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- 21.05.06
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Zitat: wie so viele andere auch aus diesen irrtümlich ethischen Gründen.
Was sind denn bitte irrtümlich ethische Gründe??
Zitat: Ethische Gründe sprechen auch nicht gegen den Verzehr von Fleisch. Allenfalls gegen eine nicht artgerechte oder gar quälende Haltung von für den Verzehr bestimmten Tieren.
Es gibt keine "artgerechte" Tierhaltung. Es entspricht keinem Lebewesen, sein Leben in Gefangenschaft zu verbringen, um dem Menschen als Nahrung zu dienen.
Zitat: Es ist ja nun mal so, dass das Hühnchen, das ich esse, gar nicht gelebt hätte, wenn es niemand hätte essen wollen. Nur, weil der Bedarf an biologischem Hühnerfleisch da ist, durfte dieses Hühnchen zur Welt kommen und hat auf einem biologisch geführten Hof eine glückliche Zeit mit gesundem Essen und mit anderen ungequälten Hühnern verbringen können. Um diese glückliche Zeit hätte ich das Hühnchen gebracht, wenn ich es nicht hätte essen wollen.
Entschuldige, meinst Du das ernst? Soll Dir das Hühnchen dankbar dafür sein, dass es sein Leben lang eingesperrt ist und schließlich getötet wird, um Dir als Nahrung zu dienen? Da würde ich als Hühnchen liebend gerne auf mein Leben verzichten.
Zitat: Biologisch artgerecht gehaltene Tiere werden auch nicht auf langen quälenden Fahrten, manchmal tagelang ohne Wasser, zu irgendwelchen weit entfernten Schlachthöfen transportiert, mit Kränen aus LKWs gehievt und aus mehreren Metern Höhe auf Betonplatten fallen gelassen, wo sie sich die Beine und Hüften brechen, um sie dann in diesem Zustand noch die letzten Todesmeter, die Angst in ihren Augen stehend, zur Hinrichtung zu treiben... wie das bei Rindern z.B. trauriger Alltag ist.
Biologische Tierhaltung ist nicht sehr viel besser als Massentierhaltung. Auch ein Biobetrieb muss rentabel bleiben. Ein Beispiel sind Hühnerfarmen. Die Küken werden dort "gesext", das heißt, dass die weiblichen Küken weiter "genutzt" werden können, für die männlichen Küken aber kein Bedarf besteht und diese dann ausgesondert (getötet) werden.
Zitat: Der Mensch hat tierisches Fleisch verzehrt, so lange man die Menschheitsgeschichte zurück verfolgen kann... und ohne dass der Verzehr an sich jemals unethisch gewesen wäre.
Der Mensch hat auch ewig lange Kriege geführt, vergewaltigt, gemordet... nicht alles, was "schon immer so war" ist auch automatisch gut.
Zitat: Selbst in der Bibel (die für mich im allgemeinen allerdings nicht zwingend Maßstab ist) steht, dass die Vögel des Himmels und die Fische im Wasser dem Menschen zur Nahrung dienen sollen.
Geflügel und Fisch eben. So ein Zufall.
Soweit ich weiß, war Jesus Vegetarier.
Ich weiß nicht ob Fleisch gesund ist oder nicht, aber ich weiß, dass man vegan gesund leben kann und gleichzeitig ethisch korrekt handelt. Also stellt sich mir nicht die FRage ob ich tierische Produkte noch nutzen werden.
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Liebe Grüße Carrie
Was sind denn bitte irrtümlich ethische Gründe??
Zitat: Ethische Gründe sprechen auch nicht gegen den Verzehr von Fleisch. Allenfalls gegen eine nicht artgerechte oder gar quälende Haltung von für den Verzehr bestimmten Tieren.
Es gibt keine "artgerechte" Tierhaltung. Es entspricht keinem Lebewesen, sein Leben in Gefangenschaft zu verbringen, um dem Menschen als Nahrung zu dienen.
Zitat: Es ist ja nun mal so, dass das Hühnchen, das ich esse, gar nicht gelebt hätte, wenn es niemand hätte essen wollen. Nur, weil der Bedarf an biologischem Hühnerfleisch da ist, durfte dieses Hühnchen zur Welt kommen und hat auf einem biologisch geführten Hof eine glückliche Zeit mit gesundem Essen und mit anderen ungequälten Hühnern verbringen können. Um diese glückliche Zeit hätte ich das Hühnchen gebracht, wenn ich es nicht hätte essen wollen.
Entschuldige, meinst Du das ernst? Soll Dir das Hühnchen dankbar dafür sein, dass es sein Leben lang eingesperrt ist und schließlich getötet wird, um Dir als Nahrung zu dienen? Da würde ich als Hühnchen liebend gerne auf mein Leben verzichten.
Zitat: Biologisch artgerecht gehaltene Tiere werden auch nicht auf langen quälenden Fahrten, manchmal tagelang ohne Wasser, zu irgendwelchen weit entfernten Schlachthöfen transportiert, mit Kränen aus LKWs gehievt und aus mehreren Metern Höhe auf Betonplatten fallen gelassen, wo sie sich die Beine und Hüften brechen, um sie dann in diesem Zustand noch die letzten Todesmeter, die Angst in ihren Augen stehend, zur Hinrichtung zu treiben... wie das bei Rindern z.B. trauriger Alltag ist.
Biologische Tierhaltung ist nicht sehr viel besser als Massentierhaltung. Auch ein Biobetrieb muss rentabel bleiben. Ein Beispiel sind Hühnerfarmen. Die Küken werden dort "gesext", das heißt, dass die weiblichen Küken weiter "genutzt" werden können, für die männlichen Küken aber kein Bedarf besteht und diese dann ausgesondert (getötet) werden.
Zitat: Der Mensch hat tierisches Fleisch verzehrt, so lange man die Menschheitsgeschichte zurück verfolgen kann... und ohne dass der Verzehr an sich jemals unethisch gewesen wäre.
Der Mensch hat auch ewig lange Kriege geführt, vergewaltigt, gemordet... nicht alles, was "schon immer so war" ist auch automatisch gut.
Zitat: Selbst in der Bibel (die für mich im allgemeinen allerdings nicht zwingend Maßstab ist) steht, dass die Vögel des Himmels und die Fische im Wasser dem Menschen zur Nahrung dienen sollen.
Geflügel und Fisch eben. So ein Zufall.
Soweit ich weiß, war Jesus Vegetarier.
Ich weiß nicht ob Fleisch gesund ist oder nicht, aber ich weiß, dass man vegan gesund leben kann und gleichzeitig ethisch korrekt handelt. Also stellt sich mir nicht die FRage ob ich tierische Produkte noch nutzen werden.
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Liebe Grüße Carrie