Ernährung bei Nitrostress (nach Kuklinski u.a.)

Es ist schon ziemlicher Mist, wenn man so eingeschränkt beim Essen ist.

Was ich wirklich uneingeschränkt essen kann, ist Fleisch. Probleme bereiten jedoch Fruktose, Getreide, Milchprodukte. Nach Gemüse geht es mir auch einfach nicht gut. Da habe ich immer Probleme mit dem Blutzuckerspiegel.
Habe nun wieder eine ganz lange Zeit sehr kohlenhydratarm probiert - schaffe ich nur mit Milchprodukten- aber meiner Muskulatur geht es dadurch nur noch schlechter.
Ich merke, wie mein Körper immer schlechter die Energie verwerten kann, mein Grundumsatz ist total im Keller und es fällt mir schwer nicht zuzunehmen.
Das ist ziemlich frustrierend.
 
Das geht mir genauso. Ich unterzuckere sehr schnell bei Stärke (Kartoffeln). Zuviel komplexe KH geht nicht, zb. Vollkornbrot. Gemüse geht bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht wg. vermuteter FI.

Zum Glück kann ich aber noch MIlchprodukte essen.

Uneingeschränkt geht auch Fleisch. Nur, das macht mich nicht glücklich. Zum Glücklich-Sein beim Essen gehören bei mir anscheinend mehr Kohlehydrate. Nur, die vertrag ich nicht. Und wenn ich weniger davon esse, gerate ich in einen regelrechten Entzug bis hin zu schlechter Laune und leichter Depression. Es ist, als ob in meinem Körper dann alles nach "Süß" und "Zucker" schreien würde.
 
Hallo,

ich bin letzte Nacht irgendwie ins Grübeln gekommen, was Kuklinski bei nitrosativem Stress denn nun eigentlich empfiehlt.

Auf seiner Seite findet sich ja diese proMito Kost, die aber nur sehr schwammig vorgestellt wird und beim googlen habe ich leider auch nichts gefunden. Die wollen wohl Geld damit verdienen und lassen sich daher nicht in die Karten schauen.

Klar ist mir bis jetzt:

- möglichst wenig Kohlenhydrate, wenn dann komplexe
- viel Gemüse
- viel Fett

Die ersten beiden Punkte sind soweit klar. Unklar ist für mich der Punkt Fett:
Ich habe zB nichts darüber gefunden, was er von Fleisch hält. Und vor allem welches? Rind, Huhn oder Schwein?

Hat da jemand zufällig eine Publikation?
 
Hallo Magg,

siehe:

https://www.symptome.ch/threads/die...-und-symptome-folgen.82754/page-2#post-755351
Daraus Quelle Nr. 9: https://www.kfs-medizin.at/team/spezialistinnen/kuklinski/nitrosativer-stress_2.pdf

Das Thema Fleisch hatten wir kürzlich schon mal: https://www.symptome.ch/threads/dia...-erfahrungsaustausch.97194/page-2#post-744155

In dem Thread schrieb ich auch über die mündlichen Empfehlungen von Dr. Ku. an mich, die Geflügelfleisch ca. 2 mal pro Woche enthielten.

Du hast schon recht, dass es auffällt, dass in seinen Publikationen allenfalls davon die Rede ist, dass man konventionell erzeugtes, nitrat(pökelsalz)haltiges Fleisch meiden solle, aber nicht, inwieweit man qualitativ besseres Fleisch - ohne Nitratpökelsalz - essen solle.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast schon recht, dass es auffällt, dass in seinen Publikationen allenfalls davon die Rede ist, dass man konventionell erzeugtes, nitrat(pökelsalz)haltiges Fleisch meiden solle, aber nicht, inwieweit man qualitativ besseres Fleisch - ohne Nitratpökelsalz - essen solle.
Hallo, :)
ich habe von ihm sogar einmal mageres Schweinefleisch (ohne Nitratpökelsalz) empfohlen bekommen (neben Geflügel natürlich), als ich fragte, was ich noch essen kann.
 
Behandlung nach Kuklinski/ Rote Beete

Hallo an alle,

weiß nicht, ob meine Frage hier richtig ist, aber eine nette Moderatorin, wird sie sicher umleiten, wenn ich falsch liege.

Ich hatte vor Kurzem wieder einen Termin bei Dr. K. Ich bin jetzt verwirrt. Bisher hat er mich immer vor Natrium/Nitrat gewarnt; sollte auch Wasser mit ganz wenig Natrium trinken. Nun empfiehlt er mir einen Gemüsesaft mit ganz viel Rote Beete. Auf meinen Einwand hin meinte er, der hohe Nitratgehalt dieses Gemüses wäre in Bioware nicht enthalten. Meine Recherchen im Internet haben aber ergeben, dass Rote Beete grundsätzlich viel Nitrat haben.

Beispiel: "Nitrat steckt .... in manchem Gemüse wie Spinat, Mangold oder Rote Bete. Die sollte man eher selten essen. " Ich bin :confused: Sollte Dr.K. so falsch liegen???? Gruß von Hareeka
 
Zuletzt bearbeitet:
Behandlung nach Kuklinski/ Rote Beete

Hi, Hareeka!

Rote Beete scheint mir irgendwie ein "Mode"-Gesundheitsgemüse zu sein. Man liest/hört gerade in den letzten Monaten sehr viel darüber - oder hab ich nur zufällig viel davon mitbekommen.
Unabhängig davon hatte ich mir schon lang vorher eingebildet, dass mir Rote Beete - Saft ganz gut tut. Ich nehm immer den Alnatura-Saft vom DM. Schmeckt definitv am besten und ist preislich ganz OK.
Mag da Nitrat drin sein oder nicht - von irgendwas muss ich mich ja schließlich ernähren. In Rote Beete ist so viel Gesundes drin - aus meiner Sicht mehr Vorteile als Nachteile. Der einzige echte "Nachteil" aus meiner Sicht ist, dass Rote Beete ziemlich abführend wirken...

Lg,
Schwammkopf
 
Behandlung nach Kuklinski

Na, und Zucker ist 'ne Menge drin. Vielleicht ist's deshalb so berühmt. Aber "ernähren" klann man sich davon sicher.

Windpferd
 
Hallo Hareeka,

diese Empfehlung habe ich bisher noch nicht gehört von Dr. Kuk..

Es gibt aber eine gewisse Parallele zu Rucola, Feldsalat u.a.. Auch da empfiehlt er, Bio-Ware zu essen und von anderer die Finger zu lassen. Und auch da ist es nach meiner Information so, dass auch im Bio-Bereich eine gewisse Menge Nitrat enthalten ist. Allerdings weniger als im konventionellen Bereich. Vielleicht gilt das auch für Rote Beete und ist der entscheidende Punkt. Womöglich ist es ein Stoff, den man eh nicht ganz meiden kann.

Zu Roten Beeten fällt mir noch ein, dass ich ebenso wie mein Vorschreiber davon Durchfall (und dazu noch Krämpfe) bekomme. Das kann ich mir mit meinen Darmproblemen (hatte jahrelang chronischen Durchfall) nicht leisten. Ein Bekannter meinte kürzlich zu mir, dass Rote Beete deshalb so schlecht verträglich seien, weil sie Oxalsäure enthalten. Das letztere bestätigt die Wikipedia: Rote Bete. Das ist dann allerdings wohl schon ein Grund, diese nicht regelmäßig zu verzehren.

Gruß
Kate

P.S.
Habe Deinen Beitrag und die Antworten vom Thread "Behandlung nach Kuklinski" hierher verschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Zusammenhang mit Rote Beete und der Farbe von Urin und Stuhl ist das vielleicht noch interessant:

Im ernährungswissenschaftlichen Labor der Hochschule für angewandte Wissensschaften in Hamburg haben wir diverse Lebensmittel mit Salzsäure vermischt. Unter anderem auch Rote Beete. Alle bisher von mir untersuchten Lebensmittel verloren schlagartig ihre Farbe beim vermischen mit HCl (Salzsäure), bzw. es wurde ein bräunlich, mattes Gemisch.

Salzsäure ist mehr oder minder bekanntlich die Säure, die wir Menschen im bzw. mit dem Magen und seinen Drüsen produzieren.

Und jetzt kommt es: Rote Beete bzw. der in ihr enthaltene rote Farbstoff Betacyan, blieb weitestgehend stabil.

Somit lässt sich vermuten, dass man sich nicht zwangsläufig Gedanken darüber machen sollte, ob man in solch einem Fall krank ist ;-)
https://www.symptome.ch/threads/rote-beete-und-stuhlfarbe.3946/#post-669788

@ Kate:
Vielleicht liegt hier die Ursache des Durchfalls nach Roter Beete?:

Rote Beete
. - . - . - . - .
kräftigt das Nervensystem, verdauungsfördernd, regt Leber und Galle an.
Wirkstoffe:
Betain ( Farbstoff ), Oxalsäure, Vitamine B, C, Mineralsalze Spurenelemente, Enzyme, Saponine, Eisen.
liebe-geht-durch-den-magen - peperonity.com

Du hast doch Probleme mit Histamin? Ich meine, daß dann auch Oxalsäure mit Vorsicht zu genießen ist.
https://www.symptome.ch/threads/hit-hit-und-oxalsaeure.40667/

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Oregano,

vielen Dank für den Hinweis zu HI und Oxalsäure und den Link (den ich heute nicht mehr lesen kann, aber bei Gelegenheit sicher lesen werde) :)

Gruß
Kate
 
Danke Kate, dass Du mich "verschoben" hast. Ich merke schon, Ihr könnt auch nicht so richtig nachvollziehen, weshalb Dr. K. dies empfiehlt. Ich habe mal einen Gemüsesaft (nach Breuss) gekauft und probiert; es aber jetzt wieder gelassen. Habe im Atemtest immer schlechte Werte und kann mir einfach nicht vorstellen, dass da Nitrat gut sein soll.....Werde ihn (K.) beim nächsten Telefontermin im Juni nochmal fragen. Hareeka
 
Hallo zusammen,

Kuklinski empfahl zumindest mir angesichts meiner Darmprobleme und Unverträglichkeit von glutenhaltigem Getreide Buchweizen(-brot).

Zu Buchweizen las ich nun gestern in der "natürlich" Mai 2012 (Reformhausblatt, www.natuerlich-magazin.de/645/, hab' ich mir aufschwatzen lassen ;)) folgende für mich interessante Aussagen:

  • (Silber-)Buchweizen ist laut "Ernährungs- und Buchweizenexpertin" Modesta Bersin (zöliakiekrank) "die einzige Möglichkeit, basisch zu backen".
  • In Kombination mit Teff, einer Hirseart, ergibt Buchweizenmehl laut Frau Bersin einen roggenähnlichen Geschmack.
  • Knäckebrot, Quark-Öl-Teig, sogar lockeres Bisquitgebäck würden damit gelingen.
  • Frau Bersin empfiehlt eine Kombination mit Wildkräutern wie Sauerampfer, Schafgarbe oder Brennessel als besonders wohlschmeckend (Wildkräuter wurden mir auch von Kuklinski empfohlen). Sie tut diese auch ins Brot.
  • Buchweizen hätte eine besonders gute Eiweißzusammensetzung mit Lysin, Arginin und Tryptophan, sowie Ballaststoffe, Vitamin B und E, Kalium, Calcium und Magnesium.
Es sind auch zwei Rezepte drin (Obstkuchen und Quiche mit Wildkräutern), die ich sogar für mich mit meinen vielen Unverträglichkeiten - in abgewandelter Form - nutzen könnte. Wenn ich denn mal backen möchte, was selten der Fall ist ;)

Gruß
Kate
 
Hallo zusammen,

ich knüpfe hier nochmal an:

...ich kann inzwischen eine meiner weiter oben gestellten Fragen selbst beantworten ;): Die, ob K. einen Unterschied macht zwischen Mandelmus - das er für "seine" Nitrostress-LOGI-Kost empfiehlt - und Mandeln als Ganzes. Macht er: Er geht davon aus, dass das Fett in der Mus-Form besser aufgenommen wird.

Ich habe einen Beleg bzw. eine Begründung für Kuklinskis Aussage gefunden:
Es geht hier um eine Studie der Autoren James Hollis, PhD; Rick Mattes, PhD, RD mit dem Titel "Effect of chronic almond consumption on body weight of healthy humans" (Auswirkung regelmäßigen Mandelverzehrs auf das Körpergewicht gesunder Menschen), die im British Journal of Nutrition am 30. August 2007 veröffentlicht wurde.
Quelle: Schlank und satt mit Mandeln (10.09.07) - PhytoDoc

(...)

Eine Gewichtszunahme scheint man laut Aussage der oben genannten Studie dabei nicht befürchten zu müssen, (...)

Folgende Aussage:
Darüber hinaus fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Ballaststoffstruktur der Mandel scheinbar verhindert, dass das in den Nüssen enthaltene Fett vollständig verdaut und aufgenommen wird.
könnte der Grund dafür sein, warum Kuklinski wohl i.a. eher Mandelmus empfiehlt als "ganze" Mandeln, denn dieses enthält vermutlich weniger Ballaststoffe.

Gruß
Kate
 
Guten Morgen zusammen :morgenkaffee:,

ich habe mal eine spezielle Frage: Nicht eine absolute beginner - Frage, sondern aus der Erfahrungswelt eines HWS-Nitrostress-Patienten gewonnen:

Können angebrannte Kochtöpfe :rolleyes: nach Reinigung zum Kochen wieder verwendet werden, oder gibt es da gesundheitliche Bedenken?

Eine gute Präsenz wünscht
Karolus

, der grad schnell in die Küche muss...
 
Wenn die Töpfe gereinigt sind und keine Beschichtung hatten die nun vielleicht kaputt ist, ist es bestimmt kein Problem.
Wobei Nickel wohl immer abgegeben wird, wenn säurehaltiges gekocht wird (also, bei nickelhaltigen Töpfen natürlich)

Aber Mandeln werde ich wohl einkaufen gehen. Finde ja schon Walnüsse hilfreich, beim Verzicht auf Brot/NUdeln und co.

Bin mir aber inzwischen sicher, daß sich meine muskulären Probleme nicht verschlechtern mit Kohlenhydraten (immerhin etwas), aber mein Gewicht kann ich nicht halten. Nun habe ich mal die Durchblutung der Muskulatur im Verdacht und ganz schlimm ist es, wenn ein Virus sich eingenistet hat. Die Muskeln merken das früher als der Hals und die Nase.
 
Hallo an alle Betroffenen!

Vor ca. einem Jahr habe ich mir wegen Nitrostress (SOD-2-Polymorphismus) einreden lassen, dass ich die Kohlenhydrate auf die langsamsten (Gemüse und Roggenbrot) reduzieren und viel mehr Fett und Fleisch (und auch Eier) essen müsse, und ich habe das so weit wie möglich befolgt. Das heißt also gerade so viel, dass mir nicht schlecht davon wurde.

Nun habe ich massive Leberprobleme und lese bei Andreas Moritz, dass Eier, Fleisch und Käse Gallensteine in der Leber verursachen. Genau so fühlt es sich auch an, jede Happen Ei, Fleisch und auch Käse führt zu schlimmen Beschwerden.

Kennt das jemand aus eigener Erfahrung?
Liebe Grüße
Fjäril
 
Hallo Fjaeril,

ich denke das wichtigste ist, das man es mit den Kohlenhydraten nicht übertreibt, darin sind sich nahezu alle namhaften Umweltmediziner mit Kenntnissen um den Nitrostress einig.
Eine Kohlenhydratarme Ernährungsweise kann aber sehr unterschiedlich aussehen, nach Dr.Mutter sollte man beispielsweise möglichst wenig tierisches Eiweiß, nach Logi sollte man viel tierisches Eiweiß essen und Dr.Kuklinski scheint das Fett am wichtigsten zu sein usw.
Schau, was Dir am besten bekommt, manch eine(r) lebt auch mit etwas mehr Kohlenhydraten besser, jeder Körper ist anders und nur Du kannst letztendlich wissen, was Dir gut tut.
Ich drehe bei zuviel Kohlenhydraten sofort auf, bekomme nie enden wollenden Heißhunger, Übersäure direkt und komme nicht mehr zur Ruhe.

Viele Grüße,
Mingus
 
Hallo Fjaeril,

ist bei Dir geklärt, ob Du Milch/ Milchprodukte und / oder Getreide überhaupt verträgst ? Wenn nicht, würde Dir auch die Kombi mit gutem Fleisch, Fisch und Eier plus Fett nicht gut bekommen.....von Gallensteinen in der Leber habe ich noch nichts gehört. Aber nach Jahrzehnten von üppigem Milch / Käse / Joghurt / Quark Verzehr war meine Galle sehr angegriffen .....trotz wenig KH ....

Andere Frage, kennst Du Deine Blutgruppe ?

LG K.
 
Oben