Themenstarter
- Beitritt
- 23.11.18
- Beiträge
- 21
Liebe Community,
nun stelle ich doch mal hier die Frage (bzw. schreibe einen Roman, sorry), da ich zwar einige Sachen gelesen haben, die in die Nähe meiner Probleme kamen, aber nichts was wirklich passte. Leitsymptom: Übelkeit.
Vor etwa 4 Wochen akut: abends plötzlich stärker werdende Übelkeit, die fast die ganze Nacht über anhielt. Kaum geschlafen. Nächsten Nächte kaum besser, trotz dann recht radikaler Schonkost. Eine Zugfahrt mit geringen Problemen, Hoffnung auf Besserung. Eine Woche später nächste Zugfahrt unmögich wegen Übelkeit, zwei Tage danach ging gar nichts. Nächster Versuch einer Reise 12 Tage später, als Beifahrer im Auto, ging solala. Die Ersten 14 Tage waren aber eine Spirale immer weiter runter.
Nach 3 Wochen wieder arbeitsfähig, so leidlich, aber geklärt ist gar nichts:
- Ultraschall, grosses Blutbild, Magen- und Darmspiegelung ohne Befund.
- Magensäureblocker haben gar nichts geholfen, wieder abgesetzt.
- Zeitweise Gabe von MCP zur Verringerung der Übelkeit, bin schon in der Phase des wieder absetzens. Vielleicht hat es geholfen, damit ich jetzt halbwegs stabil bin.
- Übelkeit ist besser, aber immer mal wieder, ohne etwas anderes zu machen auch tageweise schlechter. Inzwischen nicht mehr nur nachts sondern wann auch immer. Aber eben seltener. (Folge: immer etwas Angst davor, macht es nicht besser...)
- Essen stark eingeschränkt, obwohl ich nicht recht weiss, was genau zu vermeiden ist, um keine Probleme zu bekommen - die sind nämlich oft erst sehr lange nach der letzten Mahlzeit.
Im Rückblick wurde klar, dass sich das schon über Monate angeschlichen hatte. Mal Bauchkrämpfe hier und da. Mal nachts plötzlich etwas übel. Die Wochen bevor es akut wurde zunehmendes Unwohlsein, Müdigkeit, manchmal Völlegefühle und kurzzeitige Übelkeit sogar nach leichtem Essen. Schon bevor es 'umkippte' dachte ich daran, zum Arzt zu gehen, es war schon komisch.
Weitere Symptome jetzt:
- kaum Magenschmerzen, nur Druckempfindlichkeit zentral und unter dem rechten Rippenbogen
- gelegentlich Zwicken im Gedärm, zum Glück in den ganzen Wochen nur einmal richtige Krämpfe
- phasenweise grippiges Gefühl, mit Frösteln und komischen Rückenschmerzen mittig/beidseitig auf Höhe des Schulterblatt-Endes unten
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit, auch tageweise schlimmer oder besser
- Gewichtsverlust (wohl durch das anfangs sehr reduzierte Essen - jetzt versuche ich, wieder mehr zu essen, aber wieder etwas draufpacken klappt noch nicht, dank nach wie vor sehr fettarmer Küche)
- Hals oft verschleimt (war vorher schon, chronische Sinusitis vielleicht)
- kein Durchfall, anfangs Verstopfung, jetzt nicht mehr, dafür eher 'weich und viel'
- häufiger geplatzte Äderchen im Auge als vorher, gehen auch lange nicht weg
- sehr blass
- weiss belegte Zunge, zeitweise Mundgeruch
Was macht man nun mit dem ganzen Paket?
Noch hat kein Arzt eine Diagnose gestellt, wie auch ohne ersichtliche Anhaltspunkte ausser den Symptomen,sie hoffen es geht von selbst weg. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind noch nicht getestet aber wurden aufgrund des fehlenden Symptoms Durchfall erstmal ausgeschlossen. HIT habe ich aufgrund fehlener Hautreaktionen auch eher nicht auf dem Schirm, ausserdem esse ich derzeit schon relativ Histaminarm durch die Schonkost...
Ich arbeite jetzt mit Entspannungsübungen und auch eine Therapie ist begonnen. Es gab zwar keine einschneidenden Schicksalsschläge, aber den Sommer über schon mehr Stress als sonst - Frage nur, habe ich es als mehr Stress wahrgenommen, weil ich schon angeschlagen war, oder umgekehrt...
Bin ich hier einfach zu ungeduldig und muss darauf gefasst sein, noch monatelang damit rumzumachen, trotz Änderung des "Lebensrythmus" (von aktiv und meistens ordentlich Dampf auf viel Sofa, kaum abends noch ausserhalb der Wochnung sein etc...).
Oder gibt es noch (sinnvolle) diagnostische Ansätze, die hier einfallen würden? Vom Endokrinologen wurde mir von mehreren Ärzten erstmal abgeraten, da gäbe es nach deren Ansicht keinen Anlass zu. Und CT etc. wirkt auch eher unsinnvoll, nachdem Blutwerte, Spiegelungen und Ultraschall keine Auffälligkeiten zeigten...
Danke jedenfalls schonmal für Feedback!
nun stelle ich doch mal hier die Frage (bzw. schreibe einen Roman, sorry), da ich zwar einige Sachen gelesen haben, die in die Nähe meiner Probleme kamen, aber nichts was wirklich passte. Leitsymptom: Übelkeit.
Vor etwa 4 Wochen akut: abends plötzlich stärker werdende Übelkeit, die fast die ganze Nacht über anhielt. Kaum geschlafen. Nächsten Nächte kaum besser, trotz dann recht radikaler Schonkost. Eine Zugfahrt mit geringen Problemen, Hoffnung auf Besserung. Eine Woche später nächste Zugfahrt unmögich wegen Übelkeit, zwei Tage danach ging gar nichts. Nächster Versuch einer Reise 12 Tage später, als Beifahrer im Auto, ging solala. Die Ersten 14 Tage waren aber eine Spirale immer weiter runter.
Nach 3 Wochen wieder arbeitsfähig, so leidlich, aber geklärt ist gar nichts:
- Ultraschall, grosses Blutbild, Magen- und Darmspiegelung ohne Befund.
- Magensäureblocker haben gar nichts geholfen, wieder abgesetzt.
- Zeitweise Gabe von MCP zur Verringerung der Übelkeit, bin schon in der Phase des wieder absetzens. Vielleicht hat es geholfen, damit ich jetzt halbwegs stabil bin.
- Übelkeit ist besser, aber immer mal wieder, ohne etwas anderes zu machen auch tageweise schlechter. Inzwischen nicht mehr nur nachts sondern wann auch immer. Aber eben seltener. (Folge: immer etwas Angst davor, macht es nicht besser...)
- Essen stark eingeschränkt, obwohl ich nicht recht weiss, was genau zu vermeiden ist, um keine Probleme zu bekommen - die sind nämlich oft erst sehr lange nach der letzten Mahlzeit.
Im Rückblick wurde klar, dass sich das schon über Monate angeschlichen hatte. Mal Bauchkrämpfe hier und da. Mal nachts plötzlich etwas übel. Die Wochen bevor es akut wurde zunehmendes Unwohlsein, Müdigkeit, manchmal Völlegefühle und kurzzeitige Übelkeit sogar nach leichtem Essen. Schon bevor es 'umkippte' dachte ich daran, zum Arzt zu gehen, es war schon komisch.
Weitere Symptome jetzt:
- kaum Magenschmerzen, nur Druckempfindlichkeit zentral und unter dem rechten Rippenbogen
- gelegentlich Zwicken im Gedärm, zum Glück in den ganzen Wochen nur einmal richtige Krämpfe
- phasenweise grippiges Gefühl, mit Frösteln und komischen Rückenschmerzen mittig/beidseitig auf Höhe des Schulterblatt-Endes unten
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit, auch tageweise schlimmer oder besser
- Gewichtsverlust (wohl durch das anfangs sehr reduzierte Essen - jetzt versuche ich, wieder mehr zu essen, aber wieder etwas draufpacken klappt noch nicht, dank nach wie vor sehr fettarmer Küche)
- Hals oft verschleimt (war vorher schon, chronische Sinusitis vielleicht)
- kein Durchfall, anfangs Verstopfung, jetzt nicht mehr, dafür eher 'weich und viel'
- häufiger geplatzte Äderchen im Auge als vorher, gehen auch lange nicht weg
- sehr blass
- weiss belegte Zunge, zeitweise Mundgeruch
Was macht man nun mit dem ganzen Paket?
Noch hat kein Arzt eine Diagnose gestellt, wie auch ohne ersichtliche Anhaltspunkte ausser den Symptomen,sie hoffen es geht von selbst weg. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind noch nicht getestet aber wurden aufgrund des fehlenden Symptoms Durchfall erstmal ausgeschlossen. HIT habe ich aufgrund fehlener Hautreaktionen auch eher nicht auf dem Schirm, ausserdem esse ich derzeit schon relativ Histaminarm durch die Schonkost...
Ich arbeite jetzt mit Entspannungsübungen und auch eine Therapie ist begonnen. Es gab zwar keine einschneidenden Schicksalsschläge, aber den Sommer über schon mehr Stress als sonst - Frage nur, habe ich es als mehr Stress wahrgenommen, weil ich schon angeschlagen war, oder umgekehrt...
Bin ich hier einfach zu ungeduldig und muss darauf gefasst sein, noch monatelang damit rumzumachen, trotz Änderung des "Lebensrythmus" (von aktiv und meistens ordentlich Dampf auf viel Sofa, kaum abends noch ausserhalb der Wochnung sein etc...).
Oder gibt es noch (sinnvolle) diagnostische Ansätze, die hier einfallen würden? Vom Endokrinologen wurde mir von mehreren Ärzten erstmal abgeraten, da gäbe es nach deren Ansicht keinen Anlass zu. Und CT etc. wirkt auch eher unsinnvoll, nachdem Blutwerte, Spiegelungen und Ultraschall keine Auffälligkeiten zeigten...
Danke jedenfalls schonmal für Feedback!