Übelkeit (noch einer...) und merkwürdige Beisymptome

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Liebe Community,

nun stelle ich doch mal hier die Frage (bzw. schreibe einen Roman, sorry), da ich zwar einige Sachen gelesen haben, die in die Nähe meiner Probleme kamen, aber nichts was wirklich passte. Leitsymptom: Übelkeit.

Vor etwa 4 Wochen akut: abends plötzlich stärker werdende Übelkeit, die fast die ganze Nacht über anhielt. Kaum geschlafen. Nächsten Nächte kaum besser, trotz dann recht radikaler Schonkost. Eine Zugfahrt mit geringen Problemen, Hoffnung auf Besserung. Eine Woche später nächste Zugfahrt unmögich wegen Übelkeit, zwei Tage danach ging gar nichts. Nächster Versuch einer Reise 12 Tage später, als Beifahrer im Auto, ging solala. Die Ersten 14 Tage waren aber eine Spirale immer weiter runter.

Nach 3 Wochen wieder arbeitsfähig, so leidlich, aber geklärt ist gar nichts:
- Ultraschall, grosses Blutbild, Magen- und Darmspiegelung ohne Befund.
- Magensäureblocker haben gar nichts geholfen, wieder abgesetzt.
- Zeitweise Gabe von MCP zur Verringerung der Übelkeit, bin schon in der Phase des wieder absetzens. Vielleicht hat es geholfen, damit ich jetzt halbwegs stabil bin.
- Übelkeit ist besser, aber immer mal wieder, ohne etwas anderes zu machen auch tageweise schlechter. Inzwischen nicht mehr nur nachts sondern wann auch immer. Aber eben seltener. (Folge: immer etwas Angst davor, macht es nicht besser...)
- Essen stark eingeschränkt, obwohl ich nicht recht weiss, was genau zu vermeiden ist, um keine Probleme zu bekommen - die sind nämlich oft erst sehr lange nach der letzten Mahlzeit.

Im Rückblick wurde klar, dass sich das schon über Monate angeschlichen hatte. Mal Bauchkrämpfe hier und da. Mal nachts plötzlich etwas übel. Die Wochen bevor es akut wurde zunehmendes Unwohlsein, Müdigkeit, manchmal Völlegefühle und kurzzeitige Übelkeit sogar nach leichtem Essen. Schon bevor es 'umkippte' dachte ich daran, zum Arzt zu gehen, es war schon komisch.

Weitere Symptome jetzt:
- kaum Magenschmerzen, nur Druckempfindlichkeit zentral und unter dem rechten Rippenbogen
- gelegentlich Zwicken im Gedärm, zum Glück in den ganzen Wochen nur einmal richtige Krämpfe
- phasenweise grippiges Gefühl, mit Frösteln und komischen Rückenschmerzen mittig/beidseitig auf Höhe des Schulterblatt-Endes unten
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit, auch tageweise schlimmer oder besser
- Gewichtsverlust (wohl durch das anfangs sehr reduzierte Essen - jetzt versuche ich, wieder mehr zu essen, aber wieder etwas draufpacken klappt noch nicht, dank nach wie vor sehr fettarmer Küche)
- Hals oft verschleimt (war vorher schon, chronische Sinusitis vielleicht)
- kein Durchfall, anfangs Verstopfung, jetzt nicht mehr, dafür eher 'weich und viel'
- häufiger geplatzte Äderchen im Auge als vorher, gehen auch lange nicht weg
- sehr blass
- weiss belegte Zunge, zeitweise Mundgeruch

Was macht man nun mit dem ganzen Paket?

Noch hat kein Arzt eine Diagnose gestellt, wie auch ohne ersichtliche Anhaltspunkte ausser den Symptomen,sie hoffen es geht von selbst weg. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind noch nicht getestet aber wurden aufgrund des fehlenden Symptoms Durchfall erstmal ausgeschlossen. HIT habe ich aufgrund fehlener Hautreaktionen auch eher nicht auf dem Schirm, ausserdem esse ich derzeit schon relativ Histaminarm durch die Schonkost...
Ich arbeite jetzt mit Entspannungsübungen und auch eine Therapie ist begonnen. Es gab zwar keine einschneidenden Schicksalsschläge, aber den Sommer über schon mehr Stress als sonst - Frage nur, habe ich es als mehr Stress wahrgenommen, weil ich schon angeschlagen war, oder umgekehrt...

Bin ich hier einfach zu ungeduldig und muss darauf gefasst sein, noch monatelang damit rumzumachen, trotz Änderung des "Lebensrythmus" (von aktiv und meistens ordentlich Dampf auf viel Sofa, kaum abends noch ausserhalb der Wochnung sein etc...).

Oder gibt es noch (sinnvolle) diagnostische Ansätze, die hier einfallen würden? Vom Endokrinologen wurde mir von mehreren Ärzten erstmal abgeraten, da gäbe es nach deren Ansicht keinen Anlass zu. Und CT etc. wirkt auch eher unsinnvoll, nachdem Blutwerte, Spiegelungen und Ultraschall keine Auffälligkeiten zeigten...

Danke jedenfalls schonmal für Feedback!
 
Hallo,
wurde schon auf Helico bacta getestet?
Vielleicht könnte dir Schafgarbenkraut als Tee dir helfen, bis du eine Behandlung gefunden hast.
LG
 
Danke für die Ideen
- Heliobakter wurde getestet, nix
- Magnesium getestet, nicht hoch aber dick im Normbereich
- Candida testet man wie? die Biopsie von Magen und Darm war jeweils unauffällig
- EBV und Borelliose - müsste ich da nicht tatsächlich fiebernd in der Ecke liegen? so schlimm ist es nicht, kein wirkliches Fieber die ganze Zeit
 
Hallo DonDon,

bei Candida wäre am sichersten ein Stuhlprobentest - bsp. bei medivere.de.
Es gibt aber auch einen einfachen Selbsttest, der Dir ein Indiz liefern kann.
Kein Candida im Mund bedeutet noch nicht, dass Du kein Problem im Darm hast. Umgekehrt wird es wahrscheinlicher.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/candida-test.html

Wann wurde den Magnesium getestet?

EBV scheint noch mehr zu passen, ist aber auch nicht eindeutig.

Vielleicht hilft Dir die nächste Seite weiter.
Eher noch wahrscheinlich:
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Laktoseintoleranz)
- Infektionskrankheiten (dazu gehört auch EBV)

https://www.onmeda.de/symptome/uebelkeit.html

Alles Gute
 
Ich könnte noch hinzufügen, dass in den meisten Phasen seit akut werden das Unwohlsein besser ist, wenn ich etwas esse/gerade gegessen habe. Zumindest gegen das Druckgefühl hilft das - Reiseübelkeit habe ich noch nicht getraut, wieder zu testen...

Den Candida-Test für zu Hause mache ich morgen mal.

Magnesium war im Rahmen des grossen Blutbildes ca. 1 Woche nach wirklich akut werden der Probleme, also ca. 5 Wochen nachdem erste Probleme häufiger auffällig wurden (musste allerdings explizit danach fragen, keiner der mehreren Ärzte, bei denen ich war, wollte davon etwas wissen...). 0.85 bei Normwert 0.7-1.05...scheint als hatten sie recht.

EBV könnte man natürlich abklären, auch wenn meine letzte fiebrige Grippe Jahre zurückliegt...
 
Hallo DonDon!

EBV könnte man natürlich abklären, auch wenn meine letzte fiebrige Grippe Jahre zurückliegt...

Selbst wenn sie ewig zurückliegt, kann sie im Körper bleiben und bei geschwächtem Immunssystem (Stress, Schwermetalle etc.) Probleme machen. Es gibt auch Infektionen die vollkommen still verlaufen und nur latentente, chronische Probleme bereiten (siehe auch Retroviren, da bin ich aber selbst noch nicht so durchgestiegen). Deine grippigen Symptome und auch die Rückenschmerzen sprechen für eine Infektion.
Im Prinzip kommt es eigentlich bei allen Infektionen vor allem drauf an, das Immunsystem zu stärken, den Körper zu entgiften, die Verdauung zu regulieren, also den Darm aufzubauen und fehlende Mikronährstoffe wieder zu bekommen.
 
Kann man den ggf Mangel an Mikronährstoffen messen?

Candida-Selbsttest war erst mal negativ. Dafür hat sich meine Nebenhölen-Geschichte verschlechtert, dicke Erkältung draus geworden. Spricht dann schon für angeknackstes Immunsystem...gleichzeigig wurde Magen auch plötzlich wieder schlechter.
 
Hallo DonDon,

zwei wichtige Faktoren/Ursachen sollten immer ausgeschlossen werden, wenn solche Symptome wie Deine oben genannten vorliegen, und zwar erstens, Nebenwirkungen von Antibiotika, und zweitens, unverträgliche Dentalstoffe wie Zahfüllungen und dergleichen. Sind die geplatzten Äderchen im Auge beidseitig oder einseitig, und sind da in der Nähe des betroffenen Auges behandelte Zähne? Fingen Deine Symptome nach einer Antibiotika-Behandlung und/oder einer Zahnarzt-Behandlung an?

Noch etwas fällt mir ein: Leber-Galle-Problem, könnte auch von oben genannten Ursachen herrühren. Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausschließen, auch diese könnten von oben genannten Ursachen kommen.

Freundliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Parasiten wären auch noch eine Option. Grad wenn es größere sind und die Kolonie grad groß ist - "Verstopfung" des jeweiligen Verdauungabschnittes. Da gehen die Beschwerden auch meist in "Wellen".

lg togi
 
- Zahnfüllungen: letztmals (und erstmals) vor über 5 Jahren, soweit ich weiß moderne Materialien, sicher kein Amalgam
- Antibiotika: ähnlich lange her
- Leber-Galle: Blutwerte und Ultraschall beides unauffällig, Leberwerte sogar top. Im Ultraschall ein Blutschwämmchen an der Leber gefunden, aber das ist wohl in der Grösse (mm-Bereich) kein Problem, sagte der Arzt

Parasiten kommt auf die Diskussions-Liste, auch wenn ich da schon einiges zu gelesen habe und so nichts wirklich passt. Aber wer weiss, ich bin viel gereist in den letzten Jahren...

Danke für den vielen Input. Ich mache die Tage mal eine Tabelle: was ist untersucht ohne Befund, was könnte man noch. Damit dann gut vorbereitet zum nächsten Arzttermin.
 
Update: Blutwerte nach wie vor tadellos, virale Infektionen getestet, positiv war nur der Test auf EBV-Altinfektion. Nichts aktuelles. Da das aber 90% der Erwachsenen haben bin ich keinen Schritt weiter...wirkungsvolle Methoden ein reaktiviertes EBV nachzuweisen gibt's wohl nicht...?

Unverträglichkeiten wollte der Arzt noch nicht ran, auch weil ich im Ernährungstagebuch keinerlei Muster sehe und Übelkeit/Magendruck weiterhin das vorherrschende Symptom ist. Also weiter Stress vermeiden und hoffen...
 
Hallo Dondon
Dass Essen die Übelkeit für den Moment behebt spricht gegen eine Gallebeteiligung, ( an die ich als erstes dachte). Die Leber ist der momentane Hauptverdächtige. Da gibt es einige unschöne Sachen. Mehrere Hepatitisvarianten und Leberparasiten ( falls Du, womöglich im Ausland, ungekochtes wie Salat und Eis oder Wasser mit Eiswürfeln oder gerne Meeresfrüchte isst.) Die Parasiten findet man prinzipiell nur zufällig, da nur eine Biopsie Auskunft geben kann und wenn genau in der entnommenen Probe nix ist, dann hast Du keine, auch wenn die restliche Leber sozusagen von selbst laufen könnte.
Hepatitis A,B,C,D,E ist durch Blutwerte zu greifen, Hep C durch den ELISA.( Bluttransfusion gehabt?)
Candida: Stuhlprobe! Da tust Du Dir selbst einen Gefallen, wenn Du 2 Tage vor der Probenentnahme immer wieder tüchtig biologischen Apfelessig zu Dir nimmst. In Wasser mit etwas Honig schmeckt es auch und tut gut. Das löst eventuelle Pilznester von der Darmschleimhaut so dass sie leichter nachweisbar sind. Am Abend vorher nochmal ein grösseres Glas. Candidanachweis ist sehr schwierig.
Einen Versuch wert wäre eine Kur mit Dickmilch und Quark und frischen Heidelbeeren ( unbedingt die Wildheidelbeeren aus der TK, nicht die dicken von der Obsttheke, eine 750 g Tüte über den Tag verteilt), wo Du Yaghult , ein Fläschen, mit reintust und geschroteten Leinsamen. Ich halte käufliche Bakterien zum Essen für pottgefährlich und die ersten Sepsisfälle bei immungeschwächten Leuten sind auch davon schon da. Die von Yakhult siedeln sich nicht so an; sollen sie auch nicht. In Österreich hat es eine Acidophilusmilch die auch was wäre. Die Heidels beheben die Fehlgärung im Gedärm und Quark ist ein Leberlabsal. Ein bis zwei Wochen, v.a. als alleiniges Frühstück / Mittagessen/ Nachmittagstee, wie halt Deine Essenszeiten so sind. Für einen effektiven Leberzellschutz vor viralen Toxinen und anderem ist Mariendistel das einzig richtige. Dauereinnahme mit standartisiertem Silymaringehalt. Keinen Tropfen Alkohol. Bitterstoffe im Dauergebrauch.
Leider sind die Leberwerte erst dann auffällig, wenn schon sehr viel Gewebe untergegangen ist.
Eine Leberzirrhose wird erst durch die Laborwerte erkannt. Sollten diese mal auffällig sein, wenn auch nur leicht, so bestehe auf Laborwiederholung nach 4 Wochen und dann nochmal nach 4 Wochen. Das ist eine Leitlinie, weil Zirrhosen so sehr schlecht erkannt werden.
Im Forum hier gibt es jede Menge Beiträge von Margie zu Morbus Wilson. Mühselig abzugrasen aber informativ über alle Laborgeschehen welche die Leber betreffen.

Grüße, Bizzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder ein Monat vergangen - die Übelkeit hat sich tatsächlich gebessert, ohne dass ich konkret etwas getan hätte. Schlafen funktioniert weitgehend störungsfrei (mit Wärme auf dem Bauch) und tagsüber ist die Übelkeit seltener geworden. Fühle mich aber auch an guten Tagen nach leichtem und leichtestem Essen aber immer noch, als hätte ich gerade in Kilo Schmelzkäse intus, also verlorene Kilos wieder draufschaffen geht derzeit nicht.
Müdigkeit und Antriebslosigkeit ist besser geworden, längere Autofahren wieder gut drin etc. - aber 8-9 Stunden Schlaf braucht es nach wie vor...

Dazu gekommen sind allerdings noch andere Merkwürdigkeiten, vor allem, dass plötzlich meine Gelenke extrem krachen, und zwar nicht die, die das immer schon mal taten, sondern wirklich alle bis hin zum Fußzeh, ständig. Schmerzen nicht auffällig viel, das zwicken hier und da hätte ich früher wohl einfach ignoriert. Auch habe ich trotz ordentlichem Blutdruck immer wieder Probleme mit Schwindel, wenn ich mich bücke und dann aufrichte, oder vom Sofa aufstehe. Hatte ich früher ganz selten, dann lange gar nicht. Ausserdem ist stärker geworden die Rötung der Gesichtshaut nach dem Duschen, wird auch extrem trocken.
Hier stand die Vermutung im Raum, alles drei könnte Folge des schnellen Gewichtsverlustes durch die Zwangsdiät sein. (Gibt ja viele mit Histamin zusammenhängende Hautreaktionen, aber da juckt und brennt nichts, es wird einfach nur rot und trocken und gibt sich nach 1-2 Stunden wieder...)

Ausserdem fallen mit extrem Schwebkörperchen im rechten Auge auf, habe ich schon lange, aber bis auf eine Phase vor ca. 10 Jahren nie als störend empfunden. Derzeit blendet es mich aber glegentlich und ich kneife unwillkürlich das Auge zu. Da ich das von damals aber als ungefährlich kennengelernt habe (ebenso wie verstärktes Muskelzucken, was bei mir auch schon ewig vorliegt), liegt das erstmal beiseite.

Systematik bei den Nahrungsmitteln gibt es immer noch nicht. Wäre es Gluten, hätte eigentlich ja keine (leichte) Besserung eintreten dürfen - denn da habe ich noch nichts mit Auslassen versucht. Zucker ist sicher reduziert, zumindest der in Fertigprodukten etc. enthaltene. Der könnte also beteiligt sein. Äpfel und Bananen gehen ohne direkte Folge, Fructose scheint es also nicht zu sein. Viel Joghurt und Quark/Skyr scheint nicht zu schaden, eins von beidem ist an fast allem dran, was ich so esse...
Verdauung magenabwärts ist übrigens inzwischen tadellos bis nur leicht träge...in den ganzen 4 Monaten abgesehen von den Phasen sehr eingeschränkten Essens, wo alles durcheinander war, kein Durchfall. Auch nicht wirklich Unverträglichkeit...

Schliesslich noch, Hausarzt kratzt sich zunehmend ratlos am Kopf, ist aber zum Glück bereit, weiter mitzugehen auf der Ursachensuche und an Fachärzte zu überweisen. CT wurde gemacht (Termin am nächsten Morgen, und das als nicht-Notfall, da kann man nix sagen): wenig überraschen und zum Glück ohne Befund. Den inzwischen dritten Gastro-Spezialisten sehe ich nächste Woche, mit dem wäre dann nochmal zu sprechen, was man noch bezüglich Bakterienbelastung/Parasiten testen könnte, falls da überhaupt etwas in Frage kommt bei nicht entgleister Darmtätigkeit...auch auf die Leber kann ich den sicher nochmal ansprechen.

(übrigens danke für alle bisherigen Antworten, ich erwarte jetzt auch keine neuen Wunder-Ideen, geht mehr drum für's spätere Nachlesen aber auch für mich selbst den Stand mal festzuhalten)
 
Hallo DonDon,

docwho hat in #3 schon gefragt, ob Du evtl. einen Magnesium-Mangel hast...
Hast Du das überprüft bzw. einfach Mg genommen?

gelesen dass Uebelkeit auch ein Symptom von Magnesiummangel sein kann.
https://www.symptome.ch/threads/vitamin-d3.139301/#post-1213349

https://www.gf-biofaktoren.de/openc...agnesium-und-Calcium-Mit-und-Gegenspieler.pdf
https://www.ratgeber-muskeln-gelenke-knochen.de/specials/wirkstoff-lexikon/magnesium/aufgaben/

'Es wäre ja möglich, daß Du durch das Calcium in den vielen Milchprodukten in einen Mg-Mangel gekommen bist?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Magnesium: 0.85 mmol bei 0.7-1.05 Normwert
VD 25: 22 µg bei 30-60 Normwert; 2. Messung 65 mmol bei 75-200 Normwert

Vitamin D nehme ich, Magnesium nicht.

Calcium völlig normal (2.55 mmol/l)

Also, tadellos stimmt nicht ganz, aber ein wirklich recht leichter VD (und Folsäure)-Mangel erklärt ja keine so grossflächigen Auswirkungen.
 
Magnesium: 0.85 mmol bei 0.7-1.05 Normwert
Hallo DonDon,
bei dem Magnesiumwert bekomme ich Magnesiummangelbeschwerden. Der niedrige Magnesiumwert ist aus meiner Sicht sehr auffälig. Dass dein Wert noch in der Norm ist, tut da nichts zur Sache.
Sollte sich der Magnesiumwert trotz Magnesiumsupplementation nicht verbessern, würde ich auf jeden Fall nach den Ursachen forschen.

Also, tadellos stimmt nicht ganz, aber ein wirklich recht leichter VD (und Folsäure)-Mangel erklärt ja keine so grossflächigen Auswirkungen.
Bei mir und vielen anderen hier im Forum steht Magnesiummangel häufig in Bezug zu einem B6-Mangel. B6 ist wichtig bei der Magnesiumresorbtion.
Dass so ein B6-Mangel kann grossflächige Auswirkungen haben, weiß ich aus eigener Erfahrung. Bei mir steht der Mangel in Zusammenhang mit einer geschwächten/gestörten Leber. Die Leber ist die Stoffwechselzentrale des Körpers.
In der schlimmsten Phase dieser Störung hatte ich, wie Du, ein Drücken im Bereich der Leber (rechter Oberbauch/Rippenbogen).

Der B6-Mangel ist nicht in allen Fällen mit B6-Supplemenatation zu beheben, da das B6 häufig nicht richtig weiter verstoffwechselt wird (wie bei mir). Ich experimentiere da zur Zeit bei mir mit leberunterstützenden MIttel: Vitamin C, Silymarin, Curcumin, GLA, NAC, OPC, Inostol, Cholin.

Einen B6-Mangel zu diagnostizieren ist auch nicht einfach, da die Werte dann im Serum auch normal oder erhöht sein können. Erhöhte B6-Werte sind (ohne B6-Supplementation) ein starkes Indiz auf einen B6-Mangel.
Zur Absicherung eines B6-Mangels bietet sich Cystathionin im Urin an, bzw. auch HPU (so man HPU hat).

Gruss
Hans
 
Hallo

DonDon. Naja du hast mit 22 ng/ml und 65 mmol/l = 26 ng/ml einen Vitamin D Mangel, wenn auch keinen starken. Aber da du ja schon Vitamin D nimmst, war der Wert vorher wahrscheinlich niedriger. Magnesium im Blut zu messen, sagt nichts aus, da man nicht sieht, wie es in den Knochen, Muskeln und Organen aussieht. Ich würde von einem Mangel ausgehen.

Damit hast du schon mal den ersten Ansatz. Magnesium und Vitamin D Mangel. Das erklärt nicht alle deine Symptome aber es gibt ja schon ne Spur zum nächsten, was da B6 Mangel und HPU wäre.

https://www.imd-berlin.de/leistungs...nalyse&cHash=00ff3e9bff761962a529faa9731a3353

https://www.imd-berlin.de/leistungs...nalyse&cHash=272b8c5759d780b81bece880deb48831

Ich verlasse mich jedoch nicht auf diese Werte sondern auf Hämopyrrol imUrin. KEAC - Hämopyrrollaktamurie (HPU) und HPU-Test®: Was ist der HPU-Test®?

Allerding erklärt HPU keine akkuten Beschwerden.

In deiner jetzigen Situation würde ich auf jeden Fall mal L-Lysin nehmen.
 
Update:
Fructose-Malabsorptionstest war (deutlichst) positiv, obwohl es mir währenddessen und auch die nächsten 24 Stunden kaum schlechter ging als üblich. Das passt zum Folsäuremangel. Was ich damit jetzt anfangen kann weiß ich noch nicht so recht, das geht ohne Ernährungsberatung gefühlt nicht gut, da ich ja jetzt schon stark abgenommen habe.

Symptome sind inzwischen übrigens fast gleichauf Übelkeit oder extreme Völle und Kreislaufschwankungen mit Herzklopfen und Schwindel
Alles nach wie vor nicht unmittelbar an Mahlzeiten gebunden sondern minimal 1-2, gerne auch mal 5-6 Stunden nach der letzten Mahlzeit. Und abends tendenziell deutlich stärker als morgens.
 
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