am Tag hin und her. Ich habe heute die Wege im Garten sauber gemacht!
Es geht immer noch nicht 100% und ich weiß nicht, ob ich wieder gesund werde. Die Yersinien machen mir immer noch zu schaffen und vormittags ist es mit meiner Fitness noch nicht sooo. Aber ich hoffe, dass es durch die nächste Phagen Runde die gestern begann, noch besser wird.
Aber ich habe auch andere Fortschritte gemacht. Ich nahm etwa seit Beginn der Erkrankung täglich Milchsäurezäpfchen, ansonsten hätte ich nach 2 Tagen eine vaginale Pilzinfektion gehabt. Das muss ich nicht mehr!! Das heißt, ich konnte mich tatsächlich stabilisieren und meinem Darm geht es wirklich besser. Keiner kann sich vorstellen, was das für mich bedeutet.
Undecylenicsäure ist übrigens das wirkungsvollste gegen Candida das ich je genommen habe.
Die Ärtzin sagte mir auch, das Pilze niemals nur allein da sind, sie sind immer Begleiter bakterieller und/oder viraler Infektionen und wenn man nur die Pilze bekämpft, werden diese richtig aggressiv.
Durch all diese pathogenen Erreger bin ich hoch mit Toxinen belastet, das ist jetzt spürbar besser geworden. Ich hab das Gefühl, das Leaky gut ist nicht mehr ganz so schlimm. Trinkmoor ist ein wirklich guter Giftbinder für den Darm. Auch habe ich mir immer wieder beim Heilpraktiker Glutathion Infusionen geben lassen. Dann ging es an diesem Tag besser.
Und wichtig: Lactoferrin! Ein unglaubliches Zeug! Das nimmt man auch zu den Phagen.
Ich habe auch Entgiftungseinschränkungen der Phase II: GSTM1, NAT2, SOD2, MTHFR, GSTT1 und natürlich COMT.
Ich habe hier über MTHFR und Nems viel gelesen, es gibt auch eine Seite auf facebook über MTHFR mit vielen Infos. Da kann man nachlesen, was man alles mit dieser Mutation an NEM nehmen sollte. Und das bei unbehandeltem MTHFR chronische Infektionen auftreten.
Aufgrund dieser Einschränkungen habe ich zwei Apheresen gemacht, ich bin sehr hoch belastet mit Alu, Barium, Cobalt und Zinn. Hoch auch z.B. mit Titan, obwohl ich nicht mal ein Implantat habe. Für diese Behandlungen musste ich einen Kredit aufnehmen. Auch wenn ich mich wahnsinnig einschränken muss, fühle ich mich nach all den Jahren selbstbestimmt und kann immer noch nicht fassen wie gut es mir jetzt geht.
Ich musste auch lernen anders mit Stress umzugehen, aufgrund von COMT.
Ich hatte aufgegeben. Und jetzt kann ich immer noch nicht glauben wie gut es mir geht. Und ich wollte es jemandem erzählen, der vielleicht auch unter Infektionen leidet. Bakterielle Erreger bilden Biofilme, da kommt kein Antibiotikum hin, es enstehen eher aggressivere oder gar resistente Keime. Das gilt auch für chronische Blaseninfektionen! Ich selbst bin davon nicht betroffen, habe jedoch furchtbare Berichte von Betroffenen gehört. Da wurde u.a. empfohlen die Blase entfernen zu lassen.
Borreliose ist auch immer mit chronischen Infektionen begleitet, die die Etablierung der Borelien erst ermöglichen.
Diese Ärtzin aus Georgien kämpft mit unglaublichem Einsatz für die Zulassung der Phagenbehandlung in DE. Ich bin ihr unendlich dankbar.
Danke Maia. ❤
Maia Kapanadze
Telefonnummer: +49 1523 7135056
Und facebook:
https://www.facebook.com/profile.php?id=61554743167953
Viel Erfolg!
Ich wünsche Euch alles Gute!!
Liebe Grüße
ich war schon lange nicht mehr hier, aber vor Monaten hat mein Leben eine entscheidende Wendung genommen und vielleicht ist dieser Beitrag für den ein oder anderen hilfreich.
Vor 6 Jahren bekam ich die Diagnose CFS, Charite Berlin.
Ich konnte 1,5 Jahre nicht aufstehen, ich hatte furchtbare Vergiftungserscheinungen...
Ich lass jetzt mal den langen beschwerlichen Mittelteil weg und fange da an, wo es aufwärts ging.
Im Unterkiefer, auf beiden Seiten, hatte ich jeweils einen wurzelbehandelten toten Zahn. Ich war 3 x beim Zahnarzt, Spezialisten, um immer wieder eine Wurzelbehandlung durchführen zu lassen. Um die Zähne zu retten, denn nichts ist ja so wertvoll wie die eigenen Zähne ....
Jedesmal kam übelriechendes Material aus dem toten Zahn. Trotzdem hatte ich weder Schmerzen noch Schwellungen (!).
Ich erspare euch jetzt irgendwelche Laborbefunde.
Irgendwann war mir klar, dass die Zähne raus müssen. Wochen später hatte ich meinen ersten Termin bei einer Oralchirurgin. Ich bat sie nach der Extraktion zwei Abstriche zu machen, spezielle Amis - Tupfer hatte ich dafür mitgebracht. Diese Abstriche waren für die Keimidentifzierung und Anzucht und für die anschließende Testung mit Bakteriophagen, vom Eliava Institut aus Georgien. Die Zahnärztin arbeitete vorher an der Charite, sie kannte daher das Thema Bakteriophagen und machte das gerne. Sie wies mich jedoch daraufhin, dass ich jemanden brauche der sich mit der Materie auskennt.
Dieser Jemand ist eine georgische Ärtzin, die 6-7 Jahre am Eliava Institut arbeitete und jetzt in D lebt.
Ich schickte ihr die Tupfer, die Keime wurden mittels Malti tof indentifiziert.
- Pantoea agglomerans (sie sagte dieser ist besonders fies, sie wiederholte die Testung um sicher zu sein)
- Staphylococcus epidermis
- Streptococcus anginosus
- Streptococcus mitis oralis
bis auf den ersten sind die anderen nicht unbedingt pathogen, es sei denn der Organismus ist geschwächt, das Immunsystem unten. Wie bei mir, deswegen hatte ich keine Schmerzen ...
Ich bekam Fotos von der Ärtzin auf denen die Kulturen in Petrischalen wuchsen und die durchlöchert waren. Diese Löcher waren das Ergebnis der Phagen, die die Keime killten.
Ich erhielt nach, ich weiß nicht mehr genau wann, etwa zwei drei Wochen vielleicht die erste Lieferung SES-Phagen nach Hause, inklusive Phagen-Zäpfchen.
Die Ärtzin sagte mir, dass sie schon sah wie die Bakterien auf dem Nährmedium wuchsen, dass es sich um alte chronische Infektionen handelte.
Diese Infektionen waren mittlerweile über die Jahre systemisch geworden, dementsprechend furchtbar ging es mir.
Vor Jahren wurden im KH auch hohe Antikörper gegen Yersinien festgestellt. Ich sagte dem Arzt im KH, dass schon mal Antikörper getestet wurden und diese nun gestiegen sind.
Er sagte: Dann hätte Sie ja Fieber.
Ich: Ich glaube ich kann kein Fieber mehr bekommen.
Er lachte und schüttelte den Kopf.
Im Befund stand ausserdem: Immunschutz gegen Toxoplasmose gondii nicht mehr ausreichend vorhanden. Er ging nicht darauf ein.
Das war nur eine von vielen traurigen Episoden.
Ich bekam einen Behandlungsplan und nahm 20 Tage Phagen, morgen und abends, zusätzlich die ersten 10 Tage Phagenzäpfchen. Darauf 20 Tage Pause. Wobei ich die Pause nicht einhalten konnte, weil ich mittlerweile Schmerzen hatte und somit die 2. Runde Phagen begann.
(Ich hatte nach unzähligen Stunden auf pubmed 2 Substanzen gefunden die mein Immunsystem wieder ankurbelten: Sulphoran (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3897785/)
und Glucan(R) 300 von Transfer Point!!!
Dieses Glucan pusht das angeborene Immunsystem.
(Achtung! Glucane wirken unterschiedlich! Es ist extrem wichtig den Status des eigenen Immunsystems zu kennen bevor man immunmodulatorische Maßnahmen ergreift!)
Und als nach der Einnahme von Glucan (R) 300 nach 14 Tagen meine Wangen zu schwellen begannen und ich klopfende Schwerzen bekam, habe ich gejubelt und die Suche nach einem Zahnarzt begann. Was ich damals nicht wusste, Antibiotika hätten mir absolut nichts gebracht.)
Ich nehme ausserdem weitere NEM ein.
Durch einen unglaublichen Zufall fand ich diese Ärtzin.
Vor 10 Wochen hat mich mein Mann noch mit dem Rollstuhl in den Garten gekarrt, heute laufe ich mehrmals am Tag hin und her. Ich habe heute die Wege im Garten sauber gemacht!
Es geht immer noch nicht 100% und ich weiß nicht, ob ich wieder gesund werde. Die Yersinien machen mir immer noch zu schaffen und vormittags ist es mit meiner Fitness noch nicht sooo. Aber ich hoffe, dass es durch die nächste Phagen Runde die gestern begann, noch besser wird.
Aber ich habe auch andere Fortschritte gemacht. Ich nahm etwa seit Beginn der Erkrankung täglich Milchsäurezäpfchen, ansonsten hätte ich nach 2 Tagen eine vaginale Pilzinfektion gehabt. Das muss ich nicht mehr!! Das heißt, ich konnte mich tatsächlich stabilisieren und meinem Darm geht es wirklich besser. Keiner kann sich vorstellen, was das für mich bedeutet.
Undecylenicsäure ist übrigens das wirkungsvollste gegen Candida das ich je genommen habe.
Die Ärtzin sagte mir auch, das Pilze niemals nur allein da sind, sie sind immer Begleiter bakterieller und/oder viraler Infektionen und wenn man nur die Pilze bekämpft, werden diese richtig aggressiv.
Durch all diese pathogenen Erreger bin ich hoch mit Toxinen belastet, das ist jetzt spürbar besser geworden. Ich hab das Gefühl, das Leaky gut ist nicht mehr ganz so schlimm. Trinkmoor ist ein wirklich guter Giftbinder für den Darm. Auch habe ich mir immer wieder beim Heilpraktiker Glutathion Infusionen geben lassen. Dann ging es an diesem Tag besser.
Und wichtig: Lactoferrin! Ein unglaubliches Zeug! Das nimmt man auch zu den Phagen.
Activity of Phage–Lactoferrin Mixture against Multi Drug Resistant Staphylococcus aureus Biofilms - PMC
Biofilms are complex bacterial structures composed of bacterial cells embedded in extracellular polymeric substances (EPS) consisting of polysaccharides, proteins and lipids. As a result, biofilms are difficult to eradicate using both mechanical ...
www.ncbi.nlm.nih.gov
Ich habe auch Entgiftungseinschränkungen der Phase II: GSTM1, NAT2, SOD2, MTHFR, GSTT1 und natürlich COMT.
Ich habe hier über MTHFR und Nems viel gelesen, es gibt auch eine Seite auf facebook über MTHFR mit vielen Infos. Da kann man nachlesen, was man alles mit dieser Mutation an NEM nehmen sollte. Und das bei unbehandeltem MTHFR chronische Infektionen auftreten.
Aufgrund dieser Einschränkungen habe ich zwei Apheresen gemacht, ich bin sehr hoch belastet mit Alu, Barium, Cobalt und Zinn. Hoch auch z.B. mit Titan, obwohl ich nicht mal ein Implantat habe. Für diese Behandlungen musste ich einen Kredit aufnehmen. Auch wenn ich mich wahnsinnig einschränken muss, fühle ich mich nach all den Jahren selbstbestimmt und kann immer noch nicht fassen wie gut es mir jetzt geht.
Ich musste auch lernen anders mit Stress umzugehen, aufgrund von COMT.
Ich hatte aufgegeben. Und jetzt kann ich immer noch nicht glauben wie gut es mir geht. Und ich wollte es jemandem erzählen, der vielleicht auch unter Infektionen leidet. Bakterielle Erreger bilden Biofilme, da kommt kein Antibiotikum hin, es enstehen eher aggressivere oder gar resistente Keime. Das gilt auch für chronische Blaseninfektionen! Ich selbst bin davon nicht betroffen, habe jedoch furchtbare Berichte von Betroffenen gehört. Da wurde u.a. empfohlen die Blase entfernen zu lassen.
Borreliose ist auch immer mit chronischen Infektionen begleitet, die die Etablierung der Borelien erst ermöglichen.
Diese Ärtzin aus Georgien kämpft mit unglaublichem Einsatz für die Zulassung der Phagenbehandlung in DE. Ich bin ihr unendlich dankbar.
Danke Maia. ❤
Maia Kapanadze
Telefonnummer: +49 1523 7135056
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Viel Erfolg!
Ich wünsche Euch alles Gute!!
Liebe Grüße
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