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Geht mir auch so.Fleisch vertrag ich deswegen gut weil ich nie darauf Reaktionen habe.
Ich habe schon so viel rumprobiert bezügl. "optimaler Ernährung" für mich. (darunter auch rd. 20 Jahre vegetarisch. Dann sehr fettarm gegessen. Phasen mit viel Gemüse. Keine Milchprodukte. Kein Gluten. Keine Fructose. (zu) wenig Eiweiß, dann alles/Mischkost. Dann Vollwert, dann....)
Rückblickend komme ich immer erst drauf, wie viel BS verbreitet wird/wie "die" Ernährungspyramide für viele (inkl. für mich) nicht passt. (und mit wie vielen "Falschprogrammierungen" bezügl. Essen ich ins Leben gegangen bin bzw. wie viele da dazu gekommen sind. Kann mich zB noch dran erinnern, wie Schmalz und Grammeln plötzlich "zum bösen Essen" wurden. Was habe ich mit meinen Eltern diskutiert, dass sie das nicht essen sollen. Mein Vater war dann "auf cholesterinsenkender Margerine", weil das Thema cholesterin so gehyped wurde. Hat ihm vermutlich mehr geschadet, als Schmalz und Grammeln das jemals gekonnt hätten.
Oder "ungesättigte, pflanzlich Öle" als Dogma- fein.
Wer mag kann.
Ich esse jetzt fast ausschließlich tierisches, gesättigtes Fett.
Mittlerweile versuche ich keine einzige "gesicherte Wahrheit" bezügl. was gesund/ungesund ist, so stehen zu lassen, sondern zu schauen, was FÜR MEINEN Körper optimal ist.
Und mein Körper meldet ohnehin brav, was ihm gut tut, und was nicht.
Und wenn bei mir Carnivore als MEINE Ernährung (für den Moment oder auch für den Rest meines Lebens) rauskommt, - na dann ist das halt so.

(Ich halte nichts von Selbstaufopferung/meinen Körper zu schinden, damit meine Ernährung in irgend einen Zeitgeist/Trend passt. Dazu bin ich "zu alt").
zB staune ich gerade, dass Gemüse (da muss ich noch schauen, ob das für alle Sorten zutrifft), nicht gerade mein Freund ist. Sachen gibt's...
Mit Fett (als Hauptnahrungsquelle) + Fleisch, Eiern, eventuell auch MiPros (Eiweiß - nicht übertrieben. Soviel mein Körper benötigt) scheint MEIN Körper am besten zu funktionieren.
Wenn jemand vegan/vegetarisch/mit Mischkost/RAW/Logi/Vollwert/"was-auch-immer" seinen individuell besten Gesundheitsheitszustand erreichen kann, PRIMA!
Ich sehe das Thema Ernährung (genau so wie Gesundung) höchst individuell.
Es gibt ein paar "universelle Gesetzmäßigkeiten" (zB dass wir aus Aminosäuren gebaut sind und deswegen Aminos brauchen). Letzlich kommt es vA drauf an, ob der Körper GUT mit ALLEM versorgt ist (und es einem durch Schmerz-/Symptofreiheit und guter Energie dankt). Wie man das anstellt, ist individuell.
zB auch bei Vitaminen und Co: für die einen reicht das was in der Nahrung ist - andere müssen hochdosiert Tabletten dazu nehmen (oder - vermutlich für die meisten- ein Mittelweg). Auch da wieder: solang der Körper gesund/symptomfrei ist, ist man am richtigen Weg.
Entscheidend ist imho die eigene Gesundheit/der persönlich bestmögliche Gesundheitszustand und Energielevel.
lg togi