Sonstige Bestandteile
- Crospovidon
- Cellulose, mikrokristalline
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Magnesium stearat
- Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%
Weitere Bestandteile
- Polysorbat 80
- Wasser, gereinigtes
- Triethylcitrat
- Talkum
- Simeticon-Emulsion
- Simeticon
- Methylcellulose
- Sorbinsäure
- Montanglycolwachs
- Gelatine
- Titandioxid
- Eisenoxide und -hydroxide
- Natriumdodecylsulfat
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Therapeutische Möglichkeiten
Zur Beeinflussung einer Maldigestion auf dem Boden einer Pankreasinsuffizienz ist die Enzymsubsitution die Therapie der Wahl.
Darüber hinaus ist der Versuch einer Regulierung der Bauchspeicheldrüse mittels Phytopharmaka sinnvoll.
So lassen sich Nahrungsunverträglichkeiten gegenüber saurer Speisen, Fette und/oder Milch durch die Wirkung
digestiver Drogen günstig beeinflussen.
Bei mittleren und schweren exkretorischen Pankreasschwächen ist eine Substitution von 20 000 bis 100 000
Einheiten Lipase pro Mahlzeit erforderlich. Allerdings gilt gerade bei schweren Insuffizienzen zu beachten, dass sich die Wirkung der substituierten Enzyme nur dann optimal entfalten kann, wenn im Bereich des Duodenums ein alkalisches Milieu vorherrscht. Somit macht es Sinn, den Patienten neben der Enzymsubstitution Basen z. B. in Form von Natriumhydrogencarbonat zu verabreichen.
Tipp:
Entscheidend für die Wirkung und das Ausbleiben von Nebenwirkungen bei der oralen Basenzufuhr ist eine
magensaftresistente Verkapselung (bicanorm®, Fresenius ).
Dieser Aspekt ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Magensäure durch Nariumhydrogencarbonat in
Kohlendioxid und Kochsalz umgewandelt wird. Die hieraus entstehende Anazidität des Magens verstärkt die gastrointestinalen Störungen mit der Folge einer unzureichenden Verdauung und Verweildauer der Speisen im Magen.
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